14 | Das zweite Mal

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Jesses Schwanz fühlte sich so gut an in meinen Händen und sein schwerer Atem machte es mir umso leichter, ihm meine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Vergessen waren der Lehrer und der Barkeeper, als ich meinen Körper an seinen schmiegte, während wir beide nackt auf seinem Bett lagen. Meine Hände berührten seine braungebrannte Haut am Bauch und auf der Brust, auf welcher ich in regelmäßigen Abständen feuchte Küsse platzierte.

Ihn so ergeben unter mir zu sehen, machte mir bewusst, was für ein Glück ich eigentlich hatte. Mit seinem besten Freund zu ficken war wie ein Sechser im Lotto. Oder ein Sexer, dachte ich und musste kurz auflachen.

„Es ist doch komisch, oder", meinte Jesse unsicher. Schnell versuchte ich ihn zu beruhigen.
„Nein, das ist es nicht. Du kennst doch meine Gedanken. Ich war gerade mit dem Kopf woanders."

„Ach ja?" Jesse schaute mich mit einer Mischung aus Trotz und Amüsement an. „Vielleicht solltest du unten liegen, damit du dich entspannen kannst", meinte er grinsend. „Nichts lieber als das", grinste ich und ließ mich neben Jesse fallen. Ein paar Sekunden grinsten wir uns an.

„Ist das komisch?", fragte Jesse.
„Nein!", beharrte ich. „Es ist genau richtig!"
Jesse nickte und war mit einem Mal über mir. „Du wolltest doch eine Revanche", grinste er und begann sich meinen Bauch abwärts zu küssen. „Scheiße man!", keuchte ich und hörte Jesse nur lachen.
„Selbst schuld, es war deine Idee", hörte ich ihn sagen, bevor ich erneut seine Zunge an meiner Spitze spüre.
„Oh ja, hör nicht auf!"

Am nächsten Morgen erwartete uns ein beinahe leerer Kühlschrank. „Du wusstest doch, dass ich komme", warf ich ihm vor, weil er nicht eingekauft hatte.
„Ich hatte es gehofft, ja", grinste er zweideutig. Ich gab ihm einen freundlichen Klaps auf den Hinterkopf. „Und jetzt?", maulte ich.
„Gehen wir einkaufen!"

Im Supermarkt schnappte ich mir einen Wagen und stellte mich auf die Querstrebe unter dem Handlauf. Jesse griff an mir vorbei und legte seine Hände neben meine. So begann er, mich durch den Laden zu schieben. Wir taten das öfter, doch heute war er mir näher als sonst, drückte seinen Oberkörper an meinen und ich fühlte ihn dicht an meinem Rücken.

So kamen wir in den Gang mit den Frühstücksflocken und stritten uns kurz darüber, ob Smacks oder Haferflocken besser seien, bevor wir uns auf Crunchy Nuts einigten.

„Was machen wir heute", fragte ich beim Chips Regal und warf eine Tüte Käse-Bällchen in den Wagen. Jesse nahm die Tüte wieder heraus und ließ stattdessen, ohne mir zu antworten Reis Cracker auf die Bierdosen fallen.

„Autorennen oder Fifa?", fragte ich und nahm erneute die Tüte mit den Käsechips aus dem Regal.
„Fifa", entschied er und ich brachte gerade noch die Chips in Sicherheit, die sonst wohl wieder durch Jessies Hand im Regal gelandet wären.
„Autorennen oder Käse Chips", pokerte ich.
„Autorennen", entschied er, und ich tauschte die Käse Chips gegen Erdnuss Flips. Wir besorgten noch ein wenig Aufschnitt und machten uns dann auf den Weg zur Kasse.

"Voll bepackt mit tollen Sachen", sang ich laut, als wir in die Wohnung kamen, die Jesse und Isa bewohnten. Diese stand gerade im Flur und sah einfach umwerfend aus. "Isa! Was hast du an einem Samstagvormittag vor, dass du dich so schick gemacht hast?", wollte ich wissen. Sie trug ihre roten Locken heute offen und hatte eine grüne Bluse zu einer kurzen Shorts kombiniert. Beige Riemchensandalen rundeten den Look ab.

"Die Frage ist wohl eher, mit WEM sie ausgeht!", korrigierte Jesse und schob anzüglich eine Augenbraue hoch.
"Kennst du nicht", grinste sie.
"Noch nicht", scherzte Jesse.

Sie warf schwungvoll ihr Haar zurück und ging dann zur Tür. "Wartet nicht auf mich", flötete sie und Jesse pfiff ihr hinterher, als sie durchs Treppenhaus nach unten ging. "Komm", rief mir Jesse zu und zog mich an der Hand zum Küchenfenster. Von dort sahen wir, wie Isabelle ein Stück die Straße hinabging und plötzlich ein Auto vor ihr anhielt. Das Seitenfenster wurde geöffnet und Isa lehnte sich lasziv vor, eher sie ins Auto stieg.

Schnell kramte Jesse sein Handy aus der Hosentasche und rief das Chatprogramm auf. Dann atmete er erleichtert auf.

"Was ist?", fragte ich interessiert. "Sie hat mir Namen, Adresse und Live-Standort geschickt!", sagte er und hielt mir das Handy hin. Auf mein irritiertes Gesicht sagte er: "Du glaubst doch nicht, dass ich sie ohne Absicherung zu einem Fremden ins Auto steigen lasse, oder?"

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