🎁A Night Before Another Christmas 4/4🎁

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Hoseok

'Glaube daran, dass es möglich ist...'

Wie ein Fahrstuhl zog es mich aus dem Schlaf nach oben und plötzlich war ich wach. Das dämmerige Winterlicht fiel durch mein Fenster und kotzte mich ausnahmsweise mal weniger an als sonst. Was war das für ne Jahreszeit, in der es nie hell wurde urgh. Ich setzte mich auf und warf einen Blick auf mein Handy. 24. Dezember, 9 Uhr. Scheiße, was mach ich so viel mit diesem Kacktag? Warte war Jin nicht gestern da gewesen? Wann war er gegangen? Ich erinnerte mich nicht mal, wann ich eingeschlafen bin... Mit einem tiefen Seufzer stand ich auf und ging zur Küche um mir einen Kaffee zu machen.

Irritiert blieb ich stehen. Wieso roch mein Flur nach Keksen? Was ist gestern passiert? Ich strengte meine müden Hirnzellen noch einmal gut an. Ich saß mit Jin auf meinem Bett und wir haben einen geraucht und dann hatte ich einen echt bescheuerten Traum ... Der sich nicht anfühlt wie ein Traum. Je länger ich darüber nachdachte, umso realer kamen mir Weihnachtsengel und Bäume die aus dem nichts erschienen vor. Unschlüssig stand ich zwischen den beiden geschlossenen Türen. Wenn ich nicht nachsah, war es nicht echt. Aber es war eh nicht echt, es kam mir nur so vor. Es war ein schöner Traum gewesen, aber ich war an Weihnachten allein und es gab keinen Grund diesen Tag zu feiern und daran würde auch ein realistischer Traum nichts ändern.

....

Ach verdammt! Kurzerhand legte ich meine Hand auf die Türklinke. Ich hasste es, mich selbst immer wieder enttäuschen zu müssen. Das mit der Hoffnung hatte ich doch schon längst aufgegeben, wieso wollte ich das ausgerechnet so was wahr wäre? Wieso musste ich mir eine so offensichtliche bittere und dumme Enttäuschung einsammeln? Mit einem Schwung stieß ich die Tür auf und kam auch keinen Millimeter weiter. 

WAS ZUR HÖLLE IST GESTERN PASSIERT?! 

Das war ich nicht gewesen. Auf keinen Fall. Wer war hier gewesen? Das konnte doch nicht sein, das ergab überhaupt keinen Sinn! Was für eine perfide Arschlochaktion. Jin war das niemals gewesen, er wusste, ich litt unter der Einsamkeit. Er würde mir das nicht so unter die Nase reiben. Ich knallte die Tür zu und ging erst mal einen Kaffee trinken.

Es sah aus wie in meinem Traum. Der sich nicht wie ein Traum anfühlte. Aber auch unmöglich kein Traum sein konnte... Und jetzt? Alles aus dem Fenster werfen? Ich schrieb Jin eine Nachricht, damit er mir erklärte was da los war. Ich bekam aber nur ein 'Was glaubst du denn?' und diesen Zwinkersmiley, der mich irgendwie aggressiv machte. Okay, also einfach alles weg damit. Ich stellte die Tasse auf die Spüle und ging zurück in dieses Horrorszenario. Wo fing ich überhaupt an? Ich stand mitten im Raum und hatte keine Ahnung, denn es war einfach überall irgendetwas. In welchen Müll kamen eigentlich Christbaumkugeln? Gestresst, weil ich nichts tun konnte, fuhr ich mir durch die Haare. Magie und Beisammensein was... Resigniert ließ ich mich auf die Couch fallen. Der Traum machte das Ganze weniger furchtbar, wohl fühlte ich mich aber trotzdem nicht. Es gab niemandem mit dem ich all das teilen konnte. Meine Freunde waren bei ihren Familien und wo meine war, wusste ich seit Jahren nicht mehr. Es war besser so, doch an Weihnachten fehlte es einfach. Mehr als sonst noch. Diese Wohnung war einfach leer.

Ein sehr hohes, sehr unbeständiges, geradezu hilfloses Geräusch belästigte meinen Pessimismus und zwang mich den Blick ins Leere auf den Boden zu lenken. Etwa dort, wo ich eben noch stand wackelte ein kleines hässliches Ding hin und her, obwohl es nicht mal versuchte zu laufen. Was zur Hölle? Es machte noch mal dieses Geräusch und tapselte dann auf mich zu. Ich beobachtete das ganze skeptisch, bis es meinen Fuß ableckte und mich von unten ansah. Igitt. Ich nahm das kleine Ding hoch und sah es an. Eine hässliche, kleine Schrumpelrosine. Es sah zurück und nieste mich an. Mit Zunge. Die jetzt raushing. 

„Jetzt bist du noch hässlicher", teilte ich ihm mit und versuchte die Zunge wieder reinzuschieben, aber sobald sie drin war, fiel sie einfach wieder raus.
„Bist du behindert?", eine berechtigte Frage, augenscheinlich bekam er weder den Mund ordentlich zu noch die Zunge rein. Der Kleine wedelte glücklich mit dem Schwanz vor sich hin. Scheinbar war Zunge in den Mund stopfen ein lustiges Spiel.

Eine Weile sahen wir uns an. 

Ich hatte dieses unangenehme Gefühl als versuchte er sich bei mir einzuschleimen in dem er ... existierte. Wir starrten uns weiter an, bis es mir zu doof wurde und ich ihn einfach auf meinen Schoß setzte. Er tapselte mit seinen Vorderpfoten gegen meinen Bauch und winselte mich fröhlich an. 

„Aber nur bis Jin wieder da ist und dich zurückbringt. Ernsthaft das war so verantwortungslos von ihm", kraulte ich sein Kopf was sich anfühlte als würde ich einfach Haut hin und her schieben. „Du musst echt den Lappen reinkriegen man", kritisierte ich und er freute sich. Er erinnerte mich an jemanden. Wie er fröhlich war und ungefragt gute Laune versprühte, ahnungslos, hilflos ... niedlich. 

„Ich nenn dich Jimin", beschloss ich. Die Schrumpelrosine brauchte einen Namen für die paar Tage. Länger würde ich ihn auf keinen Fall behalten.
Niemals.
Auf keinen Fall war ich so einsam...
Nein...
Was fressen Mopswelpen eigentlich und wo sollte ich die ganzen Sachen herbekommen? Es war Weihnachten verdammt!

A/N
Yo! Was geht?
Hab was geschrieben ... is ne Fortsetzung ...
Gönnt euch ... oder auch nich ... ah nee habt ihr ja, wenn ihr hier seid
Peace I'm out

Kallixtra


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