Part 29

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Kai's POV
"COLEEE!", rief Kai und stürmte zu seinem Freund, den er in wenigen Schritten erreichte.

Er fiel vor ihm auf die Knie und sah in sein Gesicht.

Seine Augen waren geschlossen und Kai konnte nicht ausmachen, ob sich seine Brust hob und senkte.

Konnte nicht erkennen, ob Cole atmete oder überhaupt noch lebte.

Er konnte nur sehen, dass Lou's Gesicht tränenüberfüllt war und dass an seiner Kleidung und an Cole sehr viel Blut klebte.

Die rotbraune Flüssigkeit erzog sich von Cole's Schulter bis hinab zu seiner Hand und an seinem Kopf klaffte ebenso eine hässliche Wunde und Cole's Lippe war aufgerissen.

"Nein... nein !!", schrie Kai und sackte auf Cole zusammen.

Kein Herzschlag... nichts.

Cole war tot.

"Nein, nein, nein...", Kai krampfte sich zusammen und Tränen liefen nun ungehalten.

"Es tut mir so leid...", hörte er Lou leise flüstern, doch es hörte sich weit entfernt an und klang dumpf.

"Cole... mein Cole....", um ihn herum versammelten sich nun seine Freunde, doch Kai sah nicht auf.

Er schaute nur auf Cole, seinem Liebhaber, der tot vor ihm lag.

"Seine Zeit ist noch nicht gekommen !", hörte er da ein Flüstern und Kai sah nun doch auf.

Lou und die anderen bemerkten es scheinbar nicht, doch Kai sah es.

Am Rand des Tunnels war eine Figur zu erkennen. Sie trug weiße Kleider und hatte Lange Schwarze Haare.

Das war alles, was der Rote Ninja erkennen konnte, den sie war in unheimlich helles Licht getaucht.

Doch er wusste, dass es Flora war.

"Seine Zeit ist noch nicht gekommen !", wisperte sie erneut und ihre Stimme wurde lauter.

Und in dem Moment, als Sanitäter in die Höhle stürzten, Flora verschwand und Kai sich wieder zu Cole wandte, sah er...

Wie Cole zu atmen begann.


2 Wochen.

2 Wochen waren vergangen seit Cole und Lou aus der Höhle gerettet wurden.

Lou hatte eine leichte Rauchvergiftung gehabt und war mittlerweile wieder topfit.
Cole jedoch...

Ihn hatte es schlimmer erwischt, der Rauch hatte fast seine komplette Lunge gefüllt, außerdem hatte er viel Blut, von dem Absaugen des Gmaurin, wie Lou ihnen erzählt hatte, verloren, doch er lebte, was für Kai noch immer unfassbar, unglaublich und fantastisch war.

"Seit 2 Wochen liegt er im Koma", flüsterte Kai und streichelte behutsam die Hand seines Freundes, der vor ihm im Krankenbett lag.

Neben ihm saß Lou, der wie Kai seit dem kaum noch von der Seite des Schwarzen Ninjas wich.

Die Leute, die sich den Seelenrittern angeschlossen hatten, haben sich nicht wieder gemeldet, jedoch bekamen die Ninja hin und wieder anonyme Briefe, in denen gefragt wurde, wie es Cole ging.

Außerdem waren auch oft Geschenke für den Schwarzhaarigen dabei.

Kai wusste das dies die Menschen gewesen sein mussten, die Cole zuerst verraten hatten, doch ihnen tat es leid und sie hatten sich zum Schluss doch auf die richtige Seite gestellt.

Kai war keinem von ihnen richtig böse, bis auf einem... Lou.

Der Vater von Cole hatte sich zwar bei ihnen unzählige male entschuldigt, und Kai wusste, dass er Cole das Leben retten wollte, es letztendlich auch tat, denn hätte er es nicht geschafft, die Fesseln zu lösen, wären beide verbrannt worden, doch Kai konnte er noch immer nicht in die Augen schauen und der Rote Ninja ihm auch nicht.

"Kai", unterbrach eine Stimme Kai's Gedanken.

Es war Lou.

Der Ältere Mann schaute ihn eindringlich an.

"Ich weiß, dass du mich nicht leiden kannst... ich kann es selbst nicht mal... und ich sage dir, sobald ich weiß, dass Cole in Ordnung ist, verschwinde ich aus euer beider Leben...", murmelte der Sänger der Royal Blacksmith's und blickte traurig zu Boden.

Kai kämpfte gegen ein plötzliches Gefühl von Mitleid an und starrte Lou weiterhin an.

Lou hatte so viel aufgegeben, doch er hatte es nicht anders verdient, er soll aus Cole's Leben verschwinden...
Oder ?...

"Ich... ich will noch sagen...", begann Lou zögernd und mit einem fragenden Blick gestattete Kai Lou zu sprechen.

"Ich habe nichts gegen eure Beziehung... Es war nie so... ich war sauer auf Cole... ja... ich dachte wegen ihm sei Flora gegangen und deshalb war ich so Scheiße gegenüber eurer Liebe....

