6.12.2023

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Aki Hayakawa was an Imposter. 22 Imposters left.

Unruhe herrschte in der Basis von Gruppe Nummer Eins. Nahida's Tod warf Fragen auf, außerdem bestätigte Aki's Ausscheiden die Imposter-Theorie.
„Großartig", murmelte Disward und stemmte die Hände in die Hüfte. Seit sie den schwarzen Dreck an der Wand abgewischt hatte, fühlten sich ihre Hände eklig an und sie wurde das Gefühl nicht los, dass sie nun genauso nach feuchtem Teppich stank.
Auch Naofumi war nicht wirklich begeistert, was in dieser Gruppe geschah.
„War das jetzt eigentlich Foxy's Mörder oder der von Nahida?", fragte Daisuke in die Runde, er hatte unlängst den Überblick verloren.

„Ich würde ja vermuten, er hat Foxy umgebracht", mutmaßte Disward, ohne wirklich Ahnung zu haben.
„Ich meine, er hatte plötzlich 'ne Schnittwunde und 'ne dreckige Hand, genauso wie ich, nachdem ich mir den Schrotthaufen angesehen habe. Außerdem hat die Fraktion Animatronics am Tag davor klargestellt, dass Aki deren Beuteschema entspricht."
Beuteschema ist vielleicht nicht das passende Wort", protestierte Freddy stur.
„Wir machen ja nicht gezielt Jagd auf Menschen, er sieht einfach nur so ähnlich aus wie unser Mörder, an dem wir uns rächen wollen."
„Und damit gehört er zu eurem Beuteschema, meine Güte." Gereizt presste Disward ihre Finger auf die Schläfe.
Verwirrt beobachtete die Gruppe die Autorin.
„Ist die heute irgendwie mit dem falschen Fuß aufgestanden?", fragte Oikawa an Dazai gewandt, der amüsiert die Schultern hochzog.
Ken trat zu ihnen.
„Sie ist gar nicht aufgestanden. Sie war die ganze Nacht wach und hat irgendetwas von wegen Scarab geredet", erklärte er den beiden seine nächtliche Beobachtung. Ken war offensichtlich ziemlich müde, um sicher zu gehen, dass Disward nichts in der Nacht anstellte, war er auch nicht schlafen gegangen,
„Die tickt einfach nicht richtig", witzelte Dazai und stieß Oikawa den Ellenbogen in die Seite.

Naofumi trat in die Mitte des Raumes.
„Hört zu. Wir müssen immer noch herausfinden, wer Nahida umgebracht hat. Allerdings dürfen wir auch keine Zeit verlieren, wir müssen diese Tür finden, von der Disward sprach", verkündete der Schwarzhaarige. Kenya meldete sich, wie ein braver Schüler in der Schule wartete er sogar, bis Naofumi ihm Gehör verschaffte.
„Woher können wir wissen, dass Disward diese Tür nicht erfunden hat?", fragte er.
„Genau aus diesem Grund wird Disward auf die Expedition mitkommen, damit sie nicht hier sitzt und sich über uns kaputtlachen kann."
„Okay, klingt vernünftig. Danke", sprach Kenya.
„Wir brechen übrigens jetzt auf", erhob Naofumi noch einmal seine Stimme.
„Alle gemeinsam."

~•~

Im Lager wurde Tanjiro von allen verbliebenen Gruppenmitgliedern umringt.
„Ich soll der neue Anführer werden?", fragte er, er konnte es selbst kaum glauben. War er dieser Aufgabe überhaupt gewachsen? Viel schlechter als Yato konnte er sich zumindest nicht schlagen, da war er sich sicher.
„Du wurdest gewählt", meinte Seven stirnrunzelnd.
„Es lebe die Demokratie, oder so."
Erwartungsvoll sah die Gruppe zu Tanjiro auf, es wurde Zeit für seine erste Anweisung.
„Okay... wir sollten uns glaube ich zuerst auf die Suche nach Viktor und Kuroo machen, die sind seit gestern nicht wieder aufgetaucht", erklärte er noch etwas unsicher.
„Und wir sollten alle zusammen gehen, niemand teilt sich auf. Wenn wir unterwegs von irgendwem angegriffen werden, haben wir bessere Überlebenschancen, als wenn wir in mehreren kleineren Gruppen unterwegs sind."
„Klingt gar nicht verkehrt", pflichtete Kataoka ihm bei und stärkte ihm somit den Rücken.

So kam es, dass zwei große Gruppen sich durch das Labyrinth von Level Null bewegten, die eine angeführt von einem missverstandenen und schlecht behandelten Helden seiner Welt, die andere angeführt von einem mutigen Kämpfer mit einem großen Herz.
Keine der Gruppen wusste etwas voneinander, und auch wenn sie mit unterschiedlichen Missionen unterwegs waren, hatten sie doch alle das selbe Ziel:
Lebend aus diesen Backrooms zu kommen.

