⭗ 54

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Taehyung

Nach der Uni kam Jungkook mit zu mir nach Hause und wir stolperten knutschend auf die Wohnung zu, während wir versuchten, uns gegenseitig von unseren Klamotten zu befreien, als sich jemand räusperte. Sofort fuhren wir auseinander, denn meine Mitbewohner hätten es nicht gewesen sein können, immerhin war Yoongi noch arbeiten und Jiwon mindestens noch eine Stunde in der Uni.

„Sohyun!“, stieß ich erschrocken aus und sah die dunkelhaarige Frau ungläubig an. Es war länger als ein halbes Jahr her, dass ich ihre leuchtenden Augen und dieses sanfte Lächeln gesehen hatte, weshalb ich erst nicht wusste, wie ich reagieren sollte.

„Taehyung, wer ist das?“, flüsterte Jungkook neben mir und Sohyun legte den Kopf schief, während sie uns beide musterte. „Also ehrlich, Tae. Da hast du endlich einen gutaussehenden Freund und erzählst ihm nichts von deiner Schwester“, schüttelte sie mit dem Kopf, breitete dann aber lächelnd ihre Arme aus. Sofort ging ich auf sie zu und umarmte sie erleichtert. Ich drückte sie so fest an mich, dass sie mir auf die Oberarme haute und lachend von sich schob.

„Was machst du hier?“, fragte ich Sohyun schließlich und sie nickte in richtung Tür. „Können wir erstmal reingehen? Ich warte hier schon über eine Stunde und meine Beine bringen mich um“, gab sie zurück und ich formte ein stummes „Oh“, bevor ich den Schlüssel schnell aus meiner Hosentasche kramte und wir alle reingingen.

Ich nahm aus der Küche eine Flasche Wasser mit und stellte sie vor Sohyun auf den Tisch. „Also... Wieso bist du mit Bus und Bahn hierher gefahren und hast riskiert, deine Schuhe zu ruinieren? Ist jemand gestorben?“, meinte ich scherzhaft, aber ihre Miene verfinsterte sich schlagartig. „Nein, oder...? Oh Gott, sag' mir, dass Eomma und Appa noch am Leben sind!“, stieß ich panisch aus und rüttelte an ihrer Schulter.

Meine Schwester sah mich erst leicht verstört an, lächelte dann aber und hob beschwichtigend die Hände. „Wow, beruhig' dich! Natürlich leben die Beiden noch, du weißt doch, dass sie nichts so schnell umhaut“, sagte sie und ich atmete tief durch. Jungkook hatte sich inzwischen neben mich gesetzt und strich mir langsam über den Rücken, aber vor lauter Aufregung hatte ich ihn gar nicht sofort bemerkt.

„Aber es ist tatsächlich jemand gestorben...“, fügte sie noch hinzu und presste die Lippen aufeinander, ehe sie in ihren Rucksack griff und einen kleinen Karton in der Hand hielt.

„Du weißt ja, sie war schon ziemlich alt und naja, vor drei Wochen konnte sie dann kaum noch aufstehen und Eomma ist mit ihr zum Tierarzt gefahren... Kam aber ohne sie wieder zurück. Und... Ich wollte Jiwon besuchen“, erklärte meine Schwester und ich klatschte mir die flache Hand gegen die Stirn. Es war so offensichtlich, dass sie nicht meinetwegen da war, dass es schon fast an Komik grenzte, wie sie nun mit einem Karton voller Asche eines toten Vogels auf meiner Couch saß.

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Steinigt mich ruhig, aber ich hatte Lust auf dieses sinnlose Kapitel xD

That's Sohyun :)

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