Neue Erfahrungen

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Achtung im Voraus: Dieses Kapitel enthält sexuelle Begriffe und Handlungen

Joshs Sicht:

Mein Herz pochte ungewöhnlich schnell, als ich an der Badezimmertür anklopfte. Die Tür wurde daraufhin geöffnet und eine Selina, die nicht mehr als einen roten Bikini trug, stand mir gegenüber.

Ich versuchte, mich zusammenzureißen und nicht wie ein blöder Spanner direkt einfach nur die Körperstellen anzustarren, wo ich freigelegte Haut sehen konnte. Deshalb fokussierte ich meinen Blick auf ihr Gesicht und sah sie abwartend an.

,,Willst du als erstes oder soll ich?'', fragte ich sie, wobei ich auf die Badewanne, die sich hinter uns befand deutete.

,,Geh du'', entschied sie für uns beide.

Vorsichtig setzte ich mich in die Wanne und sah Selina dabei zu, wie sie sich gegenüber von mir hinsetzte. Als wir beide Platz genommen hatten, konnte ich ihre Beine an meinen spüren. Auch wenn keiner von uns es in diesem Moment aussprach, lag eine gewisse Anspannung zwischen uns in der Luft. An der Art, wie Selina sich verlegen auf die Lippen biss, wusste ich, dass sie mehr als nervös war.

,,Ich mag deinen Bikini. Rot steht dir gut'', sagte ich zu ihr in der Hoffnung, dass es ihr helfen würde, sich in meiner Gegenwart etwas zu entspannen. Wahrscheinlich dachte sie gerade an all die anderen Mädels, mit denen ich etwas gehabt hatte und verglich sich mit ihnen. Ich wollte nicht, dass sie das tat. Es gab keinen Grund, warum ich sie mit einem anderen Mädchen vergleichen würde. Sie war auf ihre ganz persönliche Art gut so wie sie war. ,,Du hast es sowas von nicht nötig, dich in diesem Moment mit den anderen zu vergleichen, Püppchen'', probierte ich sie zu überzeugen.

,,Wenn ich mich ansehe, kommt mir meistens der Gedanke, dass die anderen soviel hübscher und selbstbewusster sind als ich. Dass sie so viel mehr Erfahrung haben als ich.''

So sollte sie nicht denken. Mir machte es nichts aus, dass sie so gut wie keine Erfahrung hatte oder was ihren Körper betraf nicht so selbstbewusst war wie andere. Mir war es nur wichtig, dass sie mit mir nichts tat, was sie nicht tun wollte. Das war das einzig auschlaggebende für mich.

,,Selina, mir ist es vollkommen egal, dass du keine Model Figur hast, keine lange Beine, perfekte Brüste und was weiß ich noch besitzt. Genauso so wenig spielt es für mich eine Rolle, dass du wenig Erfahrung mit Jungs hast. Gerade will ich keine andere außer dir.'' Um meinen Worten mehr Aussagekraft zu geben, nahm ich ihr Gesicht in meine Hände uns küsste sie. Der Kuss schien in ihr etwas auszulösen, denn sie richtete sich kurz auf, um sich auf meinen Schoß zu setzen. Diese Geste zeigte mir, dass sie sich langsam fallen ließ. Wir küssten uns weiter und in mir kam der Instinkt auf, sie an anderen Stellen ihres Körpers zu berühren. Um sicherzugehen, dass sie damit einverstanden war, wo ich sie anfassen wollte, blickte ich ihr in die Augen, als ich meine Hände zu ihrem Bauch wandern ließ. Sie schob sie nicht weg, also ging ich davon aus, dass das in Ordnung für sie war. Also entschied ich mich dazu, weiterzumachen und berührte das Unterteil ihres Bikinis. ,,Ist das okay?'', erkundigte ich mich bei ihr.

Selina nickte und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Am liebsten wäre mir, dass sie mir direkt sagen würde, was ich machen durfte und tun sollte. Nicht, dass ich da keine Ideen hätte, aber ich wollte es aus ihrem Mund hören.

,,Ja.''

Mit meinem Daumen rieb ich über den Stoff, unter dem sich ihre empfindlichste Stelle befand. Ihr Atem ging schneller und ein leises Stöhnen verließ ihren Mund.

,,Da ich kein Gedankenleser bin, musst du die Führung übernehmen und mir sagen, was du möchtest'', machte ich ihr klar.

Es war nicht so, dass ich nicht gerne die Führung übernahm. Aber bei Selina wollte ich es nicht tun. Sie sollte sich nicht von mir überrumpelt fühlen.

,,Ich, kann ich nicht lieber der passive Teil sein und sagen, wenn es mir zu weit geht?'', versuchte sie mir die Führung meine Hände zu schieben.

Vergiss es, Püppchen, so wird es heute Abend ganz bestimmt nicht laufen ....

,,Nein, jetzt musst du mir mal zeigen, wo es lang geht. Was genau willst du, dass ich für dich tue, Selina?'' Selina griff nach meiner Hand und schob sie in ihr Höschen. Ganz vorsichtig strich ich mit meinen Fingern auf der weichen Haut entlang und ließ einen Finger in sie gleiten. Ich bewegte ihn in ihr und bemerkte, dass sich etwas an ihrer Mimik veränderte. Ihr Mund war halb geöffnet und ihre Pupillen waren geweitet. Ich konnte es an meinem Finger spüren, wie sie auf diese Berührung reagierte und hätte selbst fast ein Geräusch von mir gegeben. Das Ganze war viel zu heiß. Ihre Lust schien noch größer zu werden, als ich meinen Handballen von außen gegen sie drückte, den Finger in ihr krümmte und ihr leicht auf die Unterlippe biss. ,,Ist das gut? Soll ich weitermachen?''

