Kapitel 9 Der weiße Zauberer

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Als wir am brennenden Haufen angekommen waren, roch es widerlich nach verbranntem Fleisch und etwas nach Verwesung.
Gimli springt ab und wühlte mit seiner Axt im Haufen, als er etwas fand sah er traurig zu uns.
Schnell stieg ich von Raná's Rücken ab und trat zu ihm."Das ist einer von ihren Gürteln..." murmelt er.
Legolas flüsterte etwas auf Elbisch, ich schloss meine Augen und sprach in der Drachensprache "Yu gonpeil ste odon(Dein Kampf ist vorbei)" Aragorn trat gegen einen Helm, schrie sich die Seele aus dem Leib, währenddessen er auf die Knie fiel.
Danach fast er sich verzweifelt an den Kopf.
"Wir haben sie im Stich gelassen..." murmelte Gimli weiter.

Aragorn sah zur Seite und erblickte eine seltsame Spur auf dem Boden.
"Ein Hobbit lag hier..." begann er und fährt mit der Hand über den Boden "... und hier der andere... Sie sind gekrochen. Ihre Hände waren gefesselt..." er stand auf und lief den Spuren hinterher.
Diese führten vom Haufen weg.
Wir folgten ihm gespannt, als er plötzlich ein durchtrenntes Seil fand.
"Die Fesseln wurden durchtrennt." meinte er "Dann sind sie hier lang gelaufen.
Sie wurden verfolgt..." wir rannten immer schneller in Richtung des Waldes "Die Spuren führen fort von der Schlacht!"
Er hob seine Kopf und sah zu uns.
Ich murmelte nur „Zum Fangorn-Wald..."
"Fangorn... Welch' Wahnsinn trieb sie dort hinein?" fragte Gimli ungläubig hinter mir.

Langsam schritten wir ohne jene Worte in den Wald hinein.
Eine seltsame Energie durchströmt diesen Wald.
Raná war mit den Pferden draußen geblieben, nur Aragorn, Legolas, Gimli und ich liefen hier herum.
Hier soll es Kreaturen geben, die auf einen lauern wenn man sich hier hinein wagt.
Bäume die lebendig wurden.
Ich habe Angst um die Hobbits.
So weit vom Auenland entfernt wissen sie doch gar nicht was auf sie zukommt.
Ich lief sehr weit vorne um die Lage gut zu überblicken.
Plötzlich hörte ich wie Gimli hinter mir sagte "Orkblut"
Ich wandte mich schnelle um, doch auch genau so schnell wieder nach vorn.
Mir viel auf des es sehr still war, keine Vogel, keine Tiere, die Pflanzen waren nur mäßig.
Es waren hauptsächlich groß gewachsene Bäume, die mit ihrem Blätterdach das Sonnenlicht und die frische Luft nicht dich ließ.
Oder es waren kleine Setzlinge die doch noch ein Stück Sonne gefunden haben um zu wachsen.
Die Luft war sehr stickig und drückend.
"Dieser Wald ist alt... sehr alt. Voller Erinnerungen... und Zorn." sprach Legolas in mehreren Absätzen.
Da hörten wir ein Geräusch.
Ich sah mich erst in alle Richtungen um, konnte aber nichts sonderbares entdecken, außer die Bäume.
Aber diese Geräusche hörten nicht auf und Gimli zuckte mit seiner Axt zusammen, erhob sie schnell und sah sich um.
"Die Bäume..." Legolas drehte sich zu Gimli um und wurde lauter "...sie sprechen miteinander!"
"Gimli!" flüsterte Aragorn laut "Zügle deine Axt!"
Schnell senkte er sie wieder, schnell liefen wir weiter.
Ich hoffte so sehr auf ein Zeichen von Merry und Pippin.

Wir liefen nicht weit, Legolas blieb plötzlich stehen.
Ich spürte wieder diese seltsame Energie.
Ich legte eine Hand an den Kopf und stützte ihn leicht.
Es war keine schwarze Magie oder Dunkelheit.
Nein... es war etwas helles, ein Licht.
Wie weiße starke Magie.
Saruman?
Wenn wer es wirklich war, werde ich ihm höchstpersönlich mit meinem Schwert den Kopf abschlagen.
Wir machten uns alle Schuss bereit, Legolas nahm einen Pfeil, Gimli nahm seine Axt fester in die Hand und Aragorn griff an sein Schwert.
Ich wollte ebenfalls mein Schert ziehen doch diese Energie lies mich nicht in Ruhe.
Ich wangte kurz zurück und blickte auf.
Legolas der neben mir stand scheute mich nur besorgt an.
"Wir müssen geschwind sein." flüsterte Aragorn.
Genau in dem Augenblick hörte ich eine bekannte Stimme in meinem Kopf.
"Arya"
"WARTET" rief ich schnell doch da war es schon zu spät.

