17.12.2023

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Mit seinen roten Händen wischte Scarab über den Betonboden, ein dunkler Schleim blieb an seinen Fingern kleben. Wütend knurrte er. So schnell seine Monster sich durch die Backrooms fraßen, genauso schnell waren sie auch wieder verschwunden.
„Es kann nicht sein", zischte er und schüttelte den Kopf. Jene Monster verfehlten ihren Auftrag vollständig, sie kamen Disward nicht im Ansatz näher.
Scarab holte einen blauen Kristall hervor und richtete ihn gegen eine der vielen Säulen. Ein Portal öffnete sich, es führte ihn direkt zu Prismo.

„Ist dir 'ne Maus über die Leber gelaufen, Scrabby?", grüßte Prismo den missmutigen Wächter.
„Das heißt Laus. Benutz' doch wenigstens die richtigen Sprichwörter, wenn du mich nervst."
„Hm, ich find's lustig", kam es von Leupho. Obwohl er in Handschellen in der Ecke saß, hatte er es sich bei Prismo bequem gemacht und war umsorgt.
„Du hast kein Mitspracherecht, Krimineller", zischte Scarab entnervt.
„Prismo, wie ist der Stand der Dinge?"
„Wir haben noch gut 46 verschollene Charaktere, darunter der Jumper."
„Gut, weitermachen."
„Und was machst du?"
Scarab setzte sich in eine Ecke und begann zu meditieren.
„Ich muss stärkere Monster erschaffen, die auch ihre Aufgabe klar erfüllen", antwortete der insektenähnliche Wächter.
„Ich brauche Monster, die Disward schnappen und nicht sofort krepieren.

~•~

Misa Amane was not an Imposter. 16 Imposters left.

L begab sich in die Mitte des Raumes. Die Art wie Chuuya verstorben war, sie kam ihm nur zu bekannt vor. Jetzt wo Misa nicht mehr da war, war auch seine Hauptverdächtige als Kira's Komplize weggebrochen.
Und sie war es nicht.
Der Detektiv versank in innere Unruhe. Warum sollte Light, sollte er Kira sein, diese Morde so offensichtlich begehen? Das sprach nicht für ihn. Und vor allem würde er nicht den Namen des Opfers auf einen Zettel schreiben.

Disward trat an L's Seite, jedoch wollte sie sich nicht mit dem weltbesten Detektiven unterhalten, sie wandte sich an die gesamte Gruppe.
„Leute, alle mal kurz herhören", sprach die Brünette.
„Jetzt, wo sich unsere zwei Gruppen gefunden haben und zusammengeführt worden sind, brauchen wir jemanden, der die Verantwortung übernimmt. Wir können nicht bei so vielen Leuten ohne einen Anführer versuchen, zu überleben."
„Schon wieder dieses Anführer-Gelaber?", beschwerte sich Venti.
„Das geht doch sowieso nicht gut."
Disward erwiderte nichts, sie wusste, dass Venti damit gar nicht so falsch lag. Sie konnte sich nicht sicher sein, wem sie überhaupt trauen durfte. Außerdem kannte sie all diese neuen Mitglieder nicht, sie konnte beim besten Willen nicht wissen, wer von ihnen verdächtig war und wer nicht.
„Was jetzt?", fragte Vi und lehnte sich nach vorn.
Disward zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung. Wir müssen nur einen Weg hier raus finden, das war's."
Damit verschwand die Brünette wieder inmitten der Masse.

~•~

„Sie merken nichts", sprach das Mädchen und richtete ihren grauen Rock.
„Ist doch gut, oder findest du nicht?"
Das Mädchen zögerte.
„Wir sollten das aber nicht zu häufig machen, sonst kommen sie uns noch auf die Spur."
„Du hast recht", gab die Gestalt mit den Zetteln zu.
„Aber können wir das nicht noch einmal machen? Ich glaube, wir müssten diesen einen Detektiv loswerden, sonst kommt der uns noch auf die Schliche."
Zustimmend nickte das Mädchen.
„Ein Mal noch, und dann wechseln wir unsere Vorgehensweise. Du sagst, wenn es los geht."
Die Gestalt überlegte, kniff die Augen zusammen.
„Wir warten noch ein bisschen."

~•~

Ray war unterwegs, er tat das, was jeder von ihnen tun sollte und was sie alle am Anfang noch getan haben:
Er ging auf Expedition, erkundete das schier endlose Level Eins, um einen Weg aus diesem grauenvollen Ort zu finden.
Er war allein, entgegen aller Empfehlungen. Bis auf Emma vertraute er niemanden, selbst nach unzähligen Unschuldsbeweisen und Alibis.
Sollten Entitäten auftauchen, war er jedoch nicht gut genug gerüstet.
Er trottete die Treppen nach unten, durchquerte die Lobby und hielt an einer großen Pfütze an.
Das Wasser kam von dem Nebel, der sich an der gesamten Decke entlang zog, und es war sogar unbedenklich trinkbar.
Ray nutzte diese kleine Pause, um sich das Gesicht zu waschen. Wie viele Tage war er schon hier?
Er wusste es nicht, doch all die Zeit über konnte er nicht duschen. Das Konzept, und damit das Gefühl von Hunger gab es hier nicht, in seiner Heimat jedoch wäre er sicherlich schon längst verhungert.

„Hey, Ray."
Eine ihm bekannte, männliche Stimme nannte seinen Namen, doch als sich der Schwarzhaarige umdrehte, konnte er niemanden erkennen.
„Mach' dir keine Sorgen, ich bin keine Entität. Ich bin schließlich noch am Leben."
„Hör auf mich zu verarschen", knurrte Ray und versuchte, die Stimme zu verorten.
„Das ist nicht lustig!"
„Doch, ein wenig schon", lachte der Junge, dem die Stimme gehörte. Er hielt sich verborgen in der Dunkelheit.
„Komm raus und hör auf mit dem Unsinn!"
„Okay", antwortete der Junge.

Nur Sekunden später fühlte Ray, wie sich eine kalte Klinge in seinen Rücken bohrte, ein stechender Schmerz zuckte durch seinen Körper. Die waagerechte Klinge wurde senkrecht gedreht, verursachte noch mehr Schmerzen.
„Es ist gleich vorbei, Ray."

Der Schwarzhaarige kippte nach vorne und blieb auf dem harten Beton liegen, während sich unter ihm eine Blutlache bildete.

Wer soll gelyncht werden?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro