Kakashis Entschlossenheit

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‚Dunkel hier‘, dachte Naruto als er endlich zu sich kam und sich umsah. Seine Augen hatten sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt. Das Einzige, was er wusste, war das er an den Händen und Füßen gefesselt war. Auch sein Mund war geknebelt. Das Stück Stoff zwischen seinen Lippen erlaubte ihm gerade mal das Schlucken. ‚Was für ein Mist. Dattebayo!‘

Naruto war sich sicher, dass er was gehört hatte und nur selten täuschten ihn seine Sinne. Er war nicht mehr alleine, wie vor wenigen Augenblicken.
"Sieh mal an, sieh mal an. Ist der Fuchsjunge wach geworden", ertönte die Stimme des Rothaarigen, den das Team 7 eigentlich schützen sollte. Aufgebracht versuchte der Gefesselte etwas zu erwidern. Zwecklos.
„Warte, warte", kam es amüsiert von dem Entführer.

„WO BIN ICH HIER?!", zischte Naruto sofort als der Mann ihm das Stück Stoff aus dem Mund entfernte.
„In meinen Versteck. Du bist das Perfekte Köder für den Shinobi mit seinen Kötern!“
„Lockvogel? Nani?“ Naruto verstand nicht wirklich, wieso er diese Rolle übernehmen sollte. Schließlich war Sakura-Chan auch wichtig für Kakashi-Sensei. Wieso ausgerechnet er? Oder war das ein Bluff und sie haben es, wie die Akatsuki auf den Bijugeist tief in seiner Seele versiegelt abgesehen?

„Du bist hier, weil es unser Auftrag war. Den kindischen Blondschopf von dem Kopier-Ninja trennen und ihn als Köder zu benutzen, das war der Auftrag! Das gibt schönes Geld, für das Ausführen solcher Aufträge." Die Hand des Verbrechers schellte an Narutos Kopf vorbei. Strich erst die Wand entlang nach unten, bevor sie an den Hals des Ninjas fuhr.
"FASS MICH NICHT AN!“, brüllte der Gefesselte und erntete ein dreckiges Lachen vom Rothaarigen, der dabei war die Kammer zu verlassen.
 
Während dessen versuchte Sakura ihren Sensei zu überreden nicht unvernünftig zu handeln. Sie war fest davon überzeugt, erst die Hokage und die ANBU-Einheit zu informieren, redete sie hartnäckig auf den Silberhaarigen ein. Der jedoch keine Vernunft zeigte.

Schwer hob und senkte sich sein Brustkorb. Das Adrenalin raste durch seine Blutbahn und brachte seinen Körper zu höchster Anspannung. Der Gedanke, dass er es mal wieder total verbockt hat, ließ ihm nicht los. Obito konnte er nicht beschützen. Für Rin gab es keine Rettung. Auch seinem Vater konnte er nicht helfen und seinen Sensei nicht bei dem  wichtigsten Kampf seines Lebens unterstützen.
 Naruto würde er nicht so leicht aufgeben. Nur über seinen toten JoNin Körper. Sein Kiefer spannte sich an und das Geräusch, was dabei entstand erinnerte an das Brechen vom Knochen.
 
„Nein, Sakura", schnitt er ihre Bitten zum Dorf zurückzukehren ab. Mit einer Geschwindigkeit, die selbst einen erfahrenen Ninja ins Straucheln kommen ließ, eilte der Sharinganträger, ohne auf die andere zu warten los.

„Ich denke auch, wir sollten erstmal zum Dorf zurückkehren“, bestätigte Sai seiner Teamkameradin.  Überrascht schaute sie zu dem jungen Mann an ihrer Seite, den sie völlig vergessen hatte. Zustimmend nickte sie ihm zu und die beiden jungen Shinobis eilten Richtung Konoha. Was war in ihren Sensei gefahren? So hatte sie ihn noch nie erlebt. Er pflegte immer zu sagen, das ´In der Welt der Shinobi werden diejenigen, die die Regeln brechen als Abschaum bezeichnet. Aber diejenigen, die ihre Kameraden im Stich lassen, sind noch schlimmer als das.´

Aber so aufgewühlt, wie er gerade schien und dass er einfach drauf los jagte, ohne einen Plan entwickelt zu haben, sah ihm einfach nicht ähnlich. Zielstrebig folgte Kakashi, Pakkun und den anderen Hunden. Mit ihren feinen Nasen folgten sie dem bekannten Geruch Narutos'. Problemlos nahmen sie die Fährte des Blonden auf und zeigten den JoNin den richtigen Weg. Während er die Gegend scannte, überlegte er sich eine Strategie, wie er seinen Schützling befreien könnte.
 
