In vier Wänden voller Liebe

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Vor zwei Tagen erschien der Falke mit dem Brief bei Naruto. Unsicherheit plagte ihm, ob er wirklich sofort bereit war den Älteren gegenüber zu treten. Ein klärendes Gespräch wie es nun weiter gehen sollte, war nötig.

Der Uzumaki war sich aber nicht sicher, ob er das Hochgefühl, das die Erinnerung an Kakashis warme Lippen an seinen mit sich brachte, verlieren wollte. Immer wieder rief sein Gedächtnis das Geschehene hervor. Die zarten Küsse, die der Grauhaarige ihm gab. Das heiße Gefühl, das er in im auslöste, wenn er ihm nahe kam. Und auch wenn der Blonde es nicht zu geben wollte, hatte er Angst, dass Kakashi es vielleicht bevorzugen würde, erst einmal alles ruhen zu lassen, sich weiterhin, wie Teamkameraden zu benehmen und das, was sie füreinander empfanden hinten an zu stellen.

Er hatte Sorge, dass sein ehemaliger Sensei sich vielleicht vor dem Geflüster der Dorfbewohner nicht Outen wollte.
 
Am Ende des Tages nahm Naruto seinen Mut zusammen und schlich sich über die Dächer des Dorfes zum besagten Ort. Auf einem kleinen Felsen im warmen Licht der Abendsonne saß Kakashi und wartete  Geduldig auf den jungen Chaos-Ninja, der seine einst so graue Welt mit Farbe füllte.

Das unüberhörbare Rascheln von Metall stahl Narutos Aufmerksamkeit und ließ ihm aus seiner Erinnerung erwachen. Langsam erhob sich der Blonde von dem gemütlichen Sofa. Das gepolsterte Möbelstück war in Narutos Augen hinterhältig. Es brauchte keine fünf Sekunden Kontakt mit seinen Körper, um ihn in einen träumerischen Zustand zu versetzen.
In kürzester Zeit flogen so viele Gedanken und Erinnerungen durch den Kopf des Blondschopfs. Völlig vergaß er sich und die Zeit die nur so voran schritt.

Im kleinen Flur von Kakashis Wohnung angekommen, beobachtete der Jinchuuriki seinen Geliebten. Vorsichtig schloss Kakashi die Tür und zog sich gerade seine Schuhe aus. Lächelnd begrüßte er seinen ehemaligen Schüler.

„Konntest du die Zeit meiner Abwesenheit gut überbrücken?“, fragte der JoNin als sie zusammen Richtung Küche liefen.
„Ja! Dein Sofa ist sehr gemütlich. Ich konnte wunderbar entspannen!“ Das breite Grinsen, das Narutos Gesicht zierte sprach Bände und ließ den Älteren schmunzeln. Vorsichtig stellte er die mitgebrachte Tüte mit etwas essbaren auf den Küchentisch. Der Hunger war der einzige Grund weshalb Kakashi den Blonden alleine ließ und seine Vierwände verließ.
„So, so! So ganz ohne mich? Aber ja, ich gebe dir recht. Man kann darauf sehr gut relaxen. Ich kenne, aber ein anderen Ort, an dem man es zu zweit definitiv noch besser kann.“ Mit einem Zwinkern sah er dabei zu, wie Naruto bei jedem Wort, das ihn mehr verstehen ließ, errötete. 
 
Die offene Art des Grauhaarigen brachte ihn oft in Verlegenheit und in letzter Zeit trieb sie ihm Bilder sehr unanständiger Dinge vor Augen. Der Blondschopf musste dabei jedes Mal feststellen, dass ihm die Vorstellung sehr gefiel. Die Neugier, wie sich wohl die nackte, verschwitzte Haut seines Geliebten unter seinen Fingerbeeren anfühlte, brachte ihn zum Zittern. Die Vorstellung, wie sie wohl schmeckte, ließ ihm das Wasser im Mund laufen. Da Kakashis Küsse, für ihm besser schmeckten als jeder Ramen, den er aß. Er wollte wirklich wissen, wie es ist, vor allem wie Kakashis eigener Saft wohl schmecken würde. So neugierig und trotzdem zu schüchtern um den anderen darum zu bitten, ihm endlich richtig zu berühren. Was gäbe er dafür einen Schritt weiterzugehen. Doch so, wie es aussah, wollte der ältere Ninja es momentan nur beim Küssen belassen, auch wenn er öfter Anspielungen auf ein Liebesspiel machte.

„Was essen wir heute?“, lenkte Naruto ab. Schwer musste er schlucken um überhaupt etwas sagen zu können. Am liebsten würde er hier und jetzt über Kakashi herfallen, statt zu essen.
 
