13. Gesund und munter

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

„Naruto, bist du sicher, dass keiner von uns bei dir übernachten soll?", fragte Hinata, welche noch immer besorgt um ihren besten Freund war. Sie konnte sehen, dass dieser wieder an Farbe angenommen hatte und keine Temperatur mehr besaß, jedoch beruhigte es sie nicht.

„Mir geht es wirklich besser, Hina. Ich mache mir gleich einen Tee und nehme noch etwas von den Kräutern, die mir Baa-chan gegeben hat", versicherte Naruto ihr, wobei er sie lächelnd ansah. „Aber was ist, wenn es plötzlich schlechter wird?"

„Dann sag ich euch Bescheid. Karin wohnt nur drei Stockwerke unter mir. Sie wird dann sofort bei mir sein", beantwortet er, woraufhin Angesprochene nickte. „Er hat recht Hinata. Mach dir keine zu großen Sorgen. Naruto ist stark, er überlebt diesen kleinen Effekt", meinte nun Neji, welcher sich zusammen mit Kiba etwas im Hintergrund gehalten hatte.

„Komm Schatz. Wir schauen noch mal in der Tierhandlung vorbei und gehen was essen. Was hältst du davon?", versuchte Kiba seine Freundin zu beruhigen, was zu seiner Verwunderung besser funktionierte, als er dachte.

„Na gut ... aber Naru, wenn du nur ein Kribbeln spürst, sagst du uns sofort Bescheid, okay?" Mit diesen Worten sah sie den Blonden eindringlich an, der sich seufzend geschlagen geben musste. „Einverstanden. Wenn sich etwas an meinem Zustand verändert, sag ich es euch. Nun macht euch weg. Ich werde mit Karin schon heimfinden. Neji? Richte meinen Eltern einen schönen Gruß aus, wenn du bei ihnen vorbeikommst. Und natürlich Tenten! Sag ihr, sie soll uns mal besuchen kommen!"

„Werde ich machen, Naruto." Damit trennte sich die Gruppe. Jeder ging seinen eigenen Weg bis auf Karin und Naruto. Beide liefen nebeneinanderher, um zu ihrem Gebäude zu kommen. Dabei fuhren sie sogar einmal U-Bahn, aber sprachen kein Wort miteinander. Die rothaarige Elfe konnte sehen, dass etwas den anderen beschäftigte und dieser nicht bereit war, darüber zu reden. Erst als sie ihre Station verließen, ertönte die Stimme des Blonden.

„Du Karin? ... hab ich irgendetwas Komisches getan, als ich angeschlagen war?", harkte Naruto nach, der sich irgendwie die Leere in seinem Kopf erklären wollte. Angesprochene war irritiert über diese Frage, jedoch überlegte sie etwas.

„Hmm eigentlich nicht. Du warst nur etwas kuschelbedürftig. Wolltest etwas Aufmerksamkeit, bevor du auch schon zu Hause warst ... als du wieder hier warst, hast du dich eigentlich wie immer verhalten. Gut, du warst mehr müde und deine Worte ergaben keinen Sinn. Mach dir deswegen aber keine Gedanken. Du warst nur bei uns", beruhigte Karin ihn, aber wirklich hilfreich war es dann doch nicht. „Wieso fragst du?"

„Ich weiß nicht ... doch hab ich so das Gefühl, dass ich etwas vergessen habe. Nur weiß ich nicht, was es war", gestand er, wobei er sich durch die Haare fuhr. Doch brachte diese Geste nichts. Sein Hirn war noch immer leer, obwohl er sich wirklich anstrengte herauszufinden, was er vergessen haben könnte.

„Mach dir nicht so einen Kopf. Bestimmt fällt es dir ein, wenn du wieder ganz bei Sinnen bist. Überanstreng dich aber nicht, ja? Tsunade-sama ist sich noch nicht sicher, was genau du hattest", erklärte Karin, woraufhin sie bemerkte, dass sie ihr Gebäude erreicht hatten. „Melde dich, wenn etwas ist", lächelte sie ihren Gegenüber noch an, bevor beide in unterschiedliche Richtungen gingen. Karin schaute noch mal nach Post, während er schon hoch zu seiner Wohnung fuhr.

