Part 2

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Garmadon's POV

Garmadon legte Cole auf den Boden und sah ihn besorgt an, die anderen reihten sich um ihn herum und schauten ebenso besorgt und ängstlich drein.

"Cole,... COLE !", rief Wu und schlug leicht auf Cole's Wangen.
"Was ist mit ihm ?", fragte Kai und seine Stimme brach.

"Er ist nur ohnmächtig", beruhigte ihn Zane mit vermeintlich sicherer Stimme, doch man erkannte auch eine Spur von Sorge.

"Ja, aber so plötzlich, und laut Kai ist es schon das zweite mal, dass ihm so Schwindelig wurde", überlegte Lloyd laut. "Wenn das was mit seinem Vater zu tun hat...". Er ballte die Hand zur Faust.

"Er sieht auch echt nicht gut aus", bemerkte Jay.

"Cole, wach auf!", befahl Garmadon und spürte wie ihm ganz kalt wurde.

Er mochte es nicht wenn einer seiner Schüler leiden musste, und was Cole's Vater anging..., er hatte echt eine Grenze überschritten.

Wie kann er nicht mal ein bisschen Stolz heucheln ?

Cole gab sich immer so viel Mühe seinen Vater zu beeindrucken und dann das !

Kai kniete sich auf Cole's andere Seite und Garmadon bemerkte überrascht, dass Kai leichte Tränen in den Augen hatte.

"Cole ? Cole ?", flüsterte Kai und nahm sanft Cole's Hand.

Cole POV:
"Cole, Cole".
Weit entfernt hörte Cole eine Stimme, die er erst nicht so recht zuordnen konnte.

Doch dann... Kai.

Langsam versuchte Cole die Augen zu öffnen, doch plötzlich setzte wieder der Schmerz in seinem Kopf ein, und hinderte ihn daran.

"Ich... ich habe alles ruiniert", brachte er keuchend heraus, ohne die Augen zu öffnen.

"Was hast du ruiniert?", fragte Kai mit ruhiger Stimme.

"Ihr.. habt euch so viel Mühe gegeben mich aufzumuntern...".

Stöhnend öffnete Cole nun seine Augen und erkannte die besorgten Gesichter seiner Freunde über sich.

"Ist doch nicht schlimm, hauptsache dir geht's gut!", entgegnete Kai und alle nickten zustimmend.

Cole setzte sich langsam auf, als die Schmerzen langsam erträglicher wurden.

Selbsthass und Schuldgefühle brannten in seiner Brust und raubten ihm fast den Atem.

"Geht es wieder ?", fragte Nya.

Cole nickte, log jedoch halb, und wollte versuchen aufstehen, aber Garmadon hinderte ihn daran.

"Nein nein, du bleibst schön da sitzen."

Cole wusste was nun kommen würde.

"Cole, wir machen uns große Sorgen", begann Wu und brach ab.

"Dein Zustand ist sehr instabil und hast du mal in den Spiegel geschaut ?", fuhr Lloyd fort.

"Du bist ein Schatten deiner selbst !", fügte Zane hinzu.

"Dünn, matt, blass... Du siehst echt kränklich aus...", Nya musterte ihn sorgenvoll.

"Was hat dein Vater geschrieben?", brach Jay heraus und erntete daraufhin wütende Blicke.

"Antworte nichts Cole, das ist jetzt erstmal egal", sagte Kai mit herausforderndem Blick zu Jay.

Noch einmal versuchte Cole aufzustehen und diesmal ließ ihn Garmadon.

Keuchend stemmte er sich hoch, bis er zitternd stand und Kai und Garmadon hatten die Hände auf seinen Schultern um ihn im Notfall zu stützen.

"Cole, hat er was geschrieben ?", fragte Nya.

Cole war den Tränen nahe und nickte nur.

Er schluckte schwer.

Er hatte alles kaputtgemacht.

Sie gaben sich so viel Mühe mit ihm und er...

Jetzt rollten die ersten Tränen über seine Wangen und Cole biss die Zähne zusammen.

"Jetzt hör doch auf du Kind", schimpfte er sich in Gedanken.

Und Kai... umarmte ihn plötzlich.

Ganz fest und lang und Cole spürte wie ihm eine heftige Röte ins Gesicht stieg.

Er versteckte den Kopf schnell in der Umarmung und weinte noch mehr.
Und plötzlich spürte er mehrere Hände und Arme, die ihn umarmten.

Die Ninja waren für ihn da.

Sie wollten ihm helfen.

"Ich...er...", Cole schluckte noch einmal und versuchte sich die passenden Gedanken zurechtzulegen.

Schließlich kam er zu dem Entschluss, dass es für so etwas wohl keine passenden Worte gab und nie geben wird.

"Er gibt mir die Schuld an der Trennung mit Mum...", murmelte er schließlich und erntete daraufhin erschrockene Blicke seiner Mitmenschen.

Dass Cole's Eltern getrennt lebten und der Junge daraufhin kein Wort mehr mit seiner Mutter gesprochen hatte, ja sie nicht mal mehr gesehen hatte, wussten die Ninja.

Und als es zu der Trennung kam, war er zu jung. Zu jung, um sich heute noch gut an Flora's Gesicht erinnern zu können.

Die Bilder hatte Lou verbrannt und Verwandte hatte sie keine - zumindest keine, über die sie je gesprochen hätte.

Noch nicht einmal Wu und Garmadon, die schon mit den Vorfahren der jetzigen Ninja Generation gekämpft hatten, kannten sie.

Ihr Vater Benedikt war der Erdmeister vor ihr, der mit den anderen in den Schlangenkriegen kämpfte, doch er erlebte nie die Geburt seiner Tochter, da er eines Tages plötzlich Selbstmord beging.

Cole's Mutter wuchs in vollkommener Unwissenheit der zwei Senseis auf und sie kannten noch nicht einmal ihre Mutter, oder wussten was aus ihr geworden ist, da auch Benedikt eine sehr private Person war.

"Cole, du weißt, dass das nicht stimmt. Du bist nicht Schuld! Du warst viel zu jung, um irgendetwas getan zu haben, was sie hätte so verschr..", begann Zane beruhigend.

"Was wenn sie herausgefunden hat, dass ich Schwul bin?! Oder... Oder meine Erdkräfte? Was wenn sie davon erfahren hat! Ihr wisst, dass sie vermutlich wie Lou im Glauben, dass alles Übernatürliche schrecklich ist, aufgewachsen ist! Er hat mich auch ein Monster genannt!!", rief Cole laut aus.

Erneut wurde ihm schwindelig vor Panik.

Mit seinen Kräften half er doch Menschen...

Er war kein Monster...

"D.. Du bist Schwul ?", von all den Dingen, die Cole soeben erzählt hatte, war es das, dass Kai's Gedanken zum schwirren brachte.

"Er ist schwul", wiederholte er in Gedanken. "Ich habe eine Chance!!"

Im Gegensatz zu all den anderen Ninja hatte er immer gedacht Cole wäre hetero.

Nicht, dass die anderen gedacht hätten er wäre Homosexuell, nein es hatte sie einfach nie sonderlich interessiert.

Plötzlich wurde Cole rot im Gesicht und sah noch entsetzter aus als zuvor.

"Ich...ich.... ich wollte das jetzt nicht sagen... ich", stammelte er.

"Verdammt Cole. Verdammt. Jetzt wirst du sie verlieren...."

Beinahe wünschte er sich schon, wieder in Ohnmacht zu fallen, als er nach einer langen schweigepause in die Gesichter seiner Freunde sah.

Alle blickten ihn entsetzt an, aber schließlich fuhr er fort: "Ich hatte Angst, es zu erzählen, weil ihr mich dann vielleicht auch verstoßen wür..."

"Nein, Nein, Nein", unterbrach Lloyd ihn laut.

"Es ist doch vollkommen in Ordnung !", versicherte ihm Jay.

"Ja, Cole. Wir würden dich nie verstoßen deswegen," fügte Kai mit einem glücklichen Lächeln hinzu.

Cole blickte ihn nun an und sofort wurde Kai rot und wischte einen nicht vorhandene Fussel von seiner Kleidung, nur damit er Cole nicht weiter anblicken musste, um nicht noch röter zu werden.

Wenn das überhaupt möglich war.

Die Ninja und Senseis und Misako lächelten ihn aufrichtig an und Lloyd strich über seine Schulter.

"Cole, wir lieben dich doch, egal wer und was du bist", versicherte er.
Cole wischte sich nickend und leicht lächelnd die Tränen weg.

Und dann musste Cole lachen.

Und die anderen lachten mit.

Und Kai war einfach nur überglücklich, seinen Schwarm wieder lachen zu sehen.

"Verdammt, das war das beste Coming Out Ever!", rief Jay aus und umarmte seinen Freund fest.

Cole's POV
Er musste einfach Lachen.

Man, seine Freunde sind echt in Ordnung und er weis nun, dass er sich niemals so einen Stress hätte machen müssen.

Aber dann wurde er wieder Ernst.
"Was.. soll ich jetzt tun, wegen meinem Vater ?" fragte er.

"Nichts, lass ihn einfach rumspinnen und dich hassen, wenn er will", sagte Jay.

"Mach dir wegen ihm keinen Kopf", fügte Garmadon hinzu. "So einen guten Sohn, wie dich, hat er nicht verdient".

Cole blickte an ihnen vorbei.

"Aber denkt ihr, er ist homophob...", hauchte er.

"Und wenn schon. Was er denkt, und weshalb deine Mutter schließlich gegangen ist, ist doch scheißegal. Cole, was zählt ist, wer du bist. Was du tust. Was du willst", Kai sah ihm fest in die Augen und Cole schmolz in seinem Goldbraunem Blick.

"Ich bin stolz auf den der bist, auf das was du tust und willst. Wir alle sind es. Und das ist es, was am Ende des Tages wichtig ist", endete Kai und Cole spürte die Wärme in sich aufsteigen.

Kai hatte Recht.

Mehr als das.

Cole merkte immer mehr, wie seine Ansgt und Trauer der letzten Tage schwindete und wie er sich immer mehr in Kai verliebte.

"Kai, ich..", begann er, doch Jay unterbrach ihn.

"Gibt es denn einen Crush?", fragte er neckend.

Die anderen sahen Jay resigniert an und seufzten.

Kai und Cole tauschten Blicke, ehe Cole murmelte.

"Kai..."

Und damit riss er sich aus dessen Griff und lief hoch in ihr Schlafzimmer.

Kai's POV
"Was zum..", flüsterte er

"Cole warte !", schrie Nya Cole noch hinterher.

Jay sah Lloyd mit einem schadenfrohen Ausdruck an, den Lloyd angewidert erwiederte.

Kai stockte der Atem. Sein Herz raste als er realisierte, dass COLE tatsächlich in IHN verliebt war.

"Er ist... in mich verliebt...", wisperte Kai leise.

"OMG, DAS FREUT MICH SOOOOO SEHR FÜR DICH BRÜDERCHEN", jubelte Nya plötzlich.

"Warte..., Nya warum freust du dich für Kai so? Moment.. Kai du bist...", entfuhr es Wu.

Kai nickte grinsend und Jay rief aus: "HA LLOYD ICH KRIEG 10 EURO VON DIR"

Jetzt verstand Kai auch Lloyd's vorherigen Blick.

Jetzt lachte der Blonde jedoch.

"Man, Alter. Das freut mich so für dich!", sagte er lächelnd und gab dem quengelnden Jay schließlich sein Geld.

Der Meister des Feuers konnte nur den Kopf darüber schütteln, dass seine Freunde eine Wette, darüber abgeschlossen hatten, dass Kai und Cole sich lieben.

War es so offensichtlich?", fragte er sich in Gedanken.

Kai grinste und sein Bauch kribbelte freudig.

Dann wurde er ernst.

