Epilog

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Am Sonntag liege ich gemütlich an Jesse angelehnt auf der Couch und wir sehen uns irgendwas im Fernsehen an. So genau kann ich das gar nicht sagen, denn ich genieße nur die Arme, die sich um meinen Oberkörper schlingen und die Hände, die meine liebevoll berühren und sich immer wieder mit meinen vereinen. Es ist so schön, mit Jess zu kuscheln und zu wissen, dass wir nun wirklich zusammen sind. Keine Spiele, kein Notnagel, kein Kuss-Verbot. Apropos... ich lege meinen Kopf in den Nacken und sehe zu Jess auf. Er grinst und legt unaufgefordert seine Lippen auf meine. Gott, er schmeckt so gut.

„Zum Glück muss ich darauf jetzt nicht mehr verzichten", spricht er aus, was ich denke. „Zum Glück", bestätige ich und schmiege mich noch enger an ihn. Gerade versinken wir in einen erneuten Kuss, als wir den Schlüssel im Schloss der Haustür hören. Normalerweise würden wir nun auseinanderfahren, um unsere Nicht-Beziehung vor Isabelle zu verstecken, aber jetzt bleiben wir einfach entspannt liegen und warten, dass sie hereinkommt.

„Jesse! Nate? Wo seid ihr?", ruft sie laut und wir antworten unisono: „Wohnzimmer!"
Nach ein paar hastigen Schritten erscheint sie im Zimmer und streckt uns sofort ihren Arm mitsamt der Hand entgegen. „Neuigkeiten!", ruft sie laut und wir schauen auf. Etwas glitzerndes funkelt an ihren linken Ringfinger.

„Ist es das, wonach es aussieht?", fragt Jesse und richtet sich auf. Auch ich linse über die Sofalehne. Strahlend kommt Isa auf uns zu und lässt uns einen genauen Blick auf den roten Stein an ihrem silbernen Ring werfen. „Ein Rubin?", frage ich erstaunt. Isa winkt ab. „Diamanten sind doch so letztes Jahrtausend."

„Scheint ja Geschmack zu haben, dein Gregor!", nickt Jesse beeindruckt. „Herzlichen Glückwunsch, Isa!", wünsche ich ehrlich und umarme sie.
„Danke, euch auch", sagt sie grinsend mit einem Blick auf unsere Umarmung. Ich lächele. „Hat ja auch lange genug gedauert", grinse ich Jesse zu, der mich sofort noch enger an sich zieht. „Fast ein Jahr, oder", fragt sie ziemlich zielsicher. Ich erröte leicht. „Du wusstest es?"

Isabelle lacht laut auf. „Ihr habt doch nicht allen Ernstes geglaubt, dass ich eure nächtlichen Eskapaden nicht mitbekommen habe? Ich wusste zwar nicht, was das zwischen euch war, da ihr offiziell nicht zusammen wart, aber ich vermute es war irgendsoeine Beste-Feste-Freunde Sache", sagt sie und ich sehe Jesse begeistert an. „Das war es!", entkommt es mir. „Ja, genau, kein Freundschaft-Plus-Ding!" „Konnte den Begriff eh nie leiden!"

„Dann habt ihr ja Glück, dass Gregor mich gebeten hat, zu ihm nach Berlin zu ziehen. Dann kannst du ja endlich hier Miete zahlen", witzelt sie.
„Das kommt jetzt aber schnell", gebe ich zu.
„Du musst dich ja nicht jetzt entscheiden", meint Jesse und streichelt über meinen Kopf. „Du könntest deine Miete ja auch in Naturalien abbezahlen...", schlägt er vor. Ich lache laut auf. „Dann habe ich ja sicherlich ein paar Monate im Voraus bezahlt", grinse ich. Isa lacht. Auch Jesse steigt mit ein.

Ich werde Isa vermissen, wenn sie nicht mehr hier wohnt. Aber ich stelle es mir auch toll vor, hier endlich richtig einzuziehen. Einen Schlüssel habe ich ja bereits. Und einen tollen WG Partner. Liebes Partner. Liebes-WG-Partner!



Ich hoffe, diese kleine Geschichte hat euch Spaß gemacht und auch ein wenig das Herz gewärmt.

Und egal, in was für einer Art von "Beziehung" ihr gerade steckt, es kommt nur darauf an, dass es für Euch das Richtige ist!

Ob Monogan oder Polyamourös, mit Mann oder Frau oder irgendwas dazwischen oder außerhalb, verheiratet, als Lebensgefährten, als Freunde oder Affäre, mit Sex oder ohne... Solange es euch und euren Liebsten damit gut geht, steht dazu und lasst euch nicht reinreden.

Denn die Liebe ist nicht für alle gleich. Es gibt so viele Arten von Beziehungen und solche, die sich anders nennen, dass nicht jede Form auf euch passen muss. Ihr müsst nur eure eigene finden.

Hab euch lieb!

Bobby

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