🎀Little Intruder 2/3🎀

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Rotwerden war gar kein Ausdruck und auch Kyu schien das zu merken, denn er betrachtete mich forschend.

"Onkel Jimin wird aber ganz schön rot." Ja danke, wie gut, dass er es sogar laut erwähnen musste. Ich konzentrierte mich schnell wieder auf den Teig vor mir und drückte Kyu ein neues Förmchen in die Hand. Der Junge sollte einfach die Klappe halten. Er war ja süß, aber das hatte mich jetzt so aus dem Nichts erwischt, dass ich gar nicht wusste, was ich tun sollte.

Yeonkyu schien zu bemerken, dass ich ein bisschen abwesend war, also wandte er sich wieder Hoseok zu. "Aber Jimin ist gar kein Mädchen", bemerkte er, ehe er sich wieder konzentriert dem Ausstechen widmete. "Die haben doch immer Mädchen." Hoseok rollte die nächste Fuhre Teig aus und wechselte mit meinem Neffen die Plätze, damit er weiter ausstehen konnte, während Hoseok die rohen Plätzchen vom Tisch klauben und auf ein Blech schmeißen konnte.

"Nicht immer", antwortete er, "manchmal, das kommt zwar nicht so oft vor, aber da haben auch zwei Jungs sich ganz doll lieb. Oder zwei Mädchen. Das ist völlig normal. Man sucht sich ja nicht aus, wen man lieb hat, sondern hat denjenigen dann einfach lieb und dann ist es ja egal, ob er ein Junge, oder ein Mädchen ist, oder?" Kyu sah prüfend auf den Teig und stach präzise einen Stern aus einer Lücke aus, wo er gerade noch reinpasste.

"Ja, das ergibt Sinn", äußerte er altklug und das war so nervig niedlich, dass ich ihm gern die Haare gewuschelt hätte. Doch dann hätte ich Teig in ihnen verteilt und ich hatte keinen Bock, ihn heute noch mal baden zu müssen. Also verzichtete ich dieses eine Mal darauf. Stattdessen warf ich Hoseok nur einen fragenden Blick zu und er warf mir ein Luftküsschen zu und zog amüsiert eine Augenbraue hoch.

Er hatte mich durchschaut, was wunderte ich mich überhaupt? Wahrscheinlich hatte er genau gewusst, was ich vorgehabt habe und jetzt machte er sich einen Spaß draus, mich zu ärgern. Ein bisschen beruhigte mich das Ganze ja auch, denn so musste ich mir nicht wirklich die Frage stellen, wie er wohl reagieren würde. Er hatte das nicht umsonst gesagt. Ich versuchte also mich zu entspannen.

Nachdem auch das letzte Plätzchen eine zuckersüße Verzierung bekommen hatte (ein Teil der Kekse hatte es nicht mal so weit geschafft, sie waren einfach in verschiedenen schwarzen Löchern gelandet), räumte ich die Küche auf und beobachtete Hoseok ein bisschen weiter mit Kyu. Er ging einfach toll mit ihm um und auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass er noch perfekter sein konnte, doch er bewies mir immer wieder das Gegenteil. Es war nicht so, als wäre ich lieber eine Frau, aber ich wollte gern ein Kind von ihm. Haha.

Ich warf einen Blick auf die Uhr und es war noch nicht allzu spät, also wärmte ich das Essen auf, welches ich vorbereitet hatte und danach beschlossen wir, dass wir noch einen Film gucken konnten. Während Hoseok also dieses Mal die Küche übernahm, suchte ich schon mal mit Kyu einen Film raus. Der Junge hatte sich mit Anlauf auf das Sofa geworfen und ich scrollte im Stehen und mit einer Hand in der Hosentasche durch Netflix.

"Magst du Hoseok so richtig gerne?", fragte er mich plötzlich leise und verschwörerisch. Ich lachte leise und nickte nur, was er als Anlass nahm, um ebenfalls zu nicken. Dann stand er wieder auf und lief auf mich zu, um meine Hand aus der Tasche zu ziehen und sie in seine zu nehmen.

"Das finde ich gut", ließ er mich überzeugt wissen und ich lachte nur etwas lauter. Es war süß zu sehen, wie sehr er Hoseok mochte. Er hatte ihn ganz offensichtlich gern und heeey, wer hatte nicht gern einen Superhelden in der Familie? Noch ein Onkel mehr war sicher reizvoll. Hoseok kam ins Wohnzimmer und lächelte uns beiden zu.

"Na, bereit zum gemütlich machen?", fragte er, "Habt ihr schon einen Film gefunden?" Yeonkyu ließ meine Hand los und rannte rüber zu Hoseok, um sich seine zu schnappen. Was hatte er jetzt wieder vor? Dieser Junge. Manchmal bildeten sich einfach Ideen in seinem Kopf und das so schnell, dass man gar nicht so fix hinterherkam.

