⭗ 23

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Jungkook

Ich realisierte erst überhaupt nicht, was ich da gerade gesagt hatte, als ich Taehyungs breites Grinsen sah. Scheiße.

„Gut, da das geklärt wäre...“, sagte er und stieß sich vom Schreibtisch ab, bevor er langsam auf mich zukam. „D-Das... Ich-“ „Versuch' gar nicht erst, dich rauszureden, Jungkook. Wir beide wissen, dass da was zwischen uns ist und langsam müsste dir dein Hetero-Getue selbst zum Hals raushängen“, unterbrach er mich ruhig, kam mir aber immer näher.

Die Panik stieg wieder in mir auf und in diesem Moment wusste ich nichtmal mehr, welche Angst größer war: Die, dass meine Mutter oder mein Bruder irgendwas mitbekommen hatten, oder die, dass ich mich wirklich nicht mehr beherrschen konnte.

Ja, ich wollte ihn.

Ich wollte Taehyung anfassen, ihn in meiner Nähe haben und ihn küssen. Aber ich konnte nicht. Ich konnte und wollte meiner Mutter nicht das Herz brechen, wie es mein Vater getan hatte, dafür liebte ich sie viel zu sehr. Deshalb wich ich immer weiter zurück, bis ich mit dem Rücken zur Tür stand.

„Komm' nicht näher!“, versuchte ich, ihn zu stoppen, aber Taehyung grinste nur und machte noch einen Schritt auf mich zu, bis er so nah vor mir stand, dass mir wieder dieser umwerfende Duft in die Nase stieg. „Wieso denn nicht, hm?“, flüsterte er und ich presste mich an das Holz hinter mir, während mein Herz mir fast aus dem Mund gesprungen und abgehauen wäre. „Weil... weil ich-“ „Essen ist fertig!“, rief meine Mutter plötzlich und in weniger als einer Sekunde riss ich die Tür auf.

Taehyung schnaubte kurz genervt und ließ die Schultern hängen, bevor er mir auf den Flur folgte und hinter mir die Treppe runter ging.

Im Esszimmer setzte ich mich sofort an den Tisch und atmete erleichtert auf, während ich mir den Schweiß von der Stirn wischte und auf meinen Teller starrte. Taehyung setzte sich mir direkt gegenüber, bevor Jimin mit seinem Handy in der Hand reingelaufen kam und sich neben ihn setzte. Als Letzte kam dann auch meine Mutter rein und setzte sich ans Ende des Tisches, bevor wir nach einem kurzen Gebet zu essen anfingen.

„Also, Taehyung. Was studierst du denn?“, sprach meine Mutter ihn an und mir fiel auf, dass ich das ja selbst gar nicht wusste. „Kunst und Musik, Mrs Jeon“, antwortete er und steckte sich den Löffel mit der Suppe in den Mund, den er in Zeitlupe wieder rauszuziehen schien.

Wie paralysiert starrte ich auf seine vollen Lippen und schob mir selbst schnell einen Löffel in den Mund, um ja keinen Ton von mir zu geben. „Oh? Das ist ja interessant. Und wie habt ihr beide euch kennengelernt?“, hakte meine Mutter aber blöderweise weiter nach und ich riss die Augen auf. 'Bitte, sag' jetzt nichts falsches!', flehte ich den Blonden innerlich an, denn ich konnte das Grinsen auf seinen Lippen schon sehen.

„Ach, wir sind uns ganz zufällig über den Weg gelaufen“, sagte er dann aber nur und zwinkerte mir zu, weshalb ich die Augen verdrehte und den nächsten Löffel in meinen Mund schob. Der bleib mir allerdings fast im Hals stecken, als ich etwas an meinem Bein spürte, das sich immer weiter hoch bewegte...

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Frage: Wollt ihr öfter Stories mit der Kapitellänge? Wenn ja, was für Themen würden euch so interessieren?

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