3K Spezial

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Dieses Kapitel widme ich all denen, die mich und Blue Secrets bis hierhin begleitet haben! Könnt ihr euch vorstellen, dass ich dieses Buch jetzt schon seit über einem halben Jahr hier auf Wattpad online habe?😱Das unsere gemeinsame Reise schon einen , zumindest für mich, so langen Zeitraum umfasst?! Ich danke euch allen wirklich von Herzen für die mittlerweile über 3150 Reads, die 563 Sterne und auch für jeden einzelnen Kommentar, denn jeder von ihnen hat mich zum Schmunzeln gebracht und nicht wenige haben mir auch den Tag versüßt!❤❤❤  Ihr alle seid einfach der Hammer und ich hoffe, dass ihr mich und meine Geschichte noch weiter begleitet! 😄Aber nun möchte ich euch nicht länger davon abhalten, das extra für euch entstandene Spezial zu lesen! Ich hoffe, es stört euch nicht, dass es etwas länger geworden ist!😅 Viel Spaß!😉

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Strahlendes Licht küsst meine Haut und lässt mich beinahe magisch erscheinen. Die Möwen ziehen über mir ihre Kreise und halten vermutlich nachdem ein oder anderen armen Wesen Ausschau, welches sie zum Abendbrot verspeisen können. Ein paar Schildkröten sonnen sich liegend auf den sich in der hier Gegend befindenden Steinen und das ein oder andere Insekt huscht durch den Sand. 

Ich höre das leichte Spiel der Wellen, welches immer wieder gegen die Ränder der Insel schlägt und somit den ständigen Überlebenskampf zwischen der Welt des Meeres und der des Landes symbolisiert. Doch in meinen Augen ist es die reine Symphonie des Lebens. 

Genießerisch schließe ich die Augen und halte mein Gesicht genau in das lebenspendende Licht. Sanft fährt eine angenehme Brise mir immer wieder durch die Haare. Die Ruhe hier ist einfach nur herrlich! Gerade, als ich die Augen aufschlage und mich wieder meinem Hobby zu wenden möchte, reißt mich eine aufgebrauchte Stimme aus meiner herrlichen Ruhe. 

,,Hilf, mir Ava!" Adara kommt tropfnass aus dem Wasser gestapft und scheint regelrecht verzweifelt. Sie rudert immer wieder mit den Armen und stampft demonstrativ heftig durch den Sand, sodass dieser nur so herumfliegt. Dass ich nicht von diesem getroffen werde, ist ein wahres Wunder. 

Skeptisch sehe ich meine beste Freundin an und hebe fragend einer meiner geschwungenen Augenbrauen, doch allzu große Beachtung schenke ich ihr nicht, da ich genau weiß, dass sie sich jetzt erst einmal abregen muss, bevor sie zu einem anständigen Gespräch in der Lage ist. Dies war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben. 

Adara ist einfach eine Person, die sich unglaublich schnell für etwas begeistern lässt, dabei  aber genauso rasch den Blick für das Wesentliche verliert. Außerdem kann ich in der Zeit noch etwas meinen wohl verdienten, freien Nachmittag genießen, denn ich weiß, dass diese Konversation eine etwas längere werden wird. 

,,Was soll ich denn nur machen, Ava?! Ich kann mich doch nicht meinen Gefühlen für ihn hingeben! Nein, dass habe ich mir damals selbst geschworen! Du weißt, dass ich nicht nach den alten Regeln unserer Gesellschaft spielen möchte! Nein, nein und nochmals nein! Damals war es noch eine völlig andere Zeit und dasGesellschaftsbild war doch auch noch ein anderes! Aber unsere ganze Kultur hat sich doch weiterentwickelt! " 

Noch immer perlt das Wasser von ihrer Kleidung ab, welche aus vielen verschieden Farben und Lagen aus Algen bestehen, sodass verschiedene Lichtreflexionen,die wie durchsichtiger Schmuck aussehen, diese bedecken. Genervt verdrehe ich die Augen und stöhne leise, aber noch immer sage ich zu alledem nichts, sondern lasse sie sich weiter aufregen. 

Alles andere würde sowieso nichts bringen, denn wenn Adara sich erst einmal in etwas hineingesteigert hat, bekommt man sie nur schwer beruhigt. Es ist nicht so, als ob mich meine beste Freundin immer nerven würde, aber diese Diskussion führen wir nun schon seit fast drei Wochen! Drei Wochen! 

