25.12.2022

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Norman was an Imposter. 7 Imposters left.

Misa Amane was an Imposter. 6 Imposters left.

Ein langes, unbehagliches Schweigen machte sich breit. Touko lehnte an einem Baum, drehte ihren Kopf weg, damit niemand sie sah. Doch sie alle wussten, dass bei ihr alle Dämme brachen.
So war es auch bei Rindou, die sich nicht im geringsten dafür schämte.
Für die anderen, insbesondere Naofumi, fühlte es sich an wie ein Deja Vù, etwas, was sie schon einmal erlebt hatten.
"Das war es dann wohl", brach Kazuha die Stille, mit dem Bewusstsein, gleich wieder ein Schweigen auszulösen.
Diese Aussage war auch nicht wirklich notwendig gewesen, sie alle wussten, es war vorüber.
Kazuha entfernte sich vom Marktplatz und begab sich zum Lager, wo all die Verstorbenen lagen.
Wehmütig sah er auf sie alle herab, auch wenn er sie nicht wirklich kannte, blutete ihm das Herz bei diesem Anblick.
Der wandernde Samurai verlor plötzlich sein Gleichgewicht, er klammerte sich an einem der Betten fest, um nicht umzufallen. Seine Sicht wurde immer verschwommener, sein Körper fühlte sich taub an. Um Hilfe rufen konnte er nicht, seine Kehle war staubtrocken, kein Ton wollte ihm entfliehen.
Das letzte, was er sah, war Jean, der es auch nicht wirklich besser ging.

~•~

Klee öffnete die Augen. Ihr kleines Herz raste, ihre Atmung ging rasch.
Gerade eben war sie noch mit all den anderen im goldenen See, zwei weitere fielen hinab, und nun war sie hier.
War das ganze nur ein Albtraum?
Klee schüttelte den Gedanken von sich. Diesen steril weißen Raum kannte sie nicht, sie lag nicht in ihrem eigenen Bett in Mondstadt, wo gleich Albedo oder Kaeya auf sie warteten und mit ihr allerhand Unsinn anstellten.
Der Albtraum war noch immer nicht vorbei, und noch immer war sie ohne Meister Jean.
Hellwach rappelte sich das Mädchen auf und blickte sich um. In dem Raum waren -wie in der riesigen Windmühle- unzählige andere Betten, in einigen von ihnen lag sogar noch jemand.

Klee sprang hinunter vom Bett und machte sich auf den Weg. Wohin, das wusste sie nicht. Aber sie begann zu laufen.
Sie lief so lange, bis sie auf eine Ansammlung an Menschen stieß. Sie wusste nicht, warum sie sich in diesem Saal versammelt hatten, doch sie taten es, und Klee gesellte sich dazu.
Auch die anderen, die gerade aufgewacht sind, landeten in diesem großen Raum.
Ein lautes Knallen erschütterte die kleine Klee, sie hielt sich an der erstbesten Person fest. Die Fenster des Raumes, die bisher den hellen, blauen Himmel zeigten, waren in Windeseile verdunkelt, sodass niemand mehr seine eigene Hand vor Augen sehen konnte.
Dafür begannen wenige Sekunden später Fackeln an den Wänden zu brennen.
Eine nach der anderen entzündete sich, bis der Raum vom Licht des Feuers erhellt, und von der Wärme der Fackeln erfüllt wurde.
Auch mitten im Raum leuchteten loderne Flammen auf, formten einen Gang.
Zuerst schritten ein paar Männer in schwarzen Anzügen in den Raum, direkt dahinter trat ein brünetter Mann im olivgrünen Militärmantel ein.
Violette Augen funkelten Klee an, musterten das Mädchen für einen kleinen Augenblick. Ohne sein Tempo zu verändern schritt er weiter.

