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"Ich gehe zuerst duschen!", verkündet Suga, sobald wir im Dorm angekommen sind und verschwindet im Badezimmer.

"Ich auch!", sagt Jungkook und verschwindet mit Lichtgeschwindigkeit im anderen Bad. Missmutig sehe ich ihm nach. Toll, jetzt muss ich, so verschwitzt wie ich bin, warten, bis einer von beiden fertig ist.

Seufzend setze ich mich im Wohnzimmer auf die Couch und muss grinsen, als ich sehe, wie Tae sich heimlich zu Jungkook ins Bad gesellt. Erneut realisiere ich, dass es mit überhaupt nichts mehr ausmacht. War ich wirklich in Jungkook verliebt? Oder war es nur eine dumme Schwärmerei, war die Vorstellung ›verliebt zu sein‹ einfach so verlockend?

Namjoon, der gerade in der Küche am Werkeln ist, reißt mich aus den Gedanken. Ja, auch unser God of Destruction kann eigentlich ziemlich gut kochen. Nur mit Zwiebeln hat er's nicht so...

"Jimin? Ich hab meine Brille im Bad liegen lassen, kannst du sie mir bringen?", ruft er mir zu.

"Welches Bad?", schreie ich zurück. Wir haben schließlich mehrere.

"Erstes", ruft er zurück und ich nicke.

Seufzend stehe ich auf und klopfe an die Tür des Bades, in dem Suga duscht.

"Hyung? Kann ich kurz reinkommen?", rufe ich und er erlaubt es mir.

"Namjoon-Hyung hat seine Brille hier irgendwo liegen gelassen.", erkläre ich, als ich in das Bad trete. Ich versuche möglichst nicht in seine Richtung zu gucken, um eine peinliche Situation zu vermeiden.

"Ich glaube, sie liegt da am Waschbecken...", höre ich ihn sagen und tatsächlich liegt sie dort.

"Ja! Hab sie!", rufe ich triumphierend und halte sie zum Beweis hoch.

"Wenn du schon hier bist... Kannst du mir vielleicht ein Handtuch geben? Ich habe vergessen, mir eines rauszulegen.", bittet Yoongi mich.

"Klar", antworte ich und reiche ihm eins.

Während ich ihn ansehe werde ich leicht rot, kann aber meinen Blick auch nicht wirklich von ihm lassen...

"Meine Augen sind hier oben, Süßer...", kichert er und schnell wende ich meinen Blick wieder von ihm ab.

Er bindet sich das Handtuch um die Hüfte und steigt aus der Dusche.

"Das muss dir nicht peinlich sein...", sagt er und kommt mir sehr nahe. Zu nah. "Ich kann meinen Blick doch auch nicht von dir lassen.", raunt er und zwinkert mit zu.

Mein Kopf glüht förmlich und eilig haste ich zur Tür.

"Ich- äh- Namjoon-Hyung braucht dringend seine Brille... Ja! Ich muss jetzt leider äh- gehen.", stammle ich und flüchte aus dem Bad. Ich höre ihn lachen und lehne mich für einen Moment an die Wand, um meinen schnellen Herzschlag zu beruhigen.

Warum hat er so eine Wirkung auf mich?

Schließlich nehme ich mich zusammen und bringe Namjoon seine Brille.

"Nächstes Mal hole ich sie selbst, dass geht schneller...", murrt dieser und ich ziehe entschuldigend die Schultern hoch.

Als Yoongi endlich aus dem Bad kommt, husche ich schnell hinein und stelle mich unter die Dusche.
Was sind wir jetzt eigentlich? Ein Paar? Immer noch beste Freunde? Keiner von uns traut sich, zu fragen oder es anzusprechen... Aber habe ich überhaupt Gefühle für ihn? Oder mag ich ihn nur als besten Freund...?

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"Wo bleibt meine persönliche Heizung?", ruft Yoongi kichernd vom Bett aus, während ich noch ein paar herumfliegende Klamotten vom Boden aufklaube.

"Die hebt gerade DEINE Klamotten vom Boden auf. Man, du bist so unordentlich!", schimpfe ich und werfe ihm ein bereits getragenes Shirt ins Gesicht.

"»Man muss noch genug Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.«", zitiert Yoongi altklug Nietzsche. "Das heißt, die besten Künstler sind eben Chaoten."

Ich sehe ihn mit einem "wtf-Blick" an und er zuckt mit den Schultern. "Ja, isso."

"Mhm, klar.", mache ich ironisch und werfe einfach alle Klamotten auf einen Stuhl. Soll er sie doch selbst aufräumen, ich will nur heute Nacht nicht drüberfliegen.

Ich krabble zu ihm unter die Bettdecke und sofort schlingt er seine Arme um mich. Ich gähne und mache es mir auf seiner Brust bequem. Das Training war echt anstrengend und so schlafe ich nur wenig später mit Yoongis angenehmen Geruch in der Nase ein.

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Das war meine Interpretation von Nietzsches Zitat in einem Satz, lol

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