16. 𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉𝑒𝓁

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Gut gelaunt sprang ich aus meinem Bett, wissend, dass ich heute den letzten Tag vor den Ferien in der Schule verbringen musste. Schnell zog ich mich an und begab mich dann runter zum Frühstück. Da ich zu meiner Überraschung früher wach war als sonst, hatte ich schön viel Zeit um mich entspannt fertig zu machen. Ich schmierte mir ein Toast und trank in aller Seelen Ruhe meinen Kräutertee aus, bevor ich mir dann meine Jacke anzog und raus ging. 

Heute war schon deutlich kälter als gestern. Die Sonne schien zwar ziemlich stark, doch als ich aus dem Haus trat blies mir ein kühler Wind ins Gesicht. Das machte mir allerdings nicht aus, kritisch wurde es erst, wenn es Winter ist und meine Hände halb einfrieren. Ich setzte mir meinen Helm auf, fuhr aus der Einfahrt und zur High School. Von dem Wind spürte ich durch den Helm rein gar nichts, zu meinem Glück, denn ich war eine ziemliche Frostbeule. Während ich so durch die Straßen fuhr, erinnerte ich mich an den gestrigen Tag. Meine Gedanken begannen sich weniger auf die Straße, sondern mehr auf einen gewissen Jungen zu fokussieren. Warum war Jake in letzter Zeit so merkwürdig? Ich meine, vor einem Monat hatte er mich nicht einmal beachtet, vermutlich wusste er nicht einmal etwas von meiner Existenz. Nachdenklich bog ich in die Einfahrt zum Parkplatz ein, als mir ein weißes Motorrad die Vorfahrt nahm. Wenn man vom Teufel spricht oder besser gesagt denkt. 

Wie jeden Morgen warteten meine Freundinnen am Eingang der High-School, aber irgendetwas stimmte nicht. Meine Queen stand nicht bei ihnen, sondern bei einem Fuckboy. Harley stritt sich schon wieder, aber nicht mit irgendwem. Sie schrie den rauchenden Jaiden, warum wusste ich allerdings nicht.  Als sie mich entdeckte nahm sie Abstand von ihm und lief mir entgegen. Ich grinste ein wenig und bremste leicht. Wenige Sekunden später kam ich zum Halt und umarmet meine beste Freundin. "Was war denn das eben mit Jaiden?", fragte ich sie und zog bedeutungsvoll die Augenbraun hoch. Sie stieß mir ihren Ellbogen in die Rippen und antwortete trocken: "Lass mich bloß in Frieden mit diesen Arsch!" Ich musste grinsen und umarmte sie nochmal kurz. Danach machten wir uns auf den Weg zu Easy und Nola, die eng aneinander gekuschelt standen, wie Pinguine. Wenige Meter von ihnen entfernt standen die drei Badboys und grinsten Harley und mich an wie blöde. Ich streckte Jake die Zunge raus und stolzierte an ihm vorbei und auf die beiden Kuschelkids zu. "Kann ich mit knuddeln oder ist das nur eurer Ding?", fragte ich Easy und Nola lächelnd, diese Frage hat sich aber selbst beantwortet, da sie Harley und mich in die Arme schlossen. Wir ließen uns wieder los, nur um Jake die Möglichkeit zu geben seinen Arm um mich zu legen. Ohne mich zu ihm umzudrehen schob ich seinen Arm von meiner Schulter und meinte: "Morgen Fuckboy." "Guten Morgen Sweetheart." Ich gebe zu, dass ich kurz lächeln musste, als er mich so nannte. Sweetheart gefiel mir deutlich mehr als, wenn er mich mit meinem zweiten Vornamen ansprach. Mein Lächeln schien Jake bemerkt zu haben und nahm das als Einladung mir kurz in den Hintern zu kneifen. Angewidert dreht ich mich wieder zu ihm: "Du bist so widerwertig Jake, weißt du das?" Bevor er etwas erwidern konnte, gesellte sich Jaiden zu uns und packte Harley an ihrer Taille. Er knuffte sie leicht, wodurch Harley ihren Oberkörper krümmte und ihr Hintern nach hinten drückte. Direkt gegen Jaidens Schritt. Jake hatte dies genau beobachtet und zwinkerte Jaiden zu, während Harley vor Wut ausholte und Jaiden eine saftige Ohrfeige verpasste. Nun war ich es die ihr zu zwinkerte und mein Lacken nicht mehr unterdrücken konnte. Easy und Nola schauten sich nur fragend an. Sie konnten schließlich nicht wissen, was gestern noch alles passiert war und Harley jetzt eine Person gefunden hatte, bei der sie sich pausenlos aufregen konnte. Auch wenn sie es nicht zu gab, Harley regte sich wahnsinnig gern auf. Aber genug davon. "Lass ihn einfach Queen, komm sonst kommen wir noch zu spät.", riet ich meiner besten Freundin und sie war auch dabei mit mir mit zu kommen, aber NEIN JAIDEN MUSSTE SIE NOCHMAL PROVOZIEREN: " Genau, hör auf die Streberin!", rief er ihr hinterher. Ich drehte mich schlagartig um und auch Harley hätte ihn ermordet, wenn sie einen Schläger oder ein Messer gehabt hätte. Jake flüsterte ihm etwas ins Ohr, das ich nicht verstand. Dieser schien zu verstehen und nahm mit einem teuflischen Grinsen die Hände hoch: "Entspann dich Puppe, war nur ein Witz." "Will ich für dich hoffen!", schrie Harley und zog mich ins Gebäude. 

