Die Wahrheit kommt ans Licht

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Die Wahrheit kommt ans Licht

Auf dem Weg durch die Schule wurden wir jäh unterbrochen, als Harry an der großen Halle anhielt.

Snape vollzog gerade sein alltägliches Verhör.

Alle Schüler Hogwarts' standen in Reih und Glied. Niemand sprach. Leise schlichen wir uns unter die Menschen und wurden Gottseidank nicht entdeckt, da so gut wie jeder vollkommen verängstigt Snapes Worten lauschte.

„Ich weiß das Harry Potter soeben hier eingetroffen ist und ich weiß ebenfalls das einige hier mit ihm unter einer Decke stecken! Also entweder ihr übergibt ihn mir oder...“

„Oder was?“, Harry trat vor und zeigt sich allen. Auch ich trat aus der Reihe und zog meinen Zauberstab.

„Mir schein als hätten sie ein akutes Sicherheitsproblem an ihrer Schule, Snape! Na los sagen sie ihnen wie sie ihren Schulleiter getötet haben ohne mit der Wimper zu zucken!“

„Na los ergreift ihn!“, Snape war außer sich.

Niemand der Schüler zuckte auch nur. Anstatt auf ihn zu hören, traten die Schüler an Harrys Seite. Wir bildete unsere eigene kleine Armee. Professor McGonagall trat vor uns, lieferte sich ein kurzes Duell mit Snape, ehe dieser disapparierte. Die Schule gehörte uns!

Doch kurz darauf passierte das womit jeder hier rechnete.

Es wurde dunkel in der Schule. Eine Stille breitete sich aus und drückte uns regelrecht runter. Sie lastete wie Sandsäcke auf unseren Schultern. Dann hörten wir sie. Die Stimme.

Er sprach mit uns.

„Wir warten außerhalb der Schule. Wir geben euch eine letzte Chance, gebt mir Harry Potter und ich verschone euch alle. Eine Stunde habt ihr Zeit. Eine Stunde....“

Die Stimme verhallte und auch die Last verflog.

Sofort stellte ich mich warnend vor Harry. Würde auch nur einer es wagen ihn anzugreifen würde er zu Boden gehen, egal wer es war!

Auch Ron und die anderen stellten sich um ihn.

Pansy Parkinson ergriff das Wort:

„Auf was wartet ihr? Wir sterben alle wenn wir ihn nicht ausliefern! Ergreift ihn!“

Einige der Slytherins taten es ihr gleich und warfen Harry Beschimpfungen zu.

„DAS REICHT!“, rief Professor McGonagall. „Würden bitte ein paar Gryffindors mir zur Seite stehen und die Slytherins in die Kerker führen? Sperrt sie ein!“

Sofort traten Dean und Sheamus vor und packten sich Pansy und Millicent. Weitere folgten und so wurden die Slytherins abgeführt.

„Potter!?“, rief McGonagall aufgeregt, „wie können wir helfen?“

Wir beschlossen uns aufzuteilen. Harry wusste wie er rausfinden kann wo sich der Horkrux befindet und Ron und Hermine wussten wie man ihn zerstörte.

„Ich gehe los und versuche uns ein bisschen Zeit zu verschaffen!“, sagte ich bevor wir uns trennten.

„Was hast du vor?!“, fragte Harry besorgt. Er wusste das meine Idee riskant war.

„Vertrau mir! Ich weiß was ich tue!“

Langsam nickte er und nahm mich in den Arm.

„Pass auf dich auf!“

„Du auch!“

Der Weg zum verbotenen Wald dauerte länger als erwartet. Ich rannte aus Leibeskräften.

Irgendwann hörte ich sie.

Todesser.

Und Voldemort.

An seiner Seite standen die Malfoys. Auch Draco. Außerdem Bellatrix Lastrange.

„ICH WUSSTE DU WÜRDEST HIER AUFTAUCHEN!“

Ein eiskalter Schauer jagt mir den Rücken runter. Ich wusste er würde mich entdecken, aber nicht das es so schnell gehen würde!

Alle Köpfe drehten sich zu mir um. Erst jetzt wurde mir bewusst wie viele Todesser sich hier wirklich versammelt hatten.

Es mussten Tausende sein!

Dracos Gesicht sprach Bände und ich hoffte er würde nicht zusehen müssen wie er mich tötete.

Weiter hinten sah ich Patrick. Er stand abseits bei ein Paar anderen Todesser, die irgendwie anderster angezogen waren als der Rest.

Auch er wirkte wie versteinert.

„KOMM SCHON ZU MIR POTTER!“

Nun durchflutete mich nackte Panik. Wie konnte er das wissen?

„NUN KOMM SCHON ZU MIR ODER WILLST DU DAS ER SICH SELBST TÖTET?“

Einer seiner langen weißen Finger zeigten auf Draco. Voller Entsetzen trat ich ein paar Schritte nach vorn. Er hatte einen kleinen Dolch gezogen und hielt ihn sich an die Kehle. Sein Blick ausdruckslos.

„EIN SCHNIPPEN VON MIR UNS ER BOHRT SICH DAS MESSER IN DEN HALS! ALSO KOMM!“

Was machte er mit ihm?

Dracos Eltern blickten genauso Entsetzt zu ihrem Sohn wie ich es tat. Nur Bellatrix lachte. Sie tanzte währendessen um uns alle herum.

„Was tust du mit ihm? Lass ihn gehen! Du willst mich? Ich bin hier nur lass ihn gehen!“

Ich lief auf sie zu und schmiss meinen Zauberstab weg. Sofort wurde er von einer Todesserin aufgehoben und begierig beäugt.

Draco lies sofort das Messer sinken und entspannte sich merklich. Sein Blick nochimmer ausdruckslos.

Wiederstandslos ließ ich mich von Bellatrix fesseln. Wieder lachte sie.

„So so...“, Voldemort trat vor mich und trat mir mit seinem Fuß in die Seite. Ich schrie auf und spürt wie eine Rippe brach. Ich kippte leicht nach vorn und spuckte Blut.

„Als ob ich nicht von Anfang an wusste wen ich vor mir habe. Für wie blöd hast du mich gehalten Mädchen? Harry Potters Freundin ja? Das ich nicht lache!“

Sein Lachen schallte über die Lichtung und ließ selbst die Vögel verstummen.

Ob Harry mittlerweile den Horkrux gefunden hatte? Hoffentlich konnte ich wenigstens das erreichen, das er ohne Probleme die Horkruxe zerstören konnte.

Ich musste ihm noch mehr Zeit verschaffen.

„Was hast du mit Draco gemacht?“, sagt ich voller Hass, leider klang meine Stimme leiser als geplant. Bei jedem Atemzug brannte es wie Feuer.

Es tanzten weiße Punkte vor meinen Augen.

„Was ich mit ihm gemacht habe? Willst du es dir nicht selbst ansehen?“

Mit diesen Worten trat er genau vor mich und hob seinen Zauberstab um ihn mir gegen den Unterarm zu halten. Das verflossene Mal verblasste und hinterließ nichts als meine eigene Haut.

Sofort veränderte sich meine gesamte Sichtweise. Ich schaute zu Draco rüber und erkannte seine Bande!

Mir entfuhr ein leiser Seufzer beim Anblick seiner silbrig schimmernden Schicksalsfäden. Doch etwas stimmte nicht! Schwarze dornenbesetzte Schlingen umgaben ihn, hielten ihn gefangen. Machten ihn willenlos und zu einer Marionette Voldemorts!

Sofort schaute ich zu Patrick und erkannte bei ihm dasselbe Muster.

„Sie haben den unbrechbaren Schwur geleistet...“, flüsterte ich. Jetzt war alles aus.

„Richtig Süße! Eine kleine Androhung und schon warfen sie ihr Leben einfach so weg. Und weißt du wieso? Wegen dir!“, wieder schallte sein kaltes Lachen durch die Nacht.

„Komm, lass uns die Schule besuchen. Dein Bruder hatte seine Chance.“

Damit setzten sich die Todesser in Bewegung.

(editiert: 30.12.2014)

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