37. Vision

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(Hey. Ich wollte mich nur ganz beschämt dafür entschuldigen, wie viel ich auf einmal aus der Originalgeschichte überspringe. Ich habe bemerkt, dass ich einfach keine langen Bücher schreiben kann - ich hoffe, ihr verzeiht mir.

Danke für eure Aufmerksamkeit und hoffentlich viel Spaß mit dem neuen Kapitel <3)

Doch ich kam nie dazu, meinen Eltern zu schreiben, denn schon am nächsten Tag ging alles drunter und drüber - und das nicht auf positive Art und Weise, obwohl zu erst alles normal schien und ich mich sogar für kurze Zeit entspannen und beuhigen konnte.

Es war ein relativ kühler und vernebelter Morgen, als ich in die Eulerei ging um Cori zu besuchen. Einen Brief an Verwandte oder Freunde hatte ich nicht für sie, aber ein paar Leckerlis als Entschuldigung für mein langes Fernbleiben und ein bisschen Zeit, um mich mit ihr zu beschäftigen, danach wollte ich in die große Halle gehen und gemütlich etwas essen.

Meine Süße kreischte begeistert auf, als ich ein wenig aus der Puste oben im Turm ankam und ihr sofort ein kleines Stück ihrer Lieblingsleckerei zuwarf. Ich hatte keine Ahnung, was da drinnen war, denn Eulen fraßen normalerweise nur lebendige, kleine Säugetiere, aber es schien ihr zu gefallen und ich hinterfragte Zaubererläden und die Produkte die sie verkauften nie, denn das brachte sowieso nur Kopfschmerzen.

Ich warf natürlich, man kennt mich schließlich, ungefähr zwei Meter daneben und das Stück Fleisch oder wasauchimmer es war, fiel vom Turm und Cori stürzte sich prompt und mit einem weiteren Aufschrei hinterher. 

Erschrocken eilte ich zum Rand des Turms und beugte mich hinunter um ihr nachzusehen. Dabei lehnte ich mich in meiner naiven Angst zu weit nach vorne und das hätte mein Ende sein können, hätte mich nicht plötzlich jemand von hinten festgehalten und an sich gedrückt.

„Keine Sorge", murmelte mein Retter in mein Ohr und deutete auf Cori, die immer noch im Sturzflug dem kleinen Ding hinterherfog. ,,Eulen sind wie Sucher. Cori weiß wahrscheinlich genau so gut was sie tut wie du, wenn du den Schnatz fangen willst.", beruhigte die Stimme mich, die ich mittlerweile Fred zugeordnet hatte.

Und tatsächlich erwischte sie endlich ihre "Beute" und flog unter glücklichen "SKRIEEEE"s wieder zu mir zurück.
Ich drehte mich um und sah Fred direkt in die Augen. Seufzend drückte ich mich an ihn und wurde glatt rot im Gesicht. „Danke fürs festhalten", murmelte ich gegen seine Brust und er lachte, wie so oft. „Kein Problem, du tollpatschiges Ding. Sei lieber froh, dass ich zufällig hier hinauf gekommen bin um einen Streich vorzubereiten .... Schau mich nicht so neugierieg an, ich verrate nichts. Warum bist du eigentlich so blöd und springst einer Eule hinterher? Die können fliegen, weißt du."

Ich schlug ihm gegen die Schulter. „Sei nicht so gemein und ein bisschen höflicher. Ich bin eben sehr ... führsorglich."

Scherzend gingen wir gemeinsam wieder die lange Treppe hinunter und waren aufgrund unserer Ausgelassenheit nicht auf Spannung und Stress vorbereitet.

In der großen Halle angekommen kam Hermine uns aufgeregt entgegen. „Harry hatte gerade eine Vision, Hannah! Was hat das zu bedeuten??"

Ich sah sie überrascht an. „Erst eine? Die sollte es schon seit Anfang des Jahres geben."
Hermine winkte ab. „Wer weiß, was der Frechdachs uns alles verheimlicht. Jetzt gerade ist jedenfalls etwas passiert! Lass uns ... Gehen wir erstmal aus der großen Halle raus, ich ertrage dieses Starren von den anderen nicht mehr."