Meine heisere Stimme konnte garantiert nicht verbergen, wie sehr mich ihr Anblick anmachte. In meiner Shorts meldete sich bereits mein Unterleib mit einem nicht ignorierbarem Prickeln, als Selina ein abgehaktes ,,Ja ... bitte ... mach ... weiter'' von sich gab. Ich tat, worum sie mich bat, und hörte nicht auf, bis sich ihre inneren Muskeln um meinen Finger verkrampften. Danach zog ich meine Hand weg und sah sie schelmisch an, als sie stark ein und ausatmete.

,,Alles in Ordnung bei dir?'', wollte ich von ihr wissen.

,,Ja, ich bin nur gerade etwas überwältigt. So etwas habe ich noch nie erlebt'', gab sie leise von sich.

,,Was genau? Was hast du noch nie erlebt?'', hakte ich nach.

,,Dieses Gefühl, das du mir gerade gegeben hast,'' erklärte sie mir etwas kleinlaut.

Jetzt war mir klar, was genau sie meinte.

,,Du meinst einen Orgasmus. Du hattest also noch nie einen?''

Sie hatte sich also noch nie selbst Lust verschafft. Dann war das hier schon bereits eine Premiere.

,,Es ist nicht so, dass mich noch nie unten angefasst hätte, aber ich habe noch nie ... ''

Mitten im Satz stoppte sie. Anscheinend war es ihr peinlich, es auszusprechen.

,,Versucht, dich selbst zu befriedigen'', beendete ich ihren Satz für sie. ,,Dann fühle ich mich geehrt, dass mir die Ehre zu Teil wird, der Erste zu sein, der dich so fühlen lassen durfte.'' Schmunzelt spielte ich an den Trägern ihres Bikinis herum und schob sie dann zur Seite. Ich küsste sie am Schulterblatt und bemerkte, dass ihr das scheinbar gefiel, denn sie schloss die Augen. ,,Zieh dein Oberteil aus, damit ich freie Bahn habe'', bat ich sie. Tatsächlich hob sie ihre Arme an, damit ich ihr das Oberteil ausziehen konnte. Ihre Brüste waren viel schöner, als ich angenommen hatte. Sie waren nicht besonders groß, aber hatten eine hübsche Proportion und ich stellte mir vor, wie es wäre, einen ihrer Nippel in den Mund zu nehmen. ,,Ich weiß gar nicht, woher diese ganze Scham, dich vor jemand andern zu entblößen, kommt. Du bist wunderschön.'' Sie sollte wissen, dass sie in meinen Augen einen unglaublich schönen Körper hatte, den sie nicht zu verstecken brauchte. Es gab nichts an ihr, was ich nicht anziehend fand. ,,Weißt du das, Selina? Weißt du, wie schön du bist?''

Weil ich nicht anders konnte, ließ ich meine Finger um ihre Brüste kreisen, was sie zum Erschaudern brachte.

,,Das sagst du doch jetzt bloß, damit ich dir erlaube, mich flachzulegen'', hielt sie mir vor.

Da lag sie falsch. Ich wollte mit ihr schlafen, das stimmte. Aber ich sagte nicht all diese Dinge zu ihr, weil ich sie flachlegen wollte. Ich sagte diese Dinge zu ihr, weil ich es genauso meinte.

,,Wenn es mir heute Abend einfach nur darum gehen würde, dich flachzulegen, würde ich mir nicht die Mühe machen, mit Komplimenten um mich zu schmeißen. Das würde ich auch ohne irgendwelche schönen Worte hinbekommen. Dafür reagierst du zu empfindlich auf meine Berührungen. Ich müsste nicht viel tun, damit du es mir erlauben würdest. Du bist wunderschön. Das meine ich vollkommen Ernst.''

Selina neigte ihren Kopf etwas mehr in meine Richtung und ich nahm erneut ihren Mund in Beschlag. Dabei drückte ich meinen Oberkörper gegen ihren. Ihre Mitte presste sich gegen meinen Schwanz und ich merkte ihr an, dass sie sehr wohl mitbekommen hatte, wie erregt ich war. Ihre Wangen hatten eine sehr rötliche Farbe angenommen.

,,An was denkst du, dass du so rot wirst, Püppchen?'', neckte ich sie spielerisch.

,,An nichts, du Idiot. Und ich bin auch nicht rot im Gesicht'', protestierte sie.

Am liebsten hätte ich ihr einen Spiegel in die Hand gedrückt, damit sie sehen konnte, wie rot sie gerade angelaufen war.

,,Und wie rot du bist. Du solltest dich mal im Spiegel anschauen.''

,,Also gut, ich habe an etwas bestimmtes gedacht. Ich würde gerne etwas auch für dich tun'', sprudelte es auf einmal aus ihr heraus.

Ihre Worte sorgen dafür, dass ich noch härter wurde.

,,Und was genau hast du dir darunter vorgestellt?''

Selina probierte sich an einem verführerischen Augenaufschlag und beugte sich rüber zu meinem Ohr.

,,Kommt drauf an. Was genau hättest du denn gerne von mir, Josh?''

Diese Frage musste sie mir doch nicht stellen ...

Mir fielen eine Menge von Dingen ein, die ich am liebsten mit ihr tun würde.

,,Da würde mir einiges einfallen.''

,,Ich hatte ja an etwas gedacht, dass dich genauso fühlen lassen könnte, wie du es bei mir getan hast'', machte sie einen Vorschlag.

Ich hätte nichts dagegen, von ihr einen runtergeholt zu bekommen. Aber ich befürchtete, dass ich mich ab diesem Punkt nicht mehr beherrschen könnte. Dafür wollte ich sie viel zu sehr. Wir hatten außerdem schließlich ausgemacht, dass wir einen Schritt nach dem anderen tun würden.

,,Das ist ausgesprochen nett von dir, aber ich glaube, wir sollten das lieber für ein anderes Mal aufheben. Ich weiß nicht, wie lange ich es noch schaffe, mich im Griff zu haben, wenn du so halb nackt auf mir liegst.''

