I fell for you / 26.12. Nacht [VKook]

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Jungkook

Wir hatten es zwei Uhr.

Eigentlich sollte ich müde sein, denn ich war ja nun auch schon seit sieben Uhr wach, doch die Zeit mit Taehyung verging wie im Flug und ich hatte immer mehr das Gefühl, dass sie nicht von Dauer war.

Wir lagen in meinem Bett.

Mein Bett stand unter dem Fenster und wir hatten uns mit den Köpfen zum Fenster gelegt und sahen nach draußen. Es war klar und die Sterne waren wunderschön. Doch ich war mir sicher, der schönste von ihnen lag neben mir.

Ich hatte mich so schnell an Taehyung gewöhnt, ich wusste gar nicht, wie ich ohne ihn auskommen sollte, wenn er wieder verschwinden sollte.

Ich starrte auf die Sterne und seufzte. "Sind das alles deine Brüder und Schwestern?", fragte ich und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf. Taehyung gähnte. "Ich habe keinen Plan. Ich habe noch nie mit einem anderen Stern gesprochen. Ich weiß auch gar nicht, ob ich vergleichbar dazu bin. Ich habe nur dieses innere Wissen, dass ich mich als Stern bezeichnen kann und ich weiß das ich Dinge sehe, wenn meine Zeit kommt."

"Mann, dann musst du sehr gute Augen haben", meinte ich und gähnte. Taehyung schnaubte. "Es ist schwer zu beschreiben. Ich sehe aber mich unbedingt mit meinen Augen. Und ich sehe auch nur zu Weihnachten, also von 24.12. bis zum 26.12., danach verschwinde ich. Ich weiß auch nicht. Wahrscheinlich komme ich nicht mal von da oben, sondern bin völlig jenseits von Gut und Böse."

Ich ließ mir das, was er sagte durch den Kopf gehen. "Und das machst du schon ewig? Wo ist da der Sinn?" Taehyung zuckte mit er Schulter. "Ich weiß es nicht. Ich weiß generell nicht viel. Vielleicht ist es ja auch eine Strafe? Vielleicht bin ich böse? Ich kann mich nicht erinnern, was vorher gewesen ist. Ich war schon immer da oben und habe gesehen, all die Jahre immer dasselbe." Er seufzte.

"Ich kenne dich besser, als mich selbst, Jungkook."

Ich stieß die Luft aus meinen Lungen aus. "Du weißt schon, dass das eigentlich creepy klingt?", fragte ich ihn. Ich wusste das er recht hatte. Es war irgendwie befremdlich, aber auch irgendwie war es auf seine ganz eigene Art und Weise herzerwärmend. Taehyung hatte sich einen Narren an mir gefressen. Er wusste, wie ich meinen Kaffee trinke. Er wusste, welche Ticks ich hatte, wenn ich nervös wurde und er wusste, wie schüchtern ich hinter meiner sarkastischen Schale sein konnte.

"Ich meine es ernst, Jungkook", meinte er leise und seine Stimme klang warm und samtig. Ich nickte nur.

"Ich bin froh hier zu sein", fuhr er fort. "Es ist als ob ich nach all der Zeit endlich für einen kleinen Moment leben darf. Auch, wenn es dämlich klingt: Du machst mich glücklich. Ich war noch nie so glücklich, wie hier bei dir. Ich war generell, denke ich, noch nie glücklich. Wovon auch?" Er lachte leise und abfällig. "Ich will nicht dahin zurück."

Ich sah ihn erschrocken von der Seite an. "Du musst doch auch gar nicht zurück, oder?" Okay, auf der anderen Seite hatte ich auch keinen Plan, wie man denn das auftauchen des mysteriösen Kim Taehyung erklären wollte, wenn man ihn einfach hier behielt. Er hatte keine Papiere und nichts.

"Jungkook."

Er riss mich aus meinen Gedanken und ich wandte meine Aufmerksamkeit wieder ihm zu. "Du sollst nicht so viel nachdenken habe ich gesagt."