Sie packte Harry vorsichtig am Arm und zog ihn mit sich. Am Slytherintisch erhob sich  außerdem Draco und ging uns rasch hinterher. Ich ignorierte ihn erfolgreich und zu fünft gingen wir zum Gryffindorturm. Hermine murmelte das Passwort, da Harry noch nicht ganz wieder bei sich war und zog ihn hinauf in seinen Schlafsaal.

Derweil staunte ich  über das aufdringliche Rot der Gryffindors an den Wänden, Sofas und am Boden des Gemeinschatfsraumes. Hin und wieder konnte man das Wappen in Tischbeine oder Laternen, die vereinzelt hangen, erkennen und jede Lichtquelle im Raum strahlte goldenes Licht aus. Die Fenster waren teilweise verhangen mit scharlachroten Vorhängen, die ein Gryffindor-wappen auf sich abgebildet hatten und erneut bewiesen, wie stolz Gryffindors auf sich und ihr Haus waren.

„Dass ihr hier nicht erblindet  ...", murmelte ich und Draco, der schräg hinter mir stand, lachte leise. Ich sah ihn an und er verstummte. „Was habe ich eigentlich getan, dass du mich so bestrafst?" schienen seine Blicke zu sagen und ich funkelte ihn nur an.

Dann kam Harry wieder zu sich und keuchte auf. Alle Augen huschten zu ihm und er rieb sich vor Schmerz zischend die Stirn. Die Haut  um seine Blitzanarbe war gerötet, seine Augen ebenso und er zitterte am ganzen Körper.

,,Was hast du gesehen, Harry?", fragte ich nervös und mein Herz schlug fest, etwas unheilvolles erwartend, dem man nicht aus dem Weg gehen konnte. Das Böse, dass sich nun schon seit einiger Zeit seinen weg zu uns bahnte, schien bald alles mitzureißen und ich fieberte einer Antwort Harrys entgegen. Sekunden zogen sich in die Länge und wurden zu Minuten, Minuten zu Stunden.

„Es geht um ...", stöhnte Harry und Hermine hexte ihm ein Glas wasser herbei, das er begierig trank und dann weiterredete, „um Sirius."

Ich fluchte leise auf und nun sahen alle besorgt zu mir. Ich biss mir auf die Lippe um mein Schweigen zu erklären und nickte Harry zu, um es zu verdeutlichen.
Er begann damit, Bruchstücke aus seinem Wachtraum zu erzählen und unterbrach sich immer wieder selbst, versuchte sich genauer zu erinnern und verbrachte mehrmals fast Minuten damit, um sich wiederzufinden und nachzudenken. Dann war er fertig und hielt sich immer noch die Stirn, als er mich anblickte. „Was sollen wir tun, Hannah?"

„Was willst du tun?", brachte ich bloß leise hervor. „Ich kann euch keinen Rat geben."
„Dann will ich hin. ich muss ins Ministerium und Sirius retten.", beschloss Harry unter Druck und stand auf. Hermine stützte ihn und als sie zum Sprechen ansetzte, kam Ron hereingeschneit. „Ich hab gehört, was passiert ist! Harry, wie gehts dir?", rief er aufgebracht.

„Miserabel", meinte Harry bloß, und riss sich von Hermine los, die wütend aufstampfte. „Harry, sei nicht so blind! So wie das für mich klingt, ist es eine Falle."

Als Harry und Hermine sich stritten, stand ich weiter entfernt und kam nur schwer mit dem Gedanken klar, wie Recht Hermine hatte. Es schmerzte fast, dass ich es nicht über mich brachte, ihnen die Wahrheit zu erzählen, doch ich tröstete mich mit dem geheuchelten Gedanken, dass ich auch so alles gerade biegen konnte.

Harry ließ nicht mit sich reden. Er wollte Sirius helfen, der gar keine Hilfe brauchte und ihn damit umbringen, aber dieses Mal würde es nicht so werden, sagte ich mir.

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