Zucker, viel Zucker

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Hello,

ich absolut keine Lust auf Morgen :c

Eigentlich würde ich den letzten Ferientag gern genießen, allerdings hat mein Vater Geburtstag und ich werde zu einer Familienfeier gezwungen. Ich liebs🙂

All the love ~ L xx

《♡》

Pov. Logan

"Ich versteh nicht wie mir das in irgendeiner Form weiter helfen soll" ,sage ich etwas ratlos und sehe Kyle dabei zu, wie er eine dieser komischen Yogaposen macht. Ich selbst sitze auf dem Boden vor unserem Sofa und habe meine Beine in einen Schneidersitz gezwängt. Unseren Sofatisch hat Kyle zur Seite geschoben, weil er mir jetzt Yoga näher bringen möchte. Keine Ahnung wie er das vor hat, weil es mich bisher immer eher abgeschreckt hat, so wie auch jetzt.

"Es hilft dir deine innere Mitte zu finden, vielleicht wirst du dadurch etwas weniger aufgedreht, aber vor allem hilft es dir ein bisschen bei deiner Beweglichkeit" ,erklärt er zwischen tiefem Ein und Ausatmen. Stirnrunzelnd mustere ich ihn. "Was soll mit ihr sein?"

Kyle öffnet sein rechtes Auge, mustert mich kurz und schließt es wieder, während er beginnt zu schmunzeln.

"Logan. Du bist unbeweglich, allein schon dein Schneidersitz ist katastrophal."

"Ich seh da jetzt kein Problem."

Augenrollend steht Kyle auf und kommt zu mir her. Leicht drückt er auf mein linkes Knie und will es in die richtige Position bringen, doch ich stoppe ihn sofort, da es mir Schmerzen bereitet. Okay vielleicht ist es nicht ganz so normal, dass meine Knie auf Brusthöhe sind, wenn ich in einem Schneidersitz bin.

"Gut okay, du hast einen Punkt, aber Yoga wird mich definitiv nicht ruhiger machen oder dieser komische Tee. Was ist da überhaupt drin? Der schmeckt scheußlich" ,beschwere ich mich und versuche das Gespräch von dem jetzigen wegzulenken. Kyle geht natürlich auch sofort darauf ein. "Das ist ein Beruhigungstee und wenn du dich mal auf die ganze Sache einlassen würdest, würde es dir bestimmt gut tun. Durch Yoga lernt man sich nochmal auf eine ganz andere Seite kennen."

Ich liebe Kyle und seine Ansichten, aber ich glaube ich habe ihn noch nie so verstört angesehen wie jetzt, wegen etwas, das er gesagt hat.

"Ich will mich aber gar nicht kennenlernen. Am Ende find ich mich noch scheiße" ,beschwere ich mich schmollend. Kyle rollt schmunzelnd mit seinen Augen, bevor er mir seine Hand hin hält. Ich ergreife sie und lasse mich von ihm hochziehen. "Dich kann man gar nicht scheiße finden. Außerdem schadet es niemandem seine innere Mitte zu finden" ,entgegnet er lächelnd und legt seine Hände an meine Wangen. Er stellt sich auf seine Zehnspitzen und gibt mir einen kurzen unschuldigen Kuss auf die Lippen. Gerade als ich meine Hände an seine Hüfte legen will um den Kuss zu vertiefen, löst er sich wieder von mir.

"Mach deine Augen zu."

"Bist du ausgezogen, wenn ich sie wieder öffne oder wo soll das ganze hinführen?" ,frage ich schmunzelnd, folge aber Kyles Anweisung. "Musst du immer an Sex denken?"

"Nein, aber ich will" ,antworte ich breit grinsend. 

"Heb mal bitte dein Bein an." Schmollend, da Kyle einfach nicht mehr weiter drauf eingeht, hebe ich mein linkes Bein. Es dauert allerdings nicht lang bis es wieder den Boden berührt und ich überrascht meine Augen öffne. "Hab ich gesagt, dass du deine Augen wieder öffnen kannst?"

