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Yoongi PoV:

"Also, sie haben gesagt, dass sie mir knapp siebentausend Won pro gelungenem Song zahlen.", erzählte ich Amun aufgeregt und befüllte ein Glas mit Bier, das ich dann über die Bar reichte- der Kunde hatte schon gezahlt.

Es war nun schon Freitag, der 11. November, die Straßen waren heute Morgen gefroren gewesen und der Himmel wolkenverhangen und grau.

Trotz der Kälte draußen war es im Seoup Seoul stickig, heiß und laut wie immer, die Tanzenden, die ja vor allem Freitag und Samstag Abend zahlreich da waren, erwärmten die Luft hier drinnen sehr.

"Wow.", meinte Amun zu meiner freudigen Erzählung, da ich ihm einiges zu berichten hatte, "Du machst ja langsam ordentlich Kohle."

Ich seufzte jedoch nur.

"Ja und mit der Kohle können wir dann die Heizungen reparieren.", meinte ich.

Die Heizkörper funktionierten nähmlich nicht mehr, wie meine Familie nun, da es kälter wurde, bemerkt hatte, was hieß, dass sich alle in dicke Pullis und Socken einwickelten und murrten.

"Außerdem, gibt der Kühlschrank auch langsam den Geist auf..."

Amun, der mir einen leichten Seitenblick zuwarf, runzelte die Stirn.

"Bist du dir sicher, dass es deine Aufgabe ist, diese Dinge zu ersetzten? Du bist doch noch nicht einmal volljährig."

"Aber bald bin ich es.", hielt ich dagegen, "Und solange kein anderer aus meiner Familie einen Finger rührt, muss ich es eben machen. Die haben halt alle das Geld nicht. Wenn ich einen Teil meinen Geldes auf das Konto meiner Eltern überweise, können sie es dafür nutzen."

Der andere seufzte nur, doch leiß es bleiben.

Er hatte mich schon öfter gefragt, ob ich es für richtig hielt, das alles zu machen und jedes Mal hatte ich ihm sozusagen gesagt, dass ich mich im Prinzip einfach dazu verpflichtet fühlte.

Ich konnte es ja auch nicht besser erklären.

Tae hatte einmal gemeint, dass ich meine Eltern zu sehr lieben würde und das alles deshalb tat, aber ich war mir nicht ganz sicher, ob das nicht auch einfach purer Eigennutz war. Schließlich wohnte ich ja auch in dieser Wohnung und wollte nicht erfrieren oder mir an verschimmeltem Essen den Magen verderben.

"Okay, und wann beginnst du mit dem ersten Song? Du hast doch schließlich kaum Zeit.", wollte Amun als nächstes wissen und ich überlegte.

Dann begann ich zu rechnen.

"Ich kann ja beim Restaurant kündigen!", fiel mir auf und ich freute mich riesig.

Das Restaurant hatte einfach unglaublich viel Zeit in der Woche geschluckt, da ich immer so lange hin und zuruück fahren musste, zusammen mit den mehreren Stunden Schicht, die ich dann dort hatte.

Zwar war es schon schön gewesen, mit Jimin danach einfach spazieren zu gehen oder so, doch das konnten wir ja auch so machen.

Denn, wenn ich es schaffte, dass die Lieder gut werden würden, würde ich mit meiner neuen Stelle mit einem Song sogar mehr verdienen, als in einer Woche, in der ich im Restaurant aushalf.

"Genau...", murmelte ich mehr zu mir selber, als dass ich zu Amun sprach, der leicht schmunzelte.

"Na dann hast du ja einiges vor.", meinte er und als ich ein leichtes Bedauern aus seiner Stimme hörte, sah ich überrascht vom Spülbecken auf.

"Naja, ich hatte überlegt, dich dieses oder nächstes Wochenende zu mir zum Abendessen einzuladen.", meinte er auf meinen Blick hin und grinste leicht.

"Echt?", fragte ich überrascht und konnte es kaum glauben.

Es war zwar nicht so, dass ich ihn unbedingt besuchen wollte oder so, aber es erstaunte mich schon ziemlich.

"Warum das denn?"

"Um dir bei einer Flasche Wein in meinen vier Wänden sagen zu können, dass du rausfliegst.", meinte er trocken und prustete dann auf meine Miene hin los.

"Nein, nein, Scherz, es war ein Scherz, alles gut!", beteuerte er, da ich fast das Glas ins Becken hatte fallen lassen, zusammen mit dem Handtuch.

"Nein, nein, nein, mach dir keine Sorgen, alles gut!"

Ich bedachte ihn mit eiem bösen Blick.

"Wenn du mir nen Herzinfarkt bescheren willst, dann-", begann ich, doch er patschte mir nur auf die Schulter, sodass ich fast ins Becken gekippt wäre und lachte.

"Du verstehst meinen Humor manchmal einfach nicht!", grinste er und ich runzelte die Stirn.

"Weil er auch nicht lustig ist.", brummte ich, "Damit ist nicht zu scherzen."

"Ach, du bist einfach schon viel zu ernst für dein Alter!", grinste er doch ich schüttelte den Kopf.

"Bin ich nicht, ich bin nur...-"

"Ernst.", grinste er.

"-pflichtbewusst.", schloss ich und sah ihn fest an.

"Ach...", seufzte Amun und sah auf mich herab, "Weißt du, im Prinzip bindest du dir diese Pflicht selber auf. Du beladest dich mit Dingen, die Kinder in deinem Alter noch nicht interessieren sollten."

"Ich bin kein Kind.", fiel ich ihm ins Wort, was aber sofort wieder seine Wirkung verlor, da ich ziemlich bockig klang, "Ich bin schon 18."

"Egal, lassen wir dieses Thema, da du einfach zu sturköpfig dafür bist. Wie auch bei so vielem anderen.", meinte Amun leicht verzweifelt, "Kannst du denn dieses oder nächstes Wochenende?"

Ich überlegte.

"Ich glaube, dieses ist schlech. Nächstes, vielleicht?"

"Okay, dann erwarte ich dich nächste Woche Samstag zum Abendessen.", beschloss Amun und nickte freudig. Sein Ton duldete beinahe keine Entschuldigung, was etwas gruselig, und doch irgendwie typisch für ihn war.

Ich nickte ebenfalls und schon war der ältere wieder am anderen Ende des Tresens und hatte unser Gespräch fast schon abgebrochen.

Manchmal verstand ich den Kerl nicht.

Aber ich schätzte ihn.


Hoseok PoV:

"Nein, im Ernst, ich würde gerne eine Weile wieder zurück nach Gwangju.", redete ich weiter auf meine Eltern ein, die immer noch leicht zweifelnd reinblickten.

"Es wäre glaube ich besser für uns alle.", mischte sich nun auch Ji Wo ein, die bis jetzt nur zugehört hatte, "So können Hoseok und ich noch einmal ganz neu anfangen, genauso wie ihr. Und es heißt ja auch nicht, dass wir für immer aus Seoul ziehen."

Mein Vater lehnte sich im Sofa zurück und schlug die Beine übereinander.

"Aber ihr wisst, wie kostenspielig so ein Umzug ist? Und zeitaufwendig?", fragte er und wir nickten.

Ich schätzte es, dass sich meine Schwester auch auf meine Seite schlug, es gab mir Halt.

Doch bevor ich mich darüber freuen konnte, dass wir nun bessere Argumente hatten, ergriff Mama das Wort:

"Ji Wo, ich kann dir nichts mehr verbieten, du solltest eigentlich schon längst ausgezogen sein- also nicht, dass wir dich los haben wollen, oder so-,", sie seufzte kurz, " aber Hoseok, es tut mir leid, doch das musst du dir abschminken. Ich habe mich nicht all die Jahre abgerackert, habe nicht so viel gearbeitet, um dann endlich die Firma von der ich immer geträumt habe, gründen zu können und sie dann wieder aufgeben zu müssen, da meine Kinder es sich in den Kopf gesetzt haben, einfach umziehen zu wollen."

Ich musste schlucken.

Stimmt, da war ja was gewesen.

"Das versteh ich, aber-", begann ich leise, doch sie unterbrach mich.

"Ich weiß, dass du es verstehst. Und dich versteh ich ja auch. Gott, wie sehr wünsche ich mir denn, dass du einen Neuanfang machen, mit dir wieder ins Reine kommen kannst, aber ich kann das alles nicht aufgeben, das kann ich einfach nicht!"

Sie vergrub stöhend das Gesicht in den Händen.

"Es tut mir leid, du glaubst ja nicht, wie sehr, aber solange du noch zur Schule gehst und nicht volljährig bist, musst du hier bleiben."

"Und was ist, wenn", begann Ji Wo erneut, "Papa mit uns...?"

"Bitte, was?", entrüstete sich mein Vater, "Was glaubst du denn? Dass wir einfach beginnen eine Fernbeziehung zu führen? Jetzt mach mal halblang!"

"Jaja, ich weiß, ist ne blöde Idee...", murmelte meine Schwester und gab sich geschlagen.

Langsam stand sie vom Sofa auf und verließ unsere Sitzecke im Wohnzimmer.

Doch bevor sie durch den Türrahmen ging, hielt sie nochmal inne.

"Und was ist, wenn ich Hobi mitnehme?"

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Hallo^^

Ich hoffe, es geht euch allen gut da draußen <3

Und ich hoffe so sehr, dass sich die Gerüchte, dass BTS nächstes Jahr nach Deutschland und auch München kommt, als wahr erweisen...

Sonst hätte ich mich gnaz umsonst gefreut...

Und die Enttäuschung wäre nur noch größer...

Bitte, bitte, bitte...




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