Der Kopier-Ninja sah Narutos Reaktion ganz genau. Nicht nur, das seine Worte ihm eine wunderschöne Röte ins Gesicht trieben. Er merkte auch das Naruto anscheinend sehr nervös war. Und das auf eine positive Art und Weise. In letzter Zeit versank er immer wieder kurz in seinen Gedanken. Bevor er sich dann räusperte oder schwer schluckte. Kakashi musste jedes Mal schmunzeln. Die Unerfahrenheit Narutos war niedlich. Er liebte es seinen sonst schlagfertigen Gefährten aus der Bahn zu werfen.
Es war aber auch genau das, was den älteren am Boden hielt. Wäre der Blondschopf in dieser Hinsicht genauso gut, wie auf den Schlachtfeld, gäbe es keine Garantie das Kakashi sich beherrschen könnte.

Vorsichtig legte Kakashi die mitgebrachten Sachen auf dem hölzernen Möbelstück ab, das der Mittelpunkt der großzügig geschnittenen Küche war. Das Herzstück des Hauses, sagte der Grauhaarige zu Naruto an seinen ersten Tag in dessen vier Wänden. Hier wurden Geschichten, Gedanken und Träume geteilt. Seine wenigen Freunde, die der Kopier-Ninja hatte, saßen oft mit ihm hier an diesen Tisch. Erzählungen über die alten Tage oder Missionen. Traurige sowie auch Fröhliche. Hier wurde gelacht, geweint und debattiert. Viel Sake getrunken und gemeinsam gegessen. An diesem großen Tisch, aus der alten weißen Eiche.
 
Der Geruch nach frisch zubereiteten Gemüse erfüllte den Raum. Der Dampf der heißen Suppe stieg in die Höhe. Der Duft des Ramens lockte den Blonden in Sekundenschnelle an die Seite Kakashis.

„Ichirakus Ramen! Du bist der Beste!“, rief der Jüngere begeistert und klatschte in die Hände. Voller Freude half er seinen Geliebten den Tisch zu decken und die Portionen aufzuteilen. Mit einem lieblichen Lächeln auf den Lippen, summte er ein kleines Liedchen über seine liebste Suppe. Auch wenn Kakashi ganz genau wusste, wie sehr Naruto das Gericht liebte, schmunzelte er über die kindliche Vorfreude und ließ sich auf seinen Platz nieder. Schließlich hatte er als der Herr des Hauses seinen festen Platz. Auch wenn er das immer so begründete, wusste jeder, der den JoNin nah stand, das er einfach ein verdammtes Gewohnheitstier war und Schwierigkeiten hatte damit diese zu brechen.

„Na dann. Guten Appetit!“ Vorsichtig zog der ältere Shinobi seine Maske runter und nahm seine Stäbchen in die Hand. Mit gesenkten Lidern folgte er Narutos Bewegungen, die etwas hektisch wirkten. Der Junge schien nicht ganz zu wissen, was er nun tun sollte. Irritiert hob sich Kakashis Augenbraue hoch. Was zum Teufel war schon wieder los?
 
Naruto verunsichert durch die Beobachtung des anderen Mannes, legte ein schüchternes Lächeln auf, bevor er sich vom Tisch erhob und mit schnellen Schritt auf Kakashi zu, um das Möbelstück lief. Der Grauhaarige beobachtete genau Narutos Tun. Als dieser neben ihm zum Stehen kam, schaute er in blaue Seelenspiegel, die voller Unschuld gefüllt waren. Er konnte genau sehen, wie die Brust des Blondschopfs sich hob und senkte. Er musste wirklich nervös sein. Der jüngere Ninja krallte sich in die Lehne vom Kakashis Stuhl fest und befeuchtete seine trockenen Lippen. Langsam und vorsichtig beugte er sich runter zu dem Älteren und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.
„Danke", wisperte er an die geküssten Lippen ehe er sich zurück zu seinem Platz begab.
„Gerne", erwiderte Kakashi nach einigen Augenblicken. Naruto hatte ihn schon wieder aus der Bahn geworfen. Die kleine Geste hatte eine so große Bedeutung. Sie war viel mehr Wert als alles Gold der Welt.
 
Nach dem delikaten Mahl musste der JoNin sich noch an einige Reporte für die Hokage setzten. Da führte leider kein Weg dran vorbei. Entschuldigend strich er seinen Geliebten durch sein blondes Haar, lies seine schlanken Finger in dessen Nacken gleiten, spielte mit dem feinen Härchen, bevor er sachte daran zog.

Bestimmend führte er Narutos Mund zu seinem. Genießerisch seufzte er als sich ihre Lippen berührten. Gierig sog er an der Oberlippe des Blonden bevor er über die Unterlippe leckte, um so, um Einlass zu bitten. Dem Jüngeren entwich ein wohliger Laut und mit Vergnügen öffnete er sein Mund um dem Kuss zu vertiefen. Nur langsam lösten sie sich voneinander. Keiner der beiden dachte ans Aufhören. Die Arbeit rief jedoch und durfte nicht verschoben werden.