Sofort mache ich meine Augen wieder zu und fange an zu schmunzeln, sobald ich von meiner Überraschung erholt habe. Normalerweise ist Kyle nicht so bestimmend, aber es wäre eine Lüge zu sagen, dass es mich nicht anmacht. "Dein Gleichgewichtssinn ist auch nicht wirklich der beste und genau deshalb ist Yoga eine Sache, die dir enorm weiterhelfen könnte, wenn du dich darauf einlässt. Du musst es nach heute nicht machen, falls du es tatsächlich scheiße findest, aber mir würde es wirklich sehr viel bedeuten, wenn du es zumindest ausprobierst." Ich spüre seine Hände an meinen Oberarmen. Sanft lässt er sie an beiden hochfahren über meine Schultern, zu meinem Hals und über meinen Brustkorb. Schmunzelnd genieße ich die Berührungen und kann es mir nicht verkneifen mein rechtes Auge ein Stück weit zu öffnen. 

Kyle sieht auf die Stelle, auf der seine Hände liegen, als er sie wieder hoch zu meinem Hals und Nacken fahren lässt, bemerkt er mein geöffnetes Auge. Er schmunzelt, fährt mir durch meine Haare am Hinterkopf und streckt sich zu meinem Ohr hoch.

"Wenn du mit machst, darfst du später auch etwas ausprobieren."

Mittlerweile habe ich beide Augen geöffnet und grinse ihn verschmitzt an. "Alles?" ,frage ich und lege meine Hände an seine Hüfte. "Ja alles."

Jackpot.

"Also unter diesen Umständen lasse ich mich auf dein komisches Yoga ein" ,gebe ich mich geschlagen und will ihn küssen, doch er windet sich aus meinem Griff und klatscht begeistert in seine Hände. "Sehr schön." Wie ein getretener Welpe bleibe ich mit hängenden Armen stehen und sehe meinem Freund dabei zu, wie dieser schon zwei Matten auf dem Boden ausgebreitet hat. Da scheint es Jemand wirklich ernst zu nehmen.

Auffordernd klopft Kyle auf die Matte neben sich. Unmotiviert setze ich mich zu ihm auf den Boden und sehe ihm dabei zu, wie er die erste Übung macht.

"Du drehst dich auf deine linke Seite und nimmst dein rechtes Bein und legst es so im rechten Winkel hin. Anschließend platzierst du deinen rechten Fuß auf die Innenseite von deinem linken Knie. Deine linke Hand liegt auf deinem rechten Knie, während du deinen rechten Arm nach rechts ausstreckst. Dein Blick und dein Oberkörper folgen deinem Arm und diese Position hältst du. Ganz einfach" ,beendet er seine Erklärung und setzt sich wieder aufrecht hin. Erwartungsvoll sieht er mich an, doch ich schüttel nur meinen Kopf. "Hast du nicht etwas einfacheres? Ich glaube ich reiß mir dabei alle meine Bänder" ,äußere ich meine Bedenken. "Das ist einfach, aber wir können trotzdem gern zuerst etwas anderes machen" ,meint Kyle, weshalb ich ehrleichtert ausatme. 

"Leg dich hin." Ich komme der Anweisung nach und sehe abwartend zu Kyle, der im nächsten Moment dafür sorgt, dass ich meine Beine anwinkel. "Rechter Knöchel an linkes Knie."

"Und das soll eine leichte Übung sein?" ,frage ich skeptisch. Kyle mustert meine Beine mit einem Stirnrunzeln. "Du bist noch unbeweglicher als ich dachte, dein Knie sollte eigentlich hier sein" ,meint er und drückt mein rechtes Knie von meinem Oberkörper weg. Natürlich dauert es nicht lang bis es weh tut und ich ihn stoppen muss. "Naja egal, mit den Händen umgreifst du dein linkes Schienbein und und ziehst es mit deinem Oberschenkel so weit es geht zu dir. Dabei soll es in deinem rechten Oberschenkel ziehen" ,erklärt Kyle mir den Rest der Übung. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck komme ich der Sache nach und sehe zu Kyle hoch. Dieser nickt zufrieden.

