Steckbrief

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- Wie erstelle ich einen Steckbrief?

Schwierigkeitsgrad: Kann recht herausfordernd sein

Fantasie: Eher viel

Genres: Für alle

Unterteilung: Charaktere

Worum es geht:

Ein Steckbrief ist eine Art Grundlage jedes Charakters. Doch wie erstellt man einen guten Steckbrief?

Das Beispiel: Ich werde wieder anhand eines Hauses beschreiben und die Stichpunkte abarbeiten.

1. Die Grundidee

Jede Figur braucht einen recht umfassenden Steckbrief, um auch wirklich wie sie zu handeln. Deshalb ist es wichtig, dass der Autor wenigsten eine kleine Idee für den Charakter hat. Ob es nun nur ein Wort oder bereits eine ganze Seite ist, ist dabei egal. Deshalb schreibe dir am Besten diese/s Wort/Wörter auf.

Eine Grube für das Haus wird ausgehoben.

2. Der Name

Dieser Teil ist einer der wichtigsten Punkte, doch viele finden diesen nicht als relevant. Aber bereits der Name sagt etwas über den Charakter oder dem Aussehen der Figur aus. Der Name IST die Figur. Deshalb entscheide gut, welchen du wählst. Genaueres erzähle ich im Kapitel "Namensgebung".

Die Grube wird fixiert.

3. Geschlecht

Das Geschlecht sollte natürlich zum Namen passen. Achte auf ein ausgeglichenes Verhältnis in deiner Geschichte.

Ein vorübergehender Boden wird eingesetzt.

4. Der Wohnort und die Lage

Achte genau auf diesen Stichpunkt und recherchiere, bevor du diesen festlegst. Wohnt deine Figur in der Wüste, so wird diese wahrscheinlich kein festes Haus haben, lebt der Charakter in Europa, dagegen schon. Achte besonders bei Fantasystorys auf die genaue Lage und Umwelt. Nun lege auch noch fest, ob das Haus auf einem Hügel, tief in einer Schlucht oder mitten in der Stadt steht. Schließe die Augen und stelle dir vor, wo das Haus steht. Gehe näher heran: Musst du einen hohen Berg erklimmen oder durch enge Gassen laufen? Wie fühlt es sich an: Ist es kalt, schattig oder sonnig? Wonach riecht es vor diesem Haus: Nach frisch gebackenen Brötchen, da ein Bäcker nebenan sein Geschäft führt oder doch nach der freien Natur? Was hörst du: Das Brummen der Motoren, zwitschern Vögel oder ist es totenstill? Schreibe alles auf. 

Stützpfähle werden in die Erde gerammt.

5. Das Alter

Lege nun das Alter fest.

Das Gerüst wird aufgebaut.

6. Das Aussehen und Stil

Das Aussehen folgt meist aus dem Alter. Zunächst unterteile diesen Stichpunkt in 5 Teile: Kopf, Brust, Bauch, Arme und Beine. Wenn du möchtest kannst du ihn auch zeichnen. Beginne am Kopf und arbeite ihn von oben bis unten ab. Welche Haarfarbe hat die Figur, sind sie lang oder kurz, lockig oder gewellt? Welche Frisuren gefallen ihr und welche nicht? Oder hat sie eine Glatze? Ist die Stirn deines Charakters groß oder klein und befinden sich viele Falten auf ihr? Liegen die Augen höher oder niedriger als normal, sind sie klein oder groß? Welche Farbe hat die Iris? Beschreibe nun die Nase: Klein, groß, rundlich, spitz, länglich, dünn? Sind seine Lippen dünn, aufgespritzt, rot oder bleich? Hat die Person ein großes oder kleines Kinn? Liegen die Wangenknochen hoch oder tief, stechen sie hervor und tragen sie eine rötliche Farbe? Welche Hautfarbe hat der Charakter? Hat er einen Bart oder eine Brille? Sind seine Ohren groß, klein, abstehend? Ist das Ohrläppchen angewachsen oder nicht und trägt er Ohrringe? Ist der Hals groß oder klein, dick oder dünn? Schminkt die Person sich und wenn ja, wie? Trägt sie eine Zahnspange, sind ihre Zähne schief gerade, weiß, gelb oder braun? Hast du das alles aufgeschrieben, dann mache weiter mit dem nächsten Teil: Der Brust. Hier kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen, den  hier wird entschieden, ob die Figur hochgewachsen, klein oder groß ist. Der Bauch wird nun als nächstes behandelt: Dick, dünn, sportlich oder einfach gut gebaut wird hier beschrieben. Auch die Form der Taille wird hier eingetragen. Nun kommen wir auch schon zum vorletzten Punkt: die Arme. Beschreibe hier vor allem die Länge, Breite und Muskelmasse. Trägt die Figur Armbänder oder Nagellack? Beschreibe außerdem die Nägel, vor allem die Länge ist wichtig und die Tatsache, ob sie Nägel kaut oder nicht. In den Punkt "Beine" kommen vor allem diese Punkte hinein: Muskelmasse, Länge, Nägel, rasiert oder nicht? Nun füge noch Schmuck, Tattoos, besondere Muttermale und Merkmale hinzu. Dann kannst du mit dem Kleidungsstil fortfahren: Was trägt deine Figur, lieber Hosen, Kleider oder T-Shirts? Hat sie ein Lieblingskleidungsstück? Hat sie eine Lieblingsfarbe? 

Das Gerüst steht nun und verschiedene Firmen hängen ihre Plakate auf.

7. Der Charakter

Lass dir diesen Teil am Besten vorlesen! Schließe die Augen und stelle dir erneut das Haus deines Charakters vor. Schaue es dir nun genau an. In welcher Farbe ist es gestrichen, gibt es viele Fenster und Vorhänge, aus welchem Material besteht die Haustür? Merke dir das alles oder füge es zu "Wohnort und Lage" hinzu. Dann strecke deine Hand aus und öffne die Haustür. Was riechst du als erstes? Müffelt es oder riechst du nur die Sauberkeit? Tritt ein: Wo befindest du dich? Gehe ein wenig durch das Haus: Hat es nur ein oder mehrere Stockwerke, gibt es einen Keller, Garage oder Dachboden? Suche das Zimmer deiner Figur und tritt ein. Was riechst du? Die Socken von gestern oder das Brötchen von heute morgen? Ist es kalt, steht ein Fenster offen? Welche Farben stechen sofort hervor, wo steht das Bett, wurde es ordentlich gemacht oder nur schnell zu Seite geworfen? Ist das Zimmer groß und befinden sich viele Sachen in ihm? Ist es ordentlich oder liegt Kleidung herum? Gibt es Bücher, Videospiele, einen Fernseher oder Radio? Öffne nun die Augen und ziehe Rückschlüsse aus dem Gesehenem. Nun erweitere deine Liste, indem du dir passende neue Sachen zu deinem Charakter ausdenkst. Frage dich auch, ob er offen oder verschlossen ist. Wichtig ist auch seine Einstellung: Optimist, Pessimist oder Realist? Frage dich bei jeden Stichpunkt: Warum ist er so? Warum ist er so geworden? Schreibe auch das auf. Nun kannst du noch, wenn du deinen Charakter besser kennenlernen willst, im Internet einen Persönlichkeitstest heraussuchen und diesen machen. antworte aber so, wie es deine Figur tun würde. Mache dies auch öfters im Laufe des Buches um dich besser in deine Person hineinversetzen zu können.

Mauern werden erbaut.

8. Stärken

Stärken und Schwächen prägen jeden Menschen und deshalb werden wir uns nun mit diesen Stichpunkten befassen. Blicke am Besten auf Aussehen und Charakter zurück und denke nun nach, welche Stärken am Besten zu deinem Charakter passen. Achte auf den Realismus! Nichtkönner des Schwimmens werden auch keine Stärken in Richtung Wasser haben, außer sie haben sie noch nicht entdeckt. Natürlich kann auch hier der Fantasie freien Lauf gelassen werden. Achte aber darauf, dass du mindestens 4 Stärken aufschreibst und dir dazu noch diese Fragen fragst: Warum kann er das? Wiso macht er das? Warum kann er das Besser als andere? Wie hat er sein Talent entdeckt? Lass dich nicht von der Minimumszahl abschrecken, schreibe so viel du willst! Lass Charaktereigenschaften, positive Eigenheiten und Talente mit einfließen.

Die Mauern stehen nun fest.

9. Schwächen

Denke daran, jeder hat irgendwelche Schwächen und das gilt auch für Figuren in einem Buch. Schreibe auch hier mindestens 4 Schwächen auf und bleibe realistisch. Kann eine Person gut tauchen, so hat sie wahrscheinlich keine Schwäche im Schwimmen. Frage dich wie bei den Stärken: Warum kann er das nicht? Wiso macht er das nicht? Schreibe auch negative Charaktereigenschaften auf.