„Kakashi, da! Da ist er drin!“ Pakkun blieb auf einem dicken Ast stehen. Die Baumkronen boten die perfekte Tarnung. Die dichten Blätter verborgen die Anwesenheit der Nin-Ken und die Kakashis vor den Augen der Gejagten. Vorsichtig schaute sich der Grauhaarige die Gegend und den Eingang der großen Höhle an, die sich zu den Füßen der Mammutbäume erstreckte.
„Danke! Ihr habt eine ausgezeichnete Arbeit geleistet. Den Rest übernehme ich alleine. Ihr könnt gehen!“ Mit diesen Worten verpuffen alle Hunde nacheinander.
„Wir sind eben die Besten. Hast du was anderes von uns erwartet?“, fragte der kleine Mops den Sensei, der nur seine Augen rollen ließ.
„Ja, ja, was auch immer. Pass auf dich auf, Kakashi!“, tat der Hund die Geste des Ninja ab und verschwand ebenso wie der Rest des Rudels.
 
„Sieh mal an, der Kopier-Ninja will den Dämon retten." Ertönte es aus der Höhle, als der JoNin direkt davor landete. Sein Stirnband gerade gebunden, offenbarte direkt das Augen mit dem Sharingan. Ohne zu zögern, hatte der Shinobi es direkt aktiviert. Ohne zu überlegen, würde er sogar das Kalajdoskop-Sharingan benutzen, nur um Naruto zu retten.

„Du solltest nicht immer so viel Mist von dir geben. Rück den Jungen raus, dann werde ich euch nur verhaften. Ansonsten……“
„Ansonsten, was?“, lachte der junge Mann dem Ninja mitten ins Gesicht. Von sich selbst überzeugt den Kopier-Ninja mit Leichtigkeit bekämpfen zu können, nahm er Angriffsstellung ein. Ein belustigtes Geräusch drang aus Kakashi Mund. Seine Augen in Zorn getränkt.
„... werde ich euch töten!“ Die Worte so fest, wie ein Felsen. Der Ton kälter als Eis.

Der Rothaarige schluckt sichtbar. Die Worte des anderen jagten ihm eine unangenehme Gänsehaut über den gesamten Leib.
„Weißt du, es ist mir lieber in einem Kampf gegen den berühmten Konoha Ninja zu sterben, als von einem dieser Akatsukimitgliedern zur Strecke gebracht zu werden, weil ich den Auftrag nicht ausgefüllt habe.“ Der junge Ninja, der sich mit seinen Schicksal abgefunden hatte, griff den Grauhaarigen an. Ohne Aussicht auf einen Sieg.
Kakashi brauchte keine Mühe. Mit seinem Sharingan sah er jede Bewegung des rothaarigen Shinobis vorher. Im Nun war sein Gegner am Boden.
Der heftige Aufprall des toten Körpers wurde durch den weichen Waldboden gedämpft. Er war kaum zu hören. Der JoNin lief an der Leiche des Rothaarigen vorbei, schnappte sich seinen Kunai, der tief zwischen den Augen des Mannes steckte und steuerte die Höhle an. Bereit jeden weiteren Mann, der ihm sich in den Weg stellte, zu töten.
 
„Naruto?“, hallte die tiefe Stimme des Senseis durch die leeren Gänge der Hölle. Die vier weiteren gegnerischen Ninjas, die versuchten Kakashi davon abzuhalten seinen Schüler zu befreien, endeten getränkt in eigenen Blut, wie der Shinobi davor.
„Kakashi-Sensei!“ Narutos Stimme hallte von den Wänden der leeren Gänge, erzeugte ein lautes Echos, das seinen Weg bis zu Kakashis Ohren fand.

