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"Na, das ging ja einfach!"

Grinsend betritt Harry, dicht gefolgt von Niall, den Raum. Er wirft lässig eine Betäubungsnadel hoch und fängt sie wieder auf.

"Ich glaube, wir sollten mal wieder dem Waffenladen einen Besuch abstatten und uns wieder diese Dinger besorgen. Die sind uns, dank den Arschlöchern von Callahan, ausgegangen."

Ich erwiedere sein Grinsen, während Niall mir die Ketten abmacht. Ich brauche erst gar nicht fragen, wie sie hier reingekommen sind. Ich habe schon auf den Moment gewartet, indem sie hier aufkreuzen und wie immer haben sie mich nicht enttäuscht.
Das sind meine Männer!

"Jungs? Ich liebe euch."

Niall fängt an loszulachen, während Harry sein Gesicht verzieht.

"Alter, lass den Scheiß und pass besser auf dein Hintern auf."

Ich verdrehe die Augen und hebe Payne's Pistole vom Boden auf. Er hat die Augen halb geöffnet und gleich wird er ganz im Land der Träume versunken sein.
Ich knie mich zu ihm hinunter und fahre mit seiner Knarre seine Wange nach.

"Am Liebsten würde ich dich jetzt erschießen.."

Ich richte mich auf und trete gegen seinen Magen. Nach einem letzten Blick zu ihm, wende ich mich wieder den Jungs zu.

"Na dann, lassen wir Malik nicht mehr warten. Habt ihr an ein Andenken gedacht?"

"Klar, man."

Niall hält einen mir bekannten vollen Sack hoch.

"Die Knarren von Callahan's Männern, die wir betäubt haben, ein paar wertvolle goldene Statuen, die im Hintereingang standen und jede Menge Bier, dass ich in der Vorratskammer fand."

"Na dann, lasst uns verschwinden!"

Kurz checken wir die Lage und schleichen uns aus dem Raum. Ich blicke nach hinten.

"Styles?"

Harry steht dort und sieht auf Liam herab. Er spuckt auf den Boden, genau vor sein Gesicht.

"Du kannst froh sein, dass du unsere Wurzeln hast, du Bastard."

LIV P.O.V.

"Du kannst echt froh sein, diese Hölle zu verlassen."

Ich sage einfach nichts und ziehe mir dieses unbequeme Kleid an.

Ja, es ist die reinste Hölle.

Ich habe Angst vor meinem eigenen Zuhause. Angst davor, was sich hinter den weiteren verschlossenen Türen befindet. Draußen gibt es Leute, die es, aus einem mir unerklärlichen Grund, auf meinen Vater abgesehen zu haben scheinen, weswegen ich mich auf keinster Weise frei bewegen kann.

Mein Vater ist kaum zu Hause und wenn verkriecht er sich in sein Büro. Liam ist ständig an seiner Seite und auch wenn sie beim Essen versuchen ihre Gefühle zu überspielen, erkenne ich an ihren Gesichtern, dass nicht alles so ist, wie es eigentlich sein sollte.
Übrigens geht mir Liam aus dem Weg. Wahrscheinlich hat er Angst, dass ich ihm Fragen stelle, was ich auch gerne tun würde.

Ich brauche Antworten.

Wer ist dieser Fremde? Was will er? Und wo ist er jetzt? Was ist wenn er längst wieder gefangen ist?
Die ganzen Momente, vom Markt bis zu dem Augenblick in der Zelle, spielen sich immer wieder in meinem Kopf ab und auf eine mir unerklärlichen Weise, möchte ich ihn wiedersehen. Ich möchte mit ihm reden, ihn fragen, was sein Problem ist.

"Liv, das sieht schrecklich unbequem aus und außerdem ist das absolut nicht partytauglich."

Jane kräuselt die Stirn und ich lasse mich auf ihr Bett fallen. Ich bin müde, dank den Albträumen die ich habe und am Liebsten würde ich einfach auf meinem Bett liegen und die Decke anstarren, genau wie die letzten zwei Tage.

Flashback Anfang

Verwirrt schaue ich um mich. In bin in einem Wald. Es ist dunkel und die Bäume mit ihren langen Ästen und das Geschrei der Krähen helfen mir nicht gerade, mich sicher zu fühlen. Ich höre Schüsse und fange an zu rennen.

Ich habe keine Ahnung wohin, aber die Schüsse waren sehr nahe. Die Blätter unter mir knirschen, mit jedem Schritt, so laut, dass es im Wald wiederhallt und ich muss aufpassen, nicht gegen einen Ast zu rennen. Plötzlich bleibe ich stehen, genau im richtigen Moment, da ich genau vor einem Abgrund halte. Mit wuchtelnden Armen und einem Schrei kann ich gerade noch mein Gleichgewicht halten.

Panisch blicke ich nach rechts und links, jedoch ist keine einzige Brücke zu sehen und der Abstand zur gegenüberliegenden Seite riesig. Als ich meinen Kopf hebe, verschnellert sich mein Herzschlag und Atem automatisch, da ich ihn sehe. Er sitzt dort wieder angekettet auf einem Stuhl und trotz der Dunkelheit sehe ich seinen leeren Blick, der starr auf mich gerichtet ist.

Als ich ein Rascheln hinter mir vernehme, drehe ich mich um, nur um zu sehen, wie Liam mit einer Pistole auf mich zukommt.

"Nein", flüstere ich leise und mache noch einen kleinen Schritt nach hinten, auf den Abgrund zu, doch er kommt mir mit einem bösen Lächeln immer näher.

"Nein, nein!", schreie ich und bevor ich überhaupt realisieren kann, was passiert, falle ich rückwärts in den Abgrund und die Dunkelheit umhüllt mich.

"NEIN!"

Mit einem Schrei bin ich wach und sehe um mich. Ich sitze aufrecht und verschwitzt in meinem Himmelbett und versuche meinen Atem zu beruhigen.

Was hat dieser Traum zu bedeuten?

Flashback Ende

"Ich will nicht mitkommen", jammere ich und sie seufzt. Ich weiß, sie hat es die letzte Zeit wirklich nicht leicht mit mir.

"Komm schon, wir haben deinen Vater extra überredet oder beziehungsweise angeschwindelt", kichernd hält sie sich eine Hand vor ihren Mund, "und du brauchst eine kleine Ablenkung. Glaub mir, die Party wird dir gut tun."

Sie streichelt mir über meinen Rücken und ich bin froh sie als Freundin zu haben. Ergeben nicke ich und freudig springt sie auf.

"Ich habe das perfekte Partyoutfit für dich!"

Sie wirft mir eine schwarze enge Hose und einen schwarzen ärmellosen Blazer zu. Skeptisch sehe ich sie an, während sie mich einfach in ihr Badezimmer schubst. Sie macht mir noch meine Haare und schminkt mich und als ich mich im Spiegel ansehe, muss ich sagen, dass es mir gefällt.
Bis jetzt habe ich außer meinen normalen Klamotten, immer nur schrecklich lange Kleider getragen, was wahrscheinlich auch daranlag, dass ich nie feiern war.

Gerade als Jane noch zuletzt ihren roten Lippenstift auf ihre vollen Lippen aufträgt, klingelt es an der Tür und wir steigen zu Dan in den Wagen, der uns extra abgeholt hat. Ich höre ihnen gar nicht zu, sondern bete innerlich, dass mein Vater nichts davon mitbekommt.
Schnell sind wir da und die Musik hört man die ganze Straße entlang.

Wir betreten das Haus, dass auf jeden Fall zu klein für diese ganze Menge ist und ich weiß jetzt schon, dass dieser Abend für mich nicht sehr amüsant ausgehen wird. Jeder reibt seinen nackten Körper an einen anderen und der Alkohol- und Zigarettengeruch ist unausstehlich. Ganz sicher nicht meine Welt.

Ich drehe mich zu Jane um, um ihr zu sagen, dass ich lieber gehen sollte, jedoch hängt sie schon an Dan's Lippen.
Na großartig.

Ich kämpfe mich, um etwas zu trinken, bis zur Küche durch, jedoch kann ich nichts alkoholfreies finden. Gerade als ich mir Wasser aus dem Waschbecken auffüllen möchte, übergibt sich plötzlich ein Mädchen vor mir und fängt dann an zu lachen, während ich versuche nicht zu würgen. Mein Magen fängt an zu rebellieren.

Ich stürme wieder ins Wohnzimmer um Jane zu finden, jedoch kann ich sie nirgends sehen. Warum lässt sie mich auch alleine?
Als ich dann auch noch von irgendsoeinem Typen angegrabscht werde, quetsche ich mich angeekelt von den ganzen Körpern und Menschen bis zur frischen Luft durch, wo ich erstmals ein großen Atemzug nehme.

Eins ist sicher: ich gehe nie wieder auf eine Hausparty.

Ich versuche Jane zu erreichen, jedoch nimmt sie nicht ab.

Kein Wunder, sie ist bestimmt anderwärtig beschäftigt.

Genervt mache ich mich halt zu Fuß auf den Weg zu Jane. Ihre Eltern sind verständnisvoller als mein Vater und haben immer eine offene Tür für mich. Zum Glück ist der Weg nicht weit und ich kann mich an ihn erinnern. Es hat doch seine Vorteile mal im Auto aus dem Fenster zu schauen.

Ich gehe die Straße entlang, die nur durch die Straßenlaternen beleuchtet wird. Keine Menschenseele ist zu sehen und dank der Kälte fange ich an zu frösteln. Meine Füße fangen auch langsam an zu schmerzen und ich verfluche mich selber dafür High Heels angezogen zu haben. Ich biege gerade in eine Seitenstraße ein, als ich wie erstarrt stehen bleibe.

2 maskierte Männer.

Hoffe euch hat's gefallen!
Comment and Vote pleeeaase! 😀

So jetzt aber schnell ins Träumeland! 😀

Habt 'ne schöne Nacht und sweet dreams!
Don't forget; morgen ist Freitag! 😉 ❤️

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