❅ Die bewerteten Eissorten ❅

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Im Folgenden findet ihr meine persönliche Bewertung eurer Texte. Diese stellt keinesfalls die finale Platzierung dar, sondern soll euch lediglich ein wenig Feedback mit auf den Weg geben, das euch in Zukunft weiterhelfen kann, solltet ihr es beherzigen wollen.  

⎯⎯

Das Bewertungsschema:

Thema eingehalten: Ja/Nein
- Ja: Perfekt, wir machen uns an die Bewertung
- Nein: Schade. Von uns bekommst du keine Punkte. Die anderen Teilnehmer dürfen trotzdem für deine Geschichte stimmen

Wortanzahl (400-3.000) eingehalten: ?/5
+/- 50: 3 Punkte
+/- 100: 1 Punkt
> 100: 0 Punkte

Rechtschreibung/Grammatik: ?/5
Häufigkeit der Fehler (auch der Kommasetzung), Beeinträchtigung der Verständlichkeit

Titel: ?/5
Überzeugt er? Bildet er die Abgabe gut ab? Wholesome? Macht er neugierig?  

Schreibstil: ?/15 Punkte
Konnte man sich in den Beschreibungen verlieren? Wurden Wortwiederholungen vermieden? Gab es holprige Formulierungen? Wie war der Lesefluss? Wirkt der Text lebendig oder eher trocken (dem Inhaltentsprechend)? Wurde eine entsprechende Atmosphäre mithilfe der Beschreibungen erzeugt? Ist die Formatierung (Erinnerungen oder Rückblenden entsprechend gekennzeichnet, mehrere Absätze für bessere Lesbarkeit etc.) passendgewählt?

6 Lesefluss-> mitreißend, flüssig, keine Wortwiederholungen, treibt Szene voran
6 Atmosphäre-> lebhaft, beschreibungen, Vorstellung, SHOW don't tell
2 Formatierung
1 Extrapunkt

Charaktere: ?/15 Punkte
Waren die vorhandenen Personen authentisch gestaltet? Waren ihre Handlungen seltsam/widersprüchlich? (Konnte man sich gut in sie hineinversetzen?) Wurden Emotionen gut ausgedrückt? Wenn vorhanden, waren die Dialoge überzeugend oder wirkten sie eher gezwungen? Haben die Charaktere Tiefe? Haben sie sich zum Stil der Geschichte passend entwickelt bzw. verhalten?

5 Interaktion / Dialog -> überzeugend, tief
5 Authentizität -> Handlung & Emotionen
5 Charakterdesign -> individuell, Erkennungsmerkmale etc. 

❅ Inhalt und Kohärenz: ?/15 Punkte
Logikfehler? Ergeben sich Widersprüche? Gibt es unwichtige Absätze? Existiert ein Roter Faden? Kohärenz? Zeitsprünge erkennbar? Originalität? Unbeantwortete Fragen, die nicht offen bleiben sollten oder bloß Platz für Interpretation? Spannungsbogen? Konnte man mitfiebern? Überraschendes oder vorhersehbares Ende? Falls Reim/Poesie: Wortwahl und stimmiges Gesamtbild?

5 Originalität, Twists, unvorhersehbare Ereignisse, Wendungen 
5 Spannungsbogen
5 Logik & roter Faden: In sich schlüssig, offene Fragen

Gesamtpunktzahl: ?/60

↷ allthesinglebitches, Buch: Abgabebuch / As Cool As Ice: Schreibwettbewerb

Thema eingehalten: Ja

Wortanzahl (400-3.000) eingehalten: 5/5

Rechtschreibung/Grammatik: 3,5/5
Eigentlich eine recht stabile Rechtschreibung, allerdings durchsetzt von ein paar irritierenden Zeitenwechseln, falschen Groß-und-Kleinschreibungen sowie einigen Zeichensetzungsfehlern, die mir vermehrt aufgefallen sind.