Und immer wieder bringt sie die gleichen Argumente vor, warum sie und der Prinz von Triton nicht zusammenkommen können. Es scheint so, auch wenn sie das natürlich abstreiten würde, als ob sie sich immer wieder selbst davon überzeugen müsste, warum sie nicht zusammen sein können. Aber ich sollte nicht zu weit mit meinen Gedanken abschweifen... 

Da ich im Moment aber genug zu tun habe, widme ich mich wieder meinem neusten Hobby: Dem Algenstricken. Adara hat es tatsächlich geschafft mich nach all den Jahren dazu zu überreden es auch einmal auszuprobieren und leider muss ich gestehen, dass es mir wirklich Spaß macht. Das ist allerdings reiner Zufall. 

Doch schon im nächsten Moment lenkt sie meine Aufmerksamkeit zurück auf sich, indem ihre Stimme an Lautstärke zu nimmt und einen leicht frustrierten Klang bekommt: ,,Wer bin ich denn, wenn ich michJahrtausend alten Regeln und Traditionen beuge?! Himmel, ich bin die Prinzessin von Poseidon und die zukünftige Thronerbin! 

Vor langer Zeit habe ich mir selbst geschworen, dass ich immer nur das tun werde, was ich will und was das Wohle meines Volkes beinhaltet. Und jetzt sag ja nicht, dass diese Verbindung mit diesem.... diesem..." Das ist dann wohl die Stelle, an der ich mich zu Wort melden sollte, denn sie muss sich endlich entscheiden. 

Es ist nicht so, dass ich Adara nicht stets in allem unterstützen würde, aber manchmal weiß sie nicht, was gut für sie ist, und dann muss ich sie nun einmal zurück auf den richtigen Weg führen. Wofür hat man denn schließlich Freunde? Und Adara ist für mich so viel mehr, als nur eine beste Freundin. 

Niemand, außer natürlich mir weiß, und inder Regel natürlich auch sie selbst, was ihr Herz will. Ich kenne sie schon lange genug. Und manchmal ist meine Seelenschwester einfach zu stur, um einzusehen, was gut für sie ist. 

,,Ja?" Sie scheint nicht zu wissen, dass sie Antonis bereits ihr Herz geschenkt hat. Oder aber sie hat dies noch nicht so ganz akzeptiert. ,,Trottel! Er ist ein Trottel und ein Idiot! Ich will ihn nie wiedersehen! Woher nimmt er sich eigentlich das Recht mit mir Zeit zu verbringen, ohne mir zu sagen, wer er ist?!" 

Trotzig lässt sie sich auf den sandigen Grund nieder und verschränkt demonstrativ die Arme vor der Brust. Dann beißt sie sich auf ihre Unterlippe und schaut mich stoisch an. Ich kann mir ein Lachen nur schwer verkneifen, meine Lippen heben sich trotzdem ein Stück nach oben. 

Adara ist eigentlich eine so stolze und auch majestätische Person, die genau weiß, was sie will und immer gütig und freundlich gegenüber allen anderen ist, aber auf der anderen Seite kann sie so kindisch sein. Eigentlich sind dies völlige Gegensätze, aber gerade deswegen schätze ich sie so als Person, als meine beste Freundin, als meine zukünftige Königin, denn sie wird sich stets von ihrem Herzen leiten und sich nie von jedem anderen beeinflussen lassen, wenn es ihr falsch erscheint. 

Aber ich schweife wieder ab. Adara weiß, dass ich etwas sagen werde, was ihr nicht in den Kram passt, aber ich werde ihr die Dinge nicht schöner reden, als sie sind, denn ich halte nichts davon, etwas besser zu machen, als es eigentlich ist: Das Leben selbst ist schließlich auch kein Seepferdchenhof! 

Und ich habe sowohl mir, als auch Adara damals geschworen, dass ich immer ehrlich ihr gegenüber sein werde. An diesen Schwur werde ich mich halten! Gerade ich, kann davon ein Lied singen. Jedoch sollte ich meine Gedanken zurück auf das eigentliche Thema lenken. 

Mit einem gewissen Bedauern, doch meine Seelenschwester geht jetzt vor, lege ich mein Nähzeug weg und lasse mich zu ihr auf den Sand sinken. Mein grünes Algenkleid breite ich dabei, wie einen Fächer um mich herum aus.,,Adara?" 

,,Ja?" Ihr Blick trifft den meinen und ich kann erkennen, wie zerrissen sie eigentlich ist. In ihrem Inneren tobt ein Orkan an Gefühlen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieser aus ihr herausbricht. Unruhig spielt sie mit ihren Fingern am Saum ihres T-Shirts herum. Behutsam nehme ich ihre Hände von ihrem Schoß, unterbinde somit ihr nervöses herumhampeln, und drücke diese einmalkräftig. 

Bei meinen nächsten Worten, schaue ich ihr tief in die Augen, denn sie soll jedes davon tief verinnerlichen, damit sie sie endlich glaubt. ,,Ach, Adara. Du weißt doch, was du und dein Herz wollen. Und wer sagt dir denn, dass er wirklich gewusst hat, wer du bist? Du hast doch überhaupt keine Beweise, die dafür sprechen. 

Und nur weil du dich mit ihm verbinden würdest, wärest du doch danach keine andere. Du wärest immer noch du! Auch würdest du nicht deine Freiheit verlieren. Dafür würde alleine ich schon sorgen, das kannst du mir aber glauben! Und Adara... würdest du dir denn wirklich treu bleiben, wenn du dir jetzt nur nicht eingestehst, dass du ihn liebst, weil dein Stolz das nicht zulässt? Das bist doch nicht du! 

Nein, nighean feaminn, du hast mir mal gesagt, dass du nur deinem Herz folgen wirst! Und dass du niemanden außer mir, deinem Herz und deinem Volk Rechenschaft schuldig bist! Keinem! Aber vorhermeintest du, dass du mit deinen Entscheidungen leben musst und niemand sonst. Genau deshalb würdest du dich nie von anderen beeinflussen lassen, denn es ist dein Leben und es sind auch deine Fehler! 

Adara, ich sage dir das nicht nur, weil du meine Seelenschwester bist, sondern auch weil ich dich genau kenne und weiß, was du und dein Herz möchten. Und soll ich ehrlich zu dir sein?" 

Wenn ich es nicht bin, wird es niemand sein, denn leider reden die meisten Leute im Schloss immer genauso, wie man es gerade haben will. Bei mir kann sich Adara aber sicher sein, dass ich ihr immer die Wahrheit sagen werde, egal ob sie schön ist oder nicht. 

„Es wäre ein Fehler, wenn du ihn jetzt von dir stößt! Nein, es wäre nicht nur das! Es wäre feige! Habe keine Angst vor der Zukunft! No risk, no fun. Ja, es kann alles schiefgehen, Adara, aber was ist wenn du dich darauf einlässt und fliegen wirst? Du warst für ihn bereit, alles hinzuschmeißen, du hättest für Antonis deinen Anspruch auf den Thron aufgegeben, wenn du es gemusst hättest! 

Adara, immer wenn du von ihm sprichst oder auch nur an ihn denkst, tritt ein so strahlendes Funkeln in deine Augen, welches so voller Liebe ist, sodass ich mir wirklich wünsche, dass ich auch mal jemanden treffe, für den ich das Gleiche empfinde, wie du für Antonis." 

,,Aber..-" Sie scheint mir wirklich widersprechen zu wollen, doch ich lege ihr nur einen Finger auf die Lippen und schaue sie streng an. Ich bin noch nicht fertig. Sie seufzt kurz auf, gibt ihren leichten Widerstand aber ansonsten auf. 

,,Nighean feamainn, du hättest für ihn alles aufgegeben und genau deshalb kann ich dir als deine beste Freundin, Seelenschwester, Zofe, Beraterin, engste Vertraute und auch als dein Schatten sagen, dass er der Richtige ist und du ihn nicht weiter ignorieren solltest. Damit quälst du nur euch beide! Wenn du ihn nicht wirklich schon aus tiefster Seele lieben würdest, hättest du all das, niemals getan, denn du bist deinem Volk gegenüber treu ergeben. 

Also, mein Nighean feamainn, meinst du wirklich immer noch, dass es eine gute Idee ist nicht mit ihm zusammenzukommen? Ich würde nicht so sehr auf dich einreden, wenn ich wüsste, dass er der Falsche ist. Glaubst du wirklich, ichwürde dich mit irgendeinem Trottel verkuppeln? 

Von meiner Sicht aus, kann ich nur sagen, dass du euch beiden eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft geben solltest, denn wenn du ehrlich bist, willst du nichts anderes, Adara. Und damit beugst du dich nicht Jahrtausendalten Traditionen, sondern deinem Herzen, deiner Seele. Natürlich ist und bleibt es deine Entscheidung, aber ganz ehrlich: 

Du wärest eine Närrin, wenn du vor alledem fliehst, nur weil du Angst vor der Zukunft hast und somit dein eigenes Glück verspielst, denn wir beide wissen, was du wirklich willst, nicht?" 

