1. Kapitel

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~Blumenpfotes Sicht

Ich schmeckte das warme Blut auf meiner Zunge, es war genau das was ich jetzt brauchte! Energie schoss durch alle meine Körperteile und ich spürte, wie meine Adern pochten. Doch schon bald ließ ich mein Maul locker und ließ meine Beute fallen.
Blumenpfote! Komm nicht auf dumme Gedanken! Das ist deine Kriegerprüfung wenn du jetzt gegen das Gesetz der Krieger verstößt wirst du niemals Kriegerin!

Ich riss mich zusammen und legte das Eichhörnchen auf den Haufen, auf dem ich schon zwei Mäuse gelegt hatte. Die Jagd war erfolgreich! Nurnoch die Kampfprüfung und mein Kriegername war so gut wie sicher!

Efeuteich brachte mich zur kleinen Mooslichtung, wo die Prüfung stattfinden sollte.
Auch wenn zurzeit dort kein Moos wuchs und der Boden trocken war, nannten wir die Lichtung so.

Dort angekommen sah ich Donnerfrost. Das graue Fell des jungen Kriegers schimmerte leicht weißlich, als hätte sich wirklich Frost auf seinem Fell gebildet.

Mein Herz fing an noch schneller zu pochen als vorher. Die letzte Prüfung. Ich musste es einfach schaffen! Ich wollte nicht mehr länger Schülerin sein und irgendwelchen Befehlen von Mentoren folgen. Ich wollte selber unterrichten, Patrolien anführen und wieder mehr Zeit mit meiner besten Freundin Sonnenflügel machen.

Sonnenflügel war zwei Monde älter als ich und somit hatte sie schon ihren Kriegernamen. Sie war die beste Jägerin, die ich kannte und jeder im Clan war sich sicher: schon bei der nächsten Schülerzeremonie würde sie einen Schüler bekommen.
Ihr Bruder Skorpionkralle, waren schon seit der Geburt unzertrennlich und wäre Sturmpfote, deren Bruder, nicht gestorben, wären sie noch stärker.

„So Blumenpfote! Das ist deine letzte Prüfung. Versuche Donnerfrost im Kampf zu besiegen. Keine Krallen oder weitere Verletzungsmöglichkeiten benutzen.
Ihr könnt jetzt beginnen“, sagte Efeuteich ihre grünen Augen leuchteten vor Aufregung. Fast so sehr wie meine.

Auch wenn es sich leicht anhörte einen jungen Krieger als 'alter' Schüler anzugreifen und zu besiegen war es das nicht. Ich war noch nie die größte gewesen und Donnerfrost war mit einer der größten Krieger im Clan.

Ich vertraute nicht auf meine Kraft und Muskeln, sondern auf mein Gehirn. Auch wenn ich jünger und kleiner als mein Gegner war konnte ich ihn mit Taktik besiegen.

Ich überlegte jeden einzelnen Schritt vom Angriff und sprintete dann los.

Kurz bevor ich bei Donnerfrost ankam, sprang ich in die Luft. Donnerfrost stand in Verteidigungshaltung und jederzeit bereit zum Angriff.

Doch ich hatte nur geblöfft. Mein Sprungkraft hatte ich so weit reduziert, dass ich nicht auf seinem Rücken, sondern kurz vor ihm aufkam und somit mühelos unter ihm durchlaufen können.

Wäre ich ein Streuner gewesen, hätte ich meine Krallen ausgefahren und ihm sein Bauch aufgekratzt, sodass er mir Sicherheit gestorben wäre. Doch das machen wahre Krieger nicht. Es war nur Training. Kein echter Kampf und auch dort hätte ich meine Taktik nicht verändert.

Kurz nachdem ich hinter dem grauen Kater hervor kam sprang ich auf seinen Rücken und drückte ihn zu Boden. Ich hatte Glück, dass ihn mein Täuschungsmanöver so verwirrt hatte, dass er aus seiner Kampfhaltung heraus gegangen war.

Als er auf dem Boden lag fauchte ich: „Na gibst du auf?“ Donnerfrosts Blick wurde scharf, wie ein Dachsweibchen, dass so wenig zu essen bekam, dass es ihre eigenen Junge hätte fressen können.

Ruckartig zog er seinen Hinterlauf aus meinen Nagelgriff und ich fiehl zu Boden. Sofort stürzte er sich auf mich und nagelte mich am Boden fest.
„Niemals würde ich gegen eine Schülerin aufgeben.“, fauchte er, „Aber ich glaube es ist für dich soweit um aufzugeben!“

Aufgeben kam garnicht in Frage. Ich musste einen Weg finden um mich zu befreien. Irgendeinen muss es doch geben.

Ich weiß nicht mehr, für wie lange ich noch am Boden lag, doch dann kam mir eine Idee.

Mir meinem Schwanz wedelte ich den trockenen Boden auf, sodass eine große Staubwolke entstand. Donnerfrost lockere seinen Griff und blickte verwirrt umher. Das war der richtige Augenblick um mich zu befreien.
Mit einem Ruck schleuderte ich ihn in die Luft und befreite mich.
Der graue Kater landete zwar auf seinen Pfoten, doch er rechnete nicht damit, dass ich ihn sofort wieder angreifen würde und somit lag er zum zweiten Mal in diesem Kampf auf dem trockenen Boden.
Dieses Mal spannte ich meine Muskeln mehr an, sodass er sich kaum noch bewegen konnte.

Nach ein paar fehlschagenden Befreiungsversuchen, atmet er einmal tief durch und sagt: „Du hast es verdient. Jetzt gebe ich mich geschlagen.“

Ich löste meinen Griff und ließ Donnerfrost sich aufrappeln.
„Deine Taktik ist echt gut!“, meinte er zu mir und legte seinen Schwanz auf meine Schulter.

Ich habe es geschafft! Dachte ich mir.

Das erste Kapitel ich hoffe es gefällt euch!
~Blumenflug

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