Zuletzt betrat eine Frau im sandfarben Trenchcoat den Raum, folgte den anderen zu einer großen, metallenen Ebene.
Sie ließ ihren eiskalten Blick über die Menge schweifen, ein schmutziges Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen.
Klee's Herz schlug schneller.
"Na?", hallte ihre Stimme in einem Echo.
"Erinnert ihr euch noch, kennt ihr mich noch?"
Die Spannung stieg an, feindselig blickten die rund fünfzig versammelten Menschen zu ihr hinauf.
"Na, was denkt ihr? Haben eure Freunde euch verraten, oder pocht ihr auf deren Unschuld, auch wenn sie Imposter sind?"
Leises Flüstern ging durch die Reihen, so leise, dass die brennenden Fackeln sie übertönten.

"Sae-Young Choi
Atsushi Nakajima
Hiyori Iki
Klee
Near
Osamu Dazai
Denki Kaminari
Gakushuu Asano
Inosuke Hashibira
Yoo-Sung Kim
Ray
Yor Forger
Emma
Ai Ohto
Haru Kato
Tanjiro Kamado
Norman und
Misa Amane habt ihr entlarvt", sprach die Frau, und die von ihr genannten traten allesamt einen Schritt nach vorne, hoben sich nun von den anderen ab. Das waren bisher nur die bereits bekannten Imposter.

"Bitte tretet auch ihr nach vorn,
Kaedehara Kazuha
Jean Gunnhildr
Koutarou Bokuto
Kei Tsukishima
Touko Nanami und
Rindou Kobayashi."

Entsetzt starrten einige die bis zum Schluss unbekannt gebliebenen Imposter an.
"Kazuha, du auch?", meinte Naofumi entrüstet. Der wandernde Samurai hob beschwichtigend seine Hände.
"Ich habe niemanden umgebracht. Ich hätte auch niemanden umgebracht, lediglich meine Verbündeten gedeckt", erklärte er sich, der Imposter mit der weißen Weste.
"Und Touko?" fragte Naofumi an die Schülerin gewandt.
"Ich hab' dir vertraut."
"Verzeihung, Naofumi", meinte sie beschämt.
"Ich bin am Schluss nur dazu fähig gewesen, Yuu zu erlösen."

Währenddessen Schritten Ju-Min und Daisuke gleichermaßen zu Haru, von beiden bekam er eine Ohrfeige.
"Deine Dienstwaffe so zu missbrauchen, geht gar nicht", schimpfte Daisuke, den es gleich mit fünf Schüssen erwischt hatte.
"Sowas hab' ich dir im Leben nicht zugetraut."
"Es verstößt gegen sämtliche meiner Prinzipien, aber ja, es passte nicht zu mir, deshalb habe ich es getan."
"Und wieso die Aktion mit Bogen und Pfeil?", fragte nun Ju-Min gereizt.
"Ich musste etwas ausprobieren", erklärte sich der Polizist.

Auf der anderen Seite des Raumes stellte sich die Frage, wer nun für Kuroo's Ableben verantwortlich war.
"Ich hätte ja als aller erstes auf Tsukishima getippt", meinte Bokuto mit verschränkten Armen, der ebenfalls Imposter gewesen ist.
"Hätte ich auch", antwortete Kuroo und verdrehte die Augen.
"Aber die Haare waren noch heller als die von Kei. Der kleine, verflixte Norman hat's getan."
Überrascht reagierte Bokuto, doch auch Tsukishima selbst war verdutzt. Der kleine, schwächliche Junge konnte den athletischen Volleyballspieler außer Gefecht setzen.

Ein Pfiff ertönte.
"Ruhe jetzt", rief die junge Frau.
"Das war es dann wohl gewesen. Wir sehen uns nicht zum letzten Mal."
"Das beruht auf Gegenseitigkeit, Disward", antwortete Ray frech.
Disward blieb stehen, wo sie doch gerade kehrt machen wollte und davonlief.
Ein letzter, eiskalter Blick ihrer blauen Augen traf den Schwarzhaarigen, dann fing sie an zu lächeln, bevor sie sich auf den Weg nach draußen machte.

Defeat. The Imposters win.

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