Akira Mizuki:
"NEIN!" Schrie ich als meine KA direkt einen Angriff auf Akaya startete, ich konnte nicht hinsehen und wandte mich so Dark Marik zu.
"Das ist alles ihre Schuld, keine Ahnung wie sie das gemacht haben, das meine KA Akaya angreift, aber daran sind nur sie schuld. Nun haben sie das, was sie wollten."
Schluchzte ich, als ein lauter Knall durch die Gänge halte, ich traute mich nicht zu der Kammer zu schauen und dort meinen Freund liegen zu sehen.
"Du kannst ruhig hinsehen Mädchen, Akaya lebt noch, seine KA hat ihn beschützt."
Hörte ich Dark Marik sagen und sah zum Eingang der Kammer, in dieser stand immer noch Akaya. Er sah mich fassungslos an, in seinen Augen waren Tränen zu sehen.
"Nein, Blueeyes. Warum?" Flüsterte er und sah mich an.
"Warum hast du das getan, Akira? Warum hast du deiner KA den Befehl gegeben, mich anzugreifen, ich dachte, wir wären Freunde?" Fragte mich Akaya unter Tränen und schüttelte unverständlich den Kopf.

"Nein Akaya, ich war das nicht, das war ... keine Ahnung wie, aber Dark Marik hat meinen Drachen wie auch immer manipuliert, dass er davon ausging, dass du der Feind bist. Bitte Akaya, ich würde dich doch nie angreifen ...du bist doch mein Freund."
Tränen rannten meine Wangen hinab, ich wusste, dass meine KA noch da war, aber ich wollte sie jetzt nicht ansehen, wollte nur, dass sie verschwand.
"Akira, bitte geh jetzt, es ist zu gefährlich, wenn ich Akaya nun aufhalten will, muss ich meine ganze Kraft einsetzten und das kann ich nicht, wenn du hier bist."
Sagte auf einmal der Rotäugiger Zombiedrache und ich sah ihn mit Entsetzen an.
"Was? Du beabsichtigst wirklich diesen Angriff einzusetzen, was du bei den Geisterzombies gemacht hast. Sag mal, spinnst du? Das da drin ist Akaya, wann kapierst du das endlich."
Meine Stimme überschlug sich, so aufgebracht war ich über die Worte meiner KA.

"Und wann kapierst du endlich, dass dies nicht mehr Akaya ist. Auch wenn er gleich aussieht wie er, ist er es nicht mehr."
Brüllte meine KA und ich hielt mir die Ohren zu, so laut war es.
"Sie wird es nie kapieren, erst wenn sie tot ist und ich denke mal selbst dann nicht. Ich habe deine Attacke damals gesehen, sie ist stark, aber wenn du den Kleinen da drin vernichten willst, wovon ich ausgehe, den du spürst, welche Macht von ihm ausgeht. So wirst du es mit der Attacke nicht schaffen. Nicht mit so wenig Lebensenergie und damit Kraft."
Sagte Dark Marik der nun neben mir stand, der Rotäugiger Zombiedrache sah zu ihm.
"Ach ja und was schlägst du vor?"
Dark Marik grinste. "Ich übertrage dir meine Lebensenergie bis auf ein Viertel, zwar bin ich dann ziemlich geschwächt und du kannst mich dann mit Leichtigkeit töten, oder meine gute Seite, aber das ist es mir wert, wenn ich damit diesen kleinen Scheißer da drin vernichten kann."
Sagte er und ich verstand gar nichts mehr.

"Sie waren echt zu lange in diesem Reich der Schatten Dark Marik, man kann keine Lebensenergie, was auch immer das ist auf ein Duell Monster übertragen."
Motzte ich ihn an, Dark Marik sah mich finster an, was mich schlucken ließ, der Blick könnte töten, doch ich lebte noch.
"Du bist einfach nur dumm Mädchen, die Lebensenergie ist das, was beim Spiel Duell Monsters deine Lebenspunkte sind. Und wenn es ein Spiel der Schatten ist, dann geht das sehr wohl."
Sagte er sauer, ich hörte dann ein Kichern aus der Kammer, was zu einem Lachen wurde. Es war Akaya, doch sein Lachen klang nicht wie das eines Kindes. Es war dunkler und boshafter, ich bekam eine Gänsehaut davon.
"Glaubst du wirklich, dass dein Trick von damals erneut funktioniert, Marik"
Akaya sah zu mir, nein er sah an mir vorbei und zu Dark Marik, doch konnte ich seine Augen erkennen, das freundliche Strahlen in seinen Augen war verschwunden. Sie waren

nun dunkler und wirkten boshafter, aber auch seine Haare waren dunkler, was war hier los?