„Naruto!“  'Er ist bei Bewusstsein! Das ist ein gutes Zeichen´, dachte sich der JoNin, als er nach dem Blondschopf rief. Der schmale Gang der Höhle, endete bei einem großen Stein, der anscheinend den Zugang zu einem Raum versperrte. Furchtlos, schob der letzte Hatake den Brocken an die Seite, ehe er in einem dunklen Raum eintrat.

"Kakashi-Sensei? Sind sie das?“, wollte der Jinchuuriki wissen. Ein erlösendes Seufzen entwich der Kehle des Gerufenen. Endlich hatte er den Jungen gefunden. Mit einem Sprung kam er bei Naruto an und kniete sich hin. Um ein wenig mehr sehen zu können, zündete er einen Leuchtstab, der ein trübes rotes Licht erzeugte.

Der Schüler strahlte, als er das bekannte Gesicht seines Lehrers sah. Es war einer dieser Momente, der den berühmten Kakashi Hatake erstarren ließ. Das warme Lächeln des Jüngeren raubte ihm mal wieder den Atem, brachte ihn aus jedem Konzept, so dass er alles um sich herum vergaß.

„Du hast mich gefunden!“, sprach der Blond freudig aus, als der Grauhaarige sich daran machte Narutos Fesseln zu lösen.
„Natürlich, ich würde dich immer wieder suchen und finden. Wobei ich es wirklich bevorzugen würde, wenn du dich nicht immer in Schwierigkeiten bringen würdest!“
‚Hehe', ertönte es von dem Geretteten, während er sich am Hinterkopf kratzte. Dafür, dass er ein Jinchuuriki war und über unglaublich große Kräfte verfügte, konnte es nur Naruto passieren mit seiner unnatürlichen Fähigkeiten als Tollpatsch, in so eine Falle zu tappen.
„Lass uns hier verschwinden", befahl Kakashi.
„Nichts lieber als das!“ Gemeinsam standen sie auf und verließen die dunkle Umgebung.
 
„Ah! Freiheit!“, rief Naruto freudig und streckte sich gen Himmel. Er verschränkte seine Hände hinter dem Kopf, als sie endlich aus der Höhle traten. Seinem Sensei schenkte er eines seiner bezaubernden Lächeln und tätschelte seine Schulter. „So alter Mann, dann lass uns zum Dorf zurückkehren und Tsunade-Baa-Chan berichterstatten. Ich nehme an Sai und Sakura-Chan sind schon dort.“ Kakashi nickte schwach und ein unerträglicher Ausdruck lag in seinen Augen. Er wollte nicht das Naruto ihn für einen alten Mann hielt. Er wollte, dass er in ihm das sah, was sonst keiner sehen konnte. Keiner sehen durfte. Einen gefühlvollen Mann, der so viel für den Jüngeren empfand.

Der Blondschopf musterte seinen Sensei. Er sah, dass den Älteren irgendwas beschäftigte. Nicht nur in seinen schwarzen Augen, sondern auch an der Haltung konnte er es erkennen. Der JoNin hatte sich ein wenig in sein Gedanken vertieft und wirkte etwas versteift.

„Kakashi-Sensei?“, fragend flüsterte Naruto seinen Namen. Daraufhin seufze der Grauhaarige. Das erlösende Gefühl, das er gerade fühlte, weil er es doch geschafft hat den Jungen zu befreien, ließ ihm vor Glück Bäume ausreißen.Er war so froh Naruto gesund und munter wieder bei sich zu haben. Man konnte ein leises ‚Scheiß auf die Prinzipien‘ hören, eher Kakashi seinen Schüler an den mächtigen Baustamm des Mammutbaumes pinnte. Seine linke Hand presste er an das Holz, direkt neben den Kopf seines Schülers.

„Kakashi-Sensei!“, kam es erstaunt und eher Naruto sich sammelte, zog der Ältere seine Maske runter und küsste ihm. Er krallte sich mit seiner freien Hand Halt suchend in Narutos Hüfte und kam ihm mit seiner eigenen ein Stückchen entgegen. Mit weit aufgerissenen Augen schaute der Blonde dem Tun des anderen Mannes zu. Träumte er etwa? Oder wurde er in ein miserables GenJutus gefangen? Falls ja, würde er dem Erschaffer die Hölle heiß machen.

