[𝐩𝐫𝐨𝐥𝐨𝐠]

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Saphira

Es war sonnig. Nael, Ajax und ich liefen von der riesigen Wiese auf unser Haus zu. Mamá und Papá warteten vor dem Eingang der Veranda auf uns. Nael war der Schnellste, aber Ajax war kurz davor ihn einzuholen. Ich würde niemals so schnell laufen können wie meine Brüder. Ich versuchte mich auf meine Schritte und die Blumen in meiner Hand, welche ich für Mamá eingesammelt hatte, zu konzentrieren. Ich wollte sie nicht fallen lassen. Ich hatte die schönsten Blumen für sie gepflückt.

Als ich ankam, waren Nael und Ajax schon längst ins Haus gelaufen. Mamá wartete, bis auch ich heile nach Hause kam. Sie lächelte, als sie mich sah.

Ich riss meine Augen auf.

Schreie und Sirenen waren das Erste, was ich wahrnahm. Dann spürte ich mein Herz, welches so laut klopfte, dass es drohte, mir aus der Brust zu springen. Ich schnappte gierig nach der Luft, die nicht in meine Lunge wollte.

Wieder war alles schwarz.

«Sind die für mich?», fragte meine Mamá sanft und nahm die Blumen, die ich ihr hinhielt, lächelnd an. Ich nickte stolz. Sie kniete sich zu mir und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.

«Danke, mein Liebling. Lass uns rein gehen und die schönen Blumen in eine Vase stellen», sagte meine Mamá und nahm meine Hand, um mit mir reinzugehen. Ihre Hand war so warm. So weich. Sie fühlte sich an, wie Zuhause.

Mir war eiskalt. Die Schreie wurden lauter und qualvoller. Ein stechender Schmerz breitete sich in meinem Kopf aus, als ich meine Augen ein weiteres Mal öffnete. Ich sah etwas. Nicht viel, denn es war verschwommen. Ich nahm nur ein grelles Licht war, welches mich blendete.

Wieder diese Schreie. Als ich erkannte, von wem die Schreie waren, setzte mein Herz für einen kurzen Moment aus.

Es waren die Schreie meiner Mutter.

Panik stieg in mir auf und ich blinzelte, um mehr erkennen zu können. Wo war sie? Wo war Ajax?

Ich konnte meine Atmung nicht mehr kontrollieren, als ich sah, was hier passierte. Ein Autounfall. Wir hatten gerade einen Autounfall. Ich schloss erschöpft meine Augen.

Meine Mutter nahm eine hellblaue Vase aus dem Regal und füllte sie mit Wasser. Aufgeregt sah ich ihr dabei zu. «Mamá, ich möchte sie rein tun!», rief ich meiner Mamá zu und rannte ihr fast in die Arme. Ich wollte ihr unbedingt dabei helfen.

«Natürlich, mein Liebling», antwortete meine Mamá und stellte die mit Wasser gefüllte Vase auf den Wohnzimmertisch. Sie hielt mich fest, während ich die Blumen vorsichtig hineingab. Ohne ihre Hilfe hätte ich das nicht geschafft. Aber meine Mamá half mir immer. Und sie versprach mir, immer für mich da zu sein und mir immer zu helfen.

«Hören Sie mich?», erklang eine helle, weibliche Stimme. Müde öffnete ich meine Augen. «Sie lebt, schafft sie hier raus», merkte die engelsgleiche Stimme nun an. Ich lebte. Meine Mutter und Ajax bestimmt auch.

Keiner würde sterben, oder?

Ich versuchte, meinen Kopf zu bewegen, um die beiden zu suchen, aber schaffte es nicht. Ein unerträglicher Schmerz fuhr plötzlich durch meinen ganzen Körper und ließ mich aufschreien.

«Beeilt euch!», schrie die Frau nun.

Meine Augen fielen erneut zu.

«Die Blumen sind genau so schön, wie du», flüsterte meine Mamá mir zu und brachte mich damit zum Kichern.

«Ich liebe dich, Mamá», sagte ich, während ich sie ganz fest umarmte. Meine Mamá drückte mich an sich und ich sog ihren Geruch tief ein. Sie roch nach Blumen.

«Ich dich auch»

Ich sah ein weißes Licht. Ich versuchte mit aller Kraft meine Augen zu öffnen, doch es ging nicht. Ich nahm keine Schreie mehr war. Ich versuchte zu schreien, doch auch das gelang mir nicht.

Ich betete, dass keinem etwas zugestoßen war. Etwas anderes blieb mir nicht mehr übrig.

Und dann sah ich nichts mehr.

Hätte ich doch nur gewusst, dass meine Gebete dieses Mal nicht erhört werden würden. Dann hätte ich meine Augen nie wieder geöffnet.

[Banner von @piachen07.💜✨Danke nochmal]

✿✿✿

Wie traurig von 1-10 seid ihr?

Und wie sehe freut ihr euch auf die Geschichte?

Lasst eure Meinungen da! Liebe euch 💜

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