Meine Freundinnen und ich machten und auf den Weg zum Mathematik Kurs. Unglaublich, dass mir der letzte Tag mit Mathe versaut werden musste. Aber egal, danach waren endlich Ferien und ich müsste mich nicht mehr um lästige Hausaufgaben, Referate oder Tests kümmern. Das war es mir wert, diese Mathestunde zu überleben. Nach diesen 45 Minuten hatte ich schließlich nur noch Französisch und Biologie, dann durfte ich gehen. Das beste war allerdings, dass ich dazwischen eine doppelte Freistunde hatte. Fröhlich lief ich zum Klassenzimmer, während Harley mich verwundert anschaute. "Ist etwas? Du siehst aus, als hättest du ein Gespenst gesehen.", sprach ich sie nun darauf an und sie löste sich von ihrem geschockten Starren. "Das fragst du mich? Du läufst gerade zum Matheunterricht mit einem Gesicht, als würdest du am  Black Friday shoppen gehen.  Freust du dich ernsthaft darauf oder tust du nur so?" "Ich freue mich nicht auf Mathe, glaubst du ich habe den Verstand verloren? Ich freue mich nur auf den restlichen Tag." "Oh ja, weil zwei Stunden Geschichte auch wahnsinnig spannend sind." "Sie fallen aus, hast du es noch nicht gesehen, Herr Frinke ist krank." Sofort verwandelte sich ihr angepisster Gesichtsausdruck zu einem Lächeln und zusammen hüften wir zum Mathematikunterricht. WOW, dass ich das mal tun würde hätte ich auch nicht gedacht. 

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ENDLICH! Ferien!!!!! Ich packte meine Schultasche zusammen, dann verlies ich mit Harley das Klassenzimmer, da Nola und Easy in einem anderen Kurs waren. Ich hielt nochmal Ausschau nach Nick, da ich ihn den ganzen Tag über nicht gesehen hatte. "Wen suchst du?", fragte meine beste Freundin, als sie meinen Blick bemerkte. "Niklas, ich habe ihn heute noch gar nicht gesehen, dabei wollte ich eigentlich fragen, ob schon etwas in den Ferien vor hat." "Ich glaube er ist heute gar nicht in da. Gestern hatte er zumindest erzählt, dass er mit seinen Eltern einen Tag früher nach Griechenland fliegt. Sonst hätten sie keinen Platz mehr bekommen.", meinte sie und ich senkte meinen Blick. Ich war ein wenig gekränkt, da er mir gegenüber das nicht erwähnt hatte. Dann hätte ich mich von ihm verabschiedet oder so etwas. "Außerdem hättest du ohnehin keine Zeit dich mit ihm zu treffen, da du doch Babysitten musst. Wie hieß die Kleine doch gleich Bella?", ergänzte Harley. Stimmt, das hatte ich ja ganz vergessen.  "Sie heißt Ella.", korrigierte ich sie noch schnell bevor ich sie umarmet und sagte: "Schöne Ferien meine Süße und schreib mir." Ich gab ihr einen Kuss auf die Wang und sie mir. "Du auch und pass bloß auf dich auf, wer weiß was das für ein Kind ist. Vielleicht ist sie ja gar nicht so unschuldig wie ihr Name sich anhört." Sie zwinkerte und ich stieg auf mein Motorrad und machte mich auf den Weg nach Hause. Am Abend musste ich schließlich bereit sein um zwei Wochen in einem anderen Haus zu schlafen.

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