„Gomen", ertönte es von Kakashi, der sich langsam von Naruto löste, der immer noch steif und mit großen Augen seinen gegenüber an sah. „Das war dumm von mir, ich….“ Säuerlich kam der Satz aus Kakashis Mund. Wie konnte er glauben, dass er etwas mit seinem Tuen richtig machen würde? Ein unangenehmes Gefühl breitete sich ihn aus.

Bei den leise gesprochenen Worten, realisierte der Jüngere, dass es weder ein Traum, noch ein GenJutus war. Kakashi hatte ihn tatsächlich geküsst. Ohne den JoNin weitersprechen zu lassen, packte er ihm am Kragen seiner Weste und zog ihn zu sich runter.

„Ich möchte nie wieder hören, dass du dich dafür entschuldigst mich geküsst zu haben, Sensei“, flüsterte Naruto und Kakashi konnte den warmen Atem an seinen Lippen spüren. Sein Herz schlug wild in seinem Brustkorb. Er war sich sicher, dass ein begabter Shinobi, wie Naruto es spüren konnte. Er nickte seinem Schüler zu, gab ihm zu verstehen, dass er begriffen hatte, was Naruto ihm damit vermitteln wollte. Federleicht legten sich die rauen Finger Kakashis an Narutos Wange und streichelten die weiche Haut. Der Blondschopf schenkte ihm daraufhin ein zartes Lächeln, bevor er seine Augen schloss und sich in die Berührung lehnte.
 
„Küss mich noch einmal", verlangte er und Kakashi ließ es sich nicht zweimal sagen.
Vorsichtig strich er über die Unterlippe des Mannes, nach dem er sich schon so lange sehnte. Aufgeregt durch das Wissen, das Naruto ihm jetzt zurück küssen würde, fühlte sich seine Kehle staubtrocken an. Lies ihm sichtlich schlucken und bewusst seine Lippen mit der Zunge befeuchten. Diesen Moment würde er vollkommen auskosten.

Zärtlich legte er seine Lippen auf die des Anderen. Naruto, krallte sich sofort in den grauen Schopf seines Senseis, zog an den einzelnen Strähnen Kakashi noch näher an sich und erwiderte den Kuss mit Leidenschaft.

Die rosa Zunge des Grauhaarigen fuhr erwartungsvoll über die Lippen des Blonden, die sich sofort spalteten. Freudig glitt diese in den Mund Narutos und stupste spielerisch die seine an. Es entlockte den Jüngeren ein wohliges Seufzen. Das Geräusch schickte dem Älteren tausende kleine Elektroimpulse durch seinen Leib und er schmiegte sich automatisch noch enger an den Anderen. Tänzerisch spielten ihre Zungen miteinander. Neckend liebkosten sie sich. Immer wieder biss Kakashi in die Lippen des Jüngeren, leckte entschuldigen drüber, nur um es Sekunden später zu wiederholen.

Langsam löste sich Kakashi von Narutos Lippen, küsste sich von seinen Mundwinkeln über den Kiefer runter bis zu seinem Hals.
Als er eine besonders empfindliche Stelle fand, keuchte Naruto laut auf und krallte sich in die kräftigen Schultern des JoNins.

„Naruto." Zitternd erklang die Stimme des Mannes. Völlig von seinen Gefühlen übernommen, wusste der Ältere, dass sie jetzt aufhören mussten. Keine Sekunde länger könnte er sich beherrschen. Der Blonde verstand, was sein Sensei meinte. Ihm ging es nicht anders. Auch in ihm breitete sich immer mehr das Verlangen nach mehr aus.
Lächelnd nickte er Kakashi zu. Der sanfte Kuss, den er ihm gab, umhüllte den Grauhaarigen mit Hoffnung und dem warmen Gefühl, das es nicht ihr letzter Kuss gewesen sein wird. Die kalte Luft, die zuerst die Lungen des älteren Shinobis füllte, entwich als ein wohliger Seufzer als sich die zwei Männer in Bewegung setzten.
 
 
 

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