Selina schien mir jedoch, das nicht durchgehen zu lassen. Sie bewegte ihre Hüften und Fuck ...

Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

,,Selina, ich glaube es ist besser ... ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist'', versuchte ich sie zu warnen. Doch sie hörte nicht auf mich und widmete sich meinem Hals, wo sie an ausgesuchten Stellen saugte. ,,Du musst das nicht für mich tun'', machte ich ihr klar, als ihre Finger auf der Ausbeulung meiner Hose lagen.

Ich keuchte unvermittelt auf, als sie auch noch drüber strich.

,,Dann ist es doch gut, dass ich will. Es wäre sowieso nicht fair, wenn es nur um mich und meine Bedürfnisse gehen würde, oder?''

Entschlossen glitt ihre Hand in meine Shorts. Ihre Finger schlossen sich um meinen Schwanz und allein diese Berührung machte mich wahnsinnig. Sie wiederum schaute mich unsicher an, weil sie vermutlich keine Ahnung hatte, was sie nun machen sollte.

,,Du siehst aus, als hättest du ein paar Fragen'', sprach ich es aus, um sie zu ermutigen, nachzufragen.

,,Nicht wirklich ... ich'', stotterte sie sichtlich unbeholfen.

,,Schaff sie doch jetzt aus der Welt und frag nach.''

Ich wusste ja, dass sie so etwas noch nie getan hatte. Daher war es kein Problem für mich, das Ganze zu dirigieren und ihr zu zeigen, was sie machen sollte.

,,Ich weiß nicht, wie ich dich ... was genau muss ich jetzt tun?'', fragte sie dann doch schlussendlich nach.

,,Ich zeig es dir.'' Ich nahm ihre Hand, führte sie an meinem Schaft entlang und wusste dabei jetzt schon, dass ich das hier nicht lange aushalten würde. Dafür fühlte es sich viel zu gut an. ,,Umschließ mich mit deiner Hand und fahr genau so, wie wir es gerade gemacht haben, mit deiner Handfläche auf und ab'', erklärte ich ihr. Sie schob meine eigene Hand weg und gab mir so zu verstehen, dass sie verstanden hatte, was ich von ihr wollte. Selina berührte mich viel sanfter und damit auch mit weniger Druck als ich es tun würde. Sie hatte bestimmt Angst, mir irgendwie wehzutun. ,,Ein bisschen fester'', verlangte ich von ihr. ,,Du kannst mich fester anfassen. So schnell bricht er nicht durch.''

,,Etwa so?''

Selina verstärkte ihren Griff und beobachtete mich dabei, wie ich mich unter ihrer Berührung gehen ließ. Es war so gut, dass ich mir ein Stöhnen nicht verkneifen und meine Augen nicht mehr offenhalten konnte.

,,Genau, ja, das ist gut ... und ... bitte... könntest du bitte auch den Kopf ... reib den Kopf ... '' Doch anstatt, dass sie über meine Eichel strich, begann sie mit der anderen freien Hand mir den Kopf zu kraulen. Und ich fand das so niedlich, dass ich ein Lächeln nicht verbergen konnte. Und dann ließ sie meinen Schwanz los und sah mich mehr als verwirrt an. Ich begriff, dass sie meine Reaktion mehr als seltsam fand. ,,Es tut mir leid, du hast an sich nichts falsch gemacht'', probierte ich sie zu beruhigen.

Sie schien mir nicht zu glauben, denn sie schüttelte den Kopf.

,,Ich habe eindeutig etwas falsch gemacht, wenn du so lachen musst.''

Okay, eventuell hatte ich mich etwas ungünstig ausgedrückt.

,,Ich habe wirklich nichts gegen eine gute Kopfmassage. Nur gerade eben habe ich nicht meinen richtigen Kopf gemeint. Eher die Spitze von meinem Freund da unten'', klärte ich sie auf. Und zu meinem Bedauern zog sie ihre Hand aus meiner Hose. Ihr schien es peinlich zu sein, dass sie nicht gewusst hatte, was genau ich gemeint hatte. ,,Es ist okay'', versicherte ich ihr.

,,Ist es nicht. Das ist so verdammt peinlich.''

Als sie sich ihre Hände vors Gesicht hielt, entfernte ich sie entschieden.

,,So peinlich ist es auch wieder nicht. Immerhin hattest du bis eben deine Hand in meiner Hose und hast meinen intimsten Bereich angefasst. Damit hast du so ziemlich die Peinlichkeiten aller Peinlichkeitsebenen, die man gegenüber einer anderen Person haben kann, bereits überschritten.'' Mehr Intimität war kaum möglich. ,,Ich fand es nicht schlimm, dass du nicht wusstest, was ich gemeint habe. So etwas passiert. Man ist immer etwas unbeholfen, wenn man etwas noch nie gemacht hat.''

Ich erinnerte mich unwillkürlich an mein erstes Mal, das einfach nur durch und durch eine schlechte Erfahrung gewesen war.

,,Ich bezweifle, dass dir jemals so etwas passiert ist.''

Oh doch ...

,,Wenn du wüsstest.''

,,Was könnte dir denn bitteschön jemals so Peinliches passiert sein?''

Sie wollte nicht ernsthaft, dass ich ihr auch noch diese Geschichte erzählte ...

,,Wenn ich es dir erzähle, versprichst du mir, dass das unter uns bleibt?''

Wenn das unter uns blieb, war es in Ordnung.

,,Warum sollte ich es jemand anderen erzählen? Nebenbei bemerkt, würde ich mir mit so einer Aktion doch auch mir ins eigene Fleisch schneiden, weil du dann jeden erzählen könntest, dass ich, während ich dich mit meiner Hand befriedigt habe, nicht verstanden habe, was du mit Kopf gemeint hast.''

Sie glaubte wirklich, dass ich den anderen solche Sachen erzählen würde?

,,Das hätte ich doch niemals getan.''

,,Schon gut. Also dann, was ist dir denn so peinliches passiert?''

Da muss ich wohl oder übel doch mit der Geschichte herausrücken ...

,,Okay. Oh man, das ist mir wirklich unangenehm. Also, ich hatte mein erstes Mal mit einem Mädchen, welches deutlich erfahrener als ich war. Als sie es mit mir tun wollte und ich ihr erklärt habe, dass ich es noch nie zuvor gemacht hatte, hat sie gelacht und gemeint, das könnte bloß ein schlechter Scherz, den ich ihr da auftischen würde. Der Frauenaufreißer Josh Harrison hat doch sicher schon einmal in seinem Leben Sex gehabt. Ich habe dann kurzerhand einfach mit ihr mitgelacht, gemeint es sei nur ein doofer Scherz von mir gewesen und probiert, mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr sie mich verunsichert hat. Als wir dann dabei waren, es zu tun, habe ich mir viel zu viele Gedanken gemacht, dass ich genauso gut sein müsste, wie die anderen Jungs vor mir und konnte nicht.'' Ich atmete kurz durch, bevor ich Ansätze machte, weiterzusprechen. ,,Ich, ich habe vor lauter Nervosität keinen hochgekriegt und sie hat mich daraufhin ausgelacht und meinte, sie würde es all ihren Freunden erzählen, dass der heißeste Junge der Schule es ihr nicht anständig besorgen könne. Also ja, das Ganze war besonders für mich ziemlich peinlich.''

Hoffentlich lacht sie mich deswegen nicht auch aus ...

,,Das ist eigentlich nicht mal lustig. Es war gemein von ihr, dass sie sich so gegenüber dir verhalten hat. Hat sie es denn schlussendlich getan? Hat sie es ihren Freundinnen erzählt?''

Sichtlich erleichtert schüttelte ich auf ihre Frage hin den Kopf.

,,Luke hatte etwas gegenüber ihr in der Hand gehabt, frag mich nicht, was genau und hat dafür gesorgt, dass es nicht die Runde gemacht hat.''

Auch Selina schien sich nun etwas besser zu fühlen. Ihre Lippen strichen über meine und sie hauchte mir ein ,,Küss mich'' zu. Je länger wir uns küssten, desto mehr Blut zirkulierte bei mir erneut nach unten. Selinas Hand bahnte sich wieder ihren Weg in meine Hose und dieses Mal tat sie, worum ich sie gebeten hatte. Sie übte wesentlich mehr Druck aus und schenkte auch dem empfindlichen Punkt an meiner Eichel genügend Aufmerksamkeit.

,,Selina, du ...'' Ich würde jeden Augenblick kommen. Sie sollte lieber von mir ablassen. ,,Du musst ... aufhören ... ich bin so kurz davor ... zieh deine Hand weg.'' Selina hörte nicht auf mich und machte weiter, bis ich kam. Als ich meine Augen öffnete, dauerte es eine Weile, bis sich mein Körper beruhigte. ,,Das war wirklich gut für jemanden, der so etwas noch nie gemacht hat. Es macht wirklich Spaß, dich in diesen Teil des Lebens einzuführen.'' Da das Wasser mittlerweile etwas kalt geworden war, standen wir auf und trockneten uns mit den bereitstehenden Handtüchern ab. Mir entging nicht, dass Selinas Blick auf meinem Körper lag. Besonders an meinem Handtuch blieb er etwas länger haften. Sie wünschte sich scheinbar, mehr zu sehen. Ich wollte ihr diesen Gefallen tun und zog es aus. Die Badehose ließ nicht lange auf sich warten. Auf diese Aktion hin erntete ich einen schockierten Blick von ihr. ,,Es fängt langsam an zu ziehen. An deiner Stelle würde ich den Mund lieber wieder zuklappen, Püppchen'', wies ich sie darauf hin. Selina schloss ihren Mund und schien mit sich im Zwiespalt zu sein, ob sie mich völlig nackt betrachten sollte oder nicht. ,,Du kannst hingucken. Ich habe mich nicht vor dir ausgezogen, damit du wegstarrst'', forderte ich sie auf.

Etwas schüchtern ging ihr Blick bis nach unten. Und ich merkte, dass sich schon wieder etwas an mir regte, obwohl sie mich einfach nur ansah. Mich hatte es noch nie so sehr angemacht, einfach nur von jemanden gemustert zu werden.

Das Ganze wurde noch besser, als ich sah, dass Selina sich ihre Bikiniunterhose herunterzog und ich sie zum ersten Mal splitterfasernackt zu Gesicht bekam.

Mir kam kein einziges Körperteil von ihr in den Sinn, das mir nicht gefiel. Für mich war sie das schönste nackte Mädchen, das ich jemals zu Gesicht bekommen hatte.

,,Josh?''

Als ich meinen Namen hörte, sah ich auf.

,,Hm?''

,,Du hast nicht zufällig Kondome dabei?'' Scheiße. Sie wollte es also tatsächlich voll und ganz durchziehen. ,,Josh, bitte. Hast du welche oder hast du keine?'', wiederholte sie sich.

Diese Frage musste ich ihr wohl oder übel ehrlich beantworten.

,,In meinem Kulturbeutel sind welche. Ich, ich habe sie nicht extra mitgenommen, weil ich ursprünglich davon ausgegangen bin, dass wir miteinander schlafen werden, sondern weil ich es mir einfach irgendwann angewöhnt habe, immer welche vorsorglich dabeizuhaben. Du musst nicht, wenn du dich dazu noch nicht bereit fühlst.''

,,Ich möchte es aber. Mit dir.''

Meinte sie das wirklich ernst?

,,Hey, nicht gleich so hektisch'', warf ich ein. ,,Hast du dir das gut überlegt? Ich meine, es ist eine wichtige Frage, ob du wirklich willst, dass ich derjenige bin, der dir deine Unschuld nimmt.''

,,Aber.''

Beim Wort aber unterbrach ich sie sofort.

,,Nichts aber. Wir müssen das hier nicht tun, bloß weil wir heute Abend einen Schritt weiter als sonst gegangen sind. Ich werde dich zu nichts drängen, wozu du noch nicht bereit bist.''

Wenn sie morgen zu dem Entschluss kommen würde, dass sie es bereute, mit mir geschlafen zu haben, würde ich mich unglaublich schuldig fühlen.

,,Wir hatten doch ausgemacht, dass wir es wenigsten ein einziges Mal tun, schon vergessen? Du machst dir doch sonst nicht so einen Kopf, wieso jetzt? Hast du Angst davor, dass es nicht gut sein wird mit mir?''

Bitte was?!

Sie dachte, dass ich Angst davor hätte, dass der Sex mit ihr nicht gut sein würde?

,,Nein, darum geht es mir doch überhaupt nicht. Ich will das hier mit dir nicht überstürzten, weil ich nicht will, dass du es bereust, etwas getan zu haben, bloß weil du wissen wolltest, wie es ist. Denn wenn es nur nach mir gehen würde, wären wir schon längst nicht mehr dabei, dieses Gespräch zu führen und würden ganz andere Dinge tun. Wenn es ganz allein nach mir gehen würde, wäre ich genau jetzt dabei, dir den Verstand heraus zu vögeln, sodass du morgen nicht mehr laufen kannst. Glaub mir, es ist gerade wirklich gut, dass ich noch einen kleinen vernünftigen Teil in mir habe. Es ist dein Körper und dein erstes Mal. Wenn aus irgendeinem Grund mit jemandem Sex zu haben, immer noch ein Gedanke ist, bei dem du dich unwohl fühlst oder es etwas ist, dass du mit jemanden erleben möchtest, der das Ganze langsam und zärtlich angeht und Rosenblätter extra für dich im Bett verstreut und was weiß ich noch alles für dich tut, ist das völlig in Ordnung. Ich möchte einfach nur, dass es ein schöner Moment für dich ist und du diesen mit jemanden erlebst, mit dem es sich für dich richtig anfühlt. ''

,,Bitte, lass mich nicht darum betteln. Ich will dich, Josh. Ich brauche gerade einfach jemanden, der mich ablenkt und vergessen lässt, was morgen und die nächsten Tage ansteht. Siehst du das denn nicht? Ich will nicht länger warten'', flehte ich sie mich verzweifelt an.

Vielleicht könnten wir ja zurück ins Zimmer gehen und dort weitermachen, wo wir aufgehört hatten. Wenn sie noch mehr ausprobieren wollte, sollte es an mir nicht scheitern.

Ich würde dennoch augenblicklich aufhören, wenn sie es von mir verlangte. Sei es in dem Moment, wenn ich mir ein Kondom übergestreift hatte oder bereits in ihr war. Sie würde bestimmen, wann wir aufhörten.

,,Du weißt, dass du das hier zu jeder Zeit stoppen kannst?'', fragte ich sie.

Es war mehr als wichtig, dass sie das wusste.

,,Das weiß ich.''

Es sprach nichts Großes dagegen. Es gab keinen Grund, wieso ich sie noch länger hinhalten sollte. Ich musste mich also wohl oder übel geschlagen geben.

,,Also gut. Lass uns ins Schlafzimmer gehen''

Im Augenwinkel nahm ich wahr, wie Selina nach meinem Kulturbeutel griff und die silberne Folienpackung zum Vorschein brachte. Und genau das machte mich sehr nervös.

Ich hatte Angst davor, dass meine Gefühle für sie noch stärker werden würden, wenn ich mit ihr schlief. Und ich hatte Angst, etwas falsch zu machen, weil ich in meinem Leben noch nie zuvor mit einer Jungfrau geschlafen hatte. Wenn es eine schlechte Erfahrung für sie werden würde, wäre ich ganz allein dafür verantwortlich.

,,Du bist doch nicht etwa nervös?'', bohrte sie nach, da ihr offensichtlich aufgefallen war, dass ich gerade in meinen Gedanken vertieft gewesen war.

,,Du bist nicht die einzige Person von uns, die heute Abend etwas Neues ausprobiert.''

,,Wovon redest du?''

,,Ich war noch nie der Erste von jemandem, weißt du. Ich hatte noch nie eine Jungfrau'', beichtete ich ihr.

,,Warum macht es dich nervös, der Erste von jemanden zu sein?''

,,Ich will einfach nicht, etwas Falsches machen und dir schlussendlich dadurch wehtun.''

Es würde uns beide zumindest in einem Augenblick emotional zueinander binden. Darauf musste ich, aber auch sie vorbreitet sein. Und dieser Augenblick würde sich nicht mehr rückgängig machen lassen.

,,Keine Sorge. Das wirst du nicht. Du wirst mir in keiner Form irgendwie wehtun können.''

In Selinas Blick lag so viel Zuversicht und Vertrauen in mich, dass ich beschloss, den inneren Zweifel in mir, ob das hier wirklich richtig war, zumindest für heute Abend auszublenden.

,,Ich hätte nicht gedacht, dass der Abend so einen Ausklang haben wird. Aber ich werde garantiert nicht derjenige sein, der sich darüber beschweren wird.''

***

Angekommen im Schlafzimmer drängte ich sie auf die Matratze und verteilte Küsse auf ihrem Körper, wobei ich mich von oben nach unten arbeitete.

Auch wenn es nur eine Nacht zwischen uns geben würde, wollte ich diese nutzen und so viele Stellen wie nur möglich an ihr erkunden und liebkosen.

Auf der Höhe ihrer Hüften hielt ich jedoch inne. Ich musste sichergehen, dass es okay für sie war, wenn ich sie gleich lecken würde. Wenn sie schon mit mir schlafen wollte, dann wollte ich wenigstens dafür sorgen, dass sie feucht genug war. Vorspiel war wichtig, vor allem für sie, weil das erste Mal durchaus wehtun konnte.

Selina war in ihrer Körperhaltung etwas verkrampft und ich verstand auch wieso. Sie machte das hier zum ersten Mal und war mehr als nervös.

,,Du bist total nervös'', murmelte ich.

,,Ja.''

Sollte ich an dieser Stelle lieber von ihr ablassen?

,,Soll ich aufhören?'', erkundigte ich mich bei ihr.

,,Nein, bitte. Auf keinen Fall'', erwiderte sie mit fester Stimme.

,,Okay, dann möchte ich, dass du dich entspannst.''

Sie hatte keinen Grund, Angst zu haben. Sie war sicher bei mir.

,,Josh, bitte. Ich will dich in mir spüren'', keuchte sie unregelmäßig auf und das aus ihrem Mund zu hören, war verdammt sexy.

,,Langsam. Ich will vorher erst sichergehen, dass du bereit genug bist.''

,,Was?''

Als Antwort öffnete ich ihre Beine und küsste die Mitte ihres rechten Oberschenkels, was ich auch auf der anderen Seite tat.

Selina schien diese Berührung so in den Wahnsinn zu treiben, dass sie mir an den Haaren zog. Und weil ich sie zappeln lassen wollte, küsste ich sie nicht dort, wo sie es eigentlich brauchte und anscheinend wollte.

,,Josh!''

,,Ja?''

,,Hör damit auf'', beschwerte sie sich sichtlich verzweifelt bei mir.

Ich tat einen auf unschuldig und zuckte mit den Schultern.

,,Womit denn?''

,,Du weißt ganz genau, womit.''

,,Nein, ich habe absolut keine Ahnung, was du meinst. Willst du mir nicht sagen, was dich so stört?''

Wäre doch gelacht, wenn ich dich nicht dazu bringen könnte, es auszusprechen.

,,Hör auf damit, mich weiter zappeln zu lassen.''

Selina bog mir sogar die Hüften entgegen, doch ich streichelte nur behutsam über ihr Schienbein.

,,Atme doch erst einmal tief durch. Wir haben alle Zeit der Welt.''

,,So etwas ist einfach nur gemein. Wenn du schon damit anfängst, bring es gefälligst auch zu Ende'', gab sie genervt von sich, während sie kurz Luft holte.

,,Ganz ruhig. Wenn es so ist, wird es dich freuen, dass ich nur zu gerne bereit bin, das zu Ende zu bringen, was ich angefangen habe, Püppchen.'' Das klägliche Wimmern, das ich ihr entlockte, als ich sie meine Lippen und Zunge auf ihrem Geschlecht spüren ließ, brachte mich zum Schmunzeln. Ich liebte es, wie sie in meinen Haaren wühlte und sich ihre Beine wandten, die ich festhielt, damit ich sie an Ort und Stelle halten konnte. Ich hörte erst auf, als sie unter mir erzitterte. Und weil es mit meiner eigenen Selbstbeherrschung sowieso schon vorbei war, nahm ich mir entschlossen das Kondom zur Hand. ,,Wenn du dich umentschieden haben solltest, wäre das so ziemlich genau der perfekte Zeitpunkt, es mir zu sagen.''

Ich hoffte, dass sie keinen Rückziehen machen würde, doch man konnte ja nie wissen.

,,Vergiss es. Wenn du denkst, dass ich mich jetzt umentschieden hätte, hast du dich gewaltig getäuscht, mein Freund.''

Selina schien sich vollkommen sicher zu sein. Mir war jetzt schon bewusst, dass es sich wahrscheinlich nicht von Anfang an angenehm für sie anfühlen würde.

Das Einzige, was ich dagegen tun konnte, war dafür zu sorgen, dass sie mir vertraute und sie an einen Punkt zu bringen, wo sie sich vollkommen fallen ließ.

Selbst wenn ich das nicht hinbekommen würde, wäre das vollkommen okay für mich. Nicht immer funktionierte alles so, wie man sich die Dinge wünschte. In so einem Moment musste man ruhig bleiben und es eventuell einfach nochmal zu einem anderen Zeitpunkt probieren. Anders wie bei mir sollte ihr erstes Mal vollkommen stressfrei sein.

Auch mir selbst versuchte ich den Druck aus der Situation zu nehmen. Ich war, was Sex anging nicht unerfahren und wusste dementsprechend, was zu tun war. Aber das hieß nicht, dass ich dadurch direkt ein Rezept parat hatte, wie ich ihr möglichst viel Lust bereiten konnte.

Ich würde erst nach und nach durch ihre Köperreaktion und Worte wissen, was ihr gefiel und was nicht. Jeder Mensch war in dieser Hinsicht anders. Ohnehin würden wir nur auf diesem Weg herausfinden können, ob wir sexuell gesehen überhaupt kompatibel waren.

,,Ich kann dir nicht versprechen, dass es nicht wehtun wird. Aber ich werde versuchen, vorsichtig zu sein und es so schmerzfrei wie möglich zu machen. Du kannst mir zu jeder Zeit sagen, wenn du willst, dass ich aufhören soll. Das ist mein voller ernst.'' Ich öffnete die Verpackung und streifte mir das Kondom über. Nachdem ich sichergestellt hatte, dass es richtig saß, beugte ich mich über Selina und nahm mir ihren rechten Oberschenkel zur Hand, um ihre Beine etwas für mich zu spreizen und gleichzeitig etwas Halt zu haben. Meine andere Hand führte ich über ihren Kopf, wo ich unsere Finger ineinander verschränkte. ,,Wir werden es langsam angehen'', versprach ich ihr.

