18. Kapitel - Mark

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Meine heutige Feststellung war, Nova sah wunderschön aus, während sie schlief. Ich war gestern so um Mitternacht, zurück in die Suite gegangen und da hatte Nova schon geschlafen.  Ich habe mich dann einfach auf mein Bett gesetzt und habe sie dabei beobachtet. Damit habe ich die ganze Nacht verbracht. Ich war wie gebannt von ihr. 

Jetzt liefen wir beide nebeneinander zum Restaurant und unsere Stimmung war gedrückt. Und wir schwiegen. Ich würde ihr am liebsten sagen, dass ich furchtbar in sie verknallt war und dass sie wunderschön war und auch, dass ich niemals ohne sie leben könnte. Doch mein Mund bleib verschlossen und ich schwieg und sie mit mir. Anders als in der ersten Nacht, war das Schweigen nicht wunderbar, sondern gedrückt und still. Mir kam es so vor, als würde mich dieses Schweigen laut anschreien und sagen, dass ich alles falsch gemacht hatte, vielleicht tat es das ja auch. Das Frühstück verlief auch schweigend. Manchmal warfen wir uns lange Blicke zu, die jedoch in unserem Schweigen untergingen. Nach dem Frühstück gingen wir getrennte Wege. 

Meine Beine hatten mich zu einem kleinen Brunnen in der Stadt getragen, wo ich nun saß und die Menschen beobachtete, die an mir vorbeizogen. Alle waren so unterschiedlich. Manche jung, manche alt, mache groß, andere klein, manche dick und dann andere dünn. Wenn ich ein junges Paar an mir vorbeigehen sah, zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen und ich musste sofort an Nova denken. Ihr Lächeln, dass immer ihre Augen erreichte. Ihr langes blondes Haar, dass sie sich immer hinter die Ohren strich, wenn sie verlegen war.  Die Augenbraue, die sie immer hochzog, wenn sie etwas komisch fand oder wenn sie im unklaren war. Sie biss sich immer auf die Unterlippe, wenn sie in Gedanken war. Ich wusste so viel über sie, doch ich kannte noch nicht alle Facetten von ihr. Trotzdem hatte sie mich schon vor sechs Jahren verzaubert. Und das tat sie jetzt immer noch. Plötzlich spürte ich einen Schatten über mir. Es war ein Junge, mit blonden Haaren und grünen Augen. "Hey Alter, geht es dir nicht gut?", fragt er mich und runzelt dabei die Stirn. "Mhm, nein", sage ich und frage mich, warum er sich dafür interessiert. Erst jetzt bemerke ich das Mädchen hinter ihm steht und  seine Hand hält. Seine Freundin vermutlich. "Wartest du auf jemanden?", fragt sie mich. Sie hat dunkelbraune Haare und seine große schwarze Sonnenbrille auf. Ich zucke mit den Schultern. Ich weiß immer noch nicht, was genau die jetzt von mir wollen. "Wartest du auf jemanden bestimmtes?", fragt mich der Junge und wieder zucke ich mit den Schultern. Und dann seufze ich. "Du bist verknallt oder?", fragt mich wieder der Junge. "Ja", sage ich und wundere mich, wie einfach ich es aussprechen konnte. "Und sie ist nicht in dich verknallt, richtig?", fragt der Junge wieder. "Mann, Nils sei jetzt nicht so unsensibel!", schimpfte ihn das Mädchen. "Jaja, schon gut. Sorry, meine Freundin Ella ist manchmal ein wenig zu sensibel!", sagt Nils und Ella boxt ihn zärtlich gegen die Schulter, so wie Nova es mal bei mir gemacht hat. "Idiot!", sagt sie, aber man hört aus ihrer Stimme, dass das nicht ernst gemeint ist und sie lächelt. "Aber ist es jetzt so?", fragt Nils neugierig. "Ich weiß es nicht", gestand ich, "manchmal denke ich, es zu wissen, doch dann ist es doch nicht so", sage ich und blicke zu Boden. Nils und Ella schweigen. "Und naja, gestern hat so ein Idiot namens Ryan sie einfach geküsst und naja, dann habe ich sie später auch geküsst und seitdem reden wir nicht mehr miteinander", erzähle ich. "Oh", sagt Ella. "Du musst echt mit ihr reden", meint Nils. "Das hat mein Freund Johannes auch gesagt und ich habe es heute Morgen versucht, doch es hat nicht geklappt.", sage ich und schaue wieder auf den Boden. Nils legt mir eine Hand auf die Schulter. "Glaub mir, dass wird schon wieder. Ich denke ihr werdet in Nullkommanichts zusammen sein", sagt Nils. Ich nicke. Ella und Nils verabschieden sich und ich sitze wieder alleine auf dem Stein. 

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