Nach schier endlosen, gelaufenen Schritten machte Naofumi's Gruppe halt. Vor ihnen offenbarte sich ein Gang, der weitaus weniger beleuchtet war als die anderen Gänge.
„Sind wir hier richtig?", fragte Naofumi an Disward gewandt, die jedoch nur mit den Schultern zuckte.
„Kann sein, die Tür ist jedes Mal woanders, und hier waren wir noch nicht", antwortete Disward, für einen Moment unterbrach sie sich durch ein Gähnen.
„Dann lasst uns vorwärts gehen."
Naofumi lief allen voran den dunklen Gang hinunter, links und rechts waren keine Räume mehr zu finden, ab und zu sorgte eine einzelne Röhrenlampe für genügend Beleuchtung. Das Surren der Lampen wurde ihnen erst jetzt wieder bewusst, wo viel weniger von ihnen an der Decke hingen.
Disward holte die paar Meter zu Naofumi auf, sie war zwar müde, dennoch wollte sie lieber selbst sehen, wo sie gerade entlang lief, und nicht blind der Gruppe folgen. Durch ihre müden Augen erkannte sie schließlich das Ende des Ganges-
Und eine hölzerne Wand.
„Ist das-", murmelte die Autorin, plötzlich mit neuem Leben erfüllt, dann stürmte sie nach vorn, sehr zum Schock von Naofumi.
Es war tatsächlich eine hölzerne Tür, Disward ergriff den metallenen Griff und öffnete die schwere Tür.

„Hineinspaziert, ab in die Freiheit!", jubelte Disward.
Naofumi trat zur Seite, ließ zuerst die anderen in die Freiheit laufen. Disward runzelte die Stirn, beschwerte sich jedoch nicht.
„Naja", versuchte der Schildträger sich zu erklären, „Ich muss ja irgendwie sichergehen, dass du uns keine Falle stellst."
„Klingt fair", kommentierte Disward nur. Sie war es mittlerweile durch Ray schon gewohnt, bei jeder Kleinigkeit verdächtigt zu werden.
Emma und Ray verschwanden durch den schwarzen Eingang, gefolgt von Jinx, Mello, Oikawa und Yoo-Sung, direkt dahinter Ju-Min, Rika, Dazai und Ranpo. Denji, Misa, Neiru und Isogai zögerten nicht und verschwanden ebenso in dem Durchgang. Marceline schwebte hinterher, Finn, Simon und Donatello hinterher. Sein Bruder Leonardo tat es ihm gleich, Yukine und die Ghoule Ken und Touka folgen ihnen, sogar Ayato fand sich wieder. Shuu, die Animatronics, das Pärchen Yuu und Touko, die von Sayaka gefolgt den Weg in die Freiheit antraten. Der stille Kenya, der Millionär Daisuke, schließlich blieben Raphtalia und Filo stehen.
„Meister Naofumi, du kommst doch auch, oder?", fragte Raphtalia verunsichert, sie sah ihn mit großen Augen an.
„Natürlich, direkt hinter euch", beruhigte er seine treuen Gefährten, sprach ihnen Mut zu, dann wagten auch sie den Schritt.
Disward blickte Naofumi an.
„Nach dir. Oder traust du mir immer noch nicht?", fragte sie mit einem Grinsen auf den Lippen.

„So wartet!"
Naofumi stand schon mit einem Bein auf der anderen Seite, da hielt er inne. Eine Gruppe ihm vollkommen fremder Gestalten stürmte auf die Tür zu. Die für den Schildträger unbekannten Gesichter waren für Disward sehr wohl bekannt, sie war allerdings nicht minder verdutzt, auch sie rechnete nicht damit, dass hier noch mehr Charaktere sind.
„Ist das der Ausgang?"

Tanjiro kam vor den Beiden zum Stehen, atmete einmal tief ein und wieder aus.
„Ja, das ist es", antwortete Disward und blinzelte ungläubig.
„D-dürfen wir?"
„Ähh, klar?"
Die Gruppe ließ sich das nicht zwei Mal sagen, Tanjiro trat als Anführer beiseite und ließ seine Gruppe -inklusive Kuroo und Viktor, die quicklebendig an verschiedenen Ecken gefunden worden sind- durch den rettenden Ausgang schlüpfen.
Am Ende warteten nur Naofumi, Tanjiro und Disward.
„Ich weiß nicht, wer ihr seid, aber habt vielen Dank!", meinte Tanjiro und verbeugte sich höflich, dann folgte er seiner Gruppe.
„Na dann, los geht's", murmelte Naofumi und war wieder dabei, selbst durch die Tür zu schlüpfen. Sein Blick wanderte zu Disward, die Brünette war wie eingefroren.
Am Ende des Ganges, wo eben noch Tanjiro und seine Gruppe auftauchte, wartete eine rot gepanzerte Gestalt, die an ein Insekt erinnerte.
„Das ist keine Entität, oder?", fragte der Schwarzhaarige beunruhigt.
Disward schüttelte kaum sichtbar den Kopf, sie starrte auf die Kreatur.
„Nein. Das ist Scarab."
„Das ist er?", hakte Naofumi wiederholend nach.
„Hm-mh. Und er ist hier, um mich zu holen."

Urplötzlich hechtete die rote Kreatur auf die Beiden zu, jetzt musste es schnell gehen:
Naofumi ließ sich durch den schwarzen Durchgang gleiten, dann war Disward an der Reihe. Sie drehte sich um, packte die Tür von innen und duckte sich weg, gerade als Scarab zuschnappen wollte.
„Adios, du Käfervieh!", rief sie dem Wächter hinterher und verschwand im Schwarzen.

~•~

Disward öffnete blinzelnd die Augen. Sie erwartete warme Sonnenstrahlen, die sie blendeten, doch es war nur ein grell weißes Deckenlicht. Ihr Trenchcoat war vollgesogen von Wasser, sie lag mitten in einer Pfütze, die sich auf den unebenen Betonboden gebildet hatte.
Verwirrt sah die Brünette sich um.
Das war nicht der Weg nach draußen.
Sie befand sich nun in einer grauen, betonierten Lagerhaus. Getrennt von ihrer Gruppe.
Sie befanden sich alle in Level Eins.

Wer soll gelyncht werden?

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