🎄A Night Before Another Christmas 1/4🎄

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Jungkook

Leise schloss ich die Wohnungstür hinter mir, verstaute den Dietrich und lauschte. Nichts zu hören. Dann wollte ich mal! Lautlos suchte ich das Wohnzimmer und den Weihnachtsbaum. Wohnzimmer fand ich, Baum nicht. Sofa, Couchtisch, Fernseher, Teppich, Bücherregal, Bilder, alles da.

Nur kein Baum. 

Die Weihnachtsmagie war schwach in dieser Wohnung, das hatte ich von Anfang an gesehen. Die silbernen Lamettafäden lagen alle traurig auf dem Boden herum, anstatt wie sonst durch die Gegend zu fliegen und sich überall dranzuhängen. Was war das nur für ein Mensch, der selbst Weihnachtsmagie deprimierte? Vor allem was sollte ich hier machen?

Es gab keinen Baum, keine Geschenke, Nichts! Die Magie war so tot, dass ich auch keine Anweisungen erhielt. Sosehr mir das auch Leid tat, ich musste gehen. Ich konnte hier nichts tun. Mein Attribut war Staunen, doch zum Staunen gab es gar nichts und ich bezweifelte, dass ich daran etwas ändern könnte. Ich nutzte sie nur, ich konnte sie nicht machen oder so etwas. Da hier keine war, bezweifelte ich, dass ein Geschenk das Ganze lösen würde. Wenn ich wenigstens wüsste, warum ich hergeschickt wurde...

Ein leises Klopfen ließ mich zu Eis erstarren. Nicht dass ich mich vorher bewegt hätte, aber ich hielt sogar die Luft an. Doch in der Wohnung blieb es still. Wer kommt denn kurz vor Weihnachten um diese Zeit zu Besuch? Und klopft so leise, dass es niemand hört? Ich war zwar froh, aber gleichzeitig musste ich ja auch durch diese Tür wieder gehen. Sollte ich zumindest, meine Magie mochte es nicht, wenn ich flog. Ich huschte schnell durch die dunkle Wohnung und sah durch den Spion. Ey nee, ist doch nicht wahr! Ich machte die Tür auf und ließ den jungen Mann in dem langen, roten Mantel herein. 

„Was machst du denn hier?", zischte ich. „Das ist meine Route", zuckte er mit den Schultern und suchte das Wohnzimmer. Leise war er dabei nicht gerade. Diese Anfänger ... und er ganz besonders konnten offenbar nicht mal seine Route lesen. Ich folgte ihm und sah ihm dabei zu, wie er sich genau so verwirrt umsah, wie ich gerade. „Was ist denn hier passiert? Er hat nicht mal einen Baum?", fragte er mich direkt mit neugierigem Blick. Ich durchbohrte ihn mit meinem, doch er legte nur fragend den Kopf schief und wartete auf eine Erklärung.

„Sei leise verdammt noch mal, du bist hier in einer fremden Wohnung", ermahnte ich ihn. „Hier gibt es keine Weihnachtsmagie, da können wir nichts machen. Ich lass das Geschenk da und wir verschwinden wieder", schob ich nach. Kam mir nicht in die Tüte, dass ein Newbie hier alles noch schlimmer machte. Wie sah er überhaupt aus? Dieser Weihnachtspullover war sehr auffällig und sehr geschmacklos, vielleicht sogar schon hässlich. Von dem Mantel würde ich gar nicht erst anfangen.

 „Wieso klopfst du bitte und läufst so rum? Du bist ein Einbrecher, du sollst versuchen nicht aufzufallen",  raunte ich. Das war doch nicht zu fassen! Taehyung flüsterte tatsächlich, als er mir antwortete. 

„Aber das wäre Hausfriedensbruch. So hat es doch auch geklappt", erklärte er und schenkte mir ein Kastenlächeln. Süß diese Naivität, aber nicht mein Ding. "Nur, dass du hier falsch bist, ich bringe die Geschenke hierher. Du kannst also direkt wieder gehen", klärte ich ihn auf. „Aber ich wurde hergeschickt", entgegnete er mit zusammengezogenen Brauen. Mir entwich ein entnervtes Schnauben. Ich hatte noch wer weiß wie viel vor mir, Babysitten war nicht im Zeitplan.

„Taehyung ich wurde hergeschickt. Ein Weihnachtsmann pro Wohnung also verzieh dich. Leise!", zischte ich. Taehyung lächelte in perfekter Excuse you Manier. Offenbar passte ihm das gar nicht. 

„Ganz sicher nicht. Die Weihnachtsmagie hat mich hierher gebracht. Es ist mein erstes Jahr als Weihnachtsmann, da lass ich mir nicht von dir dazwischen zicken. Ich soll hier sein, also werde ich das auch machen!", konterte er, seine leise Stimme verlieh dem ganzen mehr Nachdruck, als ich ihm zugetraut hätte. Konnte er knicken. 

„Das hier...", ich deutete auf den Boden, „ist mein Job", knurrte ich.
„Es ist meiner", beharrte er.

Kallixtra

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