"Los komm", sagte er und zog Hoseok hinter sich her zum Sofa, "du musst dich dahin setzen!" Damit wies er Hoseok an zu sitzen. "Mit Beine nach da", machte er weiter, dann kam er zu mir zurückgelaufen und nahm auch meine Hand. Er zog mich hinter sich her und drehte mich dann in Hoseoks Richtung. "Du musst so sitzen, dass du an Onkel Hoseokie lehnen kannst." Ich blinzelte überrascht und verdammt ich wurde schon wieder rot. Wow, stellte sich heraus, dass der kleine Angefangen hatte uns hart zu shippen, oder was?

Doch ganz so einfach war das nicht, denn wir hatten noch rein gar nichts geklärt und auch, wenn ich meine Felle nicht davonschwimmen sah, so war ich dennoch zu verlegen, einfach das Kuscheln anzufangen. Dafür war ich wohl einfach zu schüchtern. Nicht so Hoseok, wie es mir schien, denn als ich gerade intervenieren wollte, stand er einfach auf, schlag seine Arme von hinten um mich und schmiss sich zurück auf mein Sofa. Mit einem verlegenen Lächeln lehnte ich mich an ihn. Kyu betrachtete sein Werk zufrieden, dann warf er sich noch dazu, sodass er sich in meine Arme kuscheln konnte und nickte völlig happy.

Er kuschelte sich an und sah zum Fernseher und Hoseok veränderte seine Position noch mal so, dass wir beide kuscheliger liegen konnten. Mit roten Wangen lehnte ich mich ganz an und nach einer Weile entspannte ich mich auch vollkommen, sodass die ganze Sache einfach nur noch wunderbar comfy war. Schon halb dösend folgte ich dem weihnachtlichen Kinderfilm, den ich angemacht hatte, als Kyu sich etwas umständlich in meinen Armen umdrehte und sich schlafend an meine Brust kuschelte.

"Ist er nicht süß?", fragte ich belustigt und Hoseok lachte. "Ich würde ja sagen, fast so süß wie du, aber das würdest du mir übel nehmen." Ich kicherte und umfasste Kyu etwas enger, um aufstehen zu können. "Aber sicher würde ich das, denn wie könntest du behaupten, dass mein Neffe nicht der Herzallerliebste wäre." Hoseok lachte nur und half mir beim Hochkommen. "Was hast du vor?", fragte er und ich nickte nur in Richtung meines Schlafzimmers.

"Ich schmeiß ihn einfach in mein Bett und dann schauen wir mal, ob wir ihn wach kriegen, wenn Jisoo nachher kommt, um ihn abzuholen. Der Kleine pennt wie ein Stein, wenn er erst mal eingeschlafen ist." Ich wandte mich meinem Schlafzimmer zu und wollte schon mit dem Kind auf dem Arm losstiefeln, als es klingelte. Mit einem Blick zur Uhr, es war noch nicht mal so spät, ging ich zur Tür und Jisoo stolperte in meine Wohnung.

"Hab so schnell gemacht, wie ich konnte", sagte sie und lächelte, als sie merkte, dass ich Kyu an mir kleben hatte. Sie küsste mich auf die Wange und nahm mir ihren Sprössling auch direkt ab. "Vielen Dank, Jimin, ich weiß nicht, was ich manchmal ohne dich machen würde. Du bist wirklich der Beste und ... oh Hallo Hoseok." Ich drehte mich halb um und im Augenwinkel konnte ich sehen, wie Hoseok ihr durch den Flur zuwinkte. Jisoos Blick ging wieder zu mir und sie sah mich entschuldigend an, denn ihr wurde sicher klar, dass sie mir die Tour ein bisschen versaut hatte. "Sooorryyyy", sagte sie lautlos und ich winkte ab mit einem ebenfalls lautlosen: "Schon okay."

"Willst du noch reinkommen, Ji?", fragte Hoseok spitzfindig und irgendwas an seinem Ton klang aber eher nach: 'Willst du bitte nicht reinkommen? Ich mag dich ja, aber nimm jetzt dein Kind und verschwinde.' Sie verstand den Wink und schüttelte nur schnell den Kopf.

"Nein, nein, Seungcheol ist auch gleich von der Spätschicht zu Hause und ich will ihm vorher noch was zu Essen machen. Außerdem muss Kyu ins Bett, dies das, ihr wisst schon. Viel Spaaaahaß", damit küsste sie mich noch mal auf die Wange und drehte ab. Immer auf dem Sprung die Frau. Ich errötete leicht, denn was meinte sie eigentlich mit viel Spaß. Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss. Ich seufzte tief und drehte mich um. Hoseok lehnte in der Tür zum Wohnzimmer und sah mich durchdringend an.

"Jiminie", sagte er, "wir müssen reden."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro