"Was ist eure Lieblingsperson aus Percy Jackson beziehungsweise den Helden des Olymp?"

Meine Lieblingsperson aus Helden des Olymp und Percy Jackson ist Annabeth Chase, die Tochter der Athene, auch wenn ich alle irgendwie mag- oder zumindest von keiner Person behaupten würde, sie überhaupt nicht leiden zu können.

Warum also gerade Annabeth?

Um diese Frage zu beantworten, sehen wir uns Annabeth und ihre Geschichte mal genauer an... auch wenn das natürlich auch schon wieder mit Vorsicht zu betrachten ist, da ich das schreibe und zu manchen Sachen vielleicht eine andere Einstellung habe als andere.

Annabeth Chase ist die Tochter der Athene, die bei ihrem Vater und ihrer Stiefmutter aufgewachsen ist, wobei sie sich bei letzterer nie wohlgefühlt hat. Schon als Kind hatte sie mit ihrer größten Angst zu kämpfen, da sie erzählt, dass Abends immer wieder Spinnen zu ihr gekrochen sind, auch wenn ihr niemand glaubte. Mit sieben Jahren ist sie dann von Zuhause weggelaufen und traf auf Luke und Thalia, von welchen sie auch ihren Solch bekam, und kam mit ihnen zum Camp- Thalia hatte es ja nicht geschafft, es zu erreichen, da sie sich für die anderen opferte.
Damit war sie auch eine der Personen, die am längsten im Camp waren, als Percy kam. In der Zeit dazwischen hat sie viel trainiert, was vermutlich auch mit ihrer fatalen Schwäche zu tun hatte; Hubris, der Gedanke, in allem besser sein zu können als andere.
Als sie auf ihre erste Quest geht, war ihr bewusst, dass es gefährlich sein würde, und sie wollte trotzdem auf jeden Fall mitkommen. Von Anfang an haben wir Annabeth als eine Person erlebt, die ihren Willen durchsetzten kann, aber nicht nur das... Sie hat es irgendwie auch in einer humorvollen Art gemacht. Nicht zu vergessen natürlich ihr verstecktes Talent: Äpfel zu balancieren.

Aber wir bekommen auch mit, dass sie genau weiß, was sie will, und ziemlich intelligent ist, zwei Eigenschaften, die Annabeth zu der machen, die wir kennen. Sie setzt auch ihre Freundschaft zu Percy vor die Rivalität ihrer Eltern, obwohl sie davon überzeugt war, weil sie es für richtig hielt, und sie hatte auch schon als Zwölfjährige - oder davor schon - den Traum, Architektin zu werden, was sie später vermutlich auch wird... zumindest darf sie den Olymp neu aufbauen und ihren Traum verwirklichen.
Die Tochter der Athene stand stets zu ihren Taten und auch Freunden, sie ist sehr loyal und bringt den Leuten, die es ihrer Meinung nach verdient haben, viel Vertrauen entgegen. Auch im zweiten Band von Percy Jackson sieht man das, da sie Tyson eigentlich misstraut, weil sie etwas gegen Zyklopen hat, aber sie scheint doch recht einverstanden damit zu sein, weil Percy ihm vertraut.

Auch ihr Liebesleben war definitiv nicht einfach, denn sie hat sich zuerst in Luke verliebt, der zu dem Titamen Kronos wurde und sich vor ihren Augen umgebracht hat, und dann in Percy. Auf den auch Calypso und Rachel standen. Dennoch war sie immer da für ihn, und deshalb hat er sich wahrscheinlich auch für sie entschieden.
Aber auch, weil er wusste, was für eine Person Annabeth war.

Also war das blonde Mädchen endlich glücklich? Nein. Denn genau zu diesem Augenblick hat Hera Percy entführt und seine Erinnerungen gelöscht, obwohl dieser die Person war, an der sie am meisten hing.
》Drei Tage, sechs Stunden und ungefähr zwölf Minuten.《
Das ist die Antwort auf Pipers Frage, wie lange sie denn schon nach Percy suche. Und es ist eine ziemlich labge und genaue Zeit. Woran man merkt, dass sie sich wirklich Sorgen macht.

Annabeth hat dann eine Aufgabe zu bewältigen, die vor ihr niemand geschafft hat, und muss sich dabei ihrer Größten Angst stellen... auf der Suche nach der Athena Patheon, dem Zeichen der Athene folgend. Mit etwas List und Durchhaltevermögen ist sie jedoch die einzige, die die Aufgabe jemals gelöst hat.
Im Anschluss daran fällt sie mit ihrem Freund Percy in den Tartarus, wo sie einige schlimme Dinge erlebt- und das ist eine Untertreibung. Versteht mich nicht falsch, ohne Bob hätten sie all das nicht geschafft, genauso wie ohne Damasen, aber auch Percy und Annabeth hatten einen Anteil am Gelingen. Annabeth kam auf die Idee, aus dem Phlegton zu trinken und sie hat beide davon abgehalten, aufzugeben. Und sie überlebten es.

Außerdem hat Annabeth es immer wieder geschafft, einen Plan parat zu haben und den anderen vorzustellen, und sie war definitiv ein wichtiger Teil der Gruppe. Dazu hat sie auch einige für sie wichtige Beziehungen aufgebaut, besonders die zu Piper. Ich denke, dass das ein Beweis dafür ist, dass Annabeth nicht nur rational ist, und dass ihr ihre Mitmenschen sehr wichtig sind. Nicht dass jemand das Gegenteil behauptet hätte.

Ja, das ist Annabeth und ihre Geschichte, wie ich sie beschreiben würde, und dafür bewundere ich sie. Sie ist ein so vielseitiger und gut geschriebener, stärker Charakter, dass ich auch nicht anders könnte. Ja, Annabeth ist toll und hat einiges erreicht.
Aber nicht nur deshalb ist sie meine Lieblingsfigur. Sondern auf, weil ich mich mit ihr identifizieren kann.

Ich habe mich irgendwie seit dem Beginn der Percy Jackson Reihe in sie hineinversetzen können, weil sie mir sehr ähnlich ist. Ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen und hatte auch das Gefühl, sie wirklich zu kennen- weil sie eben beinahe ich ist. Nur eben Annabeth.

Diese "Mischung", die Bewunderung und die Tatsache, dass ich mich mit ihr so gut identifizieren kann, haben dazu geführt, dass ich sie sehr ins Herz geschlossen habe und sie jetzt eben als meine Lieblingsperson bezeichnen würde, auch wenn ich wie gesagt alle irgendwie mag.

Achja, und sie ist auch blond. Vermutlich sagt das kaum was aus, aber mir ist aufgefallen, dass blonde Personen mir oft näher stehen und ich mich besser mit ihnen identifizieren kann als mit anderen... und Annabeth hat eigentlich auch gut beschrieben, weshalb man nicht ernst genommen wird, man ist die Blondine, die doppelt so hart arbeiten muss, um solchen Klischees zu entkommen. Und es klingt vielleicht kitschig, aber so ist es wirklich.

-> HimmelsHueter <-