Mit einem Ruck erleuchtete ein helles Licht hinter uns, Gimli warf seine Axt, die der weiße Zauberer zerbrach, der Pfeil von Legolas verbrannte und Aragorns Schwert wurde so glühend heiß, dass er es fallen ließ.
Und das alles passierte innerhalb von 3 Sekunden.
Aber das Licht war so grell, so weiß, ich musste weg sehen und taumelte ein Stück nach hinten.
Meine Atmung beschleunigte sich.
"Ihr verfolgt die Spuren zwei junger Hobbits." sprach der weiße Zauberer deutlich.
"Wo sind sie?!" schrie Aragorn ihn an.
"Sie sind hier durchgekommen, vorgestern. Sie trafen jemanden, den sie nicht erwartet hatten. Tröstet euch das?" sprach er weiter.
"Wer seit ihr?" fragte Aragorn entsetzt "Zeigt euch!"
Dann war das grelles Licht verschwunden und ich konnte meinen Augen nicht trauen.
Er war es wirklich.
Vater.

Ich bekam kein Wort raus.
"Das ist unmöglich..." Aragon staunte "Du... bist gefallen."
"Durch Feuer und Wasser." begann Vater "Vom tiefsten Verließ bis zum höchsten Gipfel kämpfte ich gegen den Balrog von Morgoth. Bis ich zuletzt meinen Feind niederwarf und seine Hülle gegen die Seite des Berges schmetterte. Dann umfing mich Dunkelheit und ich irrte umher, ohne Gedanken und Zeitgefühl. Über mir zogen die Sterne dahin und jeder Tag war so lang wie ein Lebensalter auf der Erde. Doch es war nicht das Ende, denn Leben rührte sich wieder in mir. Ich wurde zurück geschickt, bis meine Aufgabe erfüllt ist."
"Gandalf." flüsterte Aragorn leise und ging einen Schritt auf ihn zu.

"Gandalf?" fragte er verwirrt und runzelte die Stirn "So hat man mich früher genannt. Gandalf, der Graue."
Aragorn nickte, ich trat ebenfalls ein Stück nach vorn.
"Gandalf." lächelte Gimli.
"Ich bin Gandalf, der Weiße. Und ich kehre zurück zu euch, am Wendepunkt der Gezeiten."
"Vater" wisperte ich leise als ich vor ihn trat.
Er nickte und lächelte, ich lächelte zurück.
Dann wandte er sich wieder zu den anderen "Folgt mir"

Gerade als wie aus dem Wald hinaus heraus kamen sprang Raná mich voller Freunde an.
"Hey ganz ruhig kleine." sprach ich.*Er lebt!?* sprach sie in Gedanken zu mir und deutete mir einer Kopfbewegung auf Gandalf.
"Ja" sprach ich nur und strich über ihre Nase.
"Eine Etappe eurer Reise ist vor rüber, nun folgt die Nächste. Krieg ist über Rohan gekommen, wir müssen nach Edoras reiten, so geschwind wir können. Aber erstmal, müssen wir aus diesem Wald hinaus. Es ist nicht mehr weit bis zum Ende." meine Aufmerksamkeit wandte sich wieder zu meinem Vater.
Ich gab ihm einen grauen Umhang um nicht so aufzufallen.
Dann pfiff Gandalf nochmal und ich hörte ein lautes wunderschönes Wihren von einem fernen Hügeln.
Ich erblickte ein schneeweißes Pferd, so schön, so rein.
"Das ist eines der Mearas, so fern meine Augen nicht durch einen Zauber getäuscht sind." staunte Legolas, neben mir.
Als der Hengst vor uns stand strich Vater am Hals des Pferdes entlang.
"Schattenfell. Er ist der Fürst aller Rassen und mir durch viele Gefahren ein treuer Freund."

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