~ 𝐩𝐫𝐨𝐥𝐨𝐠 : 𝐢𝐡𝐫𝐞𝐦 𝐮𝐧𝐬𝐜𝐡𝐮𝐥𝐝𝐢𝐠𝐞𝐧 𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐟 ~

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Unter dem schützenden Blätterdach der Bäume, gehüllt in die Umarmung der Dunkelheit, durchquerte ein anmutiger Schatten die ruhige Weite von La Push. Zärtlich an ihre Brust geschmiegt, hielt die Gestalt ein kostbares Bündel - ein Kind. In den Annalen der Zeit war ein Schwur von den Frauen der Labonair-Linie geleistet worden, ein heiliges Gelöbnis, ihre Blutlinie um jeden Preis zu schützen. Dieses feierliche Versprechen fand nun seine Verkörperung in Rosalie Mikealson, einer leuchtenden Präsenz, verwoben mit dem Schicksal ihres Zwillingsbruders Niklaus Mikealson. Doch es war Rosalie, die stets das Mantel der tugendhaften Geschwister getragen hatte.

Ihre Schritte trugen eine gewisse Dringlichkeit in sich, als sie ihrem Ziel näher kam, das Herz im Einklang mit ihren hastigen Atemzügen schlug. Ein Klopfen an der Tür folgte, der Klang hallte durch die stille Nacht. "Ich komme!" antwortete eine männliche Stimme, und als sich die Tür öffnete, erschien ein Mann mit fließenden, rabenschwarzen Locken, sein Blick auf Rosalie gerichtet, ein Mix aus Staunen und Unglauben.

"Hallo, Billy", hauchte Rosalie aus, ihre Augen fest auf seine gerichtet mit unbeirrbarer Entschlossenheit. Eine leichte Sorge legte sich über Billys Stirn, ein Zeichen seiner unterliegenden Besorgnis. Doch als er den Klang der jugendlichen, dennoch vertrauten Stimme aufnahm, ließ die Spannung nach und Neugier blühte in seinem Blick. "Ich bin es, Rosalie. Dein Rudel schuldet mir einen Gefallen, Black", sprach sie, ihre Lippen krümmten sich zu einem freundlichen Lächeln als Antwort auf seine Verwirrung. Eine Erwiderung tanzte auf Billys Lippen, sein Skeptizismus bereit zur Entfaltung, doch die Anwesenheit von Rosalie schwächte seinen Zweifel.

"Rosalie? Dein Name hat keinen Platz in meiner Erinnerung", konterte der junge Black, flankiert von zwei neugierigen Mädchen, die Rosalie mit einer Mischung aus Faszination und genauer Betrachtung betrachteten. "Das hier ist Bekka", stellte eines der Mädchen vor, während das andere einfiel: "Und das ist Rachel." Rosalie schenkte ihnen ein sanftes Lächeln, ihre Stimme erfüllt von Freundlichkeit, als sie antwortete: "Schöne Namen. Ich bin Rosalie, ebenfalls eine Zwillingsschwester." Mit einer entscheidenden Veränderung lenkte sie ihren Fokus zurück auf Billy, ihre Haltung aufrichtig. "Darf ich eintreten?"

"Tatsächlich, bitte sehr", erwiderte Billy, deutete ihr, hineinzukommen, sein Blick kehrte kurz zu seinen zwillingstornados zurück, bevor er sich auf ihren Abschied konzentrierte. "Nehmen Sie Platz. Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?" fragte er höflich. "Nein danke", lehnte Rosalie ab, ließ sich elegant auf das Sofa im Wohnzimmer nieder. Die Luft schien vor Erwartung zu summen, während die Minuten vergingen, bis Billys Geduld dünn wurde und er mit einem Hauch von Schroffheit verlangte: "Nun, erzählen Sie mir, was führt Sie hierher?" Ein Murmeln der Unruhe regte sich im Bündel, das sie hielt, ein sanftes Wimmern des Kindes drängte sie vorwärts.