Angekommen in seiner Wohnung bereitete er sich wie angekündigt einen Tee zu, bevor es klingelte. Genervt seufzte er, weil er sich schon denken konnte, dass seine Freunde ihr Wort wohl nicht halten würden.

„Ehrlich Leute, ihr müsst mich nicht wie ein Kü-/ oh, Baa-chan", rutschte es Naruto heraus, nachdem er die Tür geöffnet hatte.

„Baa-chan? Du Fuchs", zischte Tsunade, welche eine Hand auf die Stirn des Prinzen legte. „Oh, dein Fieber ist verschwunden. Warst du schon wieder in der Uni?", fragte sie ungläubig.

„Öhm ... ja? Ist das nicht gut?", hinterfragte er, nachdem er sie hereinbat. „Möchtest du auch einen Tee?" Mit diesen Worten ging er zu seiner kleinen Kochnische, wo er sich seine Tasse schnappte und eigentlich auf eine Antwort wartete. Tsunade jedoch war noch immer irritiert. Ihr Schützling war so schnell wieder auf den Beinen? Es kam ihr komisch vor, weshalb sie das Schlafzimmer betrat und sich ihre Textur noch mal ansehen wollte. Was sie dann aber spürte, ließ sie erschaudern. Nur zu deutlich konnte sie die Anwesenheit von etwas Dunklem wahrnehmen. Ihr Blick huschte augenblicklich zum Nachttisch, auf welchem sie doch tatsächlich Vulkangestein und eine andere Textur entdeckte. Sachte hob sie die dunkelblaue, fast schwarze Flasche an. Anhand der Schrift konnte sie erkennen, dass es nicht ihre war.

„Was machst du da?", fragte Naruto, der seiner „Oma" gefolgt war. Es verwunderte ihn, dass diese nicht auf seine Frage reagierte. Als er aber sein Schlafzimmer betrat, konnte er schon spüren, dass seine Gegenüber ziemlich sauer war. Was er leider gar nicht verstehen konnte. Eigentlich hatte er diesmal nichts angestellt, weswegen sie sauer auf ihn sein könnte. „Tsunade?", versuchte er es erneut, woraufhin sich diese auch herumdrehte. In ihren Händen hielt sie das Fläschchen und den Vulkanstein.

„Woher hast du das? Wer hat dir das gegeben?"

„Na du?"

„Naruto, ich würde dir niemals Vulkanstein geben! Und diese Textur ist auch nicht von mir oder jemanden, den ich mit solcher Schrift kenne", erklärte sie mürrisch. „Noch mal, woher hast du das?" Naruto schüttelte seinen Kopf. Er wusste echt nicht, worauf seine Gegenüber hinauswollte. Er schloss deshalb seine Augen und versuchte sich daran zu erinnern, was vor zwei Tagen gewesen war. Langsam spielte sich etwas ab, darunter auch die Augen, die er unter Tausenden wieder erkennen würde. Erschrocken riss er seine Augen auf, wodurch er Tsunade ein Zeichen gab. „Also, spuck es aus. Wer hat es dir gegeben? Damit ich weiß, wen ich verurteilen kann."

„Ehm, naja ... das ist etwas kompliziert", lachte er, wobei er sich mit seiner freien Hand am Nacken kratzte. Diese Geste bezweckte aber nichts bei seiner Gegenüber, weshalb er den Tee zu seinen Lippen führte und nuschelte: „Kann sein, dass ein Dämon mir geholfen hat."

„Naruto nuschle nicht so!"

„Ein Dämon!" Sofort herrschte Stille zwischen den beiden. Tsunades Augen weiteten sich dabei so sehr, dass Naruto dachte, dass ihr die Augäpfel gleich herausfallen würden. Das geschockte Gesicht war neu für ihn, weil er eigentlich derjenige war, der immer so aussah. Aber nun?

„Ich glaub's nicht! Du hast mit einem Dämon kontakt? Und dieser soll dir auch noch geholfen haben? Ich glaub es wirklich nicht. Deine Freunde sollten doch auf dich aufpassen, damit so etwas nicht passiert. Das würde natürlich auch erklären, weswegen ich deine Symptome keiner Krankheit zu ordnen konnte", sprudelte es nur so aus der älteren Elfe heraus, welche am Ende den Elfenprinzen sauer ansah. Dieser wollte sie beruhigen und erklären, dass es nicht so schlimm sei, doch konnte er dort schon beobachten, wie sie etwas auf den Boden warf. Verwundert sah sie auf den nun großen blauen Fleck auf seinem weißen Teppich.

