Eine Stütze sein

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"Also.. kack Wetter heute, oder?"
Er kratzt sich nervös am Hinterkopf während er aus einem der Flurfenster sieht.
"Rede jetzt bitte nicht um den heißen Brei herum, Neville. Ich.. denke uns beiden ist das lieber."
Ich werfe ihm ein höfliches lächeln zu bevor ich wieder auf den Boden, auf meine Schuhe starre.
Dieses Paar hatte ich von Luna bekommen, hatte sie bisher so gut wie noch gar nicht getragen.
Der eine in Gryffindorrot, der andere braun, so wie die meisten Bücher in der Bibliothek.
Beide fallen noch mehr durch die regenbogenfarbigen Schnürsenkel und die kunterbunt darauf geklebten Strasssteine auf.
Jetzt wenn ich sie sehe könnte ich lachen und weinen zu gleich, bei all den Gedanken an die wunderliche Blondine.

In diesem Moment deutet Neville auf eine Bank die in die Wand eingelassen war.
Ich folgte ihm und wir ließen uns darauf fallen.
Wieder lag eine unangenehme Stille zwischen uns, in der wir beide irgendwo hin sehen,
warten das der andere etwas sagt.

"Ich fühl mich einfach so Schuldig.
Ich hätte ihr helfen können!"
Bricht Neville plötzlich hervor.
Geschockt und mitleidig sehe ich ihn an, zwinge ihn in eine kurze Umarmung:
"Du bist bestimmt nicht Schuld.
Luna hatte so viele Gründe ihr Leben zu beenden und du hast sicherlich nicht dazu gezählt."
Tränen schimmern in seinen Augen als er mich ansieht.
Der Atem unruhig, seine Stimme nur ein Flüstern:
"Ich hab sie verlassen, gerade als sie sich mit dem Tod ihres Vaters abgefunden hat, als sie wieder lachen konnte. Ich hab sie wegen einem Mädchen verlassen das nie auch nur einen Blick auf mich werfen würde.
Ich wollte ihre Freundschaft und dachte das wäre in Ordnung.
Und jetzt lebt sie nicht mehr."

Sein Kopf fällt auf meine Schulter,
ich höre sein schluchzen.
Und wieder ist da der Druck.
Ich muss Stark sein.
Für Neville eine Stütze sein.
Meinen eigenen Schmerz vergessen..

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