"Akaya, was, was ist mit dir passiert?"
Fragte ich entsetzt und er wandte sich mir zu, sein fieses Grinsen wich einem freundlichen Lächeln.
"Ich habe jetzt endlich die Antwort auf all meine Fragen bekommen, Akira. Ich habe jetzt endlich die Wahrheit erfahren, durch den Milleniumsring und diese Wahrheit war grausam und hart. Das hat mich nun verändert."
Sagte er mit einer freundlicheren Stimme, als er den Milleniumsring erwähnte, sah ich ihn entsetzt an. Das war dieser Gegenstand, den Marik Ishtar vernichten wollten, damit dieser Bakura nicht wieder kommen konnte.
"Akaya, wo ist dieser Milleniumsring, der ist gefährlich, wir müssen ihn vernichten, den sonst, hat das hier nie ein Ende."
Akaya lächelte mich an. "Er ist nicht mehr da, Akira keine Angst, er wird dir nichts mehr tun können. Wie dir auch Dark Marik nichts mehr tun wird, wenn ich mit ihm fertig bin."
Letzteres sagte Akaya wieder in dieser dunkleren bedrohlichen Stimme.
"Na los Marik zeig, was du kannst, doch ich habe es dir damals gesagt, wenn ich wieder komme, werde ich dich töten, und nun bin ich wieder da. Na ja, ein Teil von mir."
Sagte Akaya auf einmal, ich verstand gar nichts mehr.
"Also hatte ich mit meiner Vermutung recht, du bist der Geist des Milleniumsring, du bist Bakura."
Sagte Dark Marik auf einmal und ich sah Akaya entsetzt an als dieser zu Lachen anfing, verrückt lachte.
"Ja und Nein, lieber Marik. Ich habe den Milleniumsring in mir aufgenommen und so den Teil von Bakura der im Ring versiegelt ist. Ich habe Zugang zu seinen Erinnerungen und allem, aber ich bin nicht der Grabräuber Bakura. Nein, ich bin die Dunkelheit, die in ihm wohnte, der letzte kleine Teil von Zorc, der noch existiert hat.

Und durch den kleinen Akaya, dessen Unterbewusstsein im Geiste einen Körper erschaffen hat, dieser mit dem Schmerz, was er erfahren hat umgehen konnte, habe ich meine Chance ergriffen und bin jetzt mit diesem Körper eins. Und auch ich werde einen eigenen Körper haben irgendwann, doch derweil reicht mir dieser. Akaya gab ihn mir gerne, aber das alles braucht dich nicht zu kümmern Dark Marik, den ich werde dich nun hier und jetzt vernichten. Und der Finsternis zum Fraß vorwerfen, den sie ist hungrig, er benötigt immerhin Energie, wenn er wieder zurückkehren will, und das geht nur so."
"Wen meinst du den jetzt schon wieder mit ihm? Was geht hier nur alles vor sich."

Fragte ich Akaya den Tränen nahe, dieser sah wieder zu mir.
"Ich rede von Akayas Vater, obwohl da ich ja ein Teil von ihm bin, ist er auch mein Vater. Ich rede von Bakura Akira. Er wird in dieser Welt wieder erscheinen und dann werden alle seine Rache zu spüren bekommen, die was es verdient haben. Aber ich weiß nicht, wo er anfangen wird. Doch dich braucht das auch nicht zu kümmern, Akira, wie all das Ganze hier. Wie ich vorhin sagte, ich mag dich, also wirst du auch nicht sterben."
Sagte der Junge vor mir, der inzwischen nicht mehr wie ein sechsjähriger klang oder sich verhielt, nein er wirkte viel älter, das war mir alles zu viel. Wären wir doch nie in diesen Raum gegangen, dann wäre alles in Ordnung, doch nun, herrschte hier das reinste Chaos.

"Ich will hier einfach nur mehr weg, Akaya oder wer auch immer du bist, ich will hier einfach nur weg. Ich will das Ganze hier einfach nur vergessen."
Sagte ich auf die Knie fallend und zitternd. Ich hörte leise Schritte auf mich zukommen, und sah hoch, als ich eine Hand auf meiner Wange spürte, eine Kinderhand.
"Akaya? Wäre ich doch nie mit nach Ägypten gekommen, dann wäre das alles nicht passiert."
Schluchzte ich, der Junge vor mir sah mich für einen Moment zornig an, doch dann grinste er.
"Finde ich nicht, denn sonst wäre ich nicht geboren. Du willst das alles vergessen? Alles auch mich?"
Fragte er mich und ich nickte traurig, aber ich wusste auch das dies nicht möglich war, das er mir die Erinnerung nehmen konnte.

"Die Erinnerungen könnte ich ihr mit meinem Milleniumsstab sicher nehmen."
Fluchte Dark Marik neben mir, ich sah zu ihm er stand da wie festgefroren.
"Tja, du würdest sie ins Reich der Schatten schicken, tue ich aber nicht."
Sagte er an Dark Marik gewandt, Akaya sah nach rechts.

"Du bringst sie zu Marik Ishtar und den anderen, dann verschwindest du."
Sprach Akaya mit jemanden, ich sah zu ihm und neben ihm stand ein Mann, nein es war ein Duell Monster, doch konnte ich es nicht zuordnen. Es hatte den Körper eines Mannes, aber da, wo die Beine wären, war der Körper einer Schlange.
"Was? Wie soll mich dieses Monster zu den anderen bringen und ... Ich erinnere mich doch an ...
Plötzlich hing ein Gegenstand um Akayas Hals, es war ein Ring, das musste dieser Milleniumsring sein. Das Auge, was sich in der Pyramide, die sich in der Mitte befand, leuchtete zusammen mit dem Auge, was unter der Pyramide sich befand hell auf. Das Licht, was von dem Ring ausging, breitete sich aus und hüllte mich ein, mir kam es so vor, dass ein Nebel, der mich umgeben hatte, durch dieses Licht verdrängt wurde. Was ich jedoch nicht wusste war, dass dieser Nebel, meine Erinnerungen der letzten Stunden war.
Das Licht breitete sich weiter aus und suchte sich seinen Weg durch die Gänge und erfasste auch Marik Ishtar und Maximilian Pegasus und löschte auch aus ihnen die Erinnerungen an Akaya.
Ich fiel nach vor, doch kam ich nicht auf den Boden auf, sondern wurde von jemanden aufgefangen. Und dieser jemand brachte mich zu Marik Ishtar und Maximilian Pegasus, ehe es in den Schatten der Grabkammer wieder verschwand und zurückging, wo es hergekommen war.