„Öffne dich Tor zur Immerwelt. Lass uns die Wesen der Helligkeit hineintreten", sprach sie, woraufhin der Elf wusste, was los war. Nun öffnete sich ein Portal, weshalb er sich herumdrehte und gehen wollte, aber am Kragen gepackt wurde. Mit einem Ruck wurde er mit gezogen zurück nach Hause, wo sie auch direkt im Thronsaal aufschlugen.

Panisch sah er sich um, denn mit seinen Eltern wollte er nun nicht reden. Nicht, wenn seine „Oma" ihn ins Grab bringen würde. Daher er sie aber nicht erblickte, entspannte er sich, was aber schnell verging. Die Tür sprang auf, worauf ein großer orangener Fuchs auf ihn zu rannte.

„Kyu!", rief er freudig, bevor er auch schon einen hüftgroßen Dämon vor sich hatte. Lächelnd strich er einige Male über den Kopf, bis er ein dunkles Räuspern hörte. Langsam drehte er sich deshalb herum, was dazu führte, dass er in ein wirklich wütendes Gesicht sah. Schon lange war es her, dass Tsunade ihn so angesehen hatte.

„Erklär mir sofort, was du mit einem Dämon zu tun hast. Weshalb er dich erst töten will und dann rettet!"

„Er wollte mich nicht töten!"

„Nein? Wieso warst du dann krank? Wieso hattest du Zutaten bei dir, die nicht von mir oder anderen Elfen, Nymphen hergestellt wurden? Kannst du dir erklären, wer sonst noch in der Lage wäre, dich so zu schwächen? Hättest du nicht sofort Karin darüber informiert und wärst hergekommen, hättest du sterben können!", fuhr Tsunade Naruto an, der nicht glauben konnte, was er da hörte.

„Es mag sein, dass die Dämonen uns nicht mögen, aber ein Mordversuch? Mach dich nicht lächerlich. Ich wurde nicht vergiftet oder so. Nicht von ihnen!", versuchte er die Dämonen zu verteidigen, was der Elfe gar nicht gefiel.

„Wie kannst du das noch sagen, wenn er dir so nah war?!"

„Wahr er gar nicht! Wenn es so gewesen wäre, müsste ich etwas an mir haben!", pfefferte er zurück, wodurch er nicht mitbekam, wie Kyubi begeistert an seinen Händen schnupperte. Dieser konnte nämlich den Geruch von Sasuke wahrnehmen. Obwohl dieser schwach war, empfand er den Geruch des anderen als angenehm und schlapperte deshalb die Hände von Naruto ab. Nun musste er heruntersehen, was Tsunade ihm gleichtat und ihm dann einen gewissen Blick schenkte.

Langsam dämmerte es ihm. Das was er als Traum empfand, die Augen, die er gesehen hatte. Ihm wurde ganz flau im Magen, als ihm bewusst wurde, dass der Dämon bei ihm war. Dass er ihn angefasst hatte ... sogar geküsst. Unbewusst fuhr er mit seinem Daumen über seine Lippen, bis er angesprochen wurde.

„Kyubi ist begeistert von deinen Händen. Willst du mir nun sagen, was du mit diesem Dämon am Hut hast?" Langsam sank die Geduld von Tsunade. Sie war nicht die Geduldigste und das wusste ihr Gegenüber, jedoch schien dieser gerade ganz wo anders zu sein. Schnaufend schnipste sie mit ihrem Finger, wodurch Ranken Naruto emporhoben, der sofort zurück war.

„Was?! Hey, das ist unfair! Lass mich herunter!"

„Erst wenn du redest. Also?" Sie schenkten sich einige böse Blicke, bevor der Prinz laut schnaufend aufgab. Er würde wohl hier nicht herauskommen. Deshalb überlegte er, wie er es erklären könnte, ohne das Ereignis von vor zwei Tagen zu erwähnen. Schließlich ging es niemanden etwas an ... nur ihn und den Dämon, mit welchem er darüber noch reden müsste. Unbedingt! „Naruto?!"

