Pläne

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Pläne

Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn ich wurde in einem Bett wach. Dumpf drangen die Stimmen von unten durch die Decke. Helles Sonnenlicht fiel durch das Fenster im Dach. Insgesamt wirkte das Zimmer recht unordentlich und überall lagen Comics oder Kleidung herum. Ich grinste als ich den rot gemusterten Schaal auf einem Stuhl erkannte. Molly hatte ihn Ron zu Weihnachten geschenkt.

All das wirkte so vertraut als würden Ron, Hermine und Harry jeden Moment durch die Tür kommen und mich aufziehen ich hätte zu lange geschlafen.

Traurig stand ich auf und versuchte die enge Hose etwas zu richten.

Wütend gab ich es auf und lief so wie ich war nach unten.

Alle hatten sich in der Küche versammelt. Eindeutig war gerade die Rede über mich gewesen, da nun alle verstummten und betreten zu Boden schauten. Sogar Helen befand sich bei ihnen. Sie saß neben George und Fred auf der Bank neben dem Kamin. Sogar sie wich meinem Blick aus.

„Worüber ihr auch gesprochen habt, redet ruhig weiter! Ich bin gar nicht hier", das kam wohl zickiger rüber als es sollte, denn Joe stand sofort auf und kam zu mir.

„Wir … waren nur gerade dabei zu überlegen wie wir dich zu Harry schaffen.“

Mondblume kam leichtfüßig zwischen den Leuten durchgeschlendert. Ihre Tatzen waren riesig mittlerweile. Garantiert war sie nicht nur eine normale Hauskatze!

Ich setzte mich auf den Boden und lehnte mich an die Wand. Meine kleine Freundin rollte sich in meinem Schoß zusammen.

„Vielleicht sollte ich nochmal zurück zur Villa der Malfoys, um....“

„Kommt gar nicht in Frage! Nur über meine Leiche schicke ich dich zurück zu diesen Bestien!“, Molly reagierte wie immer über und ihre Stimme hatte einen hysterichen Ton angenommen.

„Mom! Natürlich schicken wir sie da nicht nochmal hin! Beruhig dich!“, Fred hatte das Wort ergriffen und richtete sich nur etwas mehr auf.

„Was ist wenn wir dich begleiten und wir uns ein bisschen in Hogwarts umschauen? Zu viert kommen wir doch mit allem klar!“

„Nicht so übermütig Fred!“, ermahnte ihn Arthur,“ du weißt das mittlerweile die Schule von Snape geführt wird. Die Todesser bewachen das Gelände. Mit Sicherheit erwarten sie Harry würde nochmal dorthin zurückkommen. Das neue Schuljahr beginnt morgen.“

„Morgen schon?“, fragte ich. Wie schnell die Zeit vergangen war! Wir hatten also jetzt schon Anfang November?

„Ich wüsste da eine Möglichkeit wie wir uns in die Schule schleichen können!“

„Lass hören!“, sagten die Zwillinge im Chor.

„Das war keine gute Idee Yvaine! Das gefällt mir gar nicht!“, sagte Fred gerade als wir zu viert durch den Wald nahe von Hogwarts liefen.

Die Zwillinge hatten Vielsafttrank zusich genommen und sahen nun aus wie zwei Erstklässler, die eigentlich heute hätten in der Schule eingeführt werden sollen. Wir hatten sie am Gleis 9 ¾ abgefangen. Helen und ich würden uns in Wölfe verwandeln und uns als ihre Haustiere ausgeben. Eine von Snapes neuen Regeln: JEDES Haustier war erlaubt. Irgendwas sagte mir, das das kein Zufall war!

Lautlos bewegten wir uns auf die Lichtung zu wo Hagrits Hütte stand. Er hatte sie teilweise wieder aufgebaut. Hier und da stachen einem neue Bretter ins Auge.

Die Erinnerungen des Abends an dem Dumbledore starb drohten mich kurz zu übermannen, doch dann spührte ich Freds kleine Hand auf meiner Schulter und ich schaute dankend zu ihm. Alles an ihm hatte sich grundlegend verändert. Bis auf seine grünen Augen.

„O.K. Helen? Bereit?“, es war nicht ihre erste Verwandlung in ein Tier deshalb machte sie sich nicht allzu große Sorgen. Nur die Brüder wirkten geschockt, als wir beide die Flaschen an den Mund hoben und tranken.

Die Verwandlung ging schneller als das letzte Mal und auch die Schmerzen waren nicht mehr so schlimm.

Als meine grauen Pfoten den kalten Boden berührten verwandelte Helen sich noch. Bei ihr dauerte es länger und auch ihre Schmerzen schienen größer als meine. Ihr Gesicht war schmerzverzerrt und sie war auf die Knie gesunken. Zu meiner Überraschnung kniete sich George neben sie und hielt ihre Hand.

Einen Moment später stand Helen auf vier Beinen neben mir. Ihr Fell war schwarz, mehrere helle Flecke zeichneten sich jedoch auf ihrer Flanke ab. Kurz schaute sie danken zu George, der erleichtert schien.

Gemeinsam traten wir auf die Schule zu.

Im Eingangsbereich warteten schon Schüler auf ihre Einschulung. Soweit wir wussten hatte Snape den sprechenden Hut abgeschafft. Die einzelnen Häuser gab es nicht mehr. Alle würden nun Slytherin angehören. Selbst die Dekoration in den Fluren war nur noch in den dunklen Grünen Farben des Hauses von Salazar Slytherin geschmückt.

Wir mussten zu Snape! Das war unser Plan: Wenn wir ihn finden könnten würde er uns sagen was mit Patrick geschehen ist und auch vielleicht wo wir Harry finden könnten oder zumindest wie.