"Das hältst du jetzt dreißig Sekunden so und danach wechselst du die Seite."

Ich will wirklich gern einen dummen Kommentar abgeben, allerdings ist die Scheiße anstrengender als ich dachte. Gut okay vielleicht bin ich tatsächlich etwas unbeweglich. Ein Vibrieren in meiner Hosentasche lenkt mich ab und ich höre automatisch mit der Übung auf, um nachzusehen, wer mir geschrieben hat. Bevor ich dazu komme, nimmt es mir mein selbst ernannter Yogalehrer schon aus der Hand.

"Handys sind nur ablenkend" ,meint er tadelnd und will es schon weglegen, als ich ihn stoppe. "Schaue wenigstens ob es was wichtiges ist" ,bitte ich und begebe mich widerwillig wieder in meine vorherige Position.

Kyle kommt meiner Bitte tatsächlich nach und runzelt seine Stirn, als er die Nachricht durchliest.

"Louis hat dir Knick Knack geschrieben" ,teilt er mir mit deutlicher Verwirrung in der Stimme mit. Mich verwirrt Louis' Nachricht allerdings im ersten Moment auch etwas.

"Knick Knack? Was soll- OH MEIN GOTT! It's happening! All die Jahre des Wartens, endlich! Oh mein Gott, ich werde emotional. Ich glaub ich weine gerade. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich wegen Louis oder den Schmerzen weine." 

"Logan was ist los?" ,fragt Kyle verwirrt, aber auch besorgt, da meine Reaktion wohl sehr komisch auf ihn wirken muss.

"Frag ihn was für ein Knick Knack" ,bitte ich ihn aufgeregt, bleibe vorerst allerdings in meiner Position.

"Logan was?"

"Frag was für ein Knick Knack" ,wiederhole ich dieses Mal schon etwas drängender. Kyle sieht mich mittlerweile so an, als hätte ich meinen Verstand verloren.

"Beruhig dich, du machst mir Angst. War was in dem Tee?" ,fragt er besorgt und beäugt seinen komischen Beruhigungstee. "Zucker. viel Zucker." Fassungslos sieht er mich an. "In den Tee sollte kein Zucker. Kein Wunder, dass er keine beruhigende Wirkung auf dich hat."

"Er hat scheußlich geschmeckt" ,verteidige ich mich und höre mit der Übung jetzt endgültig auf.

"Wie viel Würfel hast du rein?"

"Spielt doch jetzt keine Rolle."

"Wie viel?"

"Zehn."

Kyle schließt seine Augen und atmet tief durch, bevor er mich wieder ansieht.

"Fragst du jetzt was für ein Knick Knack?" ,frage ich, weshalb Kyle seine Augen verdreht. Er fängt allerdings tatsächlich an zu tippen und versucht nicht mehr mit mir über den Tee zu sprechen.

"Er hat 'en Auburginen Emoji und dieser Smylie der 'nen Kussmund macht geschickt" ,teilt er mir schließlich mit, weshalb ich mich aufgeregt aufsetze.

"Oh mein Gott. Ist es das, was ich denke?"

"Keine Ahnung, an was denkst du denn?" ,fragt er und sieht jetzt schon so aus, als würde er seine Frage bereuen.

"An einen Blowjob" ,antworte ich direkt. Kyle zieht seine Augenbrauen hoch. "So Horny?"

"Louis hat mir gerade mitgeteilt, dass etwas sexuelles zwischen ihm und Harry lief. Mein Baby wird erwachsen" ,sage ich am Ende dann doch wohl etwas emotionaler als geplant. Kyles Blick wird noch verstörter. Kurz sieht er wieder auf mein Handy, bevor er mir wieder in meine Augen sieht.

"Ich wusste ja schon immer, dass ihr beiden eine ganz komische Bindung zueinander habt, aber das sprengt grade absolut alles."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro