37. Kapitel - Nova

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Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis wir endlich die ersten Tiere sehen. Es sind zwar keine Tiere aus anderen Ländern, doch das ist gerade ziemlich egal. In einem Gehege hoppeln munter ein Hasen und Meerschweinchen herum. Es sind sogar ganz kleine dabei. Mark und ich gehen durch die Tür ins Gehege. Ich hocke mich neben einem fressenden Kaninchen auf dem Boden. Es ist vollständig grau, wie der Himmel heute, doch an der Nase und oben am rechten Ohr ist eine Stelle weiß, dass sieht ziemlich niedlich aus. Als es mit Fressen fertig ist, schnuppert es neugierig an meinen Schuhen, die genau so grau sind, wie sein Fell. Vorsichtig streichele ich über sein weiches Fell. Und quieke vor Begeisterung beinahe auf. Es ist noch weicher, als ich es mir vorgestellt hatte. Plötzlich stupst mich eine Nase an meiner Jeans an. Es ist ein kleines Kaninchen mit weiß-braun gefleckten Fell. Man kann Kaninchen ewig beim Fressen zuschauen und sie streicheln. Früher als ich klein war, hatte ich einen Hamster, der allerdings nur Nachts wach war und morgens gepennt hat. Ziemlich frustrierend, für ein siebenjähriges Mädchen. Danach hatte ich Fische, die waren tausendmal besser, obwohl man sie nicht streicheln konnte. es waren insgesamt dreizehn und sie hatten alle Namen aus verschiedenen Büchern, wie Peter und Wendy aus Peter Pan, Mo aus Tintenherz, Gilbert aus Anne auf Green Gables und es waren noch viele andere. Was eben gepasst hat, also zu dem jeweiligen Fisch. Mark scheint sich auch ziemlich gut mit den Kaninchen und den Meerschweinchen zu verstehen. Wir gehen weiter, bis wir zu einem Kinderspielplatz kommen. Dort halten wir an und setzen uns auf die Schaukeln, weil es hier sowieso nichts, außer Matsch und grau und natürlich leere zusehen gibt. "Seid wann magst du mich eigentlich? Ich dachte immer, dass du mich hassen würdest?", fragt mich plötzlich Mark. "Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht so genau, vielleicht seid immer und du?" Mark lächelt und es sieht ein wenig schüchtern aus. "Um ehrlich zu sein, schon seitdem ich dich kenne", sagt er und schaut kurz auf den Boden und dann zurück zu mir. "Das ist ziemlich lange", stelle ich das offensichtlich fest. Er grinst und nickt. Dann beugt er sich zu mir hinüber und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die mir wirklich jedes Mal aus dem Pferdeschwanz rutscht. Eigentlich verteufele ich sie immer, weil sie mich ziemlich nervt, doch dieses Mal könnte ich sie vergöttern, denn sie macht den Moment gerade zu perfekt. "Ich liebe dich", sagt er. "Bis zu den Sternen?", frage ich, während ich ihn anstarre. "Das würde niemals ausreichen", sagt er und dann überwinde ich den letzten Zentimeter zwischen uns und küsse ihn. Es ist nicht unser erster Kuss, doch es kommt mir so vor. Wir sind beide vorsichtiger, als sonst und vermutlich ist es der beste Kuss, den man bekomme kann. 

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