Ihja, klar, dass letzte mal habe ich wenigstens einen Kuss bekommen, damit meine Gedanken zerstreut wurden.

Der Gedanke war mir selber peinlich. "Du wirst rot", stellte Taehyung fest und lachte wieder. Wie konnte er das bei der Beleuchtung überhaupt erkennen? Sauerrei. Und er sollte mir jetzt nicht kommen mit 'Ich sehe Dinge' blablabla.

"Jungkook..."

Herrgott, ich weiß wie ich heiße.

Habe ich mich schon mal beschwert, darüber, wie er meinen Namen ausspricht? Ich denke schon. Er verwirrt mich damit noch mehr, als am Morgen, denn irgendwie hatte sich zu all den Sachen vom Morgen etwas lauerndes, lockendes gesellt, dass mein Denken in seltsame Bahnen leitete.

Wenn er das noch einmal machte, dann würde ich für nichts garantieren und ihn einfach - Taehyung hatte sich auf die Seite gedreht, meine Hand zu sich zogen und streifte mit seinen Lippen federleicht über meinen Puls. Er sorgte damit bei mir für einen spontanen Hirntod.

Doch ich atmete noch. Ein bisschen zumindest. Also war wohl doch noch nicht alles kaputt.

Seit wann war ich so empfindlich? Was machte der Kerl nur mit mir? Ich verstand mich selbst nicht ganz, aber wollte mich auch gar nicht verstehen. "Ich würde gerne etwas probieren, Jungkook." Ich hatte genickt noch bevor ich überhaupt drüber nachgedacht hatte. Ich konnte lediglich darüber nachdenken, wie weich sich Taehyungs Lippen auf der zarten Haut über meinem Puls anfühlten.

Taehyung rutschte näher zu mir und lehnte zu nächst nur seine Stirn an meine. Wieder genoss ich seine Nähe. Ich ließ meine Augen zufallen und spürte bewusst die Wärme, die er abstrahlte und sog seinen Geruch ein. "Ist es dämlich zu sagen, dass ich dich liebe?", fragte er mich und ich lachte leise. "Jap", erwiderte ich. War es auch. So rein von der Theorie her. Wem wollte er das schon weiß machen? Doch in der Praxis füllte es mein Innerstes mit Wärme.

"Scheiß drauf", raunte Taehyung, "Ich liebe dich." Damit legte er seine Lippen auf meine. Der Kuss war zärtlich und liebevoll und brachte mein komplettes Denken völlig durcheinandern, was mein Körper fröhlich, als Einladung annahm das Feld zu übernehmen.

Ich zog Taehyung näher zu mir und vergrub meine Hand in seinem blondem Haar. Ich legte den Kopf schief und Taehyung nahm die Einladung nur zu gerne an und vertiefte den Kuss weiter, wo durch er ein Kribbeln durch meinen kompletten Körper jagte.

Seine Hände begannen meinen Körper zu erkunden und hinterließen dabei heiße Spuren und würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass sich das alles nicht unfassbar gut anfühlen würde.

Taehyung Küsse machten süchtig und fegten jegliches Bedenken aus meinem Kopf. Taehyung stubste  mit der Zunge gegen meine Unterlippen und ich öffnete meinen Mund einen Spalt um ihm Einlass zu gewähren.

Vorsicht erkundete er meine Mundhöhle und ich keuchte leise in den Kuss. Eine Hand schlüpfte unter mein Oberteil und er ließ seine Fingerspitzen über meine Seite wanderten.

Ich zog mich zurück und lachte. Ich sah zu Taehyung hoch und musterte seine verwirrte Miene und musste nur noch mehr lachen. "Alles gut?", fragte er unsicher und ich verschränkte meine Hände in seinen Nacken. "Ich bin an den Seiten scheiße kitzelig." "Oh", machte er trocken, bevor er auch prustete. "Etwa so?", meinte viel zu verführerisch, nur um mir wieder über die Seite zu streichen und den nächsten Lacher zu provozieren. Und den nächsten Schlag gegen die Schultern. Die Stimmung war hin.

"Sag mal, Jungkook?" Ich fuhr ihm wieder durch die blonden Haare. "Mhm?" "Bist du auch hier kitzelig?", fragte er und ohne eine weitere Vorwarnung verteilte er federleichte Küsse auf meinem Hals.

Oh shit. War ich nicht. War ich definitiv nicht. Wie war das mir der Stimmung?

Mit einem zufriedenen Seufzen legte ich den Kopf auf die Seite, um ihm mehr Raum zu geben, den Taehyung sich nicht zwei mal anbieten ließ.

Er küsste sich vor bis zu meinem Schlüsselbein und ich keuchte, als er sich an einer empfindlichen Stelle festsaugte.

Ein kleiner Teil von mir fragte sich was ich hier eigentlich machte. Doch der große Teil sagte dem kleinen Teil, er soll die Fresse halten und nicht stören.

Taehyung küsste die Stelle, an der er mich verziert hatte, noch mal zärtliche und nahm dann wieder meine Lippen in Beschlag. Wieso konnte ein Stern, der - keine Ahnung - episch lange im Quadranten V rum gehangen hatte, nur so gut küssen?

Genoss Taehyungs Zuwendung und diesmal war ich es, der mit den Fingerspitzen unter das Shirt des Partners gleiten ließ. Ich fuhr ihm über Bauchmuskeln und entlockte ihm damit sanftes Keuchen. Sein Haut fühlte sich warm und seidig unter meinen Fingerspitzen an und ich wollte noch viel mehr von ihm spüren.

Ich griff sein Oberteil und schob es nach oben. Taehyung löst sich ein wenig von mir. "Weißt du, was du da tust?", wollte er atmenlos wissen.

"Nope", meinte ich kurzgebunden und küsste ihn noch mal kurz und leidenschaftlich. "Aber bei dir ist das seltsam  okay." Ich konnte sein Grinsen an meinen Lippen fühlen. "Dann bin ich für einen exibistionistischen Stalker ganz schön erfolgreich", raunte er.

"Halt die Klappe", raunte ich zurück und biss ihn leicht in Unterlippe. Zog ihm das Shirt entgültig aus und ließ meine Hände über seine Haut wandern, worauf er wieder meinen Hals mit federleichten Küssen versah. Dann lachten er plötzlich leise und ich konnte sie sanfte Vibration an meinem Hals spüren.

"Vorgestern hat es dich noch gestört, dass ich nackt war uns jetzt klaust du mir meine Klamotten." Er löste sich von mir und betrachte mich mit einem frechen Grinsen. Ich versenkte meine Hand wieder in seinem weichen Haar. "Ich darf das, es sind genau genommen meine Klamotten."

Er lachte nur wieder und schenkte mir einen intensiven Blick, während er sich daran machte mir nun meine Klamotten zu klauen. Ich ließ mir bereitwillig aus meinen Oberteil helfen. Taehyung küsste mich wieder und verteilte nun auch Küsse auf dem frisch frei geworden Oberkörper und jagte mit damit neue Schauer durch den Körper.

Er küsste sich nach unten und umspielte schließlich meine Brustwarzen mit seiner Zunge und ich stöhnte auf. Das war wohl der Startschuss für Taehyung.

Der Startschuss mich noch viel mehr, um den Verstand zu bringen.

Seine Hand verschwand in meiner Hose und er stimulierte mich, wie noch nie jemand vor ihm. Mit schweratmend ließ ich ihn meine Fingernägel spüren. "Taehyung", keuchte ich. Mehr musste ich nicht sagen, um ihn wissen zu lassen, dass ich ihn spüren wollte und um den Rest meiner Klamotten unter zärtlichen und doch heißen Küssen los zu werden.

Ich glaube ich hatte nie zuvor kapiert, was Hingabe ist, doch bei Taehyung ließ ich mich völlig fallen und es war ein großartiges Gefühl.

Taehyung trieb mich zu den Sternen und ich wollte nicht zurück.

@RiaReese 

[3/4]

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