Kapitel 15

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Gerade noch rechtzeitig konnte ich ihn am linken Arm packen.Ich lag am Rand mit beiden Händen hielt ich meinen Bruder, während wir immer weiter und weiter hochstiegen .
Wie weit wird es denn noch gehen?
In den Moment als ich diesen Gedanken hatte hielten wir an,ich schätzte das wir nun zehn Meter über den Boden waren.
Lukas sah mit blassen Gesicht zu mir hoch.
Er war schwer und ich war nicht sehr stark, ich sagte durch zusammengebissenen Zähnen :
"Heb deinen anderen Arm und versuch nach oben zu kommen."
Er hob seinen rechten Arm und versuchte sich an der Kante festzuhalten doch er schaffte es nicht,sein Arm war nicht lang genug.
"Ich...ich komme nicht ran!",keuchte Lukas.
"Dann versuch über mich raufzuklettern",sagte ich .
Er nickte kaum merklich und hielt sich mit seinen freien Arm an meinen fest.
Ich schaffte es mit Mühe ihn raufzuziehen, wir lagen am Boden,ich schnaufte.
Der Schwarzhaarige richtete sich zitternd auf:
"D-danke. "
"Geht es dir gut?",fragte ich nachdem ich ebenfalls aufgestanden bin.
Jetzt zitterte er nicht mehr, anscheinend hatte sich mein Bruder erholt :"Ja.Und dir?"
"Auch gut."
Von unten hörten wir Naomis Stimme:
"Geht es euch gut?"
Ich sah über den Rand und schrie:"Ja,uns geht es gut. "
"Gut",hörte ich sie,"dann kämpft. "
Lukas sah mich mit offenen Mund an:
"Kämpfen?
Nachdem ich fast gestorben bin meint sie das ernst? "
Ich nickte stumm.Irgendwie überraschte mich das nicht.Wir beide gingen wieder, diesmal etwas vorsichtiger , in Kampfposition.
Lukas hob seine rote Klinge hoch und stürmte auf mich zu,in den 2 Sekunden in denen er auf mich zulief dachte ich an alle Möglichkeiten in denen er mich angreifen könnte und überlegte mir wie ich es am Besten abwehren könnte.
Aber würde er mich wirklich so schwer verletzten?
Wir hatten nicht ein mal Rüstungen an!
Er schwang das Schwert nach mir doch es verfehlte mich knapp.
Wegen des Angriffs sprang ich zurück und stand nun 1,5 Meter vom Rand entfernt .
In den Augen meines Bruders konnte ich erkennen das er auch nicht wusste was er tun sollte.Wie sollten wir gegeneinander kämpfen?
Ohne Rüstungen und mit echten gefährlichen Schwertern?
Ich ging bis zum Rand und rief nach unten :"Wie sollen wir kämpfen ohne uns gegenseitig zu verletzen? "
Naomi antwortete :
"Diese Schwerter können euch nichts antun.
Euch dreien kann damit nicht geschadet werden ."
Ok....
Mein Blick wanderte zu den Jungen mir gegenüber,ich war noch nie der Typ gewesen der angriff sondern abwartend.Doch würde mir das helfen? Wahrscheinlich nicht.
Ich entschied mich dazu anzugreifen.
Mein Schwert glänzte leicht als ich auf Lukas zulief und damit auf ihn zielte.
Ich schwang es,er sollte es abwehren doch er war zu langsam und die schwarze Klinge traf seine ungeschützte Brust.
Die Klinge bohrte sich in sein Fleisch , der Schwertgriff rückte aus seiner Brust .
Entsetzt betrachtete ich mein Werk und wich langsam zurück.
Nein,nein,nein,nein.....was?
Erst jetzt bemerkte ich das es kein Blut gab und das Ende des Schwertes nicht aus Lukas' Rücken rackte.
Mein Bruder sah mit geschockten Blick auf den Schwertgriff , er war leichenblass.
Jetzt sah mich ein Paar große, braune Augen fragend an.
Unsere Tante hatte gesagt das sie uns nicht verletzten würden doch ich hätte nicht gedacht das sie in uns eindringen würden!
Ich ging zu ihn und legte eine Hand an den goldenen Schwertgriff, dann zog ich es heraus.Es war kein Blut an der Klinge, der Oberkörper meines Bruders war unversehrt.
Keine Wunde,als hätte nie ein Schwert in seinen Körper gesteckt hätte.
Verwundert betrachte ich seine Brust ehe Lukas sprach : " Sollen wir jetzt weiterkämpfen? "
Ich nickte ,kurz darauf hob ich mein Schwert um den Angriff meines Bruders abzuwehren.
Seine Augen waren jetzt nicht mehr verwirrt,aber ich auch nicht.
Während wir gegeneinander kämpfen versuchte ich hinaus zu finden wir ich ihn besiegen könnte,er war zwar etwas kleiner als ich doch ich durfte ihn deshalb nicht unterschätzen.
In Geschichte haben wir einmal gelernt das kleinere ihren Feinden besser ihr Messer ins Herz stechen konnten, dass galt auch für Schwerter.
Es gab zwei Möglichkeiten, entweder ich finde eine Möglichkeit ihn sein Schwert aus der Hand zu schlagen oder ich stoße ihn hinunter....
Vor ein paar Minuten hätte mich dieser Gedanke bestimmt entsetzt, doch nun sah ich das hier alles harmlos war.
Die Schwerter konnten uns nicht verletzten und als Lukas fast hinuntergefallen war blieb Naomi ganz ruhig.
Es hat mich zwar nicht sehr gewundert das sie uns gerade hat wir sollen weiter kämpfen , aber wie ruhig sie gewesen ist und das wir jeden Moment sterben könnten.....es musste sicher sein.
Lukas attakierte mich weiter, seine Hiebe waren kräftig und gut plaziert sodass ich sie mir schwer abwehren könnte.
Sein Schwer aus der Hand schlagen erschien mir in diesen Moment als sehr unwahrscheinlich also blieb mir nur eine Lösung....
Nachdem ich noch einen Angriff abwehrte sah ich schnell nach hinten. Mit Absicht habe ich mich immer weiter zurückdrängen lassen.Nur noch ein Meter.
Noch ein Angriff,dieses mal wich ich noch mehr nach hinten.
Nur noch ein Angriff,ich setzte vielleicht Lukas' auf das Spiel ,ich würde vielleicht für etwas Furchtbares verantwortlich sein.
Nein.
Es musste stimmen , es wird stimmen. Noch ein Angriff.
Mein Bruder sah anscheinend nicht wie nah wir uns am Rand befanden, schnell sprang ich zur Seite.
Der Schwung seines Schwertes rieß den Schwarzhaarigen nach vorne.
Entsetzt sah er mich dann nach unten. Und fiel.
Aufgeregt und besorgt sah ich ihn nach , er wurde nicht langsamer.
Nein,nein,nein,nein....
Es musste stimmen.
Schließlich kam er am Boden an.
Doch statt zu trauern oder Schuldgefühle zu haben fühlte ich mich erleichtert.
Mein Bruder war anscheinend wenige Zentimeter über den Boden in der Luft stehen geblieben, langsam stand er auf.
Mehr konnte ich von dieser Höhe nicht erkennen,langsam bewegte sich der Ansatz nach unten.
Naomi sah mich an ,ihre Augen sagten alles.
Ich habe gewonnen und durchschaut das nichts passieren konnte.
Lukas schien noch immer geschockt, Felix sah genauso aus wie er.
"Jetzt Felix gegen Lukas",verkündete unsere Tante.
Ihre grünen Augen hingen noch etwas an mir.

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