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„Liebes Brautpaar", sprach der väterlich aussehende Priester und öffnete seine Hände zu einer offenen Geste, schloss die zwei hübsch gekleideten jungen Menschen in die Feierlichkeiten vor Gottes Angesicht ein und fuhr mit seiner Traurede fort: „Sie sind in dieser entscheidenden Stunde Ihres Lebens nicht allein. Sie sind umgeben von Menschen, die euch nahe stehen. Sie dürfen die Gewissheit haben, dass Sie mit unserer Gemeinde und mit allen Christen in der Gemeinschaft der Kirche verbunden sind. Zugleich sollen Sie wissen: Gott ist bei Ihnen. Er ist der Gott Ihres Lebens und Ihrer Liebe. Er heiligt Ihre Liebe und vereint Sie zu einem untrennbaren Lebensbund. Ich bitte Sie zuvor, öffentlich zu bekunden, dass Sie zu dieser christlichen Ehe entschlossen sind. Daher frage ich euch...", wandte er sich zuerst zu dem Dunkelhaarigen, dessen feiner Anzug mindestens so funkelte wie das weiße Gewand der anderen Person, die neben ihm stand und sich ebenso das Ja-Wort geben wollte. Sie liebten sich innig und wollten bereitwillig ein Leben miteinander führen.

Die versammelten Hochzeitsgäste, die auf Stühlen geschmückt mit den schönsten und duftendsten Blumen und den glänzendsten Stoffbannern angetan der Zelebrierung beiwohnte, reckte die Köpfe um keinen Moment dieser besonderen Liebesbezeugungen zu verpassen. Die Kapelle war trotz des frühen Sommerwetters relativ kühl und angenehm, worüber kein Wort der Klage fiel, denn die feine Kleidung für diesen Anlass konnte nach einiger Zeit sehr wohl warm und beengend fühlen lassen. Die Freunde und Familien des Brautpaares saßen in den ersten Reihen, weiter hinten wurden die Sitzplätze mit den verbliebenen Gästen gefüllt, die dank der langen Zeit auf See so gut wie eine eingeschweißte, eigene Familie für den jungen Mann in Weiß symbolisierte. Heute waren alle versammelt, die an diesem Tag nicht fehlen durften.

„Sind Sie hierher gekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit Ihrem Partner den Bund der Ehe zu schließen?"

„Ja", nickte der junge Mann fest entschlossen und nahm die Hände seines Gegenübers in seine, unterdrückte eine unmännliche Träne und überspielte seine Wehmütigkeit mit einem Räuspern. Das hier war sein großer Tag, für den er so lange gewartet und sich geduldet hatte. Geduldet hatte er sich, weil er jeden der heutigen Gäste dabei haben wollte – und nun war der perfekte Zeitpunkt gekommen. Vereinzelt ertönte brummiges Gelächter der anwesenden Männer, was für Heiterkeit sorgte, als sich der Bräutigam sentimental über die Augen wischte. Seine Braut war einfach...eine Prinzessin.

„Ja", nickte die in weiß gekleidete Person ebenso verliebt und drückte die Hände glimpflich, tupfte ihrem Liebsten die Tränen weg und schmunzelte rührselig. Der Priester warf beiden Menschen einen rückversichernden Blick zu, erkannte nichts als bloße Hingabe für den jeweils anderen, ehe er fortfuhr: „Wollen Sie Ihren Partner lieben und achten und ihm die Treue halten alle Tage seines Lebens? In Krankheit und Gesundheit, in Armut und Reichtum?"

„Ja", war wieder der Schwarzhaarige der erste, der antwortete. „Mit dir an meiner Seite bin ich reicher, als Gold und Edelsteine wert sind"

Die Mutter der Braut legte sich von dieser Antwort bewegt eine Hand auf den Mund und ihr Mann, der in einem ordentlichen Anzug neben ihr saß und gerührt auf sein kleines Mädchen blickte, das er nun in die Hände eines anderen abgeben musste, legte einen Arm um seine Frau. Sie waren beide sehr stolz auf den Partner ihres kleines Mädchens, das für sie immer ihre kleine Prinzessin sein und es auch bleiben würde. Sie hatte einen Prinzen erhalten, der sie verdiente. Die Blumenkinder standen aufgereiht neben dem Altar und blickten hinüber zu dem hübschen Paar.