„Ich gehe kurz spazieren. Ich denke ein wenig die Beine vertreten tut mir gut. Außerdem glaube ich nicht daran, das du dich konzentrieren kannst, wenn du weißt das ich nur einen Raum nebenan bin." Mit einem frechen Grinsen neckte der Blonde den anderen Mann. Kakashi starrte Naruto überrascht an. Der junge Mann vor ihm wurde immer selbstsicherer. Das gefiel den JoNin. Er mochte es, wenn Naruto so selbstbewusst war.
Trotzdem beugte er sich zu dem Kleineren und flüsterte: „So, so. Du meinst also ich denke an nichts anderes mehr als an dich und deine Lippen?“
 
Die Augen seines Gegenübers weiteten sich. Der Blonde wollte eigentlich Kakashi sprachlos machen. Das schien aber wirklich unmöglich. Die raue Stimme des JoNins brachte ihm immer wieder aus der Fassung. Ihr Klang vibrierte durch den Körper Narutos und brachte wellenartig die feinen Härchen zum Stehen.
„Ich, ähm. Ich. Ich gehe dann spazieren!“ Nervös stotterte der Rangniedrigere vor sich hin, gab Kakashi noch einen schnellen Schmatzer auf die Wange und verschwand durch das offene Küchenfenster nach Draußen.
 
Die frische Waldluft tat Naruto gut. Gierig zog er den Duft nach Petrichor ein. Schon immer liebte er Spaziergänge nach dem Regen im Wald. Dieser besondere Geruch. Niemand konnte diesen nachahmen. So war es für ihm bei Kakashi. Er roch so angenehm. So herb und männlich. Wenn Naruto es beschreiben müsste, würde er sagen, wie ein aufkommender Sturm. Wie die Luft kurz bevor es regnet an einem sommerlichen Tag.

Der Blondschopf wusste gar nicht, wie lange er umher spaziert war. Die Zeit hatte er völlig vergessen. Und trotzdem trugen ihm seine Beine dahin zurück, wo er schon immer sein wollte. Ohne wirklich die Richtung angesteuert zu haben, stand er nun wieder vor Kakashi Wohnungstür.

Kurz dachte Naruto an das Zusammentreffen mit Sakura und ihre Neugier darüber, was er denn nun mit Sensei Kakashi treiben würde. Er würde ja schließlich aus dessen Wohnungsrichtung kommen und wäre seit zwei Tagen nicht Zuhause gewesen. Verflucht sei seine beste Freundin! Letztendlich konnte er ihr auftischen das er neue Trainingspläne mit Kakashi aufsetzte.

Er klopfte an die hölzerne Haustür seines Geliebten. Leise öffnete sie sich und der Ältere begrüßte ihm mit einem sanften Lächeln. Gemeinsam ließen sich die zwei Männer auf die Couch nieder.

Etwas nervös zupfte der Blonde an seiner Kleidung rum. Er suchte nach Mut sein Vorhaben umzusetzen. Das Kakashi ihm dabei beobachtete, machte die Sache nicht leichter.

Jedoch bevor der JoNin fragen konnte, was der Jüngere da trieb, atmete Naruto einmal tief durch, drückte den Grauhaarigen gegen die Rückenlehne des gepolsterten Möbelstücks und setzte sich rittlings auf dessen Schoß. Feine Röte zierte Narutos sonnengeküsste Wangen. Seine Finger bedeckte leichte Schweißperlen. Aufgeregt biss er in seine Unterlippe als er Kakashi in die Augen sah.
Er krallte sich in dessen navyblauen Rollkragenpullover mit seiner linken Hand, während er die Finger seiner rechten in Kakashis Nacken schob, um dort mit den feinen Härchen zu spielen.
 
Der Ältere schmunzelte. Pure Zuneigung spiegelte sich in dessen Augen. Narutos Schüchternheit war so liebenswert. Selbstbewusst legte er seine Hände auf dessen Steißbein und zog den Jüngeren näher an sich. Langsam legte er seine Lippen auf Narutos, ein unschuldiger Kuss, den er nur nach Sekunden löste. Nur um ihn einen Augenblick später noch einmal zu küssen. Mit viel mehr Druck. Er knabberte an Narutos Oberlippe, zog an der Unterlippe. Er leckte drüber um Einlass bittend, den der Andere ihm mit Vergnügen gewährte. Heiß trafen ihre Zungen aufeinander. Es entlockte beiden Männern einen zufriedenen Seufzer. Rhythmisch rieben sie sich aneinander, küssten sich verlangend und gierig. Und trotzdem steckte in jedem Kuss so viel Gefühl, wie die zwei nur hineinfließen lassen konnten.   
 

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