Doch... ich... ich finde es toll, dass mein Junge einen so tollen Kerl wie dich seinen Freund nennen darf... und das meine ich auch so !", beteuerte Lou und schaute dem Feuer Ninja nun tief in die Augen.

"Nur... brich ihm nicht das Herz... aber ich weiß, dass du das nie machen wirst... weißt du... Seelen begegnen und lieben einander nie zufällig... ihr gehört zusammen! Und außerdem", Lou hielt kurz inne, sammelte, ordnete seine Gedanken.

"Ich denke du bist gut für ihn, Kai und er für dich. Ja, vielleicht könnt ihr füreinander gut sein und so die Welt verändern", und Kai sah Lou an, dass er jedes Wort davon ernst gemeint hatte und es bildeten sich Tränen in den Augen des roten Ninjas und sein Mitgefühl gegenüber ihm kehrte zurück.

"Danke... Lou....", murmelte er und lächelte, den Blick auf seinen schlafenden Liebsten vor sich gerichtet.

"Ich liebe Cole über alles...!", rief er und dann hatte er das Gefühl, jetzt das einzig richtige zu tun.

"Ich merke, dass dir das alles sehr leid tut Lou... und ich weiß, dass Cole dir verzeihen wird... oder hat. Und... du darfst nicht gehen, nachdem Cole aufgewacht ist... er braucht dich... er liebt dich... und... naja", bei diesen Worten schaute Kai wieder Lou an, in dessen glasigen Augen sich ebenfalls Tränen bildeten.

"Eines Tages brauche ich doch einen Schwiegervater!", und dann umarmte er Lou kurz.

"Ich... Danke Kai...", hörte er ihn flüstern und Kai antwortete nur : "Ich habe nur die Wahrheit gesagt.... und außerdem... du hast ihm, nach all dem, das Leben gerettet...", Kai's Herz stach bei dem Gedanken an den Moment, wie Cole da tot vor ihm gelegen hatte, doch er verdrängte diese Bilder in seinem Kopf.

"Cole lebt!", sagte er dann und damit unarmte er Lou nun fest und dieser umarmte ihn zurück und konnte sich nur schwer seine Tränen verdrücken.

"Hey", hörte er da plötzlich die Stimme seiner Schwester und Kai löste sich von Lou.

"Wie ich sehe, habt ihr euch ausgesprochen", bemerkte Misako, die hinter Nya, Lloyd, Jay und Zane hereintrat.

"Ehmm ja...", murmelte Kai und ihm wurde heiß vor Verlegenheit.

"Ich misstraue ihm zwar noch immer, aber er scheint eigentlich ein netter und gutmütiger Mann zu sein und er meint es ernst, dass ihm das alles Leid täte...", dachte Kai und stand auf.

Die anderen Ninja waren auch noch skeptisch ihm gegenüber und Mistaké sprach kein einziges Wort mit ihm.

"Also, wir wollten dich abholen.", sagte Lloyd zögerlich zu Kai und beäugte Lou von der Seite aus schmalen Schlitzaugen, während dieser nun schüchtern neben Kai trat.

Niemand aus dem Team mochte ihn mehr so richtig, schon seit dem er Cole verstoßen hatte, doch Kai wusste, dass Cole ihm in Mitten der Brodelnden Feuersbrunst verziehen hatte.

Ob er es ehrlich gemeint hatte, oder nur sagte, weil er dachte er würde sterben, war unklar, doch Kai wollte nun auch versuchen, dem älteren Mann zu vergeben, auch wenn dies noch lange dauern wird.

Die Ninja, und Mistaké hatten für heute Abend vor, in ein Restaurant zu gehen, aber Kai fiel es schwer jetzt von Cole's Seite zu weichen.

Der Abschied fiel ihm immer schwer und er unterdrückte die aufsteigenden Tränen.

"Ich weiß, dass du lieber bei ihm bleiben möchtest", sagte Cole's Vater plötzlich und lächelte den Braunhaarigen an.

Sein Blick war noch immer ängstlich und entschuldigend, wann immer er dem des Roten Ninja begegnete.

Kai sah zu Lloyd und den anderen und gab ihnen einen flehentlichen Blick, der dem eines Welpen glich.
"Alles klar", lachte Lloyd und kam näher zu Kai.

"Du darfst hierbleiben"

Kai's Herz machte einen Sprung bei der Aussicht, bei seinem liebsten bleiben zu können, doch was dann geschah, ließ sein Herz zu Boden fallen, vor Traurigkeit.

Kai sah nämlich, wie Lloyd zu dem Ohnmächtigen Cole trat und ihm sanft über die Wangen strich.

Außerdem tropfte eine einzelne Träne auf Cole's Bettdecke.

"Lloyd...", flüsterte Nya und auch ihre Stimme war brüchig.

"Na los, lasst uns aufbrechen", beschloss Zane, der es nie lange bei Cole aushielt.

Jeder der sagen würde, Nindroiden hätten keine Gefühle, der irrte sich.

Man sah Zane an, wie sehr ihn die Situation zeriss.

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