„Sind Sie beide bereit, die Kinder anzunehmen, die Gott Ihnen schenken will, und sie im Geist des Ehebundes und seiner Lebensdauer zu erziehen?", fragte der Pfarrer weiter und das Paar bezeugte dies mit einem hingebungsvollen Ja, ja denn sie wollten so schnell wie möglich ihr Leben zusammen leben und Kinder bekommen die sie umsorgen dürften, was von der Hochzeitsgesellschaft rührend verfolgt wurde.

Inmitten der Gäste saß ein ebenso verliebtes Paar, verliebt wie am ersten Tag, das der Trauung aufmerksam folgte und gerührt lächelte. Das kleine Kind, mit dem sie überraschenderweise bereits in so jungen Jahren gesegnet worden waren, kuschelte sich anhänglich an das helle Halstuch seines Halters und nuckelte wohlig zurfrieden an dem Schnuller, dessen Schlaufe dabei gemächlich auf und ab wippte, was so unglaublich süß zu betrachten war, dass sich der fein gekleidete Ältere liebevoll zu der Kleinen hinabbeugte und über ihr Köpfchen streichelte. Über seine Kleine. Sein Töchterchen, seine hinreißende Prinzessin, der er jeden Wunsch von den Lippen ablesen zu wünschte. „Sie hat deine Anhänglichkeit", wisperte er sanft an das Ohr seines Sitznachbarn, gefolgt von einem warmen Kuss auf die Wange und einem neckischen Flunkern. Denn ja, es stimmte: der Familienzuwachs war ganz vernarrt auf die Nähe der Mutterfigur und es lag daran, dass die zwei für eine lange Zeit auf eine intensiv intime Weise miteinander verbunden waren – diese Bindung war umso stärker, je länger sie keinen Körper mehr teilten, wie es schien.

„Und deinen unstillbaren Appetit", schmunzelte der Gefährte schlagfertig und hielt das Knirpschen beschützerisch an seine Brust, streichelte der Kleinen über das dunkle Köpfchen und wenn Kook schon dachte, der Anblick eines Babybauches wäre zu surreal um wahr zu sein, dann erwärmte ihn der Anblick seines Gefährten mit ihrem Töchterchen bis in die tiefsten Tiefen seiner Seele. Seine Familie. Das hier war sein Glück, seine Freiheit die mit der See nicht konkurrieren konnte. Niemals.

„Ich liebe euch", hauchte der Schwarzhaarige ehrfürchtig und Tae gab ihm einen leisen Schmatzer auf die Lippen, lächelte erfüllt von dem Kinderglück und dabei war es ihm kurzzeitig egal, das ein paar Gäste ausschließlich auf sie zwei achteten und nicht auf ihren Freund, dem dieser Tag gebührte. Das hier war ihre Geschichte, ihr Glück.

Das Paar warf sich einen finalen glücklichen Blick zu, ehe die kleinere Person ihren Kopf gegen die Schulter des Älteren lehnte und mit dem brav schlafenden Neugeborenen im Arm weiterhin zusah, wie sich die Braut und der Bräutigam die goldenen Ringe gegenseitig an die Finger steckten und dabei ihre Ehegelübde aufsagten. Die Brautleute wandten sich einander zu. Der Bräutigam nahm den Ring der Braut und sprach die zuvor ordentlich vorbereiteten Worte: „Vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau. Ich verspreche dir die Treue in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens. Trage diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue...im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes"

Das immens verliebte Lächeln der in weiß gekleideten jungen Frau erinnerte Kook an den Moment, in dem er seinem Gefährten bei einem wirklich romantischen Abendessen im Mondschein eröffnete, dass er nebst der hinreißenden Josephine noch mehr Kinder haben möchte...und ja, es war zwar nicht seine Hochzeit bei der er hier anwesend war, doch es war seine Geschichte. Irgendwie.

„Reichen Sie nun einander die rechte Hand", bat der Priester und die zwei Brautleute kamen dem nur zu gern nach, wollten so rasch wie möglich ihre Liebe vor dem Angesicht des allmächtigen Himmelvaters segnen lassen. „Gott, der Herr, hat Sie als Mann und Frau verbunden. Er ist treu. Er wird zu Ihnen stehen und das Gute, das er begonnen hat, vollenden". Der Priester legt die Stola um die ineinander gelegten Hände der Brautleute, festigt damit den symbolischen Bund. Er führte seine rechte Hand darauf und spricht weiter: „Im Namen Gottes und seiner Kirche bestätige ich den Ehebund, den Sie geschlossen haben. Sie aber...", damit wandte er sich an die versammelte Gesellschaft und die ausgewählten Trauzeugen, „...und alle, die zugegen sind, nehme ich zu Zeugen diesen heiligen Bundes. Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. Darum beschließen Sie diese Feierlichkeit, indem Sie Ihrer von Gott anvertrauten Braut einen Kuss geben"

Das in weiß gekleidete Paar nahm diese Liebschaft an und küsste sich zärtlich, genoss den Geschmack der Ehe, woraufhin die Hochzeitsgäste applaudierten und die bärtigen Seemänner im Takt mit den Füßen polterten. Es war alles in allem eine märchenhafte Hochzeitsfeier und als die weißen Eheleute Arm in Arm durch den Stuhlgang aus der Kapelle schritten, wurden sie ganz der Tradition entsprechend mit Reis beworfen. Die Blumenkinder mit ihren hübschen Kleidchen kicherten als sie ebenfalls beworfen wurden und tanzten durch die kühle Kapelle, während vor den geöffneten Flügeltüren die warme Sommerluft mit dem süßesten Beerenduft wartete. Das helle Licht war ideal um die prachtvollen Gewänder der Frauen und die Anzüge der Männer zu bewundern, die man an keinem anderen Anlass in einer so feinen Robe erblickte.

Nicht einmal an Kook's rundem 30. Geburtstag hatte sich einer einem gehobenen Berufsstand gemessen gekleidet.

Aber das war in Ordnung.

Er wartete bis die geballte Menge an schnatternden Hochzeitsgästen aus der Kapelle hinaus zum Weinempfang getreten war, ehe er selbst aufstand und das schlafende Töchterchen zärtlich an sich nahm, damit sein Gefährte das Täschchen mit Reservekram nehmen konnte. Zusammen lächelte sie sich an und Kook's Abbild, das prächtig herangediehne Mannsbild mit dem Kind in seinen Armen, erweckte mehr als nur ein interessiertes Augenpaar, wenn er durch die Welt zog. Doch das war in Ordnung, denn obgleich wie reich, jung oder attraktiv die Reihen an Verehrerinnen waren, die sich um die Gunst des stattlichen Kapitäns buhlten, hatte er bereits ein trautes Zuhause, zu dem er heimkehren durfte. Eine kleine Familie, die ihn heiß ersehnt erwartete.

Es wäre die erste Reise, die sie endlich nach langer Geduld zu dritt unternehmen würden. Darauf hatte er sich seit Monaten gefreut.

„Ich sage es dir nicht oft genug, Schatz, aber du bist ein wundervoller Vater. Ich mag es, wie du strahlst wenn du sie hältst", grinste Tae hin und weg von seinem Liebsten und steckte das Mützchen der Kleinen ein, für das es draußen zu warm sein würde. Kook erwiderte das unbeschwerte Lächeln und legte den freien Arm um seinen Gefährten, drückte ihm einen langen Kuss auf den Mund und wisperte: „Wie könnte ich nicht? Sie ist dir wie aus dem Gesicht geschnitten"

Die zwei kosteten diese paar Momente der absoluten Stille aus, standen eng umschlungen mit ihrem Nachwuchs vor dem Altar und blickte hinauf auf das vergoldete Kreuz, welches das Symbol für die höchste Instanz in dieser gesellschaftlichen Rangordnung stand. Der Himmel, das Paradies...wobei, das Paradies konnte man auf Erden ebenso finden. Es bedarf nur die richtige Person. Einen Engel.

„Du sahst absolut wundervoll aus, mit meinem Kind in dir", unterbrach Kook das Schweigen und entlockte Tae ein belustigtes Schnauben. Der dachte zwar anders über die wirklich anstrengenden Umstände, doch er konnte nicht abstreiten, dass Sohan immer für ihn da war und dafür sorgte, dass es ihm an nichts fehlte. Und sollte der werdende Vater gerade alle Hände voll damit zu tun haben das Kinderzimmerchen auf dem Schiff – das er als Überraschung eingerichtet und ausgestattet hatte – zu verschweigen, dann gab es noch die 5 Schiffe an leidenschaftlichen Seefahrern, die das Kinderglück des Kapitäns mit größter Freude unterstützten. Kook grinste und senkte die Stimme, spielte auf die vielen Male an, mit denen Tae mit Josephine badete oder sie solange im Arm herumtrug, bis sie einschlief: „Aber mit meinem Kind in deinen Armen gefällst du mir noch viel besser"

„Es ist auch deutlich angenehmer", schmunzelte Tae belustigt und seufzte, eine Hand eher unbewusst auf die Narbe gelegt, die die feine Kleidung verdeckte. Es war alles aber eine einfache Geburt gewesen. „Der Bauch wurde dicker und schwerer und ich dachte, es würden zwei Kinder heranwachsen"

Kook, der insgeheim ganz heiß darauf war seinen Gefährten endlich wieder gefüllt mit Kinderlein verwöhnen zu dürfen, grinste schelmisch und ein wenig schuldbewusst: „Was soll ich sagen? Meine Blutlinie hat eben sehr gute und sehr starke Gene"

Beide schüttelten lachend den Kopf bei dieser Konversation. Josephine reckte ihre winzigen Fingerchen und gähnte herzallerliebst, jedoch war sie noch zu jung um ihre Augen zu öffnen. Sie fühlte sich wohl vernachlässigt, denn sie machte Anstalten zu Weinen und verzog ihr Gesichtchen. Tae nahm sie Kook ab und hütete sie mütterlich in seinen Armen, küsste ihre Wangen und säuselte ihr liebevolle Botschaften zu, wobei der Vater voller Stolz zusah und sich als Taschenträger geschlagen gab. „Sie hat wirklich einen totalen Narren an dir gefressen", seufzte er und überließ es Tae, sich um das nun wieder wohlig schlafende Neugeborene zu kümmern, legte ihm eine Hand auf den Rücken und passte sich seinem gemächlichen Schritttempo an. Zusammen schritten sie den mit Blumenblüten bestreuten Gang entlang, durch die doppelte Flügeltür hinaus ins Freie zu dem Rest der Hochzeitsgesellschaft, die bereits zur Hälfte in Richtung des errichteten Zeltes schritt, in dem die Feierlichkeiten bis früh in die Morgenstunden anhalten würden.

Kook schmunzelte.

Tae bemerkte es und stupste ihn sanft in die Seite, so, dass Josephine nicht aufgeweckt wurde weil sie gerade so friedlich schlummerte und ihr warmer Atem über Tae's aufgeknöpftes Hemd strich: „Was erheitert dich?"

„Der Gedanke, dass die Hälfte der Jungspunde morgen einen gehörigen Brummschädel haben wird", neckte er und grinste belustigt. „Und...", fügte er mit rauer Tonlage hinzu, die Tae einen äußerst erregten Schauer über den Rücken jagte, als auch noch die maniervolle Hand tiefer rutschte, bis sie auf der Kehrseite des unkeuschen Liebhabers thronte und zufasste: „...das ich dir heute Nacht ein Kind machen werde. Oder zwei. Je nachdem, wie lange du durchhältst"

„Kook!", empörte sich Tae mit hochrotem Kopf und blickte sich rasch um, doch glücklicherweise schien es nicht so, als habe jemand diese anrüchige Versprechung gehört. „Wir sind hier auf einer Hochzeitsfeier! Heb dir diese ominösen Ausdrücke auf, wenn wir allein sind!", zischte er mit klopfendem Herzen, während er allerdings nicht abstreiten konnte, wie ungemein sehr er diese Versprechungen sofort einlösen wollte. Es fühlte sich einfach immer gut an, wenn er mit Kook zusammen war. Mehr als nur auf einer mentalen Ebene...

Der Schwarzhaarige verspürte die Dejavus der vielen Male, in denen er zu seinem Tae heiße Liebe machte und auch einen Anflug an kindlicher Vorfreude, denn seit er von Josephine's Existenz erfahren hatte, damals auf dem Feldweg, hatten sie keine intime Nacht mehr ohne Klamotten zugetan. Die körperliche Nacktheit hatte sich auf die gemeinsamen Bäder beschränkt, und jetzt da Josephine bei Guiseppe die Nacht über gehütet werden würde, würde Kook diese Nacht nicht ungetan verstreichen lassen.

Er hatte es ernst gemeint, dass er mehr Kinder haben wollte. Aber nur mit der Person seines Herzens, und die liebte ihn genauso innig und verrückt. Er brummte genießerisch und raunte in Tae's empfindliche Ohrmuschel anrüchig: „Mh...ich kann es kaum erwarten, deinen schönen Körper zu sehen und jede Stelle mit meinen Lippen zu markieren..."

„Schön euch zwei unverbesserlichen Turteltauben zu sehen, ich dachte ihr seid bereits aufgebrochen", unterbrach eine euphorische Stimme das anzügliche Fummeln und Tae legte instinktiv einen Arm auf Josephine's Rücken, um sie gegen die Gefahr schützen zu können. Nun. Bevor Tae in Aktion treten müsste, müsste schon eine ganze Armee an Kook vorbei, der die zwei mit seinem Leben verteidigte.

„Ach, woher denn? Es gab noch keinen Wein", lachte Kook und zog seinen besten Freund in die Arme, klopfte ihm stolz auf die Schulter und betrachtete das weiße feine Gewand, das ihn in der untergehenden Sonne strahlen ließ. „Meinen allerherzlichsten Glückwunsch an dich und deine Braut, mein Freund", sprach er aufrichtig und Arlo strahlte mit Brica, seiner Angetrauten neben ihm, um die Wette. Auch Tae begrüßte die zwei nach der offiziellen Trauung und bezeugte seine tiefsten Glückwünsche, dabei kam er nicht umhin zu bemerken, wie absolut fantastisch das Hochzeitskleid des jungen Mädchens gearbeitet war. Dabei trug er selbst ausschließlich die adrettesten Klamotten.

„Awww, nein wie zuckersüß die Kleine ist", bewunderte Brica völlig hin und weg von Josephine, die zutraulich und wundervoll innig an Tae angeschmiegt im Arm hing und an ihrem bunten Schnullerlein nuckelte, während ihre großen blauen Augen die Braut bewunderte. Kook platzte fast vor Stolz als er einen Arm um Tae legte und seinem Töchterchen die Wange liebkoste: „Sie ist ein Segen, unsere kleine Prinzessin"

„Das sieht man euch an", meinte Hoseok ehrlich und bedachte die zwei mit einem glücklichen Blick. Das junge Elternpaar blühte in ihrer Rolle auf und so wie sich Josephine an Tae schmiegte zeigte es, was für ein kinderliebes Wesen Sterngeister waren. Die vielen Sagen und Mythen bewahrheiteten sich. „Na Kook, wie es mit einem Feendings Kinder zu haben, obwohl du zu Beginn der Seefahrten mit Händen und Füßen gegen die Magie gearbeitet hast?", neckte der Braunschopf und umarmte seine Frau von hinten, während er auf die Antwort wartete.

Tae's Augen weiteten sich empört als er wiederholte: „Feendings? Das war ich also für dich?"

Kook stöhnte bloßgestellt und beschwichtigte seinen Gefährten: „Ich hab dich da doch nicht gekannt", rechtfertigte er sich. „Wieso verbündet ihr euch gegen mich?"

„Weil du so leicht aus der Reserve zu locken bist", grinste Tae belustigt und Josephine rutschte der Schnuller aus dem Mund, woraufhin sie hell auf kicherte und mit den Händen klatschte, was die Stimmung deutlich weniger ernst machte.

„Ersetz das o durch ein e und dann trifft's auf dich zu", konterte Kook und ließ Tae's Empörung über sich ergehen, indem er sich von Hoseok und der Braut verabschiedete und im Licht der untergehenden Sonne zusah, wie die zwei zum Festzelt schlenderten, aus dem schon die Musik ertönte. Tae dagegen war vor lauter Sprachlosigkeit rot angelaufen. Das Paar trat den kurzen Fußweg zu Guiseppe's Haus an, um die Kleine für die nächtliche Hütung abzugeben und bei der Gelegenheit auch gleich Travjen und Maisse besuchten, die zurzeit Schulferien hatten.

„Was machen wir danach?", fragte Kook und schenkerte mit Josephine, die glucksend nach Kook's Finger griff und sie mit ihren winzigen umschlang. Tae warf ihm einen Seitenblick zu, ein verboten sexy Lächeln umspielte seine rosigen Lippen: „Kinder. Josephine wird nicht als Einzelkind aufwachsen"

„Oh nein", lachte Kook angetan von dieser Aussicht der nächtlichen Aktivitäten. Er liebte Tae so unglaublich gerne. „Dieses einsame Schicksal weiß ich zu verhindern. Also komm, bringen wir Josy zu Guiseppe damit ich dir endlich die Kleidung vom Leib ziehen darf"

„Nichts lieber als das, mein Liebster", gurrte Tae adrett und stieg ganz elterlich darauf ein, mit der Kleinen zu spaßen und sie mit Küsschen zum Lachen zu bringen. Ja, das Familienleben barg viel Verantwortung und eine Menge Verpflichtungen. Doch es war das Beste, was Kook und Tae passieren konnte. 

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