- || prolog : finden und richten || -

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Theben: Die Stadt der Lebenden. Das Kronjuwel Pharaos Sethos I. Heimat von Imhotep, des Pharaos Hohepriesters. Hüter der Toten. Geburtsort von Anck-su-namun, der Mätresse des Pharaos. Kein anderer Mann durfte sie berühren. Aber für ihre Liebe waren sie gewillt ihr Leben zu riskieren.

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"Was tust du hier?" fragte der Pharao und forderte eine Erklärung. "Wer hat dich angerührt?" Imhotep zog das Schwert des Pharaos und der Pharao erkannte ihn wieder: "Imhotep! Mein Priester!" Doch bevor er mehr sagen konnte, stach ihm seine Mätresse mit einem Dolch in den Rücken. Die beiden Geliebten töteten gemeinsam den Pharao.

"Des Pharaos Leibwache", stellte Imhotep fest, als gegen die massive Tür gehämmert wurde. "Flieh! Rette dich!" forderte Anck-su-namun ihn auf.

"Nein", entgegnete er entschieden. "Nur du kannst mich wiedererwecken!" beharrte sie. "Ich verlasse dich nicht!" erwiderte er ebenso beharrlich. Seine Diener versuchten ihn wegzubringen. "Geht fort von mir!... Du wirst auferstehen!" rief er ihr zu, als er weggebracht wurde. Doch er versprach ihr, sie wiederzuerwecken.

Die Leibwache des Pharaos war inzwischen bei Anck-su-namun angekommen. "Mein Körper ist nicht mehr sein Tempel!" erklärte sie und begann Selbstmord zu begehen.

Um Anck-su-namun wiederzuerwecken, stahl Imhotep mit seinen Dienern den Leichnam. Sie brachten sie in die Wüste, nach Hamunaptra, die Stadt der Toten die alte Grabstätte für die Söhne der Pharaonen, die Schatzkammer Ägyptens.

Aus Liebe trotzte Imhotep dem Zorn des Gottes und drang tief in die Stadt ein und nahm das schwarze Buch der Toten von seinem heiligen Platz. Ancck-su-namuns Seele hatte man ins Reich der Toten geschickt, ihre inneren Organ entfernt und in fünf geweihte Gefäße gelegt.

Die Seele stieg empor und wollte zurück in ihren Körper. Anck-su-namuns Seele war von den Toten zurückgekehrt. Aber des Pharaos Leibwache waren Imhotep gefolgt und hatten den Vollzug des Rituals verhindert. Imhoteps Priester wurden lebendig mumifiziert. Imhotep aber wurde zum Hom-Dai verurteilt, der schrecklichsten alle Strafen, so grausam, dass sie noch niemandem zuvor zu erteilt worden war.

Er wurde in seinem Sarkophag eingeschlossen, als Untoter bis in alle Ewigkeit. Die Magi wachten darüber, dass niemand ihn befreite, so befiel ihn ein andauerndes Leiden, eine Plage, unreine Fleischfresser, mit der Kraft vieler Jahrtausende, Macht über den Wüstensand und dem Ruhm der Unbesiegbarkeit.

Doch eines wusste niemand, der älteste Sohn des Pharaos sah alles mit an. Wie Imhotep und die Mitresse seines Vaters sich küssten, und wie sie beide seinen Vater ermordeten. Er rief nach den Wachen und wurde somit von den Dienern von Imhotep entdeckt.

Sofort drehte er sich um und rannte. Er rannte soweit seine Füße ihn trugen, um genau zu sein rannte er zu seiner ältesten Freundin und Schwester. Als plötzlich ein Schmerz durch ihn durchfuhr.

Kaziz sah nach unten und erblickte ein Messer in seinem Bauch, er sah sich um und erblickte eine vermummte Gestalt. Langsam wurde alles schwarz vor seinen Augen und er kippte, landete aber in zwei starken Armen. In den Armen seiner heimlichen Liebe, in den Armen des Anführers der Maji. Dieser hob den Prinzen hoch und brachte ihn so schnell es ging in seinen Gemächer.

"Er hat alles gesehen", sagte einer. "Er ist der nächste Pharao, wenn er aufwacht", kam es vom Anführer der Maji. Das war er auch und auch er sprach die Strafe über Imhotep und seine Diener aus.

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Hamunaptra - 1923

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Über 3000 Jahre lang tobten Männer und Armeen auf diesem geheiligten Boden in einem endlosen Kampf, unwissend über den düsteren Fluch, der über ihm lag. Doch während sie sich abmühten, blieb uns Maji, den Nachfahren der einstigen Leibwächter des Pharaos, nichts davon verborgen. Tag für Tag und Jahr für Jahr waren wir hier, um Wache zu halten und die finsteren Mächte in Schach zu halten, die auf diesen Landen lauerten.

"Schau mal an, es scheint, als hättest du gerade eine Beförderung bekommen", bemerkte Catharina mit einem Hauch von Stolz in ihrer Stimme, als sie ihren Bruder betrachtete. In ihren Augen lag eine Mischung aus Freude und Besorgnis, während sie die kommende Schlacht erwarteten.

"Halte durch! Bist du bereit?" fragte Rick seinen Kameraden, der neben ihm stand, und versuchte seine eigene Anspannung zu überdecken.

"Oh ja, deine Stärke verleiht mir Kraft", erwiderte der Freund mit einem entschlossenen Blick und stürmte mutig voran, als wäre er unverwundbar.

"Was für ein Feigling", murmelte Catharina, begleitet von einem ironischen Lächeln. Sie zielte mit ihrer Waffe auf das vereinbarte Zeichen von Rick O'Connell und löste den Abzug.

"Feuer!" Der Ruf durchdrang die Luft und hallte wider, als die feindlichen Truppen bedrohlich näher kamen. Catharina und Rick zogen sich ein Stück zurück, immer noch verbunden im gemeinsamen Kampfgeist, während sie Schutz hinter einer Deckung suchten.

"Lauf, Beni! Lauf!" schrie Rick in Richtung ihres Freundes und eilte seiner Schwester nach, die bereits dabei war, Beni einzuholen. Ihr Herz raste vor Adrenalin, während sie sich von der Gefahr fortbewegten.

"Lass die Tür offen!" schrie Catharina verzweifelt, doch als sie und Rick die Tür erreichten, wurde ihnen klar, dass sie bereits verschlossen war. Ohne zu zögern gerieten sie erneut unter Beschuss und setzten ihre Flucht fort, ihre Entschlossenheit ungebrochen.

Vor der majestätischen Anubisstatue sahen sie sich einer scheinbar aussichtslosen Situation gegenüber. Ihre letzten Momente schienen gekommen zu sein, während sie sich bereit machten, dem Tod ins Auge zu blicken. Doch anstatt das Feuer zu eröffnen, flohen die Gegner plötzlich, als wären sie von etwas Furchteinflößendem eingeschüchtert.

"Haben sie etwa Angst vor einer Statue?" brachte Rick verwundert heraus, während er die Szene beobachtete.

"Das ist keine gewöhnliche Statue, Rick. Das ist eine Anubisstatue!" erwiderte Catharina mit Nachdruck und einem Hauch von Ehrfurcht. Doch bevor sie sich weiter darüber austauschen konnten, begann plötzlich der Sand um sie herum zu wirbeln, obwohl kein Wind wehte. Ohne zu zögern ergriffen die Geschwister die Flucht in Richtung der scheinbar endlosen Wüste, ihr Überleben hing am seidenen Faden.

"Das Geschöpf bleibt im Verborgenen", vernahmen sie eine Stimme in einer fremden Sprache, die mysteriös in der Luft lag. "Und was sollen wir mit ihnen machen?" fragte eine andere Stimme auf derselben geheimnisvollen Sprache. Rick und Catharina O'Connell drehten sich ein letztes Mal um, und in diesem Moment trafen sich Catharinas Augen mit denen eines Mannes von unergründlicher Ausstrahlung. Seine schulterlangen schwarzen Haare und der Turban verliehen ihm eine Aura des Mysteriösen.

"Komm, Catharina", sagte Rick mit einem Funken Entschlossenheit in seiner Stimme, und gemeinsam setzten sie ihren Weg fort, ihrer unsicheren Zukunft entgegen. "Sollen wir sie töten?" erkundigte sich einer der Männer mit einer bedrohlichen Stimme.

"Nein", erwiderte der Mann mit den schwarzen Haaren, seine Stimme gefüllt mit einer geheimnisvollen Weisheit. "Das Schicksal wird sie in der Wüste finden und richten."

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