Innere Verlangen sind manchmal einfach nicht kontrollierbar Part 5

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,,Und wo wart ihr, Riley?''

Jeremy und Riley wirkten auf der Stelle peinlich berührt. Josh warf mir einen Seitenblick zu, der so etwas zu bedeuten hatte wie: ,,kannst du dir das nicht ausmalen? Die haben sich heimlich zum Vögeln in Riley Zimmer verdrückt.''

,,Wir waren ähm ... in der Stadt Zutaten einkaufen. Ich habe vor, morgen einen Nudelauflauf zu machen'', stotterte Riley.

Ich hatte keine Einkaufstaschen in der Küche bemerkt. Trotzdem blieb ich still. Eigentlich ging es mich auch gar nichts an.

Bianca hatte eine Hand auf Joshs linkes Bein gelegt.

Wieso tat sie dies ständig?

Josh schien nicht so erfreut darüber zu sein, denn er schob sie von seinem Bein weg.

,,Baby, was hättest du gerne zu trinken zur Pizza?''

Bianca stupste ihn an der Nasenspitze an.

,,Ein Bier wäre nicht schlecht.

,,Ich hol dir eins.''

Sie beugte sich zu ihm und die zwei küssten sich leidenschaftlich. Zu Leidenschaftlich für meinen Geschmack. Flink entledigte sie sich ihres Stuhles, ließ den Garten hinter sich und begab sich ins Haus zum Kühlschrank.

Josh schaute ihr auffallend lange hinterher. Wenn er mich doch auch so betrachten würde, schoss es mir durch den Kopf. Ich erschrak über mich selbst. Noch nie hatte ich so empfunden.

,,Man schaut nicht Leuten auf den Hintern'', belehrte ihn Jeremy breit schmunzelnd.

,,Als ob du so etwas noch nie gemacht hättest, bei Riley ganz zu schweigen'', verteidigte Josh sich.

,,Ich kann nicht dafür, dass sie so heiß ist.''

Jeremy küsste sie auf die Stirn und Riley strahlte. Mir wurde bewusst, warum Paare oft mit anderen Paaren unterwegs waren. Nur die konnten sich so etwas geben.

Ich verschlang mein Stück Pizza. Das Vibrieren Riley's Handys, teilte ihr mit, dass sie von jemanden eine Nachricht erhalten hatte, die sie sofort studierte. Ihr Strahlen wandelte sich in Enttäuschung.

,,Och man, schon wieder ein Reinfall. Ich habe sechs sehr gute Bäckereien kontaktiert und keinen von ihnen bietet eine Erdbeer Pannacotta Torte an, die sich Bianca so sehr wünscht'', nörgelte Riley sichtlich frustriert.

,,Ich könnte mit Selina die Torte backen'', meinte Josh bereitwillig.

Er hätte das vorher mit mir absprechen sollen.

,,Echt, das wäre super, danke.''

Riley klatscht triumphierend in ihre Hände.

,,Habe ich irgendwas verpasst?''

Bianca stand im Türrahmen.

,,Nein Schatz, wir haben Ashley gerade berichtet, was für ein tolles Paar sie und Nick doch seien.''

Josh legte einen Arm, um Biancas Schulter, sobald sie ihren alten Platz eingenommen hatte. Diese kuschelte sich eng an ihn.

,,Kann ich genauso wiedergeben. Wir müssen dir demnächst unbedingt auch jemand tollen suchen Selina. Das Date mit Brice war ja wohl ein Reinfall und Aiden hast du bestimmt seit dem Kuss nicht mehr aufgesucht, oder?''

Das war mein verdammtes Liebesleben. Bianca hatte sich da nicht einzumischen. Ich bekam einen kräftigen Hustenanfall.

,,Irgendwann wird sich schon was ergeben. Ich bin eigentlich froh im Moment nicht festes zu haben.''

***

,,In den Boden kommt: Hundert Gramm Mehl, zwei Eier, ein Teelöffel Backpulver, ein Esslöffel Kakao, hundert Gramm weiche Butter, zwei Esslöffel Milch. Für die Füllung haben wir: Zweihundert Milliliter Milch, sechshundert Gramm Sahne, eine Vanilleschotte, ein Teelöffel Zitronenabrieb, fünfzig Gramm Zucker, acht Blätter Gelatine, fünfhundert Gramm Erdbeeren, zwei Esslöffel Zitronensaft und noch dazu zwei Esslöffel Zucker.'' Während ich alle Zutaten im Rezeptbuch überflog, machte Josh sich an die Arbeit, diese auf den Küchentisch zu manövrieren. ,,Schritt 1: Springformboden einfetten. Danach den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Für den Boden das Mehl mit den trockenen Zutaten mischen. Butter, Eier und Milch zugeben und alles 2 Minuten schaumig rühren. In die Springform füllen, glatt streichen und ca. 20 bis 25 Minuten backen. Erkalten lassen. Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hinbekommen.''

Ich griff nach der Form für den Boden und fettete diese mit Butter ein.

,,Bianca wird begeistert sein, wenn sie erfährt, dass du extra für sie den Kuchen gemacht hast.''

Josh schaltete den Backofen ein, damit diese vorheizen konnte.

,,Ich bin ja nicht alleine am Backen des Kuchens beteiligt.''

Er rafft es nicht.

,,Mann, Josh kapierst du es nicht? An deiner Steller würde ich gar nicht erwähnen, dass du Hilfe beim Backen der Torte hattest. Du blickst gar nicht, wie romantisch die Vorstellung ist, dass dein Freund extra für dich sich in die Küche eingesperrt hat und sich die Hände schmutzig gemacht hat, nur um für dich einen leckeren Kuchen zu machen.''

Hatte er denn einfach kein Gespür für so etwas?

,,Du bist ziemlich leicht zu beeindrucken, wenn das mal so sagen darf.''

,,Du könntest mal für sie irgendwas deliziöses kochen. Nudelauflauf kommt immer sehr gut bei den Mädchen an.''

,,Ich würde wenn schon mit dem Mädchen kochen. Da kann man so einiges miteinander anstellen.''

Das war doch wohl kein Versuch, mich anzuflirten oder?

Davon mal abgesehen, waren das eher schlechte Karte, wenn es um Bianca ging. Nichts hasste sie mehr, als zu kochen.

Wie kann man sich nur so etwas geben, andauernd verbrennen mir die Finger oder ich schneide mich und selbst nach höchster Anstrengung kann ich nur irgendeine ungenießerische miese Pampe vorzuweisen, genau so etwas pflegte sie zu sagen, wenn man auf das Thema Kochen zu sprechen kam.

Ein gar nicht so geringer Haufen Mehl, traf auf mich. Ich schnappte nach Luft.

,,Hey!''

Ich klopfte mein T-Shirt ab und rieb mir die Augen sauber, um wieder eine klare Sicht zu erhalten. Josh hielt sich den Bauch vor Lachen.

,,Genau so etwas würde ich machen. Du müsstest dich mal im Spiegel betrachten, Selina.''

Das kriegte er heimgezahlt und ich wusste auch schon wie.

,,Du hast doch bestimmt nichts dagegen, wenn ich das hier tue, oder?''

Ich nahm mir ein Ei und goss es ihm über den Kopf. Josh guckte erst einmal völlig bedeppert, bis er begriff, was ich getan hatte.

,,Jetzt sind wir quitt.''

,,Du hast angefangen, ich habe nur weitergemacht.''

,,Du bist gar nicht so eine Langeweiler, wie du vorgibst zu sein und insgeheim, hattest du doch Spaß, mir ein Ei überzukippen.''

,,Eventuell.''

Zugegeben, hatte es dies schon und ihn mit Ei übergossen vor mir stehend zu haben, machte das ganze noch viel amüsanter.

,,Habe ich dir schon mal gesagt, dass ich dich so viel lieber mag? Wenn du die Kontrolle verlierst, lachst und entspannt bist?''

Nein hatte er nicht.

,,Komm, lass uns den Kuchen zu Ende bringen, wir können ja nicht die ganze Zeit rumalbern.''

Fleißig schnitt Josh die Erdbeeren, gleichzeitig zauberte ich die Füllung für den Kuchen.

Sobald er mit dem Schneiden der Erdbeeren abgeschlossen hatte, eilte er mir zur Hilfe.

Nach kräftigen Schuften, hatten wir eine ansehbare Erdbeer Pannacotta Torte zu Stande gebracht. Bestaunend beäugten wir sie von vorne bis hinten.

,,Das ist die beste Torte, die ich jemals kreiert habe.''

,,Ohne die magischen Hände von Bäckermeister Josh, hättest du niemals so eine Torte erschaffen können, das versichere ich dir, Püppchen.''

,,Sei nicht immer so eingebildet.''

Ich boxte ihn leicht auf die rechte Schulter.

,,Ich mach doch nur Spaß.''

,,Ich gehe dann jetzt duschen.''

Erschrocken, hielt ich mir die Hand vor dem Mund, als ich mir bewusst wurde, dass wir uns gleichzeitig verkündet hatten unter die Dusche zu gehen.

Unangenehmer konnte es doch gar nicht mehr sein, für ihn musste das Ganze so wirken, als habe ich mich gerade freiwillig angeboten mit ihm unter die Dusche zu gehen. Josh zog eine Augenbraue hoch.

,,Du willst also mit mir unter die Dusche kommen? Wer baggert hier also wen jetzt an?''

Ich stand mit dem Rücken an der Tischplatte gelehnt. Josh hatte sich vor mich aufgebaut, als wolle er mich einkesseln und in die Enge treiben.

,,Nein, also ... ''

Ich stockte. Mit einem Mal war es viel zu warm in der Küche.

,,Ich höre.'' Ich trat peinlich berührt einen Schritt zurück. Ich musste mich gerade ziemlich eigenartig gegenüber ihn verhalten, denn er konnte sich ein prusten nicht verkneifen, er hatte sich einen Spaß mit mir erlaubt und hatte testen wollen, wie ich reagieren würde. Was für ein Komiker. ,,Püppchen, du bist niedlich, wenn dir etwas unangenehm ist."

,,Musste das unbedingt sein, Josh!''

Verärgert tigere ich in der Küche herum, nachdem er mich freundlicherweise entkommen ließ.

,,Sind wir doch mal ehrlich, du wärst liebend gern mit mir unter die Dusche gegangen.''

Schluckend ließ ich seinen intensiven Blick, den er mir zuwarf über mir entgehen.

,,Oh nein. Ganz bestimmt nicht.''

Rede dir das nur ein, Selina.

,,Du hast definitiv eine Priese Humor nötig.''

Na toll, jetzt machte er sich auch noch lustig über mich.

,,Du weißt nicht, wo Grenzen sind.''

,,Und du bist viel zu verklemmt.''

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