Unruhig wedelte Helen mit ihrem Schwanz. Ihre Nervosität würde uns noch verraten!

Wie hatte Patrick das nur damals gemacht? Wie konnte er in meinem Kopf sprechen? Vielleicht konnte er es auch nur, weil er ein Animagus war,  wie sein Vater.

Ich gab meine Versuche Helen etwas mitzuteilen recht schnell wieder auf und versuchte Fred ein Zeichen zu geben mir zu Folgen.

Fred verstand mich zum Glück direkt und zog George am Ärmel.

„Was?“

„Wir müssen zu Snape! Yvaine führt uns zu seinem Büro.“

„Ok. Dann mal los kleines Hündchen!“

Ich gab einen knurrenden Laut von mir ehe ich mich in Bewegung setzte. Das würde er mir noch büßen sobald ich wieder meine Beine zurückhatte!

Viele Schüler kamen uns in den Fluren entgegen, doch niemand interessierte sich für uns. Wie ich es mir gedacht hatte kamen viele Schüler nun mit ihren Hunden, Vögeln oder sonstigen Haustieren, sodass wir nicht auffielen.

Dumbledores Büro befand sich jetzt genau vor uns und die Tür stand sogar offen! Snape lud uns regelrecht ein!

Schnell schlüpften wir hinein und rannten die Wendeltreppe hinauf. In dem großen Raum hatte sich nichts verändert. Nochimmer hingen die Porträs der größten Zauberer der Vergangenheit an den Wänden und beobachteten uns neugierig.

Snape saß mit dem Rücken zu uns in einem großen Sessel, so als hätte er uns erwartet.

„Du hast lange gebraucht kleine Miss Potter.“

Seine Stimme war leise und leicht amüsiert.

„Was ist so lustig?“, fragte Fred für mich, „sie haben uns doch offensichtlich erwartet, jetzt sind wir hier und wollen ein paar Antworten auf unsere Fragen.“

„Nicht so vorlaut Weasley! Euch beide hatte niemand erwartet! Eigentlich sollten nur die zwei Damen zu mir kommen. Aber man kann ja nicht alles haben.“

Sein Ton nervte mich höllisch.

Statt einfach den Mund aufzumachen!

Verwundert schossen vier Köpfe in meine Richtung. Sie hatten mich gehört!!

„Was bitte war DAS denn? Yvaine?“, fragte George verwundert.

„Nicht schlecht Potter! Ich hätte dir das nicht zugetraut. Zumindest nicht schon bei der zweiten Verwandlung!“, meinte Snape.

Auch Helen starrte mich aus ihren schwarzen Augen an. Offensichtlich versuchte sie ebenfalls was zu sagen, doch es gelang ihr nicht.

Ihr hört mich alle?

„Klar und deutlich! Es ist etwas beängstigend aber wir hören deine Gedanken als ob wir sie selbst denken!“, sagte Fred.

„Also, dann mache ich jetzt mal den Mund auf: Erstens, zu eurer Information, die Todesser haben bereits Eindringlinge ausgemacht und werden in 10 Minuten hier sein, also sollten wir uns beeilen. Zweitens, bin ich gewillt euch zu helfen. Zumindest was das finden deines Bruders angeht, Yvaine.“

Wie genau finden wir ihn?

„Patroni! Schicke einen Patronus auf die Suche. Er wird ihn auf jeden Fall ausmachen können. Doch an deiner Stelle würde ich euer Wiedersehen noch etwas aufschieben.“

Wieso?

„Sie verlangen aller ernstes von uns nach ihm zu suchen und seinen Standort auszumachen, aber nicht zu ihm zu gehen um ihm zu helfen?“, ungläubig starrte Fred Snape an. Langsam nahmen beide ihre Normale Gestalt wieder an.

Was soll das bringen? Wie sollen wir ihnen nützen, wenn wir nicht zu ihnen sollen? Das kann ich nicht machen! Ich muss ihn doch beschützen!

„Zufälligerweise weiß ich was Voldemort mit Patrick vorhat.“

Der Themanwechsel traf mich unerwartet und für einen kurzen Moment vergaß ich Harry.

Was ist mit ihm passiert? Sie konnten ihm doch helfen oder?

„Natürlich konnte ich das! Ich habe ihm ein bis zwei Tage Zeit verschafft, doch Voldemort hat ihn bereits wieder in eine Zelle gesteckt. Zwar geht es ihm besser, doch wird im nur eine Verwandlung helfen. Durch das verändert des Körpers heilen seine Wunden schneller und das würde ihn retten, doch er verweigert das. Und ich weiß wieso.“

Wieso?

Selbst dieser bloße Gedanke wirkte zittrig.

„Er denkt Voldemort hätte euch beide getötet. Nun hat er niemanden mehr und es ist ihm egal ob er stirbt oder nicht.“

Ich sank in ein tiefes Loch. Es fühlte sich an wie wenn man träumt zu fallen und in dem Moment aufwacht wenn man droht am Boden aufzuschlagen.

Wieso habt ihr ihm nicht gesagt das wir leben?

Meine Gedanken schrien ihn an.

„Weil der dunkle Lord nach euch sucht. Ich konnte ihn täuschen und so tun als hättet ihr mich überrascht und wärt geflohen. Jetzt gebraucht er Patrick um euch zurückzulocken.“

Das war alles von euch geplant! Stimmts? Ihr hattet es geplant! 'Patrick wird noch gebraucht'

Grinsend stand Snape auf und sagte nur noch:

„Die Todesser sind jeden Augenblick da! Aus diesem Raum kann man disapparieren, nur zu eurer Information.“

(editiert: 30.12.2014)

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