"Ssshh, ssshh", sang Rosalie leise, ihre Berührung ein zarter Balsam, während sie das Baby in ihren Armen wiegte, ihr Blick zwischen Billy und dem Kind hin und her huschte. Eine Frage zitterte in seinen Augen, als er den Anblick vor sich betrachtete. "Ist dieses Kind deines?" wagte er. "Nein."

Rosalies Antwort trug eine melancholische Verneinung in sich, die Zugehörigkeit zu verleugnen, aber gleichzeitig ihr Engagement zu bestätigen. "Aber sie ist der Grund für meine Anwesenheit. Ich flehe dich an, Billy, gewähre ihr unter deiner Obhut Zuflucht. Hier, geschützt in deinem Zuhause, wird sie Sicherheit finden vor denen, die sie verfolgen." Skepsis zeichnete Billys Gesichtszüge, seine Ungläubigkeit spürbar. "Schlägst du vor, uns mit einer unerwarteten Aufgabe zu belasten?" fragte er mit einem Hauch von Herausforderung.

"Nein, niemals das, Billy... Sie ist nicht mein, um Anspruch zu erheben. Sie trägt das Erbe der Labonair-Linie. Deren Namen kennst du doch, oder nicht?" Rosalies Worte trugen das Gewicht der Geschichte, eine Verbindung, die sie neu entfachen wollte. Verständnis dämmerte in Billy, sein Blick erhellte sich mit Erkennen. Sarah Black, Billys Frau, trat aus dem Hintergrund und unterbrach mit einer von Neugierde durchzogenen Stimme. "Doch warum sollten wir dir, einer unbekannten Fremden, einen Gefallen tun?"

"Ich erkenne deine Besorgnis an, aber meine Zeit unter den Quileute-Wölfen hat meine Wahrheit erhellt", antwortete Rosalie, ihre Haltung unerschütterlich. Zweifel hafteten jedoch immer noch an Billys Gesichtsausdruck. "Aber du bist uns unbekannt", entgegnete er, ein Hauch von Misstrauen färbte seine Worte. "Ja, wir haben uns schon einmal über den Weg gelaufen, wenn auch nur, als du gerade mal fünf Jahre alt warst. Ich habe einst das Leben deines Großvaters bewahrt, zu einer Zeit, als dein Stamm von den Kälte Wesen angegriffen wurde. Es war ein Konflikt, der seinen Sohn und seine zweite Frau forderte", offenbarte Rosalie, ihre Enthüllung zauberte Staunen auf Billy.

"Bedeutet, du..."

"Ich bin uralt, tausend Jahre frei von dem Fluch der Kalten. Meine Haut würde unter der Umarmung der Sonne verbrennen, nicht glitzern. Ich bin unempfindlich gegenüber dem Tod", unterbrach Rosalie, ihre Stimme ein Klarionsruf inmitten der sich entfaltenden Erzählung. "Und in diesem Zufluchtsort wird das Kind gedeihen, denn das muss es... Also, was sagst du dazu?" Ihr Blick wandte sich an Sarah, die neugierig auf das Baby deutete. Mit einer Zustimmung übertrug Rosalie das kostbare Bündel in Sarahs Arme, eine Geste voller Vertrauen.

"Billy", der Name hing in der Luft, Sarahs Blick fesselte ihren Mann an einen gemeinsamen Moment der Entscheidung. Mit einem resignierten Seufzer gab Billy nach, seine Stimme milderte sich: "Gut, wir werden ihr ein Zuhause bieten und sie pflegen. Sie hat uns bereits mit ihrem unschuldigen Schlaf überzeugt." Ein Lächeln zuckte an seinen Lippen, gespiegelt in der Wärme seines Herzens, als er auf das schlafende Kind blickte, das in den Armen seiner Frau ruhte. Ein Mantel der Fürsorge war gewoben, ein unausgesprochener Pakt geschlossen, als sie das Kind in ihre Umarmung aufnahmen, fest entschlossen, es zu beschützen und ihm den Zufluchtsort der Liebe zu gewähren, den es so sehr verdiente.

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