„Ich hab's verstanden. Also es ist so, dass der Dämonenprinz und andere Dämonen vor knapp drei Monaten auftauchten. Oder eher, ich tauchte auf und habe erfahren, dass es eine Gruppe gibt, wo der Dämonenprinz dabei ist."

„Nicht möglich ... Iruka sollte doch dafür sorgen, dass ihr nicht mal ansatzweise in Kontakt geratet!"

„Tsunade lass mich weiterreden, bitte! Ich will es dir erklären. Wir wissen nicht, welcher der Dämonen es ist. Wir haben nur aufgrund von einem Kurs kontakt, wirklich! Ich bin es, der versucht sie besser kennenzulernen. Weshalb er mir geholfen hat, weiß ich jedoch nicht. Aber es ist wichtig, dass ich herausfinde, wer sie sind und wer der Dämonenprinz ist. Wenn ich mich mit ihm anfreunde, kann ich vielleicht unsere Zukunft verändern und der Frieden würde zurückkehren ... außerdem ist da ein Dämon dabei, welcher eigentlich echt gut aussieht und mehr Herz hat, als er zugeben will", gestand Naruto, woraufhin er heruntergelassen wurde. Doch kaum berührte er die weißen Fliesen, bekam er einen Schlag gegen die Stirn. „Aua!", zischte er, wobei er seine schmerzende Stirn streichelte.

„Naruto ich ermahne dich nun. Halt dich fern von den Dämonen und erst recht von dem Prinzen! Wir wissen, dass dieser gefährlicher ist als andere Dämonen. Ich möchte mir nicht einmal vorstellen, zu was er in der Lage wäre. Was er dir alles antun könnte. Außerdem vergiss etwas nicht, du bist in der Menschenwelt, weil du die Stimme finden willst. Die Stimme, die dich dort erst hingebracht hast ... wenn du nicht auf mich hörst, werde ich deine Eltern darüber in Kenntnis setzten und anordnen, dass du hier im Schloss bleibst", ermahnte Tsunade den Prinzen, der den Worten nicht glauben konnte.

„Aber das kannst du ni-/"

„Doch das kann ich. Ich bin alt genug, um dem König einen Rat zu geben. Und wir beide wissen, dass er dich mehr liebt als irgendwas anderes, deshalb würde er dich niemals in Gefahr bringen. Halt dich fern von ihnen, dann werde ich nichts sagen. Solltest du aber nicht auf mich, deine Freunde oder Iruka hören, wird es Konsequenzen mit sich bringen." Damit verdeutlichte sie dem anderen, dass er nun nicht mehr so frei wäre. Natürlich hatte er die Stimme nicht vergessen, aber nachdem er nun realisierte, dass der andere ihm das Leben gerettet hatte und sie sich küssten, muss er ihn drauf ansprechen. Mit ihm reden, um die Situation zu erklären. „Naruto, ich erwarte etwas von dir." Angesprochener sah zwischen seinen Händen und Tsunade hin und her, bis er nickte.

„Ich ... ich werde mein bestes versuchen, um den Kontakt zu minimieren", murmelte er bedrückt, was seine Gegenüber bemerkte. Diese seufzte, ehe sie meinte: „Geh in dein Zimmer. Ich werde deine Freunde holen und ihr kehrt zurück, wenn in der Menschenwelt der nächste Tag angebrochen ist."

„Verstanden." Mit diesen Worten schwang er sich auf Kyubis Rücken, welchen er ins Ohr flüsterte, dass er in sein Zimmer will. So verschwanden die beiden, dafür tauchte aber jemand anderes bei Tsunade auf, welcher die angespannte Atmosphäre mitbekommen hatte.

„Was ist passiert?"

„Nichts, worüber du deinen alten Kopf zerbrechen solltest."

„Wer ist hier alt, du Schachtel?!"

„Jiraiya, ich bin nicht in der Stimmung, mich mit dir anzulegen. Yamato!", schrie sie zum Schluss, woraufhin hinter Jiraiya ein Elf in einer weißen Rüstung erschien. Auf dem Brustpanzer war eine helle Sonne, während auf den Schultern Sterne zu erkennen waren. Diese bedeuten, dass er ein Leibwächter der Königsfamilie war und dazu war Yamato seit Narutos vierten Lebensjahr an dessen Seite. Er war es auch, der ihn damals mit Iruka zurück aus der Menschenwelt geholt hatte.

„Sie haben gerufen, Tsunade-sama", ertönte seine Stimme. „Hol Iruka, Karin, Hinata und Kiba nach Hause. Ich muss etwas Wichtiges besprechen. Jiraiya hol du Neji. Wir treffen uns in 20 Minuten in der Bibliothek. Sorgt dafür, dass Kushina und Minato nichts mitbekommen. Wir klären dies erst mal unter uns und sollte es schlimmer werden, setzten wir die beiden über das Geschehen in Kenntnis. Verstanden?" Die beiden Männer sahen sich an, waren sich unschlüssig. „Nun macht schon! Die beiden werden uns nicht die Köpfe abreisen. Sie vertrauen unserem Urteilsvermögen."

„Ich will nicht unhöflich sein, aber es handelt sich hier um ihren Sohn. Um Naruto. Da kennen der König und die Königin keinen Spaß, Tsunade-sama."

„Glaub mir Yamato, das weiß ich. Aber wir müssen dies erst einmal ohne sie regeln ... Naruto würde es uns sonst niemals verzeihen." Zum Ende hin wurde sie leiser, wodurch die beiden Männer verstanden. Ihnen war nur zu bewusst, dass sie Narutos Herrschaft eines Tages erleben würden und da wäre es nicht gut, wenn dieser dann sauer auf sie wäre. Zudem liebten sie ihn, deshalb nickten sie und gingen dem Befehl von Tsunade nach.

Wie abgesprochen trafen sie sich in der großen Bibliothek. Jedoch sorgte Tsunade dafür, dass niemand ihr folgendes Gespräch mitbekommen würde. Die Teenager waren verwirrt, während Iruka genau wusste, dass es gleich Mordsärger oder eine schlechte Nachricht geben würde. Deswegen setzten sie sich auch alle in Sessel, wobei Tsunade aber vor ihnen stehen blieb.

„Ich habe euch heute alle herbestellt, weil mir etwas Beunruhigendes aufgefallen ist ... ich konnte herausfinden, was Naruto krank gemacht hat. Es wird keinem gefallen. Wie es scheint, hatte er Kontakt mit etwas aus der Düsterwelt. Die Dämonen hatten vorgehabt, unseren Prinzen zu töten." Erschrockene Stille brach aus. Iruka sah dabei aus, als würde er jeden Moment von seinem Stuhl fallen, wenn Yamato ihn nicht an der Schulter festhalten würde.

„Das kann aber nicht sein. Naruto hatte keinen direkten Kontakt mit einem", meinte Karin, welche die letzten Tage aufmerksam durchgegangen war. „Da stimme ich Karin zu. Naruto war nicht einmal ohne uns unterwegs gewesen", stimmte Kiba ihm zu. „Wir haben wachsam darauf aufgepasst, dass wir die Gruppe Dämonen meiden. Aber wenn, waren wir schnell weg ohne jeglichen Kontakt", fügte Hinata zu, woraufhin Neji zustimmend nickte.

„Dann erklärt mir, weshalb Naruto heilende Gegenstände aus der Düsterwelt bei sich im Zimmer hatte! Ein Dämon, der sich um einen Elfen sorgt? Das ist reiner Mist! Dämonen töten uns, jagen uns, aber sicherlich wollen sie uns nicht retten", erläuterte die Elfe, welche dabei zu Iruka sah. Dieser erhob sich augenblicklich und meinte: „Ich habe eins nein, mehrere ernste Gespräche mit ihm geführt! Ich habe ihm zusammen mit den anderen im Auge behalten und ich kann den Kindern nur zustimmen. Kein Dämon kam so nah an ihn heran ... es würde außerdem gegen die Vereinbarung verstoßen."

„Seit wann halten sich Dämonen daran?", lachte Tsuande abfällig, ehe sie hinzufügte: „Wir müssen Naruto die Flausen aus dem Kopf treiben. Ich weiß, dass ihr ihn nicht verletzen wollt, weil er euer Freund ist, ich will das auch nicht ... wirklich. Aber wir müssen ihn davor bewahren, einen Fehler zu begehen. Sollte er an den falschen Dämon gelangen, könnte sein friedlicher Versuch in einem Krieg enden. So weit darf es nicht kommen, habt ihr mich verstanden?"

„Das verstehen wir, aber ist das so klug? Ich meine, wir wissen alle, wie stur Naru sein kann ... er würde niemals so einfach aufgeben", erinnerte Hinata alle daran, über wen sie hier sprachen.

„Glaub mir Hinata, das wissen wir. Wir wissen zu gut, was es für Folgen haben könnte. Jedoch bedenkt, dass ihr aus einem bestimmten Grund in der Menschenwelt seid. Diesen Grund dürfen wir niemals außer Acht lassen. Naruto gehört außerdem nicht dorthin, aber der Deal lautete drei Menschenjahre. Deal ist Deal, daran werden sich der König und die Königin halten ... es sei denn, es passiert etwas. Das wollen wir uns allen ersparen", erklärte Iruka, welcher im Kopf schon mal durch ging, was alles auf sie zukommen könnte.

„Iruka hat recht. Erinnert Naru daran, weswegen er eigentlich zu den Menschen durfte. Je schneller er die Stimme und damit die Person findet, so schneller könnt ihr zurück. Ihr müsst euch dann nicht mehr mit Dämonen herumschlagen, sondern normal weiterleben", ergänzte Tsunade, die damit etwas in den Teenager berührte. Diese sahen sich gegenseitig an, bevor Karin diejenige war, die ihre Stimme erhob. „Wir werden unser Bestes versuchen, aber eine Grenze werden wir nicht überschreiten ... so sehr wir Naruto beschützen wollen, so sind seine Gefühle für uns auch wichtig. Wir werden hinter ihm stehen und alles in unser Machtstehende tun, damit ihm nicht geschadet wird. Sein wohl steht an erster Stelle, aber das Glück und die Liebe zu etwas dürfen wir nicht außer Acht lassen."

„Pass auf Tsunade, Karin wird dich eines Tages ablösen", lachte Jiraiya, der Bekanntschaft mit einem Schlag auf den Hinterkopf machte. „Halt die Klappe!"

„Was Karin sagt, stimmt aber Tsunade. Narutos Gefühle sind wichtig ... wir passen auf, dass er die Dämonengrenze nicht überschreitet. Sollte es vorkommen, werden wir ihn direkt zurückschicken, wenn nicht ... halten wir uns an die drei Menschenjahre?" Iruka sah Tsunade ernst in die Augen, welche verstand, worauf der andere hinauswollte. Sie musste sich eingestehen, dass sie eine wichtige Komponente außenvorgelassen hatte.

„Ihr habt recht ... haltet mich auf dem Laufenden, wie Naruto handelt." Damit war ihre Gesprächsrunde beendet. Jeder hatte in diesem Moment gemischte Gefühle, nicht nur sie. Auch Naruto hatte gemischte Gefühle. Gefühle, die er einordnete und damit zu ersticken drohte. Sein Körper schrie danach, dem anderen alles zu erklären, während sein Kopf die Worte seiner Familie verdaute. Ihm war bewusst, dass er ein Risiko einging ... ein ziemlich großes sogar.

„Aber muss man nicht einmal im Leben ein Risiko wagen, um die Zukunft zu ändern?", fragte er in die Leere seines Zimmers, bevor er aus dem Augenwinkel eine Ranke erkannte. Augenblicklich setzte er sich in seinem Bett auf, wodurch Kyubis Schweife nun um ihn herum lagen. Sein Blick glitt nach oben, woraufhin er Nima erkannte, welche ihn sanft anlächelte.

„Du bist wieder gesund und munter, Naruto. Das freut mich sehr", lächelte Nima, die langsam an der Ranke herunterrutschte, bis ihre Hand die Stirn des Prinzen berührte. Sofort zuckte ihre Hand zurück und ihre Augen weiteten sich. „Das ... das ist nicht möglich", krächzte sie, womit sie den Elf verwirrte.

„Nima, was ist los? Du bist ganz blass", meinte dieser besorgt. „Du ... ein Dämon." Kaum ausgesprochen erstarrte Angesprochener. Wie eine Skulptur sah er die Hüterin des Lebensbaums an. „Verstehe ... deshalb schwankte dein Strang, deshalb siehst du so aus ... interessant." Mit diesen Worten sprang sie von der Ranke, nur um den Prinzen herum zu schweben. „Naruto sei vorsichtig ... deine Zukunft könnte davon abhängen."

„Was meinst du damit? ... hey Nima, was meinst du?!" Nima gab ihm keine Antwort mehr, weil sie so plötzlich, wie sie gekommen war, wieder verschwand. Sie hinterließ einen durcheinandergebrachten Prinzen.

„Kyuu?"

„Ich weiß es nicht ... ihre Worte ... sie würde niemals so etwas sagen, wenn es nicht begründet ist ... ich denke, ich sollte den Schwarzhaarigen vorübergehend wirklich nicht mehr sehen", gestand er, konnte dabei aber den stechenden Schmerz in seiner Brust nicht ignorieren. Ein Schmerz, der nicht verschwand.

Er blieb ihm erhalten, nachdem sie zurückgekehrt waren. Naruto wusste nicht, was seine Freunde mit seiner „Oma" besprochen hatten und wenn er ehrlich war, wollte er das auch nicht. Er konnte es sich schon denken. Dies war auch einer der Gründe, neben Nimas merkwürdigen Worten, weshalb er keinen Versuch mehr startete, die Dämonen zu besuchen. Auch weiterhin unterhielt er sich mit Sakura, Temari und Ino, aber sonst mit keinem. Sobald er die Präsenz der anderen spürte, suchte er Ausreden, um zu gehen.

Dies fiel den Immerweltwesen und den Menschen schnell auf, weshalb sie Sasuke und die anderen fragten. Die anderen konnten sich das Verhalten nicht erklären, während der Prinz seine Theorie hatte. Eine Theorie, die seinen Körper leer fühlen ließ, mit einer Prise beklemmendes Gefühl.

„Ich sollte mich freuen! Er geht mir aus dem Weg ... genau das, was ich wollte ...", dachte er und doch schmerzte sein Herz. Es tat ihm höllisch weh, weshalb er sich dazu entschloss, Suigetsu nach seinem letzten Kurs abzuholen. Noch ein letztes Mal müsste er mit dem Elf reden. Er war sich sicher, dass dann die ganzen Gefühle endlich geordneter wären. Zumindest war es sein Ziel, aber es könnte auch anders werden.

„Was machst du denn hier?" Sasuke wurde aus seinen Gedanken gerissen, die ihn wortwörtlich innerlich auffraßen. Deshalb sah er auch nur langsam auf. Sein Blick suchte automatisch Naruto, welchen er aber nicht erblicken konnte. „Falls du Naruto suchst ... du brauchst dir keine Gedanken machen. Er ist schon weggegangen."

„Verstehe", murmelte er trocken. „Ist besser so ... ich wollte dich zum Training abholen."

„Sassssuuuuukkkkeeee!", jammerte Sui. „Müssen wir echt trainieren? Können wir nicht einfach so nach Hause?", fügte er hinzu, bekam jedoch keine Antwort. Irritiert blieb er deswegen neben dem anderen stehen. Sah diesen von der Seite auch genau an, bevor er dem Blick folgte. Seinen Kopf legte er schief, bis er es spürte. Sasuke hatte es schon vor ihm wahrgenommen. Gegenüber von Naruto, stand ein Dämon. Eine Person, welche wohl mit dem Elfenprinzen ein Gespräch führte. Aus dem Instinkt heraus bewegten sich seine Beine von allein auf die beiden zu. Das Letzte, was der Dämon wollte, war ein Neuling an der Uni, der sich direkt mit den Immerweltwesen mit dem Elfenprinzen anlegte.

Je näher er den beiden kam, desto mehr seiner Präsenz gab er frei. Dadurch wurde er von beiden bemerkt, welche ihr Gespräch zwar unterbrachen, aber noch immer voreinander standen. Sasuke stellte sich etwas aufgebaut mit einem kleinen Abstand hinter Naruto. Dadurch das er einen halben Kopf größer war, erblickte er sofort den Dämon. Einen Dämon, welchen er nur allzu gut kannte.

„Sai?"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro