Beruhigungsmittel

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Tobi kuschelte sich nur noch fester an Veni, vergrub sein Gesicht wieder in Venis Shirt. „ Ach Tobi sieh nicht immer alles so negativ. Wir unterstützen dich so weit es uns möglich ist. Brauchst du sonst noch was? Mit Schokolade scheinst du schon versorgt zu sein." Tobi lachte leicht darüber, doch das ganze ging sofort in ein trockenes husten über. Aus Reflex krampfte sein Körper zusammen, was jedoch nur noch mehr Schmerzen verursachte. Seine Brust, speziell die Lungen schmerzten dabei besonders. Wenigstens reagierte Veni ebenso schnell und reichte ihm Wasser. Zumindest glaubte er das was seine Lippe gestreift hatte eine Flasche war. Zum trinken fühlte er sich im Moment nicht in der Lage. Sein Husten machte es ihm im Moment unmöglich. So musste er sich durch den Schmerz quälen. Seine Hände krallten sich halt suchend in Venis Shirt und teils seinen Bauch. Leicht spürte er auch eine Hand die sanft über seine Schulter strich. Tränen rannen seine Wangen hinab. Das husten stoppte nicht, es wurde nur schlimmer. Zudem hatte er das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. So war zwischen dem Husten sein nach Luft schnappen zu hören. „ Holt n Arzt.", wies Veni die beiden an. Er hasste es so sehr nichts tun zu können. Wenigstens verschwand Tim aus dem Zimmer, um einen Arzt zu holen. Außer bei Tobi zu bleiben und ihm durch die Haare zu streichen konnte er absolut nichts tun. „ Alles gut versuch ruhig zu Atmen. Es hört sicher gleich auf. Gerat nicht in Panik, dir kann nichts passieren." Tobi nahm die Worte seines besten Freundes jedoch nicht wirklich wahr. Er war mir auf sein husten fixiert und darauf, seinen Schmerz so gering wie möglich zu halten. Knapp zwei Minuten später kam ein Arzt ins Zimmer geeilt. In der Hand die notwendigen Medikamente. „ Machen sie bitte Platz." Stegi wich natürlich sofort von Tobi weg und gesellte sich stattdessen zu Tim, der ihn in seine Arme zog, sodass sie Rücken an Brust standen. Nur Veni blieb neben Tobi und versuchte diesen immer noch zu beruhigen. Das er auf dem Rücken lag, machte alles einfacher. Der Arzt setzte Tobi eine Maske auf, über die irgendein Gas lief. So folgerte Veni zumindest. Von Tobi folgten noch ein paar abgehackte kratzige Huster, doch er wurde ruhiger, atmete langsam, aber tief ein und aus. Schweiß stand ihm auf der Stirn, ein Zeichen der Anstrengung. „ So ich werd ihm erstmal noch weiteres Beruhigungsmittel verabreichen, sowie ein zusätzliches Schmerzmittel. Sorgen sie bitte dafür, dass er nach Möglichkeit sich gar nicht anstrengt und am besten auch nicht redet. Er muss erstmal wieder zu Kräften kommen." Sofort nickten die drei. Der Arzt verabreichte Tobi das versprochene Mittel und ließ dann von ihm ab. Tobi lag vollkommen entkräftet und regungslos im Bett. Nur das heben und senken seiner Brust gab Aufschluss darüber, dass er noch unter den Lebenden weilte. Die Maske und das kleine daran hängende Gerät wurden wieder entfernt. Scheinbar war es einfach nur Beruhigungsmittel in gasförmiger Form gewesen, damit die Wirkung schneller eintrat oder so. „ Können wir irgendwas tun, wenn das wieder passiert?" „ Ich wünschte ihr könntet. Hier helfen nur noch Beruhigungsmittel. Wenn es euch aber beruhigt, dabei kann nichts passieren. Das ist lediglich eine heftige Reizreaktion mit anschließender Erschöpfung. Ich würde vorschlagen, ihr lasst ihn erstmal schlafen." Wieso musste Tobi nur so leiden? So ein liebenswürdiger Mensch und dann so ein schlimmes Schicksal. Das hatte Tobi echt nicht verdient. Der Arzt verabschiedete sich freundlich von ihnen und ließ sie dann alleine. Tim und Veni sahen sich einen Moment lang an, besprachen mit Blicken, was sie denn nun machen würden. Tobi brauchte Ruhe und die würden sie ihm geben. „ Fahrt ihr wieder heim und ich ins Hotel? Oder nehmen wir und zu dritt was?" Veni glaubte ja nicht, dass Tim jetzt noch Bock hatte zwei Stunden zu fahren. Zumal sie morgen die selbe Strecke noch mal fahren müssten. Das wäre totaler Quatsch. Eine Antwort kam jedoch nicht von Stegi oder Tim. „ Fahrt zu mir. Da könnt ihr erstmal bleiben.", erwiderte Tobi kratzig und mit dünner Stimme. „ Tobi schon dich.", erwiderten Stegi und Veni gleichzeitig. „ Wäre aber ne Möglichkeit. So sparen wir erstmal Geld. Außerdem glaub ich nicht, dass du um die Uhrzeit so kurzfristig noch ein Hotel findest. Das ist so gut wie unmöglich." Da hatte Tim recht. Nach acht noch ein Hotel in der Großstadt zu finden war ein Ding der Unmöglichkeit. Nur hatte keiner von ihnen Tobis neue Adresse. Aber. „ Warte mal Tobis Handy liegt bei ihm daheim. Vielleicht geht seine Mutter noch mal dran und kann uns die Adresse geben. Dann können wir auch gleich fragen, ob das ok ist." Veni schob Tobi von sich runter und stand schweren Herzens auf. Er würde draußen telefonieren und Tim und Stegi noch ein wenig die Möglichkeit lassen bei Tobi zu bleiben. Stegi setzte sich sofort zu Tobi ans Bett und griff nach seiner Hand. Und auch Tim gesellte sich zu ihm. Veni verließ das Zimmer, zückte sogleich sein Handy und wählte Tobis Nummer. Es war ungewohnt und komisch zu wissen, dass Tobi nicht dran gehen würde und ihn wie immer freundlich begrüßte. „ Rafael richtig? Hast du's gut verkraftet? Hat er sich wenigstens ein bisschen drüber gefreut, dass du da warst?" „ Ja so einigermaßen. Tobi sah schlimmer aus als erwartet. Aber er ist auf dem Weg der Besserung." Er würde jetzt nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. Ihm erschien es unhöflich. Außerdem war es erstmal wichtiger sie über Tobi Zustand zu informieren. „ Ich hab dich gewarnt. Auf dem Weg der Besserung ist er leider nicht. Dazu müsste er erstmal seinen Lebenswil." „ Den hat er. Ich weiß nicht warum, aber er lässt sich helfen und versucht zumindest wieder zurück zu kommen. Klar er ist noch angeschlagen und erschöpft, aber er lebt und will es weiter tun." Auf die folter spannen war auch nicht unbedingt klug. Sie machte sich immerhin Sorgen um Tobi. „ Das oh Gott. Was immer du getan hast danke. Wie kann ich dir jemals danken?" N Schlafplätze für die nächsten paar Tage würde ihm schon reichen. Einfach nur, damit er bei Tobi sein konnte. „ Geht es, dass ich und zwei von Tobis Freunden in seinem Zimmer schlafen? Damit wäre uns schon unglaublich geholfen. Tobi selbst hat gesagt, es wäre für ihn ok."

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