Sie seufzt tief auf und ich kann erkennen, dass es in ihren Augen feucht schimmert. Ich ziehe sie eng an mich und streiche ihr beruhigend über den Rücken. Das ist wohl zu viel für ihre Selbstbeherrschung, denn sie fängt leise an zu schluchzen und vergräbt ihr Gesicht an meiner Schulter und nur kurze Zeit später lehnt ein regelrechter Springbrunnen an meiner Schulter. Aber ich lasse sie weinen. Vielleicht hilft es ihr, dass Gefühlschaos in ihrem Inneren zu sortieren, denn sind Tränen nicht der Reiniger für Seele? 

Der Wind wirbelt noch immer, wie ein Kind, das einem Drachen hinterherjagt, durch meine Haare und die Sonnescheint angenehm auf Adara und mich herab. Eine ganze Weile beobachte ich stumm das Geschehen um mich herum, während ich meine beste Freundin in den Armen halte und meinen Blick über das Meer, meine Heimat, gleiten lasse. 

Irgendwann löst sie sich von mir , reibt sich die Augen trocken und schaut mich , noch immer mit einem leichten, feuchten Schimmern in den Augen, an. Fragend lege ich den Kopfschief. Wenn ich Adara nicht schon seit zwölf Jahren kennen würde, hätte ich all das niemals so gesagt, denn schließlich ist sie immer noch die zukünftige Königin und damit könnte sie mir das Leben wirklich zur Hölle machen, aber in erster Linie ist sie meine beste Freundin, meine Seelenschwester, meine Familie und das weiß sie. 

Sie ist auch die Einzige, der ich mein Leben anvertrauen würde. Aber unsere tiefe Verbundenheit beruht auf Gegenseitigkeit. Auch Adara bedeute ich einiges, denn wir sind zusammen groß geworden und ich war immer für sie da, selbst als andere sie im Stich gelassen haben. ,,Ava?" 

,,Ja?" 

,,Danke, Sgàil nighean. Danke, dass du immer für mich da bist und mir auch von Zeit zu Zeit den Kopf geraderückst oder aber auch einfach nur dafür, dass ich dich damals kennenlernen durfte und du mir dein Vertrauen geschenkt hast. Ich möchte dich in meinem Leben niemals missen, denn du glaubst gar nicht, wie wichtig du für mein Leben bist, Sgàil nighean. 

Du hast mich schon vor so vielen Fehlern bewahrt und passt stets auf mich auf. Danke, Ava, danke dass du damals in mein Leben gekugelt bist." 

Nun bin ich es, dessen Wangen vom Kuss der Tränen bedeckt werden, denn mir geht es genauso. Aber ich erwidere nichts mehr, sondern ziehe sie erneut eng an mich. Manchmal sagen Taten eben mehr als Worte. Adara erwidert die Umarmung fest. 

Als wir am Abend zu den königlichen Höhlenzurückschwimmen, weiß ich eine Sache ganz bewusst: Meine beste Freundin wird nicht mehr lange unverlobt sein. Und noch nie im Leben habe ich mich mehr für sie gefreut!

~ Erinnerung der damals 18 Jährigen Ava Geens 

Übersetzungen :

 Nighean feamainn : Algenmädchen

Sgàil nighean: Schattenmädchen 

Hey!👋🏻

Ich hoffe, ihr seid alle gesund!😇

Und damit endet dieses Spezial auch schon! Ich hoffe es hat euch gefallen!🙈

Ich weiß, dass es nicht eine Sicht von den momentan handelnden Personen ist, aber ich dachte, da Mrs. Geen eine so verschwiegene Person ist, wäre es auch mal interessant einen Blick in ihre Vergangenheit zu werfen. ☺Vielleicht ist sie für den ein oder anderen jetzt weniger ein Mysterium. Aber ich kann euch jetzt schon versprechen, dass ihr euch auf das 100ste Kapitel freuen könnt, da euch da erneut etwas ganz Besonderes zu Mrs. Geens Persönlichkeit erwartet.  🥳

Na, wen habe ich neugierig gemacht?🤨😂

Wie findet ihr die Spitznamen und wie bin ich wohl darauf gekommen?🤔 Schreibt mir eure Ideen gerne in die Kommentare!😉

Fandet ihr die Freundschaft zwischen Mrs. Geen und Adara auch so schön? Ich glaube, wenn einen eine so tiefe Freundschaft mit jemand anderem verbindet, kann man wirklich stolz sein.😊

Wie hat euch das Kapitel generell gefallen?🤔 Morgen geht es dann auch wie gewohnt mit Ella und dem Rest weiter! 😄

Konstruktive Kritik und freundliche Meinungsäußerungen sind wie immer wünscht!😁

Bleibt alle gesund und passt auf euch auf!😆

Liebe Grüße

Eure Weltenwandlerin🌎

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