Titel: 4/5 
An sich erkennt man, woher der Titel kommt, während man die Geschichte liest. Allerdings überzeugt "Hohes Gras" mich nicht unbedingt, da es als Titel doch etwas einfach und nichtssagend gehalten ist. Was per se ja nicht schlecht sein muss, aber in diesem Fall weckt er überhaupt keine Neugierde, vor allem auch, da erst am Ende der Geschichte die Verbindung zum Titel wirklich auffällt. Richtig gute Titel zu finden ist aber auch wirklich eine Aufgabe, die auch mir selbst sehr schwer fällt. 

Schreibstil: 10/15 Punkte
Die Formatierung als solche finde ich passend gewählt, handelt sich dabei um die typischen Wattpad-Absätze für bessere Lesbarkeit.
Alles in allem ist der Schreibstil sehr einfach gehalten. Allerdings so sehr, dass es mich an einigen Stellen schon ein bisschen gestört hat, da es doch mehr Tell als Show war und ein paar wenige relativ plumpe Formulierungen mich aus dem Lesefluss gerissen haben, da sie nicht zu der schaurigen Atmoshpäre gepasst haben. Deshalb an dieser Stelle den Ratschlag: Zeige die Dinge eher, als dass du sie nennst (Show, don't tell!). Zwar hast du das an ein paar Stellen schon sehr gut umgesetzt, allerdings sehe ich da viel mehr Potential dahinter, das du nicht ausgeschöpft hast! Mir haben sehr viele Beschreibungen gefehlt, die das ganze deutlich lebendiger gemacht und den Leser mehr in die schaurige Szenerie gezogen hätten. Das finde ich sehr schade, denn die Idee dahinter ist echt klasse! Und in den Ansätzen steht sie auch sehr gut. 

Charaktere: 10/15 Punkte
Die Gestaltung der Charaktere war absolut okay. Besonders die kleinen Details haben mir gefallen, z.B. dass Abi schwarzen Nagellack trägt, passend zu der mystischen Situation, in der sie sich befinden. Hier hättest du gerne auch mehr in die Tiefe gehen können und den Charakteren mehr einzigartige Merkmale und Gedanken verleihen können, die den Zugang zu ihnen erleichtern. 

Inhalt und Kohärenz: 12/15 Punkte
Ist dir gut gelungen, der rote Faden zieht sich stringent durch die ganze Geschichte und es ergeben sich keine signifikanten Logikfehler. Auch die Idee mit dem Ouija-Board hat mir gefallen und die Sache mit den lateinischen Worten (erst die Beschwörungsformel und danach die Drohung) verleiht der Geschichte einen originellen Touch.
Allerdings wurde der Spannungsbogen ziemlich flach gehalten, was vor allem durch die wenigen Beschreibungen verursacht wurde und ziemlich schade ist, da auch hier noch einiges grusel-technisches ausgeschöpft werden kann. Wobei du da gegen Ende auf jeden Fall noch mal nachgeschoben hast, als den beiden das Ouija-Brett um die Ohren fliegt. 
Ich muss auch zugeben, im ersten Moment fand ich den Twist mit dem Traum etwas uneinfallslos, aber das wurde wieder dadurch wettgemacht, dass der Traum sozusagen ein Foreshadowing auf das war, was vermutlich als nächstes passieren wird. An der Stelle war das Ende auch sehr gut gesetzt, da durch die simplen Beschreibungen Verbindungen zum Anfang hergestellt wurden und man sich so nicht sicher ist, ob das, was als nächstes geschieht, das ist, was die Hauptperson Kathie im Traum gesehen hat. Das gefällt mir immer total gut, wenn solche entscheidenden Fragen offen gelassen werden, damit man selber in seiner Ungewissheit vor sich hin schmort (und leidet xD).

Gesamtpunktzahl: 44,5/60

↷ Vanilla_Rocky, Buch: The Whisper of Words / Von Königen und Königinnen und dem Tod

Thema eingehalten: Ja

Wortanzahl (400-3.000) eingehalten: 5/5

Rechtschreibung/Grammatik: 5/5

Titel: 5/5
Mit gefällt am Titel sehr gut, dass ein Bezug zu der Geschichte hergestellt wird, die innerhalb der Geschichte erzählt wird. Sie erinnert ein wenig an ein Märchen und demnach fügt sich der Titel gut in die Gesamtheit ein. 

Schreibstil: 14/15 Punkte
Ein starker Schreibstil mit schönen Beschreibungen, die einem das Geschehen vor Augen führen und tief in die Atmosphäre eintauchen lassen. Viel mehr muss ich dazu gar nicht sagen.
Auch sehr passend gewählt finde ich den Stil, in dem das Buch gehalten war: sehr simpel und direkt. Wäre es die Geschichte-Geschichte gewesen, hätte es mich sehr gestört, allerdings handelt es sich dabei ja um eine Art märchenhafte Erzählung ihrer eigenen Geschichte, demnach fügt es sich gut ein. 

Charaktere: 13/15 Punkte
Mir hat gut gefallen, wie du der Hauptperson Tiefe verliehen hast, dadurch, dass du ihre Gedanken an die Oberfläche hast dringen lassen. Als Leser hat man auch einiges über Letheia erfahren, ohne dass es uns als info-dumping um die Ohren gehauen wurde, das hat mich gefreut. Sehr gefallen hat mir auch die Parallele vom Mädchen bzw. Jungen / König bzw. Königin im Buch und den zwei Personen, die sich im dem Raum gegenüber stehen. 
Was ich jedoch nicht ganz nachvollziehen konnte, war die plötzlich so widersprüchliche Handlung von Raja am Ende. Es passt zur Geschichte und erscheint irgendwie auch logisch, wenn man sich den Spannungsbogen ansieht, aber die Hintergründe fehlen ein wenig. Das ganze Wiedersehen hinterlässt im Nachhinein einen ziemlich süß-sauren Geschmack, von dem ich allerdings großer Fan bin. 

Inhalt und Kohärenz: 13/15 Punkte
Die Idee mit dem Buch hat der Geschichte eine sehr originelle Struktur gegeben, besonders die Art des Endes hat mir sehr gut gefallen.
Allerdings wollte ich nochmal erwähnen, dass es mich total aus der Atmosphäre rausgeworfen hat, als das Wort Email zum ersten Mal aufgetaucht ist xD Aus irgendwelchen Gründen war und bin ich immer noch felsenfest davon überzeugt, dass die Geschichte zu einer ähnlichen Zeit wie dem Mittelalter spielt, da Assassine ein Begriff ist, den man nur noch aus diesen alten Geschichten kennt. Dementsprechend hat es mich ziemlich überrumpelt, das moderne Zeitalter hätte man ansonsten vielleicht etwas mehr einbinden können.
Abgesehen davon zieht sich der rote Faden stringent durch die ganze Geschichte. Was sich mir jedoch noch nicht ganz erschließt, ist die Rolle der Krähen in dem Märchen. Wenn sie diejenigen sind, denen die armen Leute zum Fraß vorgeworfen werden, hätte ich geschätzt, dass es sich bei ihnen um die Reichen handelt. Allerdings ergibt das im Verlauf der Geschichte nicht mehr viel Sinn. Eher eine Geheimorganisation von Assassinen? Da hätte ich gerne noch mehr über den Hintergrund erfahren. Ansonsten top! 

Gesamtpunktzahl: 55/60

↷ sweet_predator, Buch: Die Melodie der Sternschnuppe

Thema eingehalten: Ja

Wortanzahl (400-3.000) eingehalten: 5/5

Rechtschreibung/Grammatik: 5/5

Titel: 5/5
Sehr schöner Titel, der die Bedeutung der Geschichte gut einfängt. 

