Namjin~ 3

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Namjoon p.o.v.

Eigentlich ist er ja schon ganz süß. Aber halt echt schüchtern. Von wem ich rede? Von dem neuen Schüler, der seit zwei Stunden schräg vor mir sitzt und immer noch nur auf den Tisch starrt. Er hat sich nicht mal vorgestellt. Der Lehrer hat nur gesagt dass er Kim Seokjin heißt und erst kürzlich hierher gezogen ist. Der Junge hat nicht mal aufgesehen und sich nur stumm auf den einzigen freien Platz gesetzt. 

Als die Stunde vorbei ist haben es alle nur noch eilig ins Wochenende zu kommen. Ich lasse mir absichtlich Zeit um mit dem Neuen reden zu können. Ich stelle mich vor ihn hin und schaue zu ihm hinunter. "Sag mal, sehr gesprächig bist du aber nicht." stelle ich fest und schaue ihn fragend an. Er schaut immer noch nur stumm zu Boden. "Sag mal, wenn du willst könnten wir gemeinsam für Mathe lernen. Ich versteh das Thema recht gut und du hast jetzt einiges nachzuholen wenn du die Prüfung in einer Woche schaffen willst. Wir haben seit einem Monat darauf hingearbeitet." Ich hab keine Ahnung warum ich ihm das gerade anbiete aber irgendwie interessiert mich der Kerl. Er schaut mich jetzt auch endlich an und ich blicke gerade in die aufregendsten und schönsten Augen der Welt. Ok Namjoon hör ja auf, du klingst wie eine dieser Kitsch-Karten zum Valentinstag. Zögerlich nickt er. "J-ja, g-g-gerne. Ähhm... d-danke" Ich lächle ihn sanft an. "Gerne. Du musst dich nicht bedanken. Ich bin übrigens Namjoon." 

Jin p.o.v.

Der ist echt nett. Vielleicht ist der ja wirklich einfach nur hilfsbereit. Ich weigere mich zu glauben, dass alle Menschen so sind wie die, die ich bereits kennengelernt habe. Aber die Realität und mein Unterbewusstsein erzählen mir da andere Sachen. Trotzdem stehe ich auf und verlasse auf seine Aufforderung hin das Klassenzimmer um mit ihm nachhause zu gehen. Bei mir zuhause würde das eh "kein Problem" sein. 

Namjoon p.o.v.

Oh wow! Wir sind schon so lange an Mathe gesessen, dass es bereits dunkel geworden ist.(#unrealistisch xD) Ok, was machen wir jetzt? Die Zeit ist echt schnell vergangen und Seokjin ist zwar echt still, aber eigentlich recht nett. Und jetzt weiß ich irgendwie nicht was wir machen sollen. Ich will dass er noch länger hierbleibt. "Ähmmm Seokjin,... hastdulusthierzuschlafen?" Ok Namjoon, dümmer hättest du dich jetzt nicht anstellen können? "Ich meine, weil morgen ja schon frei ist und ich mir dachte du hättest vielleicht Lust irgendetwas zu unternehmen?" Seokjin starrte mich mit großen, runden Augen an. "D-du willst echt was mit m-m-mir machen?" "Klar, warum nicht?" "Ähh... danke!! Ähm ich meine : Gerne! A-Außerdem kannst du mich Jin nennen." stottert er und läuft rot an. Immer wenn ich ihn direkt anrede stottert er so. Eigentlich find ich das süß. "Nichts zu danken. Ich hoffe es macht dir nichts aus in meinem Bett zu schlafen?" "N-nein. Überhaupt nicht." Also ziehe ich mir mein T-Shirt und meine Hose aus und setzte mich nur in Boxershorts auf mein riesiges Bett. Einladend klopfe ich neben mich. Zögerlich schaut er mich an, kommt zu mir und will sich setzten, als ich ihn stoppe. "Willst du etwa so schlafen?" Belustigt ziehe ich die Augenbrauen hoch als er sich in Jeans und Pulli in mein Bett legen will. Er wird wieder rot und schaut mir dann tief in die Augen. "Versprich mir, dass du nicht Angst kriegst oder so." Seine Stimme ist zwar leise, aber plötzlich ganz klar und fest. Ich nicke ernst. "Ich werde nicht über dich urteilen. Versprochen." bestätige ich seine Aufforderung. Er atmet ein letztes Mal tief durch bevor er sich langsam den Pulli vom Körper zieht. Mir stockt der Atem als ich statt der erwarteten reinen weißen Haut eine Brust voller Narben und blauer Flecken verschiedenen Alters erkenne. Auch seine Arme sind von alten und neuen Narben überdeckt und seine Beine voller Flecken und Schürfwunden. Beschämt will er sich wegdrehen, als ich aufstehe und schnell auf ihn zugehe. Er duckt sich und hebt ängstlich die Arme über seinen Kopf, was mich augenblicklich dazu veranlasst stehen zu bleiben. "Jin. Was ist dir passiert?" frage ich sanft und strecke langsam meine Hand nach ihm aus. Er wimmert nur und weicht ein Stück von meiner Hand zurück. "N-nicht." Es ist nur ein tonloses wimmern, aber ich verstehe ihn trotzdem. "Was nicht Jin? Wovor hast du Angst? Ich werd dir nichts tun." Ängstlich schaut er wieder zu mir auf und lässt es zu, dass ich meine Hand vorsichtig um seinen Arm lege und ihn sanft zum Bett schiebe. Er lässt sich vorsichtig darauf nieder und schaut dabei aus, als wäre er bereit jeden Moment aufzuspringen und aus dem Raum zu rennen. Er schluckt schwer, bevor er anfängt. "Das war mein Bruder." Als er mein geschocktes Gesicht sieht, scheint er ihn rechtfertigen zu wollen. "Ich meine... nicht alles. Ein paar von den älteren Flecken sind von der letzten Schule und die meisten Schnitte an den Armen sind von mir." Zum Ende hin wird er immer leiser und senkt den Kopf, als würde er sich dafür schämen. "Jin, warum?" Er schluckt schon wieder. "Ich... Ich bin schwul." Er bricht in Tränen aus und scheint das ganz schlimm zu finden. 

Jin p.o.v.

Ich spüre, wie sich Namjoon näher zu mir setzt und seine Arme in meine Richtung bewegt. Ich wusste er würde so reagieren wie die Anderen auch. Aber zu meinem Erstaunen legen sich die starken Arme vorsichtig um meine zitternden Schultern und ziehen mich zu ihm. Vorsichtig streichelt er mir über den Rücken während ich völlig kraftlos gegen seine Brust falle und alles herauslasse, was sich in den letzten Monaten angestaut hat. 

Namjoon p.o.v.

Er zittert am ganzen Körper. Gott, was muss er durchgemacht haben, dass er schwul sein als so schlimm betrachtet. Er macht fast den Eindruck eines verschreckten Tieres. Sanft streiche ich ihm über den Rücken bis er sich wieder einigermaßen beruhigt hat. "Hey, Schwul sein ist doch nicht schlimm. Das bin ich schließlich auch." Fassungslos starrt er mich an. "Bei uns an der Schule sind viele schwul. Und unsere Lehrerin aus der letzten Stunde hat eine Frau und zwei Kinder." Seine Augen werden immer größer. "A-aber bei uns ... " er wird von einem neuen Weinkrampf geschüttelt. "Schhhh... alles gut Jin alles gut. Willst du mir erzählen was passiert ist?" Er muss erst noch schlucken und seinen Atem wieder unter Kontrolle kriegen und fängt dann stockend an zu reden. "Ich hab nur meinen großen Bruder und meine Mutter. Als sie es herausgefunden haben,..." Er unterbricht sich und muss seinen Atem erneut beruhigen. "Er meint ich bin ...    eine Schande und abartig. Und an der Schule... da waren sie auch so ... und zuhause... ich weiß nicht mal mehr wann ich die Schnitte gemacht hab... man macht das nicht bewusst... ich weiß nur es war erleichternd und... und..." er kann nicht mehr weitersprechen und kauert sich weinend zusammen. Ich ziehe ihn erneut an mich und er sinkt an meine Schulter. So verharren wir eine Zeit lang bis er sich wieder von mir löst und mir in die Augen schaut. "Danke" flüstert er kaum hörbar. Ich lächle ihn nur an. "Wollen wir nicht erst mal schlafen?" frage ich ihn. Er nickt und wir lassen uns nach hinten ins Bett sinken. Zuerst legen wir uns beide ein bisschen steif ins Bett. Aber Jin scheint kalt zu sein, denn er legt sich näher zu mir und kuschelt sich unter die Decke. "Gute Nacht Joonie." murmelt er leise. Joonie? Süß!

-Time Skip (einige Stunden später)-

"n-nein, nein Nein nicht, bitte ..." Jin windet sich zitternd auf meinem Bett als ich mir verschlafen die Augen reibe. "Hey Jin, wach auf." Es ist mitten in der Nacht und ich brauche einige Zeit, bis ich halbwegs klar im Kopf bin. Jin muss schlecht träumen. "Bitte, hör auf, ich ... ich machs nicht, versprochen ... ich ..." "Jin, wach auf, bitte!" Ich schüttle seine Schultern, um ihn aufzuwecken. "NEIN!" Mit diesem Schrei fährt er endlich hoch. Sofort beginnt er zu weinen, erneut laufen die Tränen sein hübsches Gesicht hinunter und er vergräbt seinen Kopf in seinen zittrigen Händen. Ich nehme ihn ohne zu zögern in den Arm und drücke ihn fest an mich. "Shhshhh... alles gut Jin. Hör auf zu weinen, ja? Ist alles gut." Sanft streichle ich seinen Rücken. "Wovon hast du geträumt." "Von Wofat, meinem Bruder." Bemüht, seine Schluchzer zu unterdrücken, beißt er sich auf die Unterlippe. "Hast du das öfter?" frage ich sanft. Er nickt: "Fast j-jede Nacht." "Jin..." fange ich vorsichtig an, "Willst du über das Wochenende bei mir bleiben?" Mit großen Reh Augen schaut er mich an. "Außer du weißt dass das ein Nachspiel zuhause haben wird." "N-nein, ich meine... Sie werden froh sein wenn sie mich eine Zeitlang nicht sehen und danach... danach wird er genauso reagieren wie immer wenn er mich sieht." Er seufzt auf und versucht gleich darauf ein Lächeln auf seine Lippen zu bringen. Ich lächle sanft zurück und ziehe ihn wieder nach hinten in die Matratze.  "Dann lass uns erst mal schlafen, ja?" Ich ziehe die Decke wieder über uns und ziehe ihn an mich. "Schlaf gut." brummt er noch bevor er sich in meine Brust kuschelt und in der nächsten Sekunde scheint er auch schon zu schlafen.




OK hört irgendwer das Dramaaaaaaa? Irgendwie hab ich das Gefühl das hier hat sich ziemlich in die Länge gezogen. Aber trotzdem überlege ich ob ich einen Part 2 machen soll. Tut mir leid dass die letzte Smut so scheiße war aber ich glaub das liegt mir gerade nicht so. Naja, was nicht ist kann ja noch werden;) Ich überleg ob ich vielleicht zu dem Namkook einen Part 2 mache. Vielleicht mit Jungkooks Eltern? Sagt mir wie ihr die Idee findet und ob ihr Ideen bezüglich der Handlung habt.





Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro