18.12.2021

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No one was elected (tie). 12 Imposters left.

"Wir haben so langsam ein Problem", murmelte Tartaglia.
"Wir haben nicht mehr viel Zeit, nur noch wenige Tage."
"Ich weiß", antwortete Zhongli, mit seinen strahlend gelben Augen musterte er die verbliebenen Mitglieder von Toukos Krisenstab. Nachdem Ray und Yuu außer Gefecht gesetzt wurden, gab es nur noch Daichi, Lelouch und Zhongli, die die Schwarzhaarige unterstützten.
"Und was denkst du, können wir dagegen tun?", hakte Tartaglia nach. Er hatte keine Ahnung mehr.
"Ich persönlich finde ja Isabella merkwürdig, wie sie einfach so dazugestoßen ist, nachdem Souma gelyncht wurde..."
"Vergiss es", entgegnete der große Schwarzhaarige ihm prompt.
"Das können wir Emma nicht antun, wir können ihr nicht noch die letzte Bezugsperson nehmen."
"Nimmst du jetzt schon verdammte Kinder im Schutz?", zischte sein Gegenüber verächtlich.
Zhongli schüttelte zögerlich den Kopf, Tartaglia packte ihn am Arm und zerrte ihn aus der Cafeteria heraus.

"Sie haben gestern herausgefunden, dass die Imposter sich untereinander kennen", knurrte Tartaglia so leise er konnte, es sollte niemand bemerken, dass er sich vor einer sich anbahnenden Versammlung von Touko drückte, gemeinsam mit Zhongli.
"Das macht die Leute noch gefährlicher", zischte er.
Zhongli starrte ihn nur an, als würde er aus einer Mücke einen Elefanten machen. Tartaglia hielt inne, wollte sein Gesicht lesen und herausfinden, was er wohl gerade dachte.
"Graf", sprach er mit tiefer, ernster Stimme.
"Wir sind zwölf Crewmates und zwölf Imposter. Anfangs waren wir 26 Crewmates und 24 Imposter. Hätte von Anfang an jeder von ihnen einen Crewmate umgebracht, blieben zwei übrig. Und diese zwei hätte man in den darauffolgenden Tagen lynchen oder eliminieren können. Wenn heute jeder von ihnen einen Crewmate umbringt, hätten sie gewonnen. Sie tun es aber nicht, was bedeutet, es gibt etwas, was ihr Handeln einschränkt oder verhindert. Es gab auch nur maximal zwei Tote an einem Tag, und der zweite Imposter hat sich sofort ergeben."

"Findest du nicht, dass Yugos Geständnis nur ein taktischer Versuch war? Ein Bauernopfer?", fragte Tartaglia mit hochgezogener Augenbraue.
"Du bist wirklich ein wenig naiv. Du hast auch schon gedacht, Chise sei unschuldig, weil du sie für einen Moment Ainsworth nachtrauern gesehen hast. Jeder kann für einen kurzen Moment sich zusammenreißen."
Zhongli legte eine Hand ans Kinn an.
"Du hast Recht, Graf", seufzte er auf.
"Ich werde das bei der Krisensitzung gleich anbringen."
Damit machte der Schwarzhaarige kehrt und verließ den Raum, Tartaglia blieb mit schief gelegtem Kopf zurück.
"O-okay...", murmelte er, dann schüttelte er sich.
Die Leute aus Liyue sind echt seltsam. Sowas hat man in Snezhnaya nicht...

~•~

Die sanften, fröhlichen Töne eines besaiteten, kleinen Instruments hallten durch die leeren Gänge.
Eine Gestalt lief anmutig und langsam durch den grauen Gang, dann atmete sie tief ein und begann zu singen.

"There will come a soldier, who carries a mighty sword. He will tear your city down, oh-lei oh-lai oh-lord."

Tartaglia blickte auf, als er die Kabel im Elektrizitätsraum zusammenflickte. Das Blaue zum Blauen, das Rote zum Roten, das Gelbe zum Gelben.

"Oh-lei, oh-lai, oh-lei, oh-lord.
He will tear your city down, oh-lei oh-lai oh-lord."

Er sah sich um, verwundert über den Gesang, dann beendete er seine Aufgabe hier und verließ den Raum.

"There will come a poet, whose weapon is his word, he will slay you with his tongue, oh-lei oh-lai oh-lord."

Er hielt inne. Gerade war er dabei, die Triebwerke wieder mit Tank aus dem Lagerraum zu füllen, doch nun bemerkte er, wie der Gesang und die Melodie lauter erschienen, es kam immer näher.
Die Klänge des Instruments wandelten durch das Raumschiff, so fröhlich und harmlos, und doch fühlte es sich für den jungen Mann so an, als würde er verfolgt werden.

"Oh-lei, oh-lai, oh-lei, oh-lord. He will slay you with his tongue, oh-lei oh-lai oh-lord."

"Wo zur Hölle bist du?!", rief Tartaglia empört, seine Stimme hallte wie ein Echo wider. Nirgendwo konnte er jemanden ausmachen.

"Come on, Childe", sang die Stimme, es fühlte sich an, als würde sie eine Hand ausstrecken und Tartaglia anbieten, sie zu ergreifen.
Leise fluchte der Graf auf, Dank Dazais Fähigkeit konnte er selbst seine Fähigkeit, aus Wasser zwei Schwerter zu formen, nicht anwenden.
"Was ist denn mit diesem verdammten Psychoterror hier los", knurrte er kampfbereit.
"Weißt du, ich muss dir etwas erzählen."
"Oh, zeig dich doch einfach, du Feigling!"

"In jungen Jahren, als ich noch klein war, hatte ich einen Freund. Dieser eine Freund, er bedeutete mir die Welt, er öffnete mir das Tor zu einer anderen Welt. Zu seiner Welt. Als ich diesen Freund verlor, gab ich mein bestes, um diese Welt aufrecht zu erhalten, ich machte mir alles zu Eigen, was er mir vermacht hat. Nun lasse ich seine Melodie vom Wind tragen."

"Kann ich doch nichts für, dass du deinen Freund verloren hast", grummelte Tartaglia, noch immer versuchte er, die Stimme auszumachen.
"Ich hab' unzählige Kameraden verloren im Kampf, Zhongli hat all die verloren, die die Erinnerungen tragen, und keiner von uns setzt andere dem eiskalten Terror aus!"
Die Stimme kicherte leise.
"Ach, Tartaglia. Lass uns doch eine Runde spielen. Wie wäre es mit Fangen, wie die Kleinen? Tag, you're it, tag, you're it."

Tartaglia wirbelte herum und begann zu rennen. Gerade fand noch immer Toukos Versammlung statt, vor der sich vereinzelt Leute drückten. Er hatte es nicht weit bis zur Cafeteria.
"Nicht so schnell, du kannst mir nicht entkommen."
Tartaglia stolperte, stürzte zu Boden, bevor er abbiegen konnte und in die Cafeteria gelangte.
Nicht einmal vor der Tür zum Krankenzimmer.
"Gefangen. Ich bin der Jäger, du bist die Beute."
Ein dumpfer Schlag gegen seinen Hinterkopf nahm ihm die Sicht, nur verschwommen konnte er erkennen, wie ein Mann mit schwarzen Haaren und langem Zopf, ein Mädchen mit flammenfarbenen Locken und ein weißhaariger Mann ihm zu Hilfe eilen wollten, dann verblasste die Sicht und Schwärze holte ihn ein.

Wer soll gelyncht werden?

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