"Es muss sooo schrecklich für Cole sein, und wenn sein Vater ihn schon nicht  akzeptiert und ihm dann auch noch das Gefühl gab, dass es seine Mutter auch nicht tat, ist es kein Wunder, dass er es uns nicht sagen wollte. Er hatte einfach schreckliche Angst...", murmelte er.

Alle blickten gleichermaßen geschockt drein.

"Kai", begann Misako, in ihrem Mütterlichen Tonfall, als sie gerade zu Ende gelesen hatte. "Geh zu ihm. Cole braucht dich jetzt!".

Kai blickte sie fest an. Er nickte ihr zu und ging dann entschlossen los, um seinen kleinen, süßen Cole zu trösten.

Cole's POV
Cole stürzte ins Schlafzimmer der Ninja, nachdem er so schnell aus der Küche gelaufen war und weinte. Diesmal aber nicht vor Trauer sondern eher vor Erleichterung.

Doch dann stellte er sich vor, wie es nun sein wird und er bekam wieder ein flaues Gefühl im Magen.

"Kai weiß nun Bescheid...", murmelte er. "Er wird mich hassen..." Cole strömten nun bittere Tränen die Wangen herab und er schluchzte heftig.

"Ich hasse dich nicht Cole".

Cole zuckte zusammen, als er die vertraute Stimme hörte. Schnell richtete er sich auf und stand auf.
Doch er war mal wieder zu schnell aufgestanden, ihm wurde schwindelig, und als er Kai dort im Türrahmen stehen sah, wurde im halb Schwarz vor den Augen.

Cole verlor das Gleichgewicht und fiel.

Er machte sich für den Aufprall bereit... doch dann... zwei Hände die ihn auffingen.

Cole öffnete die Augen und erkannte verschwommen Kai's Gesicht, ganz knapp vor seinem.

"Jetzt wird er sagen, dass ich ihn nicht lieben darf. Dass es ekelhaft ist. Er wird mir sagen ich solle gehen, er wird mich nie mehr sehen wollen...", dachte Cole benommen. "Er wird mir weht..."

"Ich LIEBE dich Cole!", hörte Cole plötzlich Kai mit fester Stimme sagen.
Ungläubig starrte Cole ihn an. "Du... WAS ?".

"Ich liebe dich", wiederholte Kai und strich Cole sanft über die Haare. "Ich bin auch... ich meine ich... verdammt Cole ICH LIEBE DICH" Und dann lachte er.

Und Cole musste mitlachen.

Und plötzlich... küsste Kai ihn. Nur auf die Wange und kurz und verlegen... aber Cole fühlte sich, als würde er schweben.

"Los komm, lass uns jetzt was essen gehen, ich sterbe vor Hunger", sagte Kai und zog Cole auf.

Dann dachte Cole, Kai würde ihn umarmen, doch, was tat er ?

Kai hob Cole im Brautstil auf, und trug ihn lachend aus dem Raum.

"Oh Gott, Kai", lachte Cole laut und schmiegte sich verlegen an die Brust seines Liebhabers.

Kai setzte ihn grinsend kurz vor der Küche ab.

Dann umarmte der Feuerninja ihn, küsste ihn sanft lächelnd auf die Stirn, und packte in dann leicht am Arm und zog ihn grinsend in die Küche.

Cole war sich sicher, dass sein Gesicht mittlerweile Tomatenrot war, doch diesmal störte es ihn nicht, er genoss die Schmetterlinge in seinem Bauch und versuchte nicht irgendwie diese Gefühle abzustellen.

Und für den Abend vergaß er wirklich seinen Vater, sondern aß und lachte mit den anderen.

Seine Freunde waren verständnisvoll mit ihm und alles war eigentlich wie immer.

Nach dem Essen spielten sie noch ein paar gemeinsame Spiele.

Zwischen Cole und Kai war nix weiter gewesen, außer ein paar nervöse und verlegene, ja, verliebte Blicke.

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Hey, hier ist er endlich, der zweite Teil meiner Fanfiction😊
Ich hoffe er gefällt euch <3
Bleibt gespannt !

Sommerwindxx

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