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Yoongi PoV:

Es war Mittwochabend und ich lag müde und geschafft in meinem Bett, die Hände auf meinem Bauch verschränkt.

Heute war ein anstrengender Tag gewesen, der mich und mein Gewissen vollends durcheinander gebracht hatte.

Ich hatte heute morgen nämlich einen Anruf bekommen- von der Polizei.

Mir wurde von der Frau am anderen Ende der Leitung mitgeteilt, dass ich im Falle Jonghyun  aussagen sollte, da Zeugenaussagen benötigt wurden.

Auf der Wache hatte ich dann Jimin und auch Jungkook getroffen, die zusammen mit Hoseok im Wartezimmer gesessen hatten und ziemlich verwirrt ausgesehen hatten.

Ich hatte Jimin umarmt und Jungkook zugenickt, dann war auch schon ein Polizist hinein gekommen und hatte diesen als ersten mit in einen Nebenraum genommen, während Hoseok und wir uns an geschwiegen hatten. Ich hatte nicht gewusst, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte, da ich ihn das letzte Mal, als wir uns gesehen hatten, an einen Wand gedrückt und geschüttelt hatte.

Doch schon nach zehn Minuten wurde Jungkook an unserem Zimmer vorbeigeführt und wieder in die Schule geschickt, die schon informiert worden war.

Jimin war der nächste gewesen, dann war ich an die Reihe gekommen.

Der Raum war klein, grau gestrichen gewesen und hatte nicht mehr als einen Tisch und zwei Stühle enthalten, zusammen mit zwei Gläsern Wasser.

Mir wurden Fragen gestellt, was ich an dem Tag gemacht hatte und wie ich von dem Vorfall erfahren hatte, dann hatten sie wissen wollen, wie nah ich Hoseok stand, was ich von ihm hielt, und was ich über die Beziehung seiner Schwester wusste und ob ich Park Jonghyun näher kannte.

Zum Schluss wurde ich noch gefragt, ob ich einen gewissen Jung Wooyoung näher kannte und was ich den Rest des Tages gemacht hatte.

Doch ich hatte nie von dem Typen gehört, was ich auch sagte, woraufhin ich dann den Raum verlassen durfte, mit der Nachricht, ich solle meine Eltern Richtung Abend oder am morgigen Tag auch vorbei schicken.

Ich wurde vor der Tür von einer jungen Frau erwartet, die mich dann in einen extra Raum geführt hat, in dem ich dann auch Jimin und Jungkook wieder getroffen hatte- sie wurden doch noch da behalten-, die neben einander auf zwei Stühlen gesessen hatten. Hoseok war nicht da gewesen.

Ein etwas älterer Mann hatte auf der anderen Seite des großen Schreibtisches gesessen, die Hände verschränkt und mich erwartend ansehend.

Ich hatte mich auf den letzten freien Stuhl gesetzt und er hatte angefangen zu reden:

"Kennen sie den Grund für die Messerattacke?", hatte er gefragt und wir hatten mit Kopfschütteln geantwortet.

"Jung Hoseok wurden ein paar Minuten vor der Attacke Drogen zugeführt, ohne, dass er es wusste. Deshalb hatte er sich auch so merkwürdig verhalten.", hatte er erklärt und dabei besonders Jungkook und Jimin angesehen, die ja dabei gewesen waren.

Diese hatten geschockt, aber auch realisierend drein gesehen und Jungkook hatte leicht genickt.

"Bei der Droge handelt es sich um eine chemische Abwandlung von Speed, genannt 'Liquispeed' die kürzer anhält, weniger schnell abhängig macht, jedoch verstärkter Aggressionen hervorruft. Die Droge ist leicht ins Wasser zu mischen und wurde von ihm wenige Minuten vor dem Angriff unwissentlich eingenommen. Laut seiner Aussage hatte er ein Glas Wasser von einem sich Jung Wooyoung nennenden Kerl bekommen, der sich als einen Freund vom Freund von Jung Ji Wo bezeichnete."

Nach dieser Aussage hatten wir alle erst einmal schweigend dagesessen und uns angestarrt.

Ich konnte es immer noch nicht realisieren.

Taehyung hatte das alles nur abbekommen, weil irgend ein Idiot, den niemand so recht kannte, Hoseok eine Droge untergemischt hatte.

Nur wegen so einem Kerl würde er nun ein Trauma für's Leben haben, wenn's schlecht lief.

Der Polizeiofficer hatte weiter erklärt:

"Wir sind nun auf der Suche nach Park Jonghyun und Jung Wooyoung, die hier einigen Mist angestellt haben. Wenn ihr etwas über sie hört, sagt uns sofort beschied, denn dann können wir sie befragen und den Prozess einleiten. Natürlich versuchen wir, was Kim Taehyung betrifft, so gut wie möglich zu helfen. Seine Lage hat sich stabilisiert und er wird wieder gesund, jedoch wird er regelmäßig von Panikattacken heimgesucht, mit denen er erst einmal lernen muss, klar zu kommen. Den ärztlichen Schätzungen nach wird er zwei bis drei Wochen im Krankenhaus bleiben, zuzüglich klinischer Therapie. Und wahrscheinlich darf er danach regelmäßig dem Psychologen Besuche abstatten. Ansonsten ist alles soweit gut. Ich wollte nur, dass ihr wisst, dass Jung Hoseok keine Schuld an dem ganzen trägt, auch wenn er die Tatwaffe in der Hand hatte und besser aufpassen sollte, was er trinkt."

Dann waren wir entlassen worden und mussten wieder in den Unterricht, wo uns alle schief angestarrt hatten.

Seokjin würde zusammen mit unseren Eltern morgen befragt werden, dass durften wir ihm überbringen und er war jetzt schon ziemlich nervös.

~~~

Hoseok PoV:

Der Stuhl war hart, der Raum kahl und die Luft um uns herum still.

Ich saß nun schon den ganzen Tag in der Polizeiwache und wurde befragt. Andere aus meiner Klasse wurden auch her zitiert, meine Eltern und Ji Wo hatten schon ausgesagt.

Zu Mittag hatte ich in der Kantine dort gegessen, in einem extra Bereich, der für Leute  wir mich bestimmt war- fast Mörder, Opfer, Verdächtige, Schuldige.

Im Grunde musste ich mich nicht mehr vor irgendetwas fürchten- nachdem klar wurde dass ich keine Kontrolle über meine Handlungen gehabt hatte, wurde ich sozusagen 'frei' gesprochen. Doch ich spürte immer noch diese Spannung, das Zittern in meinem Körper, das eingesetzt hatte, nachdem ich wieder aufgewacht war.

Es war wie irgendein Tier in mir, das mich rüttelte, sodass die Muskeln an meinem Mund meine Zähne zum Klappern brachten, sodass mir die Knie schlotterten und die Hände noch nicht einmal die Gabel ruhig halten konnte.

Ich wusste, was passiert war, ich wusste, was ich getan hatte, die Szene hatte sich mir ins Gehirn gebrannt und ich konnte mich glasklar an alles erinnern. Und das war noch nicht das schlimmst.

Ich konnte mir jedes Gefühl, das mich durchströmt hatte, wieder ins Gedächtnis rufen, wusste genau, dass mich ekelerregende Zufriedenheit erfüllt hatte, als das Messer in Taes Körper versenkt wurde- als ich das Messer in ihm versenkte.

Es war mir egal gewesen, ob ich nun Tae oder diesen komischen Freund von meiner Schwester treffen würde, ich wollte in diesem Moment nur meine Wut loswerden, wollt etwas zerstören, wollte Ji Wo beschützen.

Und es war furchtbar.

Es war einfach nur unausstehlich, diese Gefühle gefühlt zu haben ob jetzt mit oder ohne Absicht.

Und ich ekelte mich vor mir selbst.

Ich könnte mich in einer Grube begraben, könnte dort ersticken, um für das zu büßen, was ich Tae angetan hatte, um irgendwie Gerechtigkeit in das ganze zu bringen.

Das hatte ich auch den Polizisten erklärt, doch die hatten gesagt, dass man die Gerechtigkeit in diesem Fall nur erreichen könnte, wenn man Jonghyun oder Wooyoung fassen und sie dafür aufkommen lassen würde.

Doch das Problem war, dass die zwei wie vom Erdboden verschluckt waren. Jonghyun hatte kurz nach der Attacke den Saal verlassen, hatte Ji Wo und uns anderen da stehen lassen, und war abgehaun, Wooyoung hatte ich schon vorher gehen sehen. Doch wohin, wusste keiner.

Sie suchten sie nun schon mehreren tagen, doch das einzige, was sie feststellen konnten, war dass sie dies Stadt verlassen hatten, weshalb jetzt in ganz Südkorea nach ihnen gesucht wurde. Zwar gab es auch wichtigere Fälle, an denen sie arbeiteten, aber es war ein riesiger Prozess wegen dem ganzen im Gange und der Inspektor hatte mir gesagt, dass sie ziemlich Dampf machten, um das ganze so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen.

Ji Wo hatte sich gleich im Krankenhaus offiziell von Jonghyun getrennt und hatte auch als erste der Polizei gegenüber ausgesagt. Jetzt wurde er nicht nur wegen einem Unterjubeln von Drogen sondern auch wegen Körperverletzung angeklagt, was ich nur unterstützen konnte.

Also hatte ich mich nicht geirrt, als ich die Flecken auf Ji Wos Bauch gesehen hatte.

Ji Wo war auch diejenige, die zu mir kam, wenn ich alleine dasaß, die mich tröstete, wenn ich von einer Welle von Selbsthass überrollt wurde, die mich der Polizei gegenüber verteidigte, wenn sie mal etwas spitzere Fragen stellten.

Gerade saß sie auch neben mir und hatte den Arm um meine schon wieder zitternden Schultern gelegt, während sie mir beruhigend über's Knie strich.

Wir saßen in dem kahlen Eingangsbereich der Polizeiwache und besetzten seit gefühlten Stunden zwei der Stühle im Raum, als mehrere Polizisten herein kamen, vier weitere hinter sich, die jeweils zu zweit eine Person führten- Jonghyun und Wooyoung.

Jonghyun diskutierte wird mit den Polizisten und beschwerte sich, dass sie seinen Arm zu fest packten würden und dass er mit der ganzen Sache nichts zu tun hätte, weshalb er nicht verstand, was er hier tat.

Die zwei jungen Männer wurden geradewegs an uns vorbei geführt, wobei Jonghyun sich nur kurz unterbrach um Ji Wo und mir einen hasserfüllten Blick zu schenken, und in ein Nebenzimmer geführt.

Hinter ihnen schloss sich die Tür und Stille entstand wieder im Raum, mit einer geschockten Ji Wo, die ungläubig auf die geschlossene Tür sah und sich halb erhoben hatte, weshalb auch immer.

Mir aber wurde schlecht.

××××××××××××××××××××××××××××××××××

Hiiiiiiii!!!!

Ich weiß, es kam lange nichts mehr, tut mir Leid.

Wir waren in den Ferien nicht da und bis jetzt waren alle Tage so vollbepackt, ufff...

Naja, gleich wird noch ein Infokapitel kommen, wo ich nochmal ein paar Sachen anspreche, also bitte lesen!


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