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Jimin

Genau das habe ich gebraucht. Das Trapez ist mein Element und es hat mir komischerweise echt gefehlt, obwohl ich mich auf die Pause gefreut habe. Aber das hier mit Yoongi zu erleben ist nochmal was völlig anderes. Das Adrenalin rauscht nur so durch meine Adern und ich sprudle vor Glücksgefühlen nur so über. Während ich die ganze Zeit lache kommt ein verzweifelter Schrei nach dem Anderen von Yoongi.

"Lass mich bloß nicht los!" und "Das kriegst du zurück!" sind bloß zwei der Dinge, die er mir zuruft, während er sich an mich klammert wie ein Koala.

Der Schwung lässt langsam nach und ich sehe zu meinem ihm runter. "Lass los." sage ich ruhig, aber sein Griff wird nur noch fester. "Niemals!" und ich muss wieder lachen. Es ist echt süß, wie hilflos er sein kann, wo er doch sonst immer der unnahbare Brocken ist, der immer einen fiesen Spruch auf Lager hat. "Vertrau mir, Yoongi!" lache ich, aber lässt einfach nicht los. Na gut, dann halt anders.

Ich greife an die Haken, die links und rechts an ihm befestigt sind und fädle sie geschickt aus der Halterung. "Bist du wahnsinnig?" brüllt er mit einem angsterfüllten Blick und langsam wird sein Griff um meine Hüften und meinen Rücken echt schmerzhaft. "Lass jetzt los, vertrau mir einfach." versuche ich es nochmal, aber er rührt sich noch immer keinen Millimeter. Also lasse ich uns ein wenig auspendeln und lasse einfach los. Direkt umklammere ich ihn und wir beide fallen ungebremst in die Tiefe.

Yoongi schreit schrill auf und kneift die Augen zusammen, als würde er auf den Aufprall am Boden warten. Der Fall dauert nicht lange, da landen wir auf dem Sicherheitsnetz, das uns ein paar Mal wieder hochfliegen lässt. Bis wir schließlich auf dem Netz liegen, Yoongi über mir und noch immer an mich gekrallt. "Bin ich tot? Wenn ja bring ich dich um!" flüstert er ausser Atem und mach langsam seine Augen wieder auf. "Wie willst du mich umbringen, wenn wir schon tot sind?" grinse ich und streiche ihm die wild anstehenden Haarsträhnen aus dem Gesicht.

"Das kriegst du sowas von wieder, Jimin!" brummt er und setzt sich langsam auf. "Ach komm, hat doch Spaß gemacht, stell dich nicht so an!" necke ich ihn und piekse ihm in die Seiten. "Ich hatte Todesangst, du Sadist!" gibt er beleidigt zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. "Ohooo, der große Min Yoongi hat Angst. Sieh an, sieh an." Das war dann wohl eine Spur zu viel, denn plötzlich packt er meine Handgelenke und drückt sie über meinem Kopf ins Netz. "Was-" weiter komme ich nicht, da fängt er an meinen Hals zu küssen und immer wieder an verschiedenen Stellen zu knabbern.

Währenddessen bewegt er seine Hüfte auf meiner, sodass unsere Mitten aneinander reiben und streicht mit seiner freien Hand über meinen immernoch nackten Oberkörper. Eine unglaubliche Gänsehaut zieht über meinen gesamten Körper und hier und da entkommen mir erregte Töne, wenn er wieder an einer Stelle knabbert oder seinen Schritt fester auf meinen presst. Ich habe das Gefühl, als würde sämtliches Blut, was eigentlich durch meinen ganzen Körper fließen sollte, sich zielstrebig Richtung Süden verabschiedet und ich werde immer härter. "Ngh~ Yoongi..." entkommt es mir und ich versuche, mich irgendwie aus seinem Stahlgriff zu befreien, aber keine Chance.

Plötzlich saugt er sich an einer empfindlichen Stelle meines Halses fest und mein Unterleib zuckt kurz hoch, sodass ich seinen regelrecht anstosse, was auch ihm ein Stöhnen entlockt. Und das hört sich so verdammt erotisch an, dass mich nun auch das letzte Bisschen Verstand verlässt. "Yo-Yoongi... Ich... Ich will dich." hauche ich und spüre, wie der Ältere gegen meinen Hals grinst, nochmal darüber leckt und mir dann in die Augen sieht. Einen Moment später beugt er sich nach zu meinem Gesicht und ich schließe die Augen, um mich einem Kuss hinzugeben. Aber es kommt keiner. Yoongi lehnt sich weiter runter, bis zu meinem Ohr "Ich hab dir gesagt, daß kriegst du zurück!" flüstert er und küsst kurz mein Ohr, bevor er sich komplett von mir entfernt.

Ich realisiere garnicht so schnell, was hier passiert, da merke ich schon, dass das Netz wackelt und setze mich auf, was mit der Beule in meiner Hose garnicht so leicht ist. Yoongi ist doch tatsächlich zur Leiter gekrabbelt und steigt sie hinunter! "Das kannst du doch nicht machen! Yoongi!" rufe ich empört und stelle mich so gut es geht auf, bevor ich zum Rand laufe, mich daran festhalte und einen Überschlag mache, bevor ich auf dem Boden lande. Ich will mich gerade zu ihm umdrehen, um weiter zu meckern, kann aber niemanden mehr sehen. Ist der jetzt ernsthaft abgehauen?

Da mir aber langsam doch kalt wird, schnappe ich mir meinen Pullover und ziehe ihn mir schnell über, genauso wie meine Schuhe und meine Jacke. Klasse, jetzt darf ich mit dem Problem in meiner Hose nach Hause laufen. Na glücklicherweise habe ich einen Oversize-Hoodie an, so sieht man es wenigstens nicht ganz so eindeutig. Ich schalte noch schnell das Licht aus und mache mich dann auf den Weg nach Hause.

Min Yoongi, wenn ich dich in die Finger kriege...


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Jedem Menschen,
dem du dein Vertrauen schenkst, drückst du ein Schwert in die Hand, mit dem er dich entweder töten oder verteidigen kann.

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