⁻ ~ 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏 : 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐠𝐞𝐰𝐢𝐬𝐬𝐞 𝐚𝐧𝐬𝐭𝐫𝐞𝐧𝐠𝐮𝐧𝐠 ~ ⁻

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[two years later]

In ihrem Stamm-Café in Volterra, Italien, saß eine anmutige Brünette und genoss ihren Kaffee wie jeden Tag. Während sie über ihr Leben und die Welt nachdachte, die um sie herum wimmelte, beobachtete sie voller Ruhe und Gelassenheit das Treiben der Menschen. Doch plötzlich wurde ihre Stille durch ein ständiges Hupen unterbrochen. Sie sah sich um und erblickte ein kleines, süßes gelbes Cabrio, das gerade angekommen war. Eine wunderschöne Frau mit dunklen, gewellten Haaren stieg aus und rannte los, als ob sie auf der Flucht wäre.

Ohne zu zögern, sprang die Brünette auf und folgte ihr. Sie rannten gemeinsam zum Glockenturm, wo die Dunkelhaarige abrupt anhielt. Die Brünette erreichte sie und ergriff ihren Arm, um sie zurückzuhalten, und sagte: "Bella, warte!" Die junge Frau drehte sich verwundert um und fragte: "Kennen wir uns?" Mit einem Lächeln auf den Lippen antwortete die Brünette: "Nun, wir kannten uns vor langer Zeit. Aber wo willst du hin, Swan?" "Edward", flüsterte Bella, und die Brünette verstand sofort.

"Du willst den Vampir aufhalten, damit er nicht in die Sonne geht? Dann komm mit mir!" Kara erwiderte und zog Bella mit sich durch die Menschenmenge. "Mi spiace, dobbiamo passare attraverso questo", bat die Brünette die Leute, die ihr sofort Platz machten, um den beiden Frauen den Weg zu ebnen. "Du sprichst Italienisch?" Bella war verblüfft. "Natürlich, ich lebe hier. Außerdem hatte ich den besten Lehrer", antwortete Kara mit einem breiten Grinsen, als sie daran dachte, wie sie Italienisch gelernt hatte. "Wer war das?", fragte Bella, während sie in schnellem Tempo weiterliefen. "Caius Volturi."

Bella blieb plötzlich stehen und Kara wäre fast in sie hineingelaufen, wenn sie nicht ebenfalls gestoppt hätte. Die Brünette dachte zunächst, dass Bella aufgrund des Namens stehen geblieben war, den sie ausgesprochen hatte, aber dann erblickten sie beide Edward den Vampir, der gerade dabei war, seinen roten Morgenmantel auszuziehen und in die Sonne zu gehen. Die Szenerie war atemberaubend, und Kara konnte nicht anders, als staunend dazustehen.

Bella rannte blitzartig los und hielt den bereits glitzernden Vampir davon ab, weiter in die Sonne zu gehen. Sie fiel ihm um den Hals und flüsterte ihm zu: "Du musst zurückgehen. Mach die Augen auf und sieh mich an. Ich lebe, du musst zurückgehen." Kara konnte das alles aus der Ferne beobachten, aber plötzlich wurde sie von einem ohrenbetäubenden Lärm überrascht. Das Fest zur Vertreibung der Vampire aus Italien war im vollen Gange, und Kara konnte das laute Getöse kaum ertragen. Sie hielt es nicht mehr aus und rannte zu Edward und Bella. "Geht endlich rein und schließt die Tür! Mein Trommelfell reißt gleich!", rief sie fast hysterisch, als sie in den Flur rannte und Edward die Tür hinter sich schloss. "Du bist komisch", kommentierte Edward. "Ich? Wer wollte denn der Welt zeigen, was er ist!", fuhr Kara ihn an. "Es reicht, Kara Moon!", drang Dimitris Stimme plötzlich an ihr Ohr, und sie verstummte sofort.

"Warum möchte er dich wiedersehen?", fragte Felix und wandte sich dabei an Edward. "Es wurden keine Regeln gebrochen", antwortete Edward verwirrt. "Trotzdem sollten wir dieses Gespräch an einem anderen Ort fortsetzen", konterte Demetri und wandte sich nun an Kara: "Caius möchte dich ebenfalls im Thronsaal sehen." "Fein, Bella kann währenddessen auf dem Fest bleiben", schlug Edward vor und wandte sich wieder seiner Freundin zu. "Das Mädchen kommt mit!" sagte Felix barsch. "Nein!" sagten Kara und der dunkelblonde Mann synchron. "Fahr zur Hölle!" fuhr Edward die beiden Volturi-Vampire an.

Plötzlich wurde die Tür hinter Kara aufgebrochen und eine Frau mit kurzen, schwarzen Haaren betrat den Flur. Sie bewegte sich wie eine Elfe und ihre Anwesenheit war so elegant, dass sie sofort alle Blicke auf sich zog. "Ach kommt schon, Jungs, es ist ein Feiertag. Ihr wollt doch kein Aufsehen erregen", meinte sie lässig. "Würden wir nicht", konterte Demetri. Kara konnte nicht anders, als ein tiefes Seufzen auszustoßen. Die beiden Männer waren so kindisch und unreif. "Bella geht zum Fest, wir zu den Volturi. Wenn ihr sie anrührt, dann ramme ich euch meine Krallen in den Hals", keifte Kara wütend. "Genug jetzt!", fuhr plötzlich eine Stimme barsch durch den Flur. Es war Jane Volturi, die blonde Vampirin, die auf die fünf Personen zukam und sagte: "Aro fragt, warum das so lange dauert... Kommt jetzt." Die drei Vampire, das Mädchen und Kara Moon folgten der aschblonden Vampirin wie befohlen.

Felix reichte Edward einen roten Mantel, da er die ganze Zeit oben ohne herumgelaufen war. Kara hatte das nicht einmal bemerkt, da sie mit anderen Dingen beschäftigt war, wie zum Beispiel Caius und was er von ihr wollte. Hatte sie ihn irgendwie verärgert? Sie konnte es nicht sagen. Plötzlich wurde die Gruppe von einer Sekretärin begrüßt. Kara und Jane nickten zur Begrüßung, während Bella fragte, ob sie eine Vampirin sei. Doch die Antwort war, dass sie keine Vampirin war, sondern sozusagen ein Blutspender. "Und das wird sie sein", kommentierte Dimitri. "Oder das Dessert", fügte Jane hinzu. Kara leckte sich über die Lippen und grinste. Irgendwie musste sie sich doch auch ernähren, wenn sie sich bei Vollmond verwandelte. "Schwester, sie schicken dich für einen aus und du bringst uns gleich eineinhalb", sagte Alec stolz zu seiner kleinen Zwillingsschwester. Kara konnte nicht anders, als zu schmunzeln. Die Volturi waren seltsame Wesen, aber sie hatte gelernt, dass es besser war, sie nicht zu unterschätzen.

Karas Stimme war scharf und befehlsgewohnt, als sie ihre Drohung aussprach: "Berühre sie und ich werde dich beenden." Es war, als ob ihre Worte eine vorhersehbare Konsequenz wären. Alec, der Brünette, antwortete mit einer bedrohlichen Stimme: "Du magst ein cleveres Mädchen sein, aber du solltest vorsichtig sein, wenn du dich in meiner Nähe aufhältst, Mensch." Er wusste jedoch, dass wenn er Kara verletzen würde, Caius Volturi ihn gnadenlos foltern würde.

Aro mischte sich in den kleinen Zwischenfall zwischen den beiden ein: "Was für eine Überraschung", sagte er, "Bella ist immer noch am Leben. Ist das nicht wunderbar? Ich liebe Geschichten mit Happy Endings. Sie sind so selten." Kara murmelte unter ihrem Atem: "Nur für welche Seite?!" und verschränkte die Arme vor der Brust. Als Caius jedoch seinen stählernen Blick auf sie richtete, ließ sie schnell ihre Arme sinken.

Aro sprach weiterhin Latein, aber die Brünette konnte nicht verstehen, was er sagte, da sie die Sprache nicht beherrschte.

Mit einer neugierigen Stimme fragte Aro: "Ihr Blut ist so verlockend für dich, dass ich sogar selbst Durst bekomme. Wie erträgst du es, so lange in ihrer Gegenwart zu sein?" Edward antwortete ruhig: "Das erfordert eine gewisse Anstrengung." Kara zog eine Augenbraue hoch, während sie seine Antwort hörte.

Aro sprach erneut: "Oh ja, das sehe ich." Er nahm die Hand des dunkelblonden Vampirs und fügte hinzu: "Aro hat alles, was ich jemals erdacht habe, mit einer einzigen Berührung gesehen." Edward erklärte weiter: "Und jetzt weißt du alles. Lass uns das hinter uns bringen."

Kara konnte die angespannte Atmosphäre zwischen den beiden spüren und konnte nicht anders, als fasziniert zu sein. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es sein musste, mit einem solchen Durst in der Nähe von Menschen zu leben und zu kämpfen, um ihn zu unterdrücken. Obwohl sie sich von Edward und den Volturi bedroht fühlte, konnte sie nicht anders, als ein gewisses Verständnis für seine Situation zu empfinden.

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