Boden wird gelegt

10. Soziales Umfeld

Du hast die sicher bereits Gedanken um die anderen Charaktere gemacht und nun hast du die Chance sie einzufügen. Dein Charakter hat nämlich Tag für Tag mit verschiedenen Lebewesen zu tun, seien es nun Tiere oder Menschen. Mache am Besten einen Stammbaum, achte aber darauf, dass dein Blatt groß genug ist. Schreibe in die Mitte den Namen des Charakters, den du gerade bearbeitest und kreise ihn ein. Wenn du möchtest kannst du ihn mit einer bestimmten Farbe kennzeichnen, um besser den Überblick zu behalten. Nun trage die Eltern der Figur ein, indem du sie wie bei einem Stammbaum hinzufügst. Schreibe sie in einer bestimmten Farbe auf, achte darauf, dass beide die Gleiche Farbe tragen. Nun kannst du deren Eltern eintragen. Sollten diese unbekannt sein, so schreibe das hinzu. Markiere alle Großeltern in derselben Farbe und füge dann noch Urgroßeltern hinzu. Belasse es dabei, wenn nur diese in deinem Buch genannt werden und markiere die Urgroßeltern, wie zuvor, mit einer neuen Farbe. Nun kannst du noch Geschwister, Tanten, Onkel, Nichten, Neffen, Enkel, Urgroßenkel, ect. hinzugeben und mit Farben kennzeichnen. Nimm ein weiteres Blatt zu Hand und wähle erneut einige Farben aus. Schreibe erneut den Namen des Charakters in die Mitte, erstelle nun aber eine Legende mit folgenden Stichpunkten: Beste Freunde, gute Freunde, Freunde, Feinde, Erzfeinde, Arbeitskollegen/Schulkollegen, Bekannte, flüchtig bekannt. Natürlich kannst du sie noch weiter ausschmücken. Markiere alle "Beziehungstaten" mit einer Farbe und ergänze dann die Figuren, die in diese eingeordnet werden können. Zeichne oder schreibe noch das jeweilige Geschlecht neben den Namen. Falls du genaueres wissen möchtest, ließ das Kapitel "Glaubhafte Charaktere erstellen" durch.

Verschiedene Handwerker reisen an und installieren dein Haus.

11. Ängste

Denke daran, dass jeder Charakter vor mindestens einer Sache Angst hat. Recherchiere besondere Ängste, wie die Angst vor Büchern oder langen Wörtern, aber auch bei "gewöhnlichen" Ängsten solltest du dich wenigsten ansatzweise auskennen. Schreibe alles auf was du findest, auch solche Dinge, die aif den ersten Blick unwichtig erscheinen. Nun steht die "Hauptangst" fest. Frage nun: Warum hat die Figur Angst davor? Wann und wo fürchtet sie sich? Kann sie ihre Angst überwinden? Wie fürchtet sie sich, schreit sie laut herum? Füge zusätzlich eine "Nebenangst" ein, die nicht so stark ausgeprägt ist, beantworte aber auch zu dieser die obigen Fragen.

Türen werden eingesetzt

12. Kleine Makel und Eigenschaften

Es gibt tausende von Eigenheiten, mal gut, mal nicht. Füge mindestens eine "gute" und eine "schlechte" Eigenheit hinzu. Passe aber auf! Nägelbeißen deutet meist auf einen gestressten oder ängstlichen Menschen, während Unordnung auf einen faulen Typ schließen lässt. Auch hier kannst du ausgiebig recherchieren, doch du kannst es auch bei deinen zwei Stichpunkten belassen. Frage aber trotzdem: Warum macht/tut/kann/schafft/hat er das?

Die Wände werden gestrichen.

13. Die Vergangenheit

Die Vergangenheit ist eines der wichtigsten Themen eines Steckbriefs, denn deine Person handelt so, wie die Vergangenheit bestimmt. Überlege dir gut, was du schreibst, denn dieser eine Punkt hat Auswirkungen auf die gesamte Fassade deines Charakters. Ließ dir deinen Steckbrief nochmal genau durch und notiere dir Dinge, die für diesen Punkt wichtig sein könnten. Beachte besonders deine Antworten auf die Warum-fragen. Füge nun alles zu einem Gesamtbild zusammen und überdenke gegebenenfalls deinen Charakter der Figur, sobald die Vergangenheit nicht zu ihm passt. 

Fenster werden eingesetzt.

Dies kann lediglich bei den wichtigen Charakteren durchgeführt werden, aber auch bei allen anderen!

Zusammenfassend heißt das: Verschiedene, auch unscheinbare Teile können wichtig sein und müssen ausführlich beschrieben werden.

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