Behutsam setzte ich meinen Schwanz an ihrer Öffnung an und rieb die Spitze an ihr. Und mir gefiel es sehr, als sie mich aus Lust verschleierten Augen ansah.

,,Wenn du so weitermachst, schwöre ich dir, dass ich dich heute Abend noch höchstpersönlich umbringen werde'', drohte sie mir.

Dann war es ja gut, dass ich sie nicht länger auf die Folter spannen würde ...

,,Da ist jemand aber besonders ungeduldig.'' Im selben Moment drang ich vorsichtig ein Stück in sie ein. Selina keuchte auf und ihre Hand übte Druck auf meiner aus. Ich wollte noch weiter in sie vordringen, mehr von ihr spüren, doch ich zwang mich dazu, zu verharren. Ich suchte ihren Blick, um sicherzugehen, dass alles bei ihr in Ordnung war. In ihr zu sein, fühlte sich unbeschreiblich gut an. Ich wollte diesen Moment festhalten und ihn mit jeder Faser meines Körpers aufnehmen. Tief in mir drinnen wusste ich, dass es für mich mehr als nur Sex war. Die Gefühle, die ich ihr gegenüber hatte, spürte ich in diesem Augenblick mehr als deutlich. Als ich den Versuch machte, meine Hüfte ein Stück weiter nach vorne zu drängen, kam ein Wimmern über ihre Lippen. Dieses klang jedoch nicht nach Erregung, sondern nach Schmerz. Sie biss sich ungewollt auf die Lippe und ich ließ ihre Hand kurz los, um ihr über die leicht blutende Unterlippe zu streichen. ,,Geht's, kann ich weitermachen?'', fragte ich sie besorgt.

Verdammt, sie hat Schmerzen wegen dir!

Ich war ja auf ihre Reaktion vorbereitet gewesen. Dennoch hätte ich niemals gedacht, dass in mir der Zwiespalt zwischen eigener Erregung und Besorgnis um sie sich so stark anfühlen würde.

,,Warte noch kurz.''

,,Okay.''

Es war schwer, aber ich hielt still und atmete ein und aus. Ich hoffte, dass Selina wusste, dass ich nichts tun würde, solange sie mir nicht zu verstehen gab, dass es okay war.

,,Ich glaube es ... geht jetzt wieder'', ließ sie mich nach ein paar verstrichenen Sekunden wissen.

Sie schien sich allmählich an das Gefühl von mir in ihr zu gewöhnen, denn ihre Muskeln waren um mich herum längst nicht mehr so angespannt wie ganz am Anfang.

,,Es ist schlimmer, wenn du dich verkrampfst. Atme einfach ... normal weiter und versuch entspannt ... zu bleiben'', wies ich sie an. Selina konzentrierte sich auf ihre Atmung und schlang die Beine um meine Hüfte. Das sorgte dafür, dass ich unvorbereitet noch tiefer in sie drang und ganz in ihr verschwand. Ich stöhnte bei diesem Gefühl auf und spürte ihre Fingernägel, die sich in meine Haut bohrten. ,,Oh, Scheiße ... das war zu schnell. Tut mir leid'', entschuldigte ich mich bei ihr.

,,Wieso entschuldigst du dich? Das eben ... war doch meine Schuld'', erwiderte sie.

Ich fühlte mich trotzdem schuldig. Wenn es zu sehr wehtat, sollten wir das Ganze lieber nun abbrechen.

,,Willst du, dass ich aufhöre, Selina?''

Tief ausatmend öffnete sie ihre Augen, die sie vorhin reflexartig geschlossen hatte und sah mich an.

,,Nein, Josh bitte. Mir geht es gut. Du kannst weitermachen'', versicherte sie mir.

,,Bist du dir sicher?'', hakte ich nach.

Ihre Finger fuhren über meinen angespannten Kiefer, was ihre Worte nochmal verdeutlichen sollte.

,,Ich bin mir sicher.''

Ich zog mich aus ihr zurück, nur um dann in sie stoßen zu können. Dabei achtete ich darauf, dass es nicht zu hart und ruckartig war. In mir kündigten sich schon die ersten Wellen eines Orgasmus an, doch ich hielt ihn zurück. Selina zog mein Gesicht zu ihrem und verwickelte mich in einen Kuss, der alles nur noch mehr intensivierte.

Irgendwann mussten wir ihn leider beenden, weil wir an unsere Grenzen stießen. Die Geräusche, die Selina von sich gab, sorgten dafür, dass ich ein zweites Mal kurz vor der Klippe stand.

Und sie machte es nicht unbedingt besser, als sie ihre Lippen gegen meine Halsbeuge drückte, und ganz leicht biss, um etwas leiser zu sein. Ich bog fluchend den Rücken durch.

,,Selina, ich ...'', versuchte ich einen Satz zu formen, doch schaffte es nicht. Sie fuhr mit dem Daumen über meine trockene Unterlippe und entfernte mir lästiges Haar aus der Stirn. ,,Du hast keine Ahnung ... wie gut du dich anfühlst ... Fuck, ich halte es kaum noch aus'', startete ich einen zweiten Versuch. Ich hätte jedes noch so schmutzige Wort benutzen können und doch hätte es den Moment zwischen uns nicht verändert oder zerstört. Die Luft flimmerte und es fühlte sich zumindest für mich wirklich so an, als würden wir uns gerade lieben. Ich hatte nicht gewusst, dass sich etwas so intensiv und echt anfühlen konnte. Bei keinem anderen Mädchen hatte ich so etwas in der Art überhaupt empfunden. Ernsthaft. Der Junge, der keinen blassen Schimmer davon hatte, wie sich Liebe überhaupt anfühlte, kam sich vor, als hätte er hier und jetzt sein Herz voll und ganz an dieses Mädchen verloren. Wir hatten alle möglichen Barrieren, die jemals zwischen uns gestanden hatten, durchbrochen und heute Abend zunichte gemacht. Es gab absolut nichts mehr, was uns noch voneinander trennte und das zu wissen, war fast zu viel für mich. Dass ich uns und sie überall wahrnahm, konnte ich vor ihr nicht verstecken, als wir uns in die Augen schauten und ich ihr damit einen Einblick gab, wie es in mir drinnen gerade aussah und was das alles mit mir machte. Kurz meinte ich dasselbe Gefühl in Selinas Augen sehen zu können. Da war für einen flüchtigen Augenblick in ihren Augen dieses Funkeln, das mir sagte, dass das hier ihr genauso viel bedeutete wie mir. Und das bewegte auch mich. Am liebsten hätte die Zeit für immer einfach stillstehen sollen. Doch sie tat es nicht und ich spürte, dass ich nicht mehr lange durchhalten würde. Also nahm ich eine meiner Hände und führte sie zwischen ihre Beine, um sie noch zusätzlich zu streicheln, weil ich unbedingt dafür sorgen wollte, dass sie kam. Und als sie sich immer mehr um mich herum zusammenzog, war es um mich geschehen. Ich bekam nur noch mit, dass sie stöhnend meinen Namen von sich gab, und hatte meinen Höhenpunkt. Völlig erledigt gab ich uns eine kurze Pause. Ich konnte immer noch nicht so wirklich glauben, dass das hier tatsächlich passiert war. ,,Ich bin absolut nicht darauf vorbereitet gewesen, dass das mit dir ... es war unglaublich.'' Selbst unglaublich beschrieb es noch nicht einmal annähernd, wie es sich angefühlt hatte, mit ihr zu schlafen. Atemlos zog ich mich langsam aus ihr zurück, rollte mich auf die andere Bettseite und kam allmählich von dieser krassen Gefühlsdosis herunter. ,,Sicher, dass das dein erstes Mal war, dass du mit jemanden geschlafen hast?''

,,Sehr witzig.''

,,Wie war das hier für dich? War es so, wie du es erwartet hattest?''

Ich musste es einfach wissen. Ihrer Körperreaktion nach zu urteilen, konnte es nicht so schlecht gewesen sein.

,,Es hat zwar etwas wehgetan, aber es war trotzdem um einiges besser, als ich erwartet hatte.''

,,Wirklich?''

Selina nickte als Bestätigung und ich war mehr als erleichtert. Es war gut gewesen und damit hatte ich mein Ziel erreicht, das ich mir vorgenommen hatte.

,,Und für dich? Es war bestimmt anders mit mir als du es sonst gewohnt bist, nicht wahr?''

Spielte sie mit ,,anders'' darauf an, dass ich vorsichtiger mit ihr hatte umgehen müssen, weil sie noch Jungfrau gewesen war?

,,Wenn du mit ungewohnt darauf anspielen willst, dass es schlechter für mich war, weil du noch Jungfrau warst, kann ich dir versichern, dass es absolut nicht der Fall war. Es war sogar so gut, dass ich vor dir mindestens zweimal kurz davor war, zu kommen und mich gerade noch so aufhalten konnte. Und soll ich dir noch etwas verraten? Ich weiß nicht, wie du das gemacht hast, doch du bist die Erste, bei der es sich wirklich unglaublich gut angefühlt hat, berührt zu werden. Es hat sich intensiver angefühlt, als du es getan hast, als bei jeder anderen. Und es hat mich noch nie so heiß gemacht, wenn mich jemand einfach nur angeschaut und gemustert hat, so wie du vorhin im Bad.'' Als ich wieder die Kraft hatte, stand ich auf und ging zum Mülleimer, wo ich das Kondom beseitigte. Ich lief außerdem zu ihrem Koffer, wo ich ein weißes T-Shirt ausfindig machen konnte, welches ich ihr zuwarf. Anschließend lief ich kurz ins Bad. Angezogen kam ich mit ihrem schwarzen Seidenslip und einem nassen Handtuch wieder zurück. Sie nahm es mir ab und legte es sich auf die Stelle, die gerade etwas wehtun musste, und schlug die Decke über sich. ,,Ist das nicht der Slip von der Klassenfahrt?'', fragte ich grinsend.

Ich hatte den Slip direkt wiedererkannt.

,,Ja, es ist derselbe.''

,,Es ist nicht so, dass er mir nicht gefällt, aber seit heute Abend habe ich eindeutig die Präferenz, dich ohne zu sehen.''

Zufrieden stellte ich fest, dass meine Worte genau das bei ihr bewirkten, was ich wollte. Selinas Wangen erröteten sich bemerkbar und genau dieser Anblick war für mich unwiderstehlich.

,,Ich gehe mal eben kurz auf die Toilette.'' Ich machte es mir auf dem Bett gemütlich und wartete auf Selina. Nachdem sie im Bad fertig war, legte sie sich zu mir. Ich betrachtete sie und war in diesem Augenblick unheimlich glücklich. ,,Ist irgendwas?'', fragte sie mich.

Ihre Finger berührten einen leichten Kratzer, den sie mir aus Versehen zugefügt hatte. Ich nahm sie in den Arm und fühlte mich wie der glücklichste Mensch überhaupt.

,,Es ist nichts. Ich bin bloß gerade sehr glücklich. Mehr nicht.'' Ich wollte mir noch einmal versichern lassen, dass es ihr auch nach dem Sex gut ging. Also beschloss ich, dass ich ihr noch eine letzte Frage stellte, bevor wir beide einschliefen. ,,Dir geht es gut, ja?''

Ich nahm Selina überall wahr. Die Wärme ihres Körpers, ihren Geruch. Ihr leises Atmen. Dass sie ihren Kopf an meine Brust schmiegte. Und ich schloss die Augen und hoffte, dass dieser Traum niemals enden würde, wenn es einer war.

,,Und wie. Mehr als gut.''

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