Schreibstil: 15/15 Punkte
Exzellent, wie immer. Sehr lebendiger Lesefluss, durch die Beschreibungen wird eine sehr angenehme Atmosphäre geschaffen und man kann richtig in die Szene eintauchen.
Ich hab mir sogar erlaubt, den Extrapunkt für die 15 Punkte zu vergeben! Das hast du mit der interessanten Formatierung geschafft, die den zwei Sätzen (mit dem Gefühl) viel mehr Gewicht verliehen hat. 

Charaktere: 15/15 Punkte
Auch hier hast du mich mit den beiden überzeugt. Besonders gut gefällt mir der starke Kontrast zwischen den Figuren: der grummelige Sterngeist und die neugierige, aufgeweckte Hannelore. Die grummelige Art des Sterngeists hat mich zum Schmunzeln gebracht und es war echt süß zu lesen, wie das kleine Mädchen ihn umgestimmt hat. Da haben wir sogar eine kleine Charakterentwicklung drin. Ebenfalls wurden die Emotionen gut vermittelt und die Dialoge haben sich sehr authentisch angefühlt. 

Inhalt und Kohärenz: 14/15 Punkte
Passt alles. Das einzige was mich gestört hat, war das Info Dumping an einer Stelle gegen Ende - du weißt, wie ich dazu stehe. Da haben wir schon oft dran geknobelt xD Im Prinzip ist es ja auch okay, die Hintergründe der Geschichte zu erklären, aber es stört mich dann doch immer wieder, weil es trocken erklärt wird. Aber ansonsten mega süße, herzerwärmende Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. 

Gesamtpunktzahl: 59/60

↷ -leeknwlegde-, Buch: Eine Sternensammlung / Das Licht am Ende des Tunnels

Thema eingehalten: Ja

Wortanzahl (400-3.000) eingehalten: 5/5

Rechtschreibung/Grammatik: 5/5

Titel: 5/5

Schreibstil: 13/15 Punkte
Sehr angenehmer Lesefluss, zusammen mit einer fast schon philosophischen Atmosphäre, die durch die vielen Beschreibungen kreiert wird.
Ein paar Formulierungen (wirklich sehr wenige) haben für mich nicht sehr viel Sinn ergeben bzw. sich ein wenig holprig angefühlt, aber sie waren wirklich deutlich in der Minderheit. Der Schreibstil hat sich sehr leicht angefühlt, verknüpft mit dieser denkerischen Note, die mir gut gefallen hat. Du hast auch viele passende Vergleiche eingewoben, die die Gedanken des Protagonisten hervorgehoben und verdeutlicht haben, sodass sich alles schön zusammen gefügt hat und man es als Leser nachvollziehen konnte. 

Charaktere: 15/15 Punkte
Mir gefällt sehr gut die nachdenkliche Tiefe der Gedanken deines Protagonisten, die von seiner Reflektiertheit erzählen und gleichzeitig den Leser auch zum Nachdenken anregen. 

Man erfährt von den Ängsten und Gedanken, die sich durch das gesamte Leben des Protas gezogen haben und von Dingen, die er/sie bereut. 
Auch die Begegnung mit dem Universum fand ich ausgesprochen interessant dargestellt, diese beruhigende, allumfängliche Präsenz, zu der man nach dem Tod zurückkehrt. 

Inhalt und Kohärenz: 14/15 Punkte
Ein Spannungsbogen ist hier schwierig zu bewerten, da die Geschichte nicht von nervenaufreibender Spannung lebt, sondern genau das Gegenteil vermittelt. Der rote Faden findet sich jedoch trotzdem wieder und zieht sich auch bis zum Ende durch. 

Gesamtpunktzahl: 57/60

↷ Thedarkheart123, Buch: Die Höhle der Unendlichkeit

Thema eingehalten: Ja

Wortanzahl (400-3.000) eingehalten: 5/5

Rechtschreibung/Grammatik: 5/5

Titel: 5/5

Schreibstil: 11/15 Punkte
Sehr schlicht und simpel, trägt aber dennoch das Geschehen voran.
An der Stelle würde ich unbedingt raten, etwas lebendiger zu schreiben - denn dadurch, dass die Dinge immer sehr simpel gehalten wurden, liest sich das ganze relativ trocken. Es wäre viel Spielraum gewesen, in dem Raya mit den anderen Figuren hätte interagieren oder die Umgebung auf sich wirken lassen können, um dem Ganzen mehr Tiefe zu verleihen. So erfahren wir leider durch eine recht monotone Erklärung, was es mit der Höhle auf sich hat. 

Charaktere: 10/15 Punkte
Die Emotionen wurden gut dargestellt wie ich finde und es wurde schön gezeigt, wie Ruya auf die ganze Situation reagiert. Allerdings erfährt man so gut wie nichts über ihren Charakter, ihre Hintergründe oder sonstige Merkmale, die sie für den Leser interessant gemacht hätten. Besonders da die Geschichte nur so kurz gehalten wurde, ließe sich gut noch einiges einfügen, was Beschreibungen, Atmosphäre etc. beinhaltet.

Inhalt und Kohärenz: 9/15 Punkte

Mir gefällt die Idee mit der Höhle gut, die praktisch einen Durchgang zwischen Leben und Tod darzustellen scheint. Leider fehlt mir, wie ich oben bereits genannt habe, der Hintergrund bzw Kontext der Geschichte, da ich als Leser keine Ahnung habe, wer Raya eigentlich ist oder in welcher Welt sie lebt, was ihr wiederfahren ist und wie ihre Gefühle und Gedanken dazu stehen. Durch das recht simpel gehaltene Geschehen ist ein Spannungsbogen kaum vorhanden. Und besonders der Schlusssatz wirft einige Fragen auf: insbesondere die, weshalb Ruya sich denn letztendlich für den Tod entschieden hat, obwohl sie wohl eine andere Möglichkeit gehabt hätte. Vielleicht waren die vielen Fragezeichen auch beabsichtigt, für meinen Geschmack waren es jedoch ein wenig zu viel, das ich als Leser nicht erfahren habe. 

Gesamtpunktzahl: 45/60

↷ Irrlichtfeuer, Buch: Lichtermeer / Seelenarchiv - Wächter der Erinnerung

Thema eingehalten: Ja

Wortanzahl (400-3.000) eingehalten: 5/5

Rechtschreibung/Grammatik: 4,5/5

Titel: 5/5
Absolut passend für die Geschichte. 

Schreibstil: 14/15 Punkte 
Sehr schön atmosphärisch geschrieben, mit vielen Details, sodass man richtig in die Szene eintauchen konnte. Hat mir gut gefallen. 

Charaktere: 13/15 Punkte 
Besonders dem alten Mann wurde durch Beschreibungen eine angenehme Charakter-Atmosphäre verliehen, die Ruhe ausstrahlt und irgendwie von Weisheit zeugt. 
Außerdem ist es ist gut gelungen, ein wenig Einblick in Claras Gefühlswelt und ihre Gedanken zu geben. Das hätte meiner Meinung nach jedoch ruhig etwas mehr sein können, da ich finde, dass ihre Entscheidung nicht nachvollziehbar genug dargestellt wurde. Was auch vollkommen in Ordnung ist, nur ist das eben ein Punkt, bei dem ich gerne mehr erfahren hätte :)

Inhalt und Kohärenz: 13/15 Punkte 
Was ich hier zu sagen habe geht einher mit dem Punkt Charakter, weil ich finde, dass Clara viel zu schnell auf den Deal eingeht. Wobei es nicht mal ein Deal  ist, eher ein Angebot. Man erfährt sehr wenig über ihren Hintergrund und kann nicht nachvollziehen, weshalb sie dem alten Mann so viel Vertrauen schenkt und plötzlich an seine Existenz glaubt, wo doch vorher erzählt wurde, dass es nur eine Legende war.
Auch wäre es interessant gewesen, zu erfahren, weshalb der alte Mann Clara dafür ausgewählt hat bzw. wenn er es nicht hat, weshalb sie diejenige ist, die das Seelenarchiv weiterführt. Deshalb habe ich leider etwas weniger Punkte vergeben - was ich total schade finde, denn der Gedanke und die Idee hinter der Geschichte haben mir wirklich total gut gefallen! Dass es jemanden gibt, der alle Leben aufschreibt, sobald sie vergangen sind und sich um die gefallenen Seelen kümmert. Auch das Ende finde ich sehr passend und schön, da die Geschichte so stimmig abgerundet wird, indem wir erfahren, dass auch der alte Mann nun sein Ende gefunden hat. 

Gesamtpunktzahl: 54,5/60

↷ Nuoli_, Buch: Time Out / Feuerwerk aus Blut

Thema eingehalten: Ja

Wortanzahl (400-3.000) eingehalten: 5/5

Rechtschreibung/Grammatik: 5/5

Titel: 5/5
Passt sehr gut! 

Schreibstil: 12/15 Punkte 
Beschreibungstechnisch war die Geschichte gut aufgestellt: sehr vielfältige Sagewörter, allerdings auch nicht zu sehr - was in dem Fall sehr gut gepasst hat, da durch die kurzen Sätze auch einiges an Spannung mit aufgebaut wird. Die Atmosphäre wurde auch sehr gut aufgebaut und hat einen ziemlich düsteren Touch bekommen, der sehr an eine Dämonen-Sekten-Kerker-HORROR Szene erinnert, was mir gefallen hat. Ich finde es generell immer so schön mitanzusehen, wie verschiedene Menschen unfassbar verschiedenes aus dem gleichen Prompt ziehen. Hab vor deiner Geschichte die von Aira (sweet_predator) gelesen und war von diesem riesigen Unterschied in euren Auslegungen erst geschockt, dann begeistert. 
Allerdings möchte ich auch dir noch mit auf den Weg geben: Wenn du mehr von Show Gebrauch machst als von Tell wird die Geschichte deutlich lebendiger und man bekommt einen besseren Zugang zu den Charakteren und ihrer Situation bzw Gefühlslage. An einem Beispiel aus deiner Geschichte: Anstelle von Ich bekam Panik kannst du eher versuchen zu beschreiben, wie sich das Gefühl anfühlt oder was für (körperliche) Reaktionen damit einhergehen. Unter brennendem Schweiß/Blut in den Augen, sich überschlagenden Gedanken und Schnappatmung kann man sich deutlich eher etwas vorstellen und du kannst den Leser besser in die Situation mit hineinziehen. 

Charaktere: 11/15 Punkte 
Ich falle mal mit der Tür ins Haus: Die Dialoge zu Beginn wirkten etwas gestellt, im weiteren Verlauf hat sich das jedoch wieder deutlich gebessert!
Der Sadismus der Frau ist sehr gut rausgekommen und ihre gruselige Aura hast du erfolgreich gut dargestellt, besonders vor dem Hintergrund der düsteren Atmosphäre. Was mich noch ein bisschen gestört hat ist, dass es so wirkt als würde die Folter beinahe spurlos am Protagonisten vorbeigehen. Besonders nach dem Zähne ziehen und der Andeutung auf weitere Folter hat mir einiges gefehlt an Beschreibungen von äußeren wie auch inneren Zuständen der Prota. Sie hat vermutlich höllisch Angst und ich kann mir gut vorstellen dass sie zurückzuckt, wenn die Frau ihr näher kommt oder viel mehr schreit, fleht und Anstalten macht sich zu wehren (das geht selbst mir festgebundenen Armen). Das ganze habe ich ein wenig vermisst. Dafür fand ich aber die Dialoge in Teilen echt sehr gut und - wie ich bereits erwähnt habe - hast du es geschafft, die Frau sehr teuflisch darzustellen. Der würde ich ungern über den Weg laufen. 

Inhalt und Kohärenz: 11/15 Punkte
Eine sehr interessante Geschichte, die erzählt wurde. Mir hat wirklich gut gefallen, wie man langsam ans Geschehen herangeführt wurde und dass immer wieder neue Informationen stückchenweise eingestreut wurden, sodass man sich als Leser selbst immer weiter vortastet an das, was tatsächlich vor sich geht.
Spannungstechnisch war es jetzt schon bereits gut und man wurde an einem Stück durch die kurze Geschichte geführt (bin fast schon gerannt vor lauter Schreck haha), meiner Meinung nach steckt da noch mehr Potential dahinter. Es wurde schon gut ausgeschöpft, aber ich seh eine gute Handbreite immer noch im Kochtopf vor sich hin blubbern. Vermutlich hätte man die Geschichte dann aber auch ein wenig in die Länge ziehen müssen.
Außerdem hab ich nicht ganz verstanden, wie das ganze mit der Sternschnuppe zusammenhängt. Sie hat sich etwas gewünscht, was auf die schlimmste Art und Weise in Erfüllung gegangen ist - soweit bin ich mitgekommen. Aber war die Frau jetzt praktisch eine Personifikation der Sternschnuppe oder die Person, der die Prota den Wunsch erzählt hat (was man ja nicht soll - woraufhin also der absolute worst-case eingetreten ist?)? Es wäre cool gewesen, hättest du das noch etwas deutlicher in die Geschichte mit einfließen lassen hätten sollen können ich kann heute auch kein Deutsch mehr xD
Abgesehen davon gefällt mir Feuerwerk aus Blut jedoch sehr gut und ich muss auch sagen es hat mich überrascht, dass es dann so schnell so sehr eskaliert ist. 

Gesamtpunktzahl: 49/60


↷ xNightinxgale, Buch: Mitternachtsnoema / Von Märchenprinzen und guten Feen

Thema eingehalten: Ja

Wortanzahl (400-3.000) eingehalten: 5/5

Rechtschreibung/Grammatik: 5/5

Titel: 5/5
Auch du hast diese Märchen-Thematik in der Überschrift nochmal aufgegriffen, was sehr gut zur Geschichte passt. 

Schreibstil: 15/15 Punkte
Unfassbar interessant geschrieben, wie ich finde. Die Art und Weise wie du es immer mit einem Märchen verglichen hast hat mich von Anfang an gecatcht (dafür hast du auch den Extrapunkt bekommen) und der Lesefluss führt einen sehr lebendig durch die ganze Geschichte. 

Charaktere: 15/15 Punkte
Wirklich sehr gut dargestellt, mochte die Art, wie die eine Person ein wenig besserwisserisch (das ist das falsche Wort, aber ich weiß ansonsten nicht wie ich es ausdrücken soll) bzw wissend, herablassend und gleichzeitig doch betrauernd über die andere Person erzählt hat. Da hat man einiges über die Beziehung der beiden Freunde erfahren, was im Verlauf der Geschichte weiter aufgedeckt wurde. 

Inhalt und Kohärenz: 12/15 Punkte
Ist dir gut gelungen und mir gefällt die Idee total, die dich zum Schreiben inspiriert hat. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht alles verstanden habe. Besonders am Ende: Weshalb ist die "Märchenprinzessin" denn sauer auf den Erzähler? Was genau ist mit dem Schlussatz gemeint? Für mich kam das ziemlich aus dem nichts, obwohl der letzte Satz wirklich genial ist! Das merke ich selbst, ohne wirklich den Zusammenhang zur Geschichte zu verstehen xD Dafür ziehe ich den Hut, er rundet perfekt die Märchenthematik ab und macht neugierig, weil er so unfassbar kontrovers ist und für einen heftigen Plottwist sorgt. Und das alles in einem Satz! 

Gesamtpunktzahl: 57/60

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