Mann ist die nervig!

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Alexej hörte gedämpfte Stimmen. "Schläft er noch?" "Ja mein liebes er ist in letzter zeit immer so müde gewesen." Das war die Stimme seiner Mom. Sie waren also schon hier. Die Stimme die gefragt hatte ob er noch schlafe gehörte auch einem Mädchen. Wahrscheinlich seine neue Familie. Die Stimme ertönte wieder. "Darf ich ihn wecken?" Die Stimme eines mannes ertönte: "Ja kannst du er wird ja bald dein neuer Bruder sein." Wie bitte? Der Mann erlaubte dem Mädchen einfach ihn anzufassen! Und Mom tat nichts dagegen! Sie wusste doch genau das er es nicht ausstehen konnte wenn Fremde ihn anfassten! Er spürte ein stupsen an seiner Schulter. Völlig unbewusst zischte er: "Fass mich noch einmal an und ich schlitze dir die Kehle auf!" Das Mädchen schrie auf und zog ihre Hand zurück. "P-papa! Er will mich umbringen!" "Nein Maus ich denke das wird er nicht tun. Stimmts Schatz?" "Ja genau mein Alexej würde das nicht tun.", bestätigte seine Mom. So sicher war er sich da nicht. Egal. Er drehte sich mit einem Stöhnen um und blintzelte. Langsam wurde seine Sicht klarer und er konnte seine Mom erkennen. Neben ihr stand ein Mädchen das etwa in seinem alter war, ein grosser schlacksiger Mann und im Sessel ein Junge der auf sein Handy schaute. "Hi Mom.", begrüsste er sie. Bevor sie antworten konnte surrte sein Handy. Er nahm es und warf einen Blick darauf. Eine Nachricht von Mike:

Mark: Hey bin auch krank🤒, das heisst das ich heute den ganzen Tag für dich zeit habe.😊

Alexej: Geil aber du solltest dich ausruhen. Ich hab echt grad keine Zeit, schreib später zurück.

Mark: Ist ja gut mama mach ich. Bye🙄

Mom räusperte sich. Er blickte auf und sah wie sie lächelte. "Also Alexej, ich habe dir doch schon von John erzählt. Das hier ist er und das ist seine Tochter Lisa und das da hinten sein Sohn Tom." Sie kicherte. "Lisa hat sich schon richtig auf dich gefreut." Sein Blick schweifte zu dem Mädchen das wie ein Honigkuchenpferd lächelte. "Sie hat sogar extra Russisch gelernt." Ach wirklich? "" Ja Das habe ich! Damit ich sogar auf Russisch mit dir reden kann! Darf ich dich drakon nennen? " Seine Augen weiteten sich. Das war sein Spitzname! Aber nur Mark darf den benutzen!" Nein! "" Aber warum nicht? "" Ja Schatz warum darf sie dich nicht so nennen?""Mom! Du weiss ganz genau das nur Mark mich so nennen darf!" "Ach sei doch nicht so stur." "Nein! Woher wissen sie überhaupt so viel über mich?" "Na ich hab es ihnen erzählt. Auch von dem niedlichen sternförmigen Muttermal auf deiner Hüfte." "M-mom! Das ist privat! Du hast ihnen alles gesagt!" "Nun tu doch nicht so dramatisch." Er schnaubte und drehte sich trotzig auf die andere Seite. Lisa räusperte sich. "Also soll ich dich Alexej nennen? Oder darf  ich grosser Bruder sagen?" "Nenn mich einfach nur Alexej. Keine doofen Spitznamen oder Bruder." Sichtlich genervt setzte er sich auf. "Wo willst du hin junger mann?", keifte seine Mutter. Na prima jetzt ist sie sauer. "Ich geh aufs Klo. Das darf ich doch noch alleine?" Mit diesen Worten stand er auf und lief Richtung Badezimmer. Darin angekommen verriegelte er die Türe. Müde starrte er mein Spiegelbild an. Dann ging er aufs Klo, zog seine Klamotten an, wuschelte durch seine Haare und ging wieder ins Zimmer. Seine neue "Familie" stand im Zimmer bereit um Essen zu gehen. Er lief ihnen hinterher. Wow. Mom hatte mich nicht einmal gefragt wie es ihm geht und ob er sich vielleicht freuen würde wenn sie öfters käme. Es war irgendwie so als würde sie sich nur um ihre neue Familie kümmern. Als hätte sie ihren eigenen Sohn einfach vergessen. Er fasste sich an seine Brust. Und er spürte wie weh es ihm tat das sie ihn einfach Ignorierte. Er schaute nach vorne. Sie war gerade dabei Johns Hand zu halten und mit Lisa zu reden. Ihn beachtete sie nicht einmal. Mit gesenktem Kopf trottete er hinter ihr her. In der Cafeteria fragte sie was Tom und Lisa essen wollten, bei ihm dachte sie wohl das ich er einfach selber bedienen könnte. "Also ich möchte gerne selbst aussuchen was ich möchte.", sagte Lisa. Auch Tom entschied sich für die Selbstbedienung. Alexej stand nur still da und wartete darauf das alle ihr essen hatten. Dann schnappte er sich, mit einem freundlichen Blick von der Kantinenfrau, das essen für sich und folgte ihnen. Sie setzten sich an einen Achtertisch und er liess sich mit ein wenig Abstand ans Ende des Tisches fallen. Selbst das fiel ihr nicht auf. Traurig begann er in seinem Essen herumzustochern als sein Handy surrte. Er zog es aus der Tasche und musste lächeln. Irgendwie hatte er 11 Nachrichten auf einmal bekommen! Er öffnete WhatsApp und tippte die neue Gruppe an. In seinem Bauch wurde es ganz warm als er die Nachrichten las:

Milo: Ey Leute für was ist dieser Chat?

Mark: Na so n Chat unter uns

Leila: Echt? Ist Alexej auch noch dabei?

Mark: Ja

Leila: Also hat er uns nicht vergessen

Milo: Vielleicht doch

Milo: Oder er ist mit seinen Familie glücklicher

Leila: Ich will aber nicht das er uns vergisst!

Mark: Ich denke das hat er nicht getan

Milo: Hey Alexej 

Milo: Halooooo antworte doch mal!

Alexej: Ich würde euch doch nie vergessen!

Alexej: Und ich hab definitiv nicht mehr spass mir meiner Familie

Leila: Wieso?

Alexej: Die ignorieren mich einfach

Milo: Nicht dein ernst!

Alexej: Doch, ich sitze beim essen gerade eiskalt am anderen ende des Tisches und das fällt denen nicht mal auf

Leila: Oh du armer

Leila: Wir würden ganz bestimmt bei dir sitzen

Leila: Stimmts Leute?

Milo: Sowas von, wir würden dich sogar besuchen wenn nicht Schule wäre

Mark: Klar und ich würde dich auch besuchen wenn ich zu Fuss gehen müsste

Alexej: Danke

Alexej: Irgendwie benehmt ihr euch gerade mehr als meine Familie als es meine Mom tut

Milo: Kommt vielleicht davon das wir deine Familie sind

Leila: Ja genau

Alexej: Ernsthaft Leute? Ihr bringt mich hier fast zum heulen

Mark: Nein bitte nicht! Sonst muss ich auch noch

Milo: Warte! In drei wochen haben wir Ferien dann komme wir dich besuchen und dann kannst du heulen! 

Leila: Ja dann kannst du dich an meiner Schulter ausheulen!

Alexej lächelte als am anderen ende des Tisches ein "Scheisse" ertönte. Er drehte den Kopf und sah wie Tim wütend auf sein Handy starrte. Auch die anderen schauten, dann ertönte Moms Stimme: "Was ist los Tim?" "Mein Handy ist futsch!" "Oh nein! Was machst du denn jetzt Brüderlein?", fragte Lisa. Mom mischte sich ein. "Alexej kennt sich mit sowas echt gut aus! Vielleicht kriegt er es wieder hin." Erwartungsvoll drehte Mom sich zu ihm um. Er tat so als wäre er mit essen beschäftigt. "Alexej, könntest du nicht....." "Nein" Er hatte so schnell geantwortet, es verwunderte ihn sogar selbst. Aber wenn sie ihn so ignorierte dann würde er garantiert nicht den Netten spielen. "Wie bitte?", fragte Mom mit einer Stimme die ärger versprach. "Ich sagte Nein", wiederholte er und stand auf. Er blickte zu den anderen, dann drehte er sich um und lief aus der Cafeteria. Im Gang spürte er wie Tränen seine Wangen herunterliefen. Er blinzelte sie wag und machte sich auf den Weg in sein Zimmer.

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