33. You said you love me, I said I love you back. What happened to that?

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"Wenn die Wunde nicht mehr wehtut, schmerzt die Narbe." ~ Bertholt Brecht





„Wir müssen uns stets in Hogwarts vereinen

Oder werden zerfallen von innen.

Ich hab's euch gesagt, ich habe gewarnt...

Lasst die Auswahl nun beginnen."

Der Hut erstarrte wieder, Beifallt ertönte, doch auch viel Getuschel unter den Schülern war zu hören.

„Der ist dieses Jahr ein bisschen abgeschweift, oder?", fragte ich in die Runde, als wir aufgehört hatten zu klatschen.

„Das kannst du laut sagen", meinte Harry. Der Sprechende Hut beschränkte sich normalerweise darauf, die unterschiedlichen Eigenschaften der Häuser zu beschreiben, doch dieses Jahr, schien es so, als ob der Hut versucht hätte, der Schule einen Rat zu geben.

Professor McGonagall verpasste der immer noch murmelnden Masse an Schülern einen vernichtenden Blick, bevor sie anfing den neuen Erstklässlern den Hut aufzusetzen, damit sie eigeteilt wurden. Ich konnte mich noch genau an damals erinnern, wie ich eingeteilt wurde. Ich hatte solche Angst nicht in dasselbe Haus, wie Ron zu kommen. Natürlich war diese Angst komplett unsinnig gewesen, da ich ja auch eine Gryffindor geworden war. Doch als ich plötzlich über damals nachdachte, fiel mir etwas auf, worauf ich bis jetzt gar nicht geachtet hatte. Malfoy war damals direkt vor mir aufgerufen worden. Zufälle gibt's.

Dumbledore erhob sich, sprach einige Worte und dann stand plötzlich das ganze Essen, worauf wir schon die ganze Zeit gewartet hatten vor uns auf dem Tisch. Hungrig fielen wir über den Braten, die Pasteten und die Schüsseln mit Gemüse her.

Als alle Schüler schließlich mit dem Essen fertig waren und der Lärm in der Halle allmählich abnahm, erhob sich Dumbledore erneut. Wir verstummten alle schlagartig und sahen ihn erwartungsvoll an.

„Nun, jetzt, da alle ein weiteres herrliches Festessen verdauen, bitte ich für einige Momente um eure Aufmerksamkeit." Dumbledore führte die üblichen Bemerkungen durch, doch dann stellte er uns zwei neue Professoren vor. „Dieses Jahr haben wir zwei Veränderungen im Kollegium. Wir freuen uns sehr, Professor Raue-Pritsche erneut willkommen zu heißen, die Pflege magischer Geschöpfe unterrichten wird." Kurz klatschten wir und ich fragte mich, warum Hagrid nicht weiter unterrichtete. Jetzt erst fiel mir auf, dass er auch nicht mit am Lehrertisch saß. Wo war Hagrid? Hogwarts war ohne ihn einfach nicht dasselbe.

„Wir freuen uns ebenfalls, Professor Umbridge vorstellen zu können, unsere Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste." Schon wieder hatten wir eine neue Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste, so wie jedes Jahr. Doch diesmal war es diese komische Frau ganz in Pink, von der uns Harry schon erzählt hatte, dass sie bei ihm in der Anhörung mit saß. Also kam sie aus dem Ministerium. Doch warum sollte das Ministerium jemanden nach Hogwarts schicken?

Dumbledore wollte weiter reden, doch wurde dann durch ein viel zu hohes "chrm, chrm" unterbrochen. Umbridge war aufgestanden und wirkte selbst im Stehen nicht viel größer, als im Sitzen.

„Danke, Direktor", sagte Umbridge geziert, „für diese freundlichen Willkommensworte." Sie hatte eine hohe, hochzarte Kleinmädchenstimme und ich fühlte sofort eine unbeschreibliche Abneigung gegen diese Frau. „Nun, es ist wunderbar, wieder in Hogwarts zu sein, muss ich sagen! Und solch glückliche kleine Gesichter zu mir aufblicken zu sehen!" Ich guckte mich in der Halle um und sah komplett niemanden auch nur ansatzweise lächeln. „Ich freue mich sehr darauf, Sie alle kennen zu lernen, und ich bin mir sicher, wir werden sehr gute Freunde werden!"

„Das denkt aber auch nur sie", flüsterte ich Hermine zu, die kurz kicherte.

„Das Zauberministerium hat der Aus-", redete Umbridge weiter, doch ich hörte ihr einfach nicht mehr zu. Zwar war ihre Stimme jetzt viel fester und nicht mehr so Kleinmädchenhaft, wie noch vor einigen Minuten, trotzdem ging sie mir jetzt schon unendlich auf den Geist. Deswegen ließ ich einfach meinen Blick durch die Schülermassen schweifen. Ich erkannte neue Gesichter und alte Bekannte, die alle an ihren Tischen saßen und mit gelangweilten Blicken Umbridge versuchten zuzuhören.

Mein Blick glitt, ohne dass ich es wirklich wollte, zum Slytherin-Tisch. Dort sahen die Schüler auch nicht gerade glücklicher oder begeisterter aus, als an den anderen Tischen. Sie guckten alle auch Umbridge an und unterhielten sich im leisesten Flüsterton. Nur ein Schüler guckte nicht zu Umbridge oder unterhielt sich mit irgendwem, sondern guckte mich mit interessiertem Blick an. Ich fühlte mich plötzlich komplett unwohl und fing an auf meinem Platz umherzurücken. Malfoys Blick verschaffte mir so ein Unbehagen, das ich irgendwann gar nicht anders konnte, als ihn auch anzugucken.

Plötzlich erhoben sich neben uns alle Schüler, sodass ich kurz zusammen zuckte. Hermine zog mich mit hoch, da ich sonst vermutlich sitzen geblieben wäre. Hermine und Ron trennten sich von unserem Tisch und führten die Erstklässler aus der Halle raus. Ich wollte Harry folgen, doch wurde in der Masse von ihm getrennt.

Als ich endlich aus der großen Halle raus war, guckte ich mich nach Harry um, doch fand ihn nicht. So trottete ich alleine durch die leeren Korridore zu dem Gryffindorgemeinschaftsraum.

„Mist, ich weiß das Passwort nicht!", fluchte ich laut, als ich vor dem Portrait der fetten Dame stand. Doch anstatt mich zu beachten, guckte die fette Dame mit verträumtem Gesichtsausdruck hinter mich und seufzte gedankenverloren auf. Da ich wissen wollte, was da hinten so interessantes war, drehte ich mich um. Julian und Lee kamen lachend auf das Portrait zu geschlendert und ich wollte plötzlich so schnell wie möglich von hier weg. Da mich beide anscheinend noch nicht gesehen hatten, wäre es mir auch möglich gewesen einfach in einen leeren Gang zu laufen. Doch, da ich heute einfach kein Glück hatte, hörte ich auf einmal Lee meinen Namen rufen.

„Victoria! Wie schön dich wieder zusehen!", stieß Lee begeistert aus und zog mich in eine freundschaftliche Umarmung, als sie bei mir ankamen. Ich begrüßte Lee auch so freundlich wie möglich, aber konnte mich einfach nicht freuen ihn wieder zu sehen. Wahrscheinlich lag das an Julian, welcher etwas hinter Lee stand und mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen musterte.

„Weißt du zufällig das Passwort?", fragte ich Lee und lächelte ihn verlegen an. Er nickte nur und trat dann mit sicheren Schritten vor das Portrait der fetten Dame.

„Mimbulus mimbeltonia!"

„Immer rein mit euch!", antwortete die fette Dame und ließ uns alle eintreten. Im Gemeinschaftsraum wollte Lee zwar noch, dass ich mich mit ihnen beiden etwas hinsetzten sollte, aber ich lehnte dankend ab und ging in mein Zimmer, wo bereits schon Ginny auf mich wartete.

Beim Auspacken redeten wir miteinander und regten uns gleichermaßen über Umbridge auf und was bitteschön jemand aus dem Ministerium hier in Hogwarts zu suchen hatte.

„Das Ministerium mischt sich in die Angelegenheiten von Hogwarts ein. Das wird nicht gut enden", sagte Hermine, als sie auch wieder bei uns auf dem Zimmer ankam und wir immer noch über Umbridge sprachen. Nachdem wir alle ausgepackt hatten, waren wir hundemüde und schliefen auch sofort ein.

Am nächsten Morgen trafen wir die Jungs im Gemeinschaftsraum. Harry sah traurig, aber gleichzeitig wütend aus.
„Was ist los?", fragte Hermine ihn, als wir die Beiden begrüßt hatten. „Du siehst total-" Doch weiter kam sie nicht, da sie durch mein Lachen unterbrochen wurde. Ich hatte gerade entdeckt, dass Fred und George einen großen Zettel am schwarzen Brett aufgehängt hatten, mit dem sie Leute suchten, die für sie arbeiten sollten. Das war zwar nicht so witzig, aber das Witzige war, dass sie geschrieben hatten, dass die Bewerber sämtliche Tätigkeiten auf eigene Gefahr ausüben würden. Das würde für manche Leute nicht gerade gut ausgehen.

Durch ihre neugewonnen Aufgaben, erklärte Hermine sofort, dass sie die beiden Zwillinge melden müsste. Etwas übertrieben, wie ich fand.

„Also was ist mit dir los, Harry?", hakte Hermine weiter nach, als wir uns endlich auf den Weg zum Frühstück machten. Harry erzählte uns von seinem Streit mit Seamus, da dieser meinte, dass Harry in der Sache mit Voldemort lügen würde. Hermine erinnerte uns an die Worte von Dumblesores Abschlussrede von letztem Jahr und das wir zusammen halten sollen und versuchen könnten ein wenig Einigkeit unter den Häusern zu schaffen.

Als wir in der großen Halle ankamen, schwang mein Blick sofort zum Lehrertisch und ich bemerkte, dass Hagrid immer noch nicht da saß.

„Weiß einer, was mit Hagrid ist?", fragte ich meine Freunde, die allerdings auch keine Ahnung hatten. Wir setzten uns an dem Gryffindor-Tisch und begannen zu essen, bis eine durchnässte Schleiereule plötzlich vor Hermine landete, ihr den Tagespropheten hinlegte und wieder wegflog.

„Warum hast du den immer noch abonniert?", fragte ich interessiert mit vollem Mund nach.

„Es ist gut zu wissen, was der Feind denkt", antwortete sie finster, schlug die Zeitung auf und tauchte erst wieder auf, als wir alle mit dem Essen fertig waren.

„Und steht was interessantes drin? Irgendetwas, das uns sagen könnte, was der Feind denkt?", hakte ich mit einem amüsierten Lächeln nach.

„Nichts. Komplett gar nichts!", informierte sie uns und packte den Tagespropheten wieder weg. Professor McGonagall verteilte wie jedes Jahr die Stundenpläne und als ich unseren Stundeplan sah, verzweifelte ich fast.

„Das kann doch nicht sein!", stieß ich aus. Auch Ron sah sich nun den Stundenplan an und regte sich darüber auf, dass wir erst Zaubereigeschichte, dann eine Doppelstunde Zaubertränke, Wahrsagen beziehungsweise Arithmantik und dann auch noch eine Doppelstunde Verteidigung gegen die dunklen Künste hatten.

Plötzlich tauchten Fred und George hinter uns auf, als Ron ihre Nasch-und-Schwänz-Leckereien erwähnte.

„Trügen mich den meine Ohren", tönte Fred, der plötzlich hinter mir stand. „Vertrauensschüler von Hogwarts wollen doch nicht etwa den Unterricht schwänzen?"

„Ich glaube schon, dass sie das wollen. Ist bei unserem Stundenplan auch kein Wunder!", beschwerte ich mich, bevor Ron auch nur irgendetwas sagen konnte. George, der sich neben Harry auf die Bank gequetscht hatte, guckte interessiert zwischen Ron und mir hin und her.

„Nun, wenn das so ist", sagte er und guckte Fred, der immer noch hinter mir stand mit einem riesen Lächeln an. „Wir haben gerade Nasblutnuga im Angebot."

„Warum ist es im Angebot?", fragte Ron misstrauisch nach.

„Weil du blutest und blutest, bis du verschrumpelt bist; wir haben bisher noch kein Gegenmittel", sagte George.

„Na danke", sagte Ron missmutig und steckte seinen Stundenplan ein, als Hermine anfing die beiden Zwillinge wegen ihrem Aushang am schwarzen Brett von Gryffindor zu tadeln. Jedoch nahmen die beiden Weasleys das mit einem Schulterzucken und dem Gerede, dass sie bald ganz anders denken würde entgegen. Warum wir bald ganz anders denken würde? Das fünfte Jahr war das ZAG-Jahr, das Jahr in dem wir Prüfungen schreiben müssten, um weiter zu kommen. Zudem war es auch das Jahr, in dem wir uns schon langsam überlegen sollten, als was wir später arbeiten würden. Während fast alle anderen schon ungefähre Vorstellungen hatten, stand ich einfach nur ahnungslos da. Ich hatte keine Ahnung, welcher Beruf gut zu mir passen würde oder welchen ich gerne machen möchte.

Nachdem Fred und George uns erzählt hatten, dass sie fast ihr letztes Jahr hier auf Hogwarts abgebrochen hätten, aber es sich doch nicht getraut hatten, weil sie Molly nicht enttäuschen wollten, verließen sie uns.

Geschichte der Zauberei, unser erstes Fach für heute, war mit Abstand das langweiligste Fach, was die Zauberergesellschaft zu bieten hatte. Professor Binns, das Gespenst, erzählte durchgehend mit seiner pfeifenden Stimme über Riesen-Kriege und wir mussten uns Notizen dazu machen. Jedoch war das schwierig, da seine Stimme und die Art des Unterrichtes einen so schläfrig machten, dass ich nach zehn Minuten mit meinem Kopf auf dem Tisch lag.

Als wir zur Pause aus dem Raum gingen, warf Hermine Ron, Harry und mir argwöhnische Blicke zu. Harry und Ron hatten, soweit ich das mitbekommen hatte, Galgenmännchen gespielt, während Hermine mitgeschrieben hatte.

„Was würdet ihr wohl machen, wenn ich euch dieses Jahr nicht abschreiben ließe?", fragte sie kühl und guckte die Jungs und mich mit hochgezogener Augenbraue an.

„Dann würden wir kläglich scheitern und du hättest ein schlechtes Gewissen", entgegnete ich frech.

„Ihr habt es auch nicht anders verdient", fauchte sie und ich verdrehte meine Augen. Nur weil sie schlauer war als wir und das bessere Gedächtnis und die bessere Konzentration hatte, musste sie uns wieder so herablassend behandeln. Ron sah das genauso und sagte es ihr auch, danach schien Hermine etwas beruhigter zu sein und während wir nach draußen auf den nassen Hof traten, unterhielten wir uns darüber, was Snape uns wohl dieses Jahr in der ersten Stunde Zaubertränke vorsetzten würde.

Plötzlich tauchte Cho auf, die Cedrics Freundin gewesen war, und grüßte Harry freundlich. Als sie so mit Harry sprach musste ich unwillkürlich daran denken, wie schwer dieser Sommer für sie gewesen sein musste. Ihr Freund war Tod und sie hatte nicht mal wirklich Zeit, um sich von ihm zu verabschieden. Es musste für sie noch schrecklicher, als für jeden anderen der Cedric gekannt hatte, gewesen sein.

Als es läutete gingen wir hinunter zu Snapes Klassenzimmer im Keller und stellten uns an der Schlage an, die sich schon gebildet hatte. In der Masse der Schüler sah ich schon das vertraute und doch gehasste weißblonde Haar von Draco Malfoy. Allerdings war Draco Malfoy für mich nicht nur die Person, die ich hasste, sondern auch die, die ein absolutes Rätsel war. Er war ein Mysterium für sich und zwar eines von der Sorte, das man ergründen müsste, egal um welchen Preis.

Die Kerkertüren knarrten unheilvoll, als Snape sie öffnete, damit wir den Raum betreten konnten. Hermine, Ron, Harry und ich waren gerade auf dem Weg zu unserem gewohnten Tisch, als Snapes eiskalte Stimme erklang.

„Bitte nehmen Sie Ihre Plätze vom letzten Jahr ein!" Geschockt drehte ich mich um und sah Snape, welcher nur einige Meter von mir entfernt stand, mit großen Augen an.

„Verzeihen Sie, Professor", sagte ich höflich mit dem Hintergedanken bloß nicht neben Malfoy sitzen zu müssen. „Meinen Sie den Platz, bevor Sie mich neben Blondie gesetzt haben oder danach?"

„Danach!", antwortete Snape schroff und zog an mir vorbei. Das war nicht sein erst, oder?

„Sie machen doch Scherze!", rief ich empört, während alle anderen Schüler sich einfach ohne etwas zu sagen auf ihre Plätze setzten. Snape drehte sich um und wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich jetzt auf die wohl grausamste Art, die es im ganzen Universum gibt, gestorben.

„Sehe ich so aus, als ob ich Scherze machen würde?", fragte er zornig und ich wusste, dass das hier wahrscheinlich sehr schlecht für mich enden würde, wenn ich jetzt nicht die Situation rette.

„Kommt ganz aufs Licht drauf an."

„Miss Moon! Setzten Sie sich jetzt einfach auf Ihren Platz!" Snape drehte sich schwungvoll um und ging zielstrebig nach vorne. Ok, vielleicht merkt er es ja auch gar nicht, wenn ich einfach zu meinem alten Platz gehe. Dachte ich mir und steuerte den Platz an, auf dem ich saß, bevor ich zu Malfoy gesetzt wurde. Natürlich bemerkte das Snape, noch bevor ich auch nur in die Nähe des Tisches gekommen war.

„Und zwar den neben Mr Malfoy!", donnerte plötzlich seine Stimme durch das Kellergewölbe und ich drehte mich ganz schnell um, um mich neben Malfoy zu setzten, der mich allerdings nicht weiter beachtete. Ok, ich hatte Snape wütend gemacht. Toller Start in das ZAG-Jahr, Victoria, wirklich toll!

Ich packte meine Sachen aus und guckte dann zu Malfoy rüber. Mein kompletter Magen drehte sich um und ich wurde total nervös. Ein weiteres Jahr neben Draco Malfoy würde ich nicht aushalten und vor allem nicht nach der Sache mit den Briefen. Ich musste herausfinden, ob er mir sie wirklich geschrieben hat und warum!

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