Prolog

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Das Mondlicht spiegelte sich in den regennassen Pflastersteinen einer kleinen Gasse. Bis auf das Rauschen des Windes war alles still.
Eine Taube landete flügelschlagend auf einer hohen Mauer und blickte verwundert auf die Szenerie unter sich.

Drei weißgekleidete Männer standen erstarrt vor einem Mädchen mit zerzaustem braunen Haar, daneben lag eine Gestalt reglos auf dem Boden. Ein Junge, dessen schwarzes Haar in seine Stirn fiel und seine Augen bedeckte.
Der ältere Herr, der die Gestalten hatte erstarren lassen, trat nun aus den Schatten. Seine Augen glommen bläulich, als er erklärte:
,,Ihr müsst verschwinden. Ich kann sie damit nicht lange aufhalten."
Das Mädchen fuhr herum.
,,John kann, wie Sie eventuell zu sehen vermögen, nicht laufen, geschweige denn aufstehen. Haben Sie ihm das angetan?", fauchte sie.
Der Mann hob die Hände.
,,Um Himmels Willen, nein", er deutete auf die langsam auftauenden Männer, ,,Aber ich schätze, ihr solltet langsam gehen."
,,Und wie, bitteschön?" Das Mädchen betrachtete den Fremden eingehend, bevor sie weitersprach. ,,Ich weiß nicht, wann John wieder aufwacht, ob er überhaupt wieder aufwacht!" Ihre Stimme nahm einen verzweifelten Unterton an.
Der Mann sah den Jungen an. ,,Es geht ihm gut. Naja... sagen wir, den Umständen entsprechend." Er zog ein Buch aus einer Tasche. Ein verstaubter Wälzer, auf dem in goldenen, geschwungenen Lettern Atlas Obscura zu lesen war. Er reichte dem Mädchen das Buch mir den Worten: ,,Pass gut darauf auf, Leyla. Er wird euch den richtigen Weg weisen." Das Mädchen, Leyla, schnappte nach Luft.
,,Woher kennen Sie meinen Namen?"
,,Oh, ich weiß noch viel mehr als nur deinen Namen", sagte der Mann schmunzelnd, dann zog er an seinem Ohrläppchen und war im nächsten Augenblick verschwunden.
Leyla blickte sich verwirrt um. Dann öffnete sie das Buch. Die geöffnete Seite leuchtete weiß auf. Nach und nach ging das Leuchten auf die Umrisse des Jungen und des Mädchens über. Erschrocken wollte sie das Buch wieder zuklappen, aber plötzlich schoss ein weißer Blitz hervor und mit einem Knall waren auch sie verschwunden.

Die Taube breitete die Flügel aus und flog davon. Hier gab es nichts mehr zu tun.

Das Einzige, was sie hinterließ, war eine langsam zu Boden trudelnde, silbergraue Feder.

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Hallo! Ich hoffe, dir/euch hat der Prolog soweit gefallen. Sagt mal eure Meinung. Also ich finde ihn dezent komisch.
Ich werde by the way nicht unter jedes Kapitel so 'n Ding schreiben, das nervt nur beim Lesen. Falls jemand Bock hat, das zu lesen oder euch die Story interessiert - würd' mich freuen. So, ich gehe mich ja schon wieder in meine Schreib-Höhle